DE29806814U1 - Warmwasser-Umlaufheizung für Weichen - Google Patents
Warmwasser-Umlaufheizung für WeichenInfo
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Description
J Patentanwälte J i": · i i **:* * *"l l"l
■i Dipl.-Ing. Volker Specht, Berlin · Dipl.-Ing. Siegfried Schirmer, Bielefeld
European Patent Attorneys
HAB/A-327 06.04.1998
Anmelder: Wolfram Haberland
Goethestraße 82d
03172 Guben
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Warmwasser-Umlaufheizung für Weichen
Die Erfindung betrifft eine Warmwasser-Umlaufheizung für
Weichen, die zur Verbindung von Gleisen vorgesehen sind,
mit einer im Bereich der Weiche verlegten
Weichen, die zur Verbindung von Gleisen vorgesehen sind,
mit einer im Bereich der Weiche verlegten
Wärmetauscherrohrleitung, die zur Wärmeabgabe in der kalten Jahreszeit von mit einem brennstoffbetriebenen
Wasserheizgerät erwärmtem Wasser durchströmt wird.
Wasserheizgerät erwärmtem Wasser durchströmt wird.
Für den störungsfreien Betrieb von Gleisanlagen ist es
erforderlich und üblich, an den Weichen Heizungssysteme
anzuordnen, um in der kalten Jahreszeit ein Festfrieren der beweglichen Weichenteile bzw. die Eis- und Schneebildung an Backen- und Zungenschienen und auf den Gleitschuhen oder im Bereich des für die Verstellung der Zungenschienen
erforderlich und üblich, an den Weichen Heizungssysteme
anzuordnen, um in der kalten Jahreszeit ein Festfrieren der beweglichen Weichenteile bzw. die Eis- und Schneebildung an Backen- und Zungenschienen und auf den Gleitschuhen oder im Bereich des für die Verstellung der Zungenschienen
vorgesehenen Gestänges zu verhindern. Weichenheizungen
werden überwiegend elektrisch auf der Grundlage der
Wärmeerzeugung durch elektrische Widerstände betrieben. Bei Gleisanlagen mit nicht oder nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehender elektrischer Energie werden, abgesehen
von gasbetriebenen Weichenheizungen und offenen
werden überwiegend elektrisch auf der Grundlage der
Wärmeerzeugung durch elektrische Widerstände betrieben. Bei Gleisanlagen mit nicht oder nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehender elektrischer Energie werden, abgesehen
von gasbetriebenen Weichenheizungen und offenen
Wärmemulden, auch Warmwasser-Umlaufheizungen eingesetzt,
bei denen das umlaufende Wasser mit brennstoffbetriebenen Wasserheizgeräten erwärmt wird.
Die bekannten Weichenheizungen der letztgenannten Art sind jedoch zumeist spezielle Einzelanfertigungen, die
hinsichtlich des Platzbedarfs und Gewichts sowie der Transportfähigkeit und der Verwendbarkeit für
unterschiedliche Weichen oder Weichengruppen nicht flexibel einsetzbar sind und einen hohen Fertigungs- und
Montageaufwand erfordern. Die zuverlässige Inbetriebnahme und Funktion nach oftmals langen Betriebspausen ist nicht
gewährleistet, und außerdem sind sie störanfällig im Hinblick auf starke Gleisvibrationen und einer zuverlässige
Zufuhr des flüssigen Brennstoffs zum Wasserheizgerät. Als nachteilig ist weiterhin der mit einer gesteigerten
Schadstoffemission verbundene hohe Brennstoffverbrauch und
die erhebliche Lautstärke beim Betrieb,der Heizvorrichtung anzusehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Warmwasser-Umlaufheizung zur Vermeidung des Festfrierens
von zur Verbindung von Gleisen vorgesehenen Weichen anzugeben, die bei geringem Fertigungs- und Montageaufwand
sowohl örtlich als auch hinsichtlich der Weichensysteme flexibel einsetzbar ist und eine zuverlässige und effektive
Beheizung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer Warmwasser-Umlaufheizung
gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt mit anderen Worten in der Bereitstellung einer Warmwasser-Umlaufheizung für
Weichen, die platzsparend mit einem üblicherweise als Standheizung für Kraftfahrzeuge angewendeten
Wasserheizgerät mit einer Batterie und einem Ladegerät für Fremdstromanschluß sowie einem doppelwandigen
Sicherheitstank mit einem von einem Schwimmer gehaltenen flexiblen Saugrohr ausgerüstet ist. Der Sicherheitstank
verhindert zum einen das Auslaufen von flüssigem Brennstoff und gewährleistet mit der Halterung des beweglichen
Saugrohrs an einem Schwimmer eine gleichbleibende Positionierung der Saugrohröffnung in einer bestimmten Höhe
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Sicherheitstank. Der in die Rücklaufleitung zum Wasserheizgerät vorzugsweise
eingebundene Wasserbehälter, durch den die Abgasleitung des Wasserheizgerätes geführt ist, dient zum einen der Nutzung
der Abgaswärme zum Zwecke der Energieeinsparung bei der Erwärmung des Wassers auf die Vorlauftemperatur, trägt aber
auch durch die zum Sicherheitstank benachbarte Anordnung dazu bei, daß der Brennstoff eine gleichbleibende
Temperatur aufweist und nicht durch Paraffinbildung aufgrund zu geringer Temperatur verfestigt wird. Auch unter
diesem Aspekt ist somit jederzeit die Zuführung flüssigen Brennstoffs zum Wasserheizgerät gesichert. Außerdem wirkt
sich diese Ausbildung geräuschmindernd aus. Durch die erfindungsgemäße Anbindung der Wärmetauscherrohrleitung an
die an das Wasserheizgerät angeschlossene Vorlauf- und Rücklaufleitung über flexible Rohr-Verbindungsmittel werden
auf die Wärmetauscherrohrleitung im Bereich der Weiche übertragene Schwingungen nicht·auf das Wasserheizgerät und
die mit diesem in Verbindung stehenden Bauteile übertragen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete, baukastenartig zusammengesetzte Heizzentrale ist platzsparend ausgeführt
und transportabel und bei beliebigen Weichen, vorzugsweise für Zwischenlösungen bei Baumaßnahmen, einsetzbar.
5
Nach einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung erfolgt der Aufbau der Wärmetauscherrohrleitung ebenfalls
baukastenartig, indem diese aus U-förmigen Gleitstück-, geraden Schienen- und als Schleife geformten
Verschlußfeldwärmeaustauschern mit angeformten Muffen ausgebildet ist. Diese Wärmeaustauscher werden mit
.federnden Haltemitteln in engem Kontakt mit den Gleitschuhen und Backenschienen-Füßen bzw. im Verschlußfeld
für das Gestänge zum Bewegen der Zungenschienen gehalten, so daß einerseits eine gute Wärmeübertragung auf die zu
beheizenden Bauteile der Weiche gewährleistet ist und andererseits Stopfarbeiten im Bereich der Weiche durch die
Wärmetauscherrohrleitung nicht behindert werden.
Insgesamt wird somit eine Warmwasser-Umlaufheizung für
Weichen zur Verfügung gestellt, die auch nach langen Betriebspausen funktionssicher und zudem wirtschaftlich
arbeitet, für unterschiedliche Weichensysteme schnell und flexibel einsetzbar und leicht montierbar ist und außerdem
wartungsarm und robust aufgebaut ist.
Weitere Merkmale, zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung sowie aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Heizzentrale und der mit dieser verbundenen, im Bereich der
Weiche verlegten Wärmetauscherrohrleitung; 5
Fig. 2 eine detaillierte Ansicht einer Weiche mit den dieser zugeordneten Wärmetauscherrohrleitungen;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Weiche im Bereich eines dem Gleitschuh für eine Zunge zugeordneten
Gleitschuhwärmeaustauschers als Bestandteil der Wärmetauscherrohrleitung;
Fig. 4 eine Draufsicht nach Fig. 3; 15
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Montageclips zur Befestigung des Gleitschuhwärmeaustauschers;
Fig. 6a bis 6c verschiedene Ausführungsformen von Gleitschuhwärmeaustauschern;
Fig. 6d eine Draufsicht eines Verschlußfeldwärmeaustauschers; und
Fig. 7 ein. Blockschaltbild eines Heizungsreglers für die die erfindungsgemäße Weichenheizung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Warmwasser-Umlaufheizung für
Weichen ein mit flüssigem Brennstoff, wie Diesel, Heizöl und dgl., betriebenes Wasserheizgerät 1, wie es
üblicherweise als Standheizung für·Kraftfahrzeuge eingesetzt wird. Die elektrische Versorgung des
Wasserheizgerätes 1 erfolgt mittels einer Batterie 3, die
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an ein Ladegerät 2, das mit dem Wechselstromnetz verbunden werden kann, angeschlossen ist. Dadurch ist garantiert, daß
das Wasserheizgerät 1 auch bei einem Stromausfall über einen längeren Zeitraum weiterbetrieben werden kann und
diesbezügliche Störfaktoren im wesentlichen ausgeschlossen sind. Die Brennstoffversorgung erfolgt bei großen
Speichermengen aus einem doppelwandig ausgebildeten Sicherheitstank 4, der mit einem flexiblen Saugrohr 5 mit
Schwimmer 6 ausgerüstet ist, so daß in einem definierten geringen Abstand unter der Flüssigkeitsoberfläche flüssiger
Brennstoff abgesaugt werden kann. Darüber hinaus sind dem Wasserheizgerät 1 eine Sicherheitsgruppe 7 und eine
Steuereinheit 8 zugeordnet.
Das im Wasserheizgerät 1 erwärmte, mit einem Frostschutzmittel versetzte Wasser gelangt über die
Vorlaufleitung 9 zu den Wärmetauscherrohrleitungen 21 der Weiche und über die Rücklaufleitung 10 zurück zum
Wasserheizgerät 1. Der Heizungsrücklauf ist in einen Wasserbehälter 11 eingebunden. Durch den Wasserbehälter 11
ist die Abgasleitung 12 des Wasserheizgerätes 1 hindurchgeführt, um zum einen den Brennstoffverbrauch zum
Erreichen der Vorlauftemperatur zu vermindern und andererseits den Geräuschpegel des Wasserheizgerätes zu
senken. Der Wasserbehälter 11 mit der in diesem erwärmten Flüssigkeit dient jedoch gleichzeitig als Wärmespeicher, um
für eine gleichmäßige Temperierung des benachbart angeordneten Sicherheitstanks 4 bzw. des darin befindlichen
Brennstoffes zu dienen. Durch die Vermeidung einer zu starken Abkühlung des flüssigen Brennstoffs wird dessen
Verfestigung durch Paraffinbildung entgegengewirkt. Die zuvor beschriebene Heizzentrale kann in einem doppelwandig
ausgebildeten und gegebenfalls isolierten Behälter (nicht
dargestellt), vorzugsweise aus Carbonfaserstoffen, untergebracht sein, um dadurch zusätzlich einer zu starken
Unterkühlung und dem vermehrt Lim sich greifenden Vandalismus zu begegnen.
5
5
Die in Fig. 2 dargestellte einfache Form einer Weiche zur Verbindung von zwei Gleisen besteht aus auf Schwellen 13
mit entsprechenden Befestigungsmitteln 14 und 15 angebrachten Backenschienen 16 und Gleitschuhen 17, auf
denen die mit Hilfe eines Gestänges 18 verstellbaren Zungenschienen 19 gleiten.
Die Vorlaufleitung 9 ist über ein erstes Absperrorgan 20a und ein erstes flexibles Verbindungsmittel 37a, z.B. ein
Schlauchstück, an die Wärmetauscherrohrleitung 21a, 21b aus Kupfer angeschlossen, die jeweils entlang des Fußes der
beiden Backenschienen 16 bzw. am seitlichen Rand der Gleitschuhe 17 sowie im Verschlußfeld unterhalb des
Gestänges 18 geführt ist und schließlich über ein zweites flexibles Verbindungsmittel 37b und ein zweites
Absperrorgan 20b mit der Rücklaufleitung 10 verbunden ist.
Die Anordnung, Ausbildung und Befestigung der Wärmetauscherrohrleitungen 21a und 21b ist insbesondere aus
den Figuren 3 bis 6 erkennbar. Danach besteht eine Wärmetauscherrohrleitung 21 aus U-förmigen
Gleitschuhwärmeaustauschern 22, geraden Schienenwärmeaustauschern 23 und etwa in Form einer Acht
geformten, im Bereich des Schlosses des Gestänges 18 angeordneten Verschlußfeldwärmeaustauschern 24, die jeweils
über angeformte Muffen 36 einfach und schnell miteinander verbunden werden können. Die Befestigung der
Wärmeaustauscher 22 bis 24 erfolgt erfolgt mit flexiblen
Halteklammern 25 aus rostfreiem Federstahl oder mit federnd
nachgiebigen Montageclips 26. E>urch die Verlegung der Wärmetauscherrohrleitung 21 aus vorgeformten, mit Muffen
versehenen Einzelelementen und deren Befestigung mit Halteklammern 25 oder Montageclips 26 ist zum einen eine
schnelle Montage und andererseits eine beliebige Anpassung an unterschiedliche Weichenausbildungen möglich. Außerdem
werden die Wärmeaustauschelemente federnd gehalten, so daß immer ein enger Kontakt mit den zu erwärmenden Bauteilen
besteht und damit eine gute Wärmeübertragung erreicht wird, zumal sich die Wärmetauscherrohrleitung 21 (22 bis 24}
trotz der Vibration der Backenschienen 16 und Gleitschuhe 17 nicht lockern kann. Anstelle der Montageclips nach Fig.
5 können auch Wärmeleit- und Hciltebleche (nicht dargestellt) zur federnden Halterung der
Gleitschuhwärmeaustauscher 22 unmittelbar am Gleitschuh verwendet werden, wobei gleichzeitig eine gute
Wärmeübertragung erzielt werden kann. Die vorgeschlagene Verlegung der Wärmetauscherrohrleitung 21 (22 bis 24) am
Fuß der Backenschienen 16 und cim Seitenrand der Gleitschuhe 17 sowie als Scleife im Bereich des Verschlußfeldes sorgt
für eine optimale Nutzung der Wärme der umlaufenden Flüssigkeit und eine maximale Erwärmung der betreffenden
Teile der Weiche, so daß ein Festfrieren der beweglichen Weichenteilen ausgeschlossen ist und der Energieverbrauch
auf einem niedrigen Niveau gehalten werden kann. Die flexible Anbindung der Wärmetauscherrohrleitung an die
Vorlauf- und Rücklaufleitung 9, 10 verhindert zudem die
Schwingungsübertragung von Backenschienen und Gleitschuhen auf die Heizzentrale. Aufgrund der baukastenartig
zusammensetzbaren Wärmetauscherrohrleitung 21 und der vorzugsweise in einem geschlossenen Behälter
untergebrachten, eine kompakte Einheit bildenden
Heizungsanlage kann die erfindungsgemäße Weichenheizung
einfach und schnell montiert bzw. umgesetzt werden und bietet sich daher besonders für vorübergehend eingesetzte
Weichenanlagen, zum Beispiel bei Baumaßnahmen, an. 5 Die Warmwasser-Umlaufheizung wird mit einem Heizungsregler
27 gemäß Fig. 7 auf der Basis eines Einchipcontrollers geregelt, der unterschiedliche analoge und digitale Signale
verarbeiten kann. Über eine LCD-Anzeige 28 und ein Tastaturfeld 29 können momentane Abläufe verfolgt und
Systemparameter eingestellt werden. Mittels Sensoren 30, und 32 werden die Schienentemperatur, die Lufttemperatur
und Regen erfaßt und fließen in die Regelung ebenso ein wie Überwachungs- und Störparameter. Der Heizungsregler 27 wird
ferngesteuert, und zwar drahtgebunden oder mit einem Telemetriesender und -empfänger 33, einem Modem 34 zur
Ankopplung an ein Telefonnetz bzw. einem Handy 35 und den GSM-Standard.
&iacgr;&ogr;
Bezugszeichenliste:
1 Wasserheizgerät (Kfz-Standheizung)
2 Ladegerät 3 Batterie
4 Sicherheitstank
5 Saugrohr
6 Schwimmer
7 Sicherheitsgruppe 8 Steuereinheit
9 Vorlaufleitung
10 Rücklaufleitung
11 Wasserbehälter
12 Abgasleitung 13 Schwelle
14, 15 Befestigungsmittel
16 Backenschiene
17 Gleitschuh
18 Gestänge
19 Zungenschiene
20a erstes Absperrorgan
20b zweites Absperrorgan 21a, 21b Wärmetauscherrohrleitung
22 Gleitschuhwärmeaustauscher
23 Schienenwärmeaustauscher
24 Verschlußfeldwärmeaustauscher
25 Halteklammer
26 Montageclip
27 Heizungsregler 28 LCD-Anzeige
29 Tastaturfeld
30 Sensor für Schienentemperatur
31 Sensor für Lufttemperatur
32 Sensor zur Regenerfassung
33 Telemetriesender und -empfänger
34 Modem
35 Handy
36 Muffe
37a erstes flexibles Verbindungsmittel
37b zweites flexibles Verbindungsmittel
10 15 20 25
Claims (13)
1. Warmwasser-Umlaufheizung für Weichen, die zur Verbindung von Gleisen vorgesehen sind,, mit einer im Bereich der
Weiche verlegten Wärmetauscherrohrleitung, die in der kalten Jahreszeit von mit einem brennstoffbetriebenen
Wasserheizgerät erwärmtem Wasser durchströmt wird, gekennzeichnet durch eine in unmittelbarer Nähe der
Weiche angeordnete, baukastenartig montierbare oder kompakte mobile Heizzentrale, die als Wasserheizgerät
(1) eine Standheizung für Kraftfahrzeuge sowie eine elektrische Energiequelle (2, 3), einen Sicherheitstank
(4) für einen flüssigen Brennstoff und eine Steuereinheit (8, 27) umfaßt, wobei in eine
Vorlaufleitung (9) und eine Rücklaufleitung (10) des
Wasserheizgerätes (1) flexible Verbindungsmittel (37a, 37b) und in die Rücklaufleitung (10) ein von einer
Abgasleitung (12) des Wasserheizgerätes (1) durchzogener Wasserbehälter (11) eingebunden sind.
2. Warmwasser-Umlaufheizung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizzentrale in einem verschließbaren Behälter untergebracht ist.
3. Warmwasser-Umlaufheizung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter wärmeisolierend, vorzugsweise doppelwandig aus Carbonfaserstoffen mit in
dem gebildeten Hohlraum eingeschlossenen Isolierstoffen, ausgebildet ist.
4. Warmwasser-Umlaufheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitstank (4) doppelwandig
ausgebildet und über ein flexibles, von einem Schwimmer
(6) gehaltenes Saugrohr (5) an das Wasserheizgerät (1) angeschlossen ist.
5. Warmwasser-Umlaufheizung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem Wasserheizgerät (1) verbundene Energiequelle eine Batterie (3) und ein an
diese angeschlossenes, fremdstromversorgtes Ladegerät
(.2) umfaßt.
6. Warmwasser-Umlaufheizung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherrohrleitungen (21a, 21b) im Bereich der Weiche baukastenartig montierbar
sind und als gerade Schienenwärmeaustauscher (23), als U-förmige Gleitschuhwärmeaustauscher (22) und als
annähernd 8- oder S-förmige
Verschlußfeldwärmeaustauscher (24), die jeweils über an
den Enden angeformte Muffen (36) verbindbar sind, ausgebildet sind.
7. Warmwasser-Umlaufheizung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Schienenwärmeaustauscher
(23) an den Innenseiten von Backenschienen (16) der Weiche, und zwar auf deren Fuß, federnd gehalten sind.
8. Warmwasser-Umlaufheizung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen
GleitSchuhwärmeaustauscher (22) am Umfangsrand von Gleitschuhen (17) der Weiche angebracht sind.
9. Warmwasser-Umlaufheizung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußfeldwärmeaustauscher
(24) unterhalb eines Gestänges (18) zur Bewegung von Zungenschienen (19) der Weiche angeordnet sind.
I · JJ
10. Warmwasser-Umlaufheizung nach einem der Ansprüche 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherrohrleitungen (21; 22 bis 24) mit
Halteklammern (25) aus Federstahl oder federnden, schraubbar befestigten Wärmeleit- und Halteblechen oder
Montageclips (26) in Kontakt mit dem die Wärme aufnehmenden Bauteil befestigt sind.
11. Warmwasser-Umlaufheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (8) einen
Heizungsregler (27) umfaßt, der mit Sensoren (30, 31, 32) zur Erfassung der Schienentemperatur, der
Lufttemperatur sowie von Regen verbunden ist, Störparameter erfaßt und fernsteuerbar ist.
12. Warmwasser-Umlaufheizung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fernsteuerung drahtgebunden oder durch Anschluß eines Modems (34) über das
Telefonnetz oder durch Ankopplung eines Telemetriesenders und -empfängers (33) per Funk oder
mittels eines Handys (35) über den GSM-Standard erfolgt.
13. Warmwasser-Umlaufheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufleitung (9) und die
Rücklaufleitung (10) jeweils über ein Absperrorgan (20a, 20b) an die Wärmetauscherrohrleitung (21)
angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
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DE29806814U DE29806814U1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Warmwasser-Umlaufheizung für Weichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29806814U DE29806814U1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Warmwasser-Umlaufheizung für Weichen |
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DE29806814U1 true DE29806814U1 (de) | 1998-08-06 |
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Family Applications (1)
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DE29806814U Expired - Lifetime DE29806814U1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Warmwasser-Umlaufheizung für Weichen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29806814U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014032867A3 (de) * | 2012-08-28 | 2014-04-17 | Triple S-Gmbh | Wärmeübertrageranordnung für ein wärmesystem zur beheizung einer schienenweiche |
CH713557A1 (de) * | 2017-03-10 | 2018-09-14 | Kibag Bauleistungen Ag | Mobile Weichenheizung. |
-
1998
- 1998-04-16 DE DE29806814U patent/DE29806814U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014032867A3 (de) * | 2012-08-28 | 2014-04-17 | Triple S-Gmbh | Wärmeübertrageranordnung für ein wärmesystem zur beheizung einer schienenweiche |
EA027643B1 (ru) * | 2012-08-28 | 2017-08-31 | Трипл С-Гмбх | Стрелочный перевод |
CH713557A1 (de) * | 2017-03-10 | 2018-09-14 | Kibag Bauleistungen Ag | Mobile Weichenheizung. |
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