DE29806617U1 - Nadel, insbesondere chirurgische Nadel zum Verschließen von Wundrändern - Google Patents
Nadel, insbesondere chirurgische Nadel zum Verschließen von WundrändernInfo
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Description
• ♦»♦··
European Patent Attorneys European Trademark Attorneys
Dr. Walter Andrejewski (-1996)
Dr. Jörg Nunnenkamp
87 843/L/Ro D 45127 Essen, Theaterplatz 3
D 45002 Essen, P.O. Box IO 02 54
1. April 1998
Gebrauchsmusteranmeldung
Lieselotte Lindenblatt Hegestraße 16E 45327 Essen
Nadel, insbesondere chirurgische Nadel zum Verschließen von Wundrändern
1 &EEacgr;5·;·-Mo
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Nadel, insbesondere chirurgische Nadel zum Verschließen von Wundrändern, mit Nadelöhr,
Nadelschaft und Nadelspitze. - Die erfindungsgemäße Nadel wird vorzugsweise als chirurgische Wundnadel in der
Chirurgie/Traumatologie und insbesondere in der Zahnmedizin (zahnärztliche Chirurgie) eingesetzt. Fernerhin eignet sich
die erfindungsgemäße Nadel aber auch als Nähnadel im Textilbereich. Bevorzugt kann die erfindungsgemäße Nadel
als Nähnadel bei der Lederverarbeitung zum Einsatz kommen.
Die bekannten und üblichen Nadeln der eingangs genannten Art, von denen die Erfindung ausgeht, weisen ein Nadelöhr
auf, an welches Nadelöhr lediglich ein einziger Nadelschaft mit einer Nadelspitze angeschlossen ist. Insbesondere Näharbeiten
per Hand sind mit der bekannten Nadel relativ aufwendig. Vor allem wenn die bekannte Nadel als chirurgische
Nadel zum Verschließen von Wundrändern eingesetzt wird, ist 0 der Nähvorgang verhältnismäßig aufwendig und langwierig.
Eine solche chirurgische Nadel wird in der Regel mit Hilfe eines zangenartigen Nadelhalters beim Vernähen der Wundränder
geführt. Wenn bei diesem Vernähen beide zu verbindenden
Wundränder durchstochen wurden und somit die zugeordneten Wundränderbereiche verbunden wurden, muß die herkömmliche
Nadel in aufwendiger Weise um etwa 180° gedreht werden, um dann die beiden Wundränder in entgegengesetzter Richtung zu
durchstoßen. Um die Nadel zu drehen muß dabei in der Regel die Nadel zunächst aus dem Nadelhalter gelöst werden. Auch
bei Näharbeiten im textlien Bereich, die per Hand durchgeführt werden, muß eine entsprechende bekannte Nadel
ebenfalls regelmäßig in der beschriebenen aufwendigen'Weise
gedreht werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugründe,
eine Nadel der eingangs genannten Art anzugeben, mit der ein Nähvorgang zügig, einfach und auf wenig aufwendige
Weise, insbesondere beim Vernähen von Wundrändern, durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Nadel der eingangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß an zwei gegenüberliegenden Seiten des Nadelöhrs jeweils Nadelschaft mit Nadelspitze angeschlossen
ist. - Mit anderen Worten sind zwei Nadelschäfte und zwei Nadelspitzen bei der erfindungsgemäßen Nadel vorgesehen.
Beide Nadelschäfte schließen an das Nadelöhr an und sind zweckmäßigerweise, ausgehend vom Nadelöhr, in zwei entgegengesetzte
Richtungen ausgerichtet. Vorzugsweise ist das Nadelöhr zentralmittig zwischen den Nade.lschäften angeordnet.
Nach bevorzugter Ausführungsform weisen beide Nadelschäfte
die gleiche Länge auf. Zweckmäßigerweise sind beide Nadelschäfte sowohl in bezug auf ihre Länge als auch in bezug
auf ihre Form und ihren Querschnitt identisch ausgebildet. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, daß
beide Nadelschäfte eine unterschiedliche Länge aufweisen können. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, daß beide
Nadelschäfte eine unterschiedliche Form und/oder einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen.
0 Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist das
Nadelöhr eine vollständig geschlossene NadelöhrUmrandung
5 *1
5 :♦:
auf. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist
die Nadelöhrumrandung zumindest eine Federzunge sowie einen Spalt zum Einführen eines Fadens auf. Hierzu wird auch auf
die Figurenbeschreibung weiter unten verwiesen. Nadelöhr meint im Rahmen der Erfindung einerseits eine im Nadelkörper
ausgebildete Durchzugsöffnung für den Nähfaden.. Eine solche Durchzugsöffnung ist im Rahmen der Erfindung jedoch
nicht zwingend. Insoweit meint der Begriff Nadelöhr jegliche Befestigungsmöglichkeit bzw. Befestigungsstelle für
einen Nähfaden. Es liegt beispielsweise auch im Rahmen der Erfindung, daß der Nähfaden am Nadelkörper lediglich angeschweißt
und/oder angeklebt ist. Nadelöhr meint bei solchen Ausführungsforme&eegr; der Erfindung die entsprechende Befestigungsstelle
des Nähfadens. Nadelöhr meint demzufolge auch andere Befestigungselemente, beispielsweise einen Haken,
die zur Befestigung des Nähfadens an dem Nadelkörper angeordnet sind.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind beide
0 Nadelschäfte auf einer Geraden verlaufend angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind also Nadelschäfte und Nadelspitzen
geradlinig verlaufend ausgeführt. Zweckmäßigerweise weist ein Nadelschaft eine bei den eingangs erläuterten bekannten
Nadeln übliche Länge auf. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein
Nadelschaft gebogen ausgeführt. Vorzugsweise sind beide
Nadelschäfte gebogen ausgeführt. Dabei liegt es im Rahmen
der Erfindung, daß beide gebogenen Nadelschäfte in einer Ebene angeordnet sind. Vorzugsweise sind die beiden gebogenen
Nadelschäfte im wesentlichen identisch ausgebildet. Zweckmäßigerweise weist ein gebogener Nadelschaft Krümmun-
gen bzw. Krümmungsradien und/oder Längen auf, die bei bekannten gebogenen Nadeln der eingangs beschriebenen Art
üblich sind. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß ein gebogener Nadelschaft ab dem Nadelöhr kontinuierlich gebogen
ausgeführt ist. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, daß am Nadelöhr zunächst ein geradliniger Schaftabschnitt
vorgesehen ist, an welchem geradlinigen Schaftabschnitt dann ein gebogener Schaftabschnitt anschließt.
Vorzugsweise weist zumindest ein Nadelschaft einen runden bzw. kreisrunden Querschnitt auf. Vorzugsweise sind beide
Nadelschäfte mit einem kreisrunden Querschnitt ausgeführt. Der Querschnitt eines Nadelschaftes kann auch oval ausgebildet
sein. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß der Nadelschaft einen eckigen Querschnitt, beispielsweise dreieckigen
Querschnitt, hat. Der Durchmesser bzw. die Querausdehnung eines Nadelschaftes ist vorzugsweise sich zur
Nadelspitze verjüngend ausgeführt. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist zumindest ein Nadelschaft
0 eine Fadenführungsrille auf. Zweckmäßigerweise sind beide
Nadelschäfte mit einer Fadenführungsrille ausgestattet.
Die erfindungsgemäßen Nadeln bestehen bevorzugt aus dem
gleichen Material wie die bekannten üblichen Nadeln, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl. Wenn die erfindungsgemäße
Nadel zum Verschließen von Wundrändern eingesetzt wird, können grundsätzlich alle hierzu üblichen Nadelformen mit
der erfindungsgemäßen doppelseitigen Nadelschaftanordnung
verwendet werden. Beim Verschließen von Wundrändern können 0 mit der erfindungsgemäßen Nadel alle bekannten Nahtarten
problemlos verwirklicht werden, beispielsweise Knopfnähte
oder U- bzw. Matratzennähte. Auch fortlaufende Nähte, wie überwendliche Nähte, geschürzte Nähte oder Intracutannähte
können ohne weiteres und ohne Schwierigkeiten hergestellt werden.
5
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Nadel der Nähvorgang
wesentlich einfacher und weniger aufwendig ausgeführt werden kann. Das eingangs beschriebene Drehen der Nadel um
etwa 180° bei der Herstellung von Nähten entfällt. Wenn bei dem Verschließen von Wundrändern die beiden Wundränder von
der Nadel durchstochen wurden und anschließend ein Durchstich in entgegengesetzter Richtung durchgeführt werden
muß, ist es nicht mehr erforderlich die Nadel zu drehen, sondern der anschließende Durchstich kann mit der zweiten
Nadelspitze bzw. dem zweiten Nadelschaft ausgeführt werden. In der Regel muß dabei die Nadel nicht mehr in aufwendiger
Weise von dem Nadelhalter gelöst werden. Vor allem das Verschließen von Wundrändern ist mit der erfindungsgemäßen
0 Nadel in vorteilhafter Weise einfacher und schneller durchführbar.
Das Trauma beim Nähen ist nicht größer als bei den bekannten herkömmlichen Wundnadeln. Vielmehr kann ein Gewebstrauma
beim Einsatz erfindungsgemäßer Nadeln noch reduziert werden. Im Ergebnis wird durch die erfindungsgemäße
Nadel die Flexibilität beim Nähvorgang erhöht und werden die Einsatzmöglichkeiten erweitert. Die erfindungsgemäß
ausgestaltete Nadel kann auch in sehr vorteilhafter Weise im textlien Bereich als Nähnadel eingesetzt werden. Dies
gilt insbesondere für Nadelarbeiten per Hand bei der Verar-0 beitung von Lederwaren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Nadel mit geraden Nadelschäften,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in einer anderen Ausführungsform,
10
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Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Nadel mit gebogenen Nadelschäften,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in einer anderen Ausführungsform.
Die Figuren zeigen eine erfindungsgemäße Nadel 1, die im
Ausführungsbeispiel als chirurgische Nadel 1 zum Verschließen von Wundrändern ausgeführt ist. Die Nadel 1 weist
0 ein Nadelöhr 2 sowie Nadelschäfte 3, 4 und Nadelspitzen 5, 6 auf. Erfindungsgemäß ist an zwei gegenüberliegenden
Seiten des Nadelöhrs 2 jeweils ein Nadelschaft 3, 4 mit Nadelspitze 5, 6 angeschlossen. In den Fig. 1 und 4 ist ein
am Nadelöhr angeschlossener Faden 7 bzw. Nähfaden dargestellt. In Fig. 1 ist das Nadelöhr 2 als Durchgangsöffnung
im Nadelkörper ausgeführt. In Fig. 4 ist der Faden· 7 an dem Nadelkörper gleichsam angeschweißt bzw. angeklebt.
Auch eine solche Befestigungsstelle wird im Rahmen der Erfindung
als Nadelöhr 2 verstanden.
Nach bevorzugter Ausführungsform und in den Figuren ist das
Nadelöhr 2 zentralmittig zwischen den Nadelschäften 3, 4 angeordnet. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel weisen
beide Nadelschäfte 3, 4 im wesentlichen die gleiche Länge auf. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind beide
Nadelschäfte 3, 4 auf einer Geraden verlaufend angeordnet. Mit anderen Worten sind einander gegenüberliegende gerade
bzw. geradlinige Nadelschäfte 3, 4 ausgebildet. In Fig. 1 weist das Nadelöhr 2 nach einer Ausführungsform der Erfindung
eine vollständig geschlossene Nadelöhrumrandung 8 auf. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist die Nadelöhrumrandung
8 zwei Federzungen 9, 10 sowie einen Spalt 12 zum Einführen eines Fadens 7 auf. Spalt 12 meint im Rahmen der
Erfindung auch, daß die Federzungen 9, 10 aneinanderliegen bzw. Kontakt miteinander haben und lediglich beim Einführen
des Fadens 7 eine Spaltöffnung zwischen den Federzungen 9, 10 gebildet wird. - In den Fig. 1 bis 4 weist die Nadel 1
jeweils eine entlang des Nadelkörpers verlaufende Fadenführungsrille 11 auf.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind beide Nadelschäfte 3, 4 gebogen ausgeführt. Vorzugsweise und im
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 weisen dabei beide Nadelschäfte 3, 4 die gleiche Krümmung bzw. den
gleichen Krümmungsradius auf und sind beide Nadelschäfte 3, 4 in der gleichen Ebene angeordnet. Grundsätzlich können
die auf diese Weise gebogenen Nadeln 1 beispielsweise in Form eines Halbkreises oder auch eines 3/8-Kreises ausgeführt
sein. Nach einer nicht dargestellten Ausführungsform
0 der Erfindung kann auch bei einer gebogenen Nadel 1 das
Nadelöhr 2 eine Nadelöhrumrandung 8 mit zwei Federzungen 9, 10 aufweisen.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung verjüngt sich der
Durchmesser des Nadelschaftes 3, 4 vom Nadelöhr 2 bis zur Nadelspitze 5, 6 hin. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß
der Querschnitt der Nadel rund bzw. kreisrund ausgeführt ist. Bei der Ausführung einer erfindungsgemäßen Nadel 2 als
chirurgische Wundnadel ist zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel nach den Figuren der Querschnitt des Nadelschaftes
3, 4 dreieckig ausgeführt.
Wie oben bereits dargelegt weist die erfindungsgemäße Nadel
beachtliche Vorteile gegenüber den bekannten üblichen Nadeln mit nur einem Nadelschaft und nur einer Nadelspitze
auf. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Nadel ist darin zu sehen, daß beim Abbrechen einer Nadelspitze die
Nadel nichtsdestoweniger mit der noch verbleibenden 0 Nadelspitze weiter benutzt werden kann.
Claims (8)
1. Nadel (1), insbesondere chirurgische Nadel (1) zum Verschließen
von Wundrändern, 5
mit Nadelöhr (2), Nadelschaft (3, 4) und Nadelspitze (5, 6)
dadurch gekennzeichnet, daß
10
10
an zwei gegenüberliegenden Seiten des Nadelöhrs (2) jeweils ein Nadelschaft (3, 4) mit Nadelspitze (5, 6) angeschlossen
ist.
2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelöhr (2) zentralmittig zwischen den Nadelschäften (3,
4) angeordnet ist und beide Nadelschäfte (3, 4) im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen.
0 3. Nadel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nadelöhr (2) eine vollständig geschlossene Nadelöhrumrandung (8) aufweist.
4. Nadel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn-
5 zeichnet, daß die Nadelöhrumrandung (8) zumindest eine Federzunge (9, 10) sowie einen Spalt (12) zum Einführen
eines Fadens (7) aufweist.
5. Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn-
0 zeichnet, daß beide Nadelschäfte (3, 4) auf einer Geraden verlaufend angeordnet sind.
• · · I
Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
6. Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Nadelschaft (3, 4) gebogen ausgeführt ist.
7. Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis S1 dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Nadelschaft (3, 4) einen kreisrunden Querschnitt aufweist.
8. Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Nadelschaft (3, 4) eine Fadenführungsrille (11) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29806617U DE29806617U1 (de) | 1997-07-24 | 1998-04-11 | Nadel, insbesondere chirurgische Nadel zum Verschließen von Wundrändern |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE19731851 | 1997-07-24 | ||
DE29806617U DE29806617U1 (de) | 1997-07-24 | 1998-04-11 | Nadel, insbesondere chirurgische Nadel zum Verschließen von Wundrändern |
Publications (1)
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DE29806617U1 true DE29806617U1 (de) | 1998-07-02 |
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DE29806617U Expired - Lifetime DE29806617U1 (de) | 1997-07-24 | 1998-04-11 | Nadel, insbesondere chirurgische Nadel zum Verschließen von Wundrändern |
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DE (1) | DE29806617U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004002326A1 (en) * | 2002-06-26 | 2004-01-08 | Sergio Capurro | Atraumatic two-tipped surgical needle |
WO2007098535A1 (en) * | 2006-02-28 | 2007-09-07 | Jassim Daood | Surgical device |
-
1998
- 1998-04-11 DE DE29806617U patent/DE29806617U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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WO2004002326A1 (en) * | 2002-06-26 | 2004-01-08 | Sergio Capurro | Atraumatic two-tipped surgical needle |
WO2007098535A1 (en) * | 2006-02-28 | 2007-09-07 | Jassim Daood | Surgical device |
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Effective date: 19980813 |
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Effective date: 20020201 |