DE29806156U1

DE29806156U1 - Als Aufsteckwerkzeug oder Einsteckwerkzeug ausgebildetes Schraubwerkzeug

Info

Publication number: DE29806156U1
Application number: DE29806156U
Authority: DE
Original assignee: Eduard Wille GmbH and Co KG
Current assignee: Stahlwille Eduard Wille GmbH and Co KG
Priority date: 1998-04-06
Filing date: 1998-04-06
Publication date: 1998-06-18
Anticipated expiration: 2008-04-07

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Eduard Wille GmbH & Co.. Lindenallee 27. 42349 Wuppertal

Als Aufsteckwerkzeug oder Einsteckwerkzeug (Bit) ausgebildetes Schraubwerkzeug
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Die Neuerung betrifft ein als Aufsteckwerkzeug oder Einsteckwerkzeug (Bit) ausgebildetes Schraubwerkzeug.

Es sind Schraubverbindungsteile, insbesondere Schrauben, mit Innensternprofil bekannt.

Bekannte Schrauben dieser Art haben ein "Torx"®-Profil. Das ist ein sechsblättriges Innnensternprofil mit abgerundeten Kanten. Zum Festziehen und Lösen dieser Schrauben sind Schraubendreher bekannt, die mit einem entsprechenden Schraubwerkzeugkopf versehen sind. Der Schraubwerkzeugkopf sitzt am Ende eines Schafts mit einem dazu gleichachsigen Griff. Es ist auch bekannt, den Schraubwerkzeugkopf so auszubilden, daß er einen Zentralkörper mit einer der Anzahl der "Blätter" des Innensternprofils entsprechenden Anzahl von vorstehenden, konvexen Rippen aufweist. Ein solcher Schraubendreher kann dann auch unter einem Winkel zu der Achse der Schraube angesetzt werden. Die mit einem solchen Schraubendreher ausübbaren Drehmomente sind begrenzt.

Es sind weiterhin Antriebsteile wie Knarren mit einem langgestreckten, einen Griff bildenden Gehäuse bekannt, bei denen ein Aufsteckwerkzeug auf einen Vierkantzapfen aufsteckbar ist, der sich senkrecht zu der Längsrichtung des langgestreckten Gehäuses erstreckt. Bekannte Aufsteckwerkzeuge dieser Art enthalten z.B. Ansätze mit Innensternprofil (&ldquor;Torx"), die komplementär zu einem Innensternprofil (&ldquor;Torx") der Schraube ausgebildet sind. Dabei müssen die Werkzeuge so gehalten werden, daß die

Achsen von Aufsteckwerkzeug, Vierkantzapfen und Schraube zusammenfallen. Das ist häufig aus Raumgründen schwierig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schraubverbindungsteile mit Innensternprofil, z.B. "Torx"® - Profilen, einerseits auch mit großen Drehmomenten und andererseits auch unter ungünstigen Raumverhältnissen festzuziehen oder zu lösen.

Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Neuerung ein als Aufsteckwerkzeug oder Einsteckwerkzeug (Bit) ausgebildetes Schraub werkzeug für Schraubverbindungsteile mit Innensternprofil mit einem in das Innensternprofil einführbaren Schraubwerkzeugkopf, der einen Zentralkörper mit einer der Anzahl der "Blätter" des Innensternprofils entsprechenden Anzahl von vorstehenden, konvexen Rippen aufweist.

Nach der Neuerung wird ein Schraubverbindungsteil, wie eine "Torx" - Schraube, mit Innnensternprofil durch eine Knarre o. dergl. festgezogen oder gelöst. Auf einen Vierkantzapfen dieser Knarre o. dergl. wird ein Aufsteckwerkzeug mit einem zu dem Innensternprofil im wesentlichen komplementären Schraubwerkzeugkopf aufgesteckt.

Dieser Schraubwerkzeugkopf weist einen sphärischen Zentralkörper und konvexe Rippen auf. Dadurch kann das Aufsteckwerkzeug mit der Achse des Schraubverbindungsteils einen Winkel bilden. Dementsprechend ist auch die Lage der Knarre o. dergl und deren Bewegungsebene zur Anpassung an die Raumverhältnisse variabel.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
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Fig.l zeigt einen Längsschnitt eines als Aufsteckwerkzeug ausgebildeten

Schraub Werkzeugs für Innensternprofil-Schrauben.

Fig.2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Knarre mit dem

Aufsteckwerkzeug von Fig. 1, wobei der Schraubwerkzeugkopf des

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Aufsteckwerkzeuges unter einem Winkel in das Innensternprofil einer Torx - Schraube eingreift.

Fig.3 zeigt einen Schnitt längs der Linie &Pgr;&Igr; - III von Fig.l

In Fig.l ist mit 10 ein Aufsteckwerkzeug bezeichnet. Das Aufsteckwerkzeug 10 weist ein hülsenartiges Mantelteil 12 auf. Das Mantelteil 12 weist an einem ersten Ende einen zylindrischen Abschnitt 14 von geringerem Außendurchmesser und an einem zweiten Ende einen zylindrischen Abschnitt 16 von größerem Außendurchmesser auf.

Dazwischen ist ein stetiger Übergang. Das hülsenartige Mantelteil 12 hat einen zentralen Kanal 18. An dem ersten Ende hat der Kanal 18 einen Abschnitt 20 mit regelmäßigsechseckigem Querschnitt. Dieser Abschnitt 20 bildet einen Innensechskant. Daran schließt sich ein zylindrischer Abschnitt 22 an. An den Abschnitt 22 schließt sich an dem zweiten Ende innerhalb des Abschnitts 16 ein Abschnitt 24 von quadratischem oder rechteckigen Querschnitt an. Dieser Abschnitt 24 bildet einen Innenvierkant. In den vier Seitenflächen des Innenvierkants sind Ausnehmungen 26 gebildet.

An dem ersten Ende ist in den Kanal 18 ein mit einem Außensechskant 28 versehener Schaft 30 eines Schraubwerkzeugkopfes 32 eingesteckt. Der Schaft 30 weist am inneren Ende anschließend an den Außensechskant 28 noch einen zylindrischen Abschnitt 34 auf, der in dem zylindrischen Abschnitt 22 des Kanals 18 geführt ist.

Das hülsenartige Mantelteil 12 kann mit dem Schraubenwerkzeugkopf 32 auch als einstückiges Werkzeugteil ausgebildet sein.

An dem äußeren Ende des Schafts 30 sitzt der Schraubwerkzeugkopf 32. Der Schraubwerkzeugkopf 32 besteht aus einem Zentralkörper 36 mit einer Mehrzahl von regelmäßig angeordneten, konvexen Rippen 38. Die Anzahl der Rippen 38 entspricht der Anzahl der "Blätter" eines Innensternprofils des zu schraubenden Schraubverbindungsteils. Im vorliegenden Fall hat der Schraubwerkzeugkopf 32 sechs Rippen 38 zum Eingriff in das Innensternprofil einer Innensternprofil-Schraube, das

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sechs "Blätter" mit abgerundeten Kanten aufweist. Der Zentralkörper 36 hat bei der dargestellten Ausführung sphärische Grundform. Der größte Durchmesser des sphärischen Zentralkörpers 36 entspricht im wesentlichen dem Abstand gegenüberliegender, abgerundeter Innenkanten des sechsblättrigen Innensternprofils des zu schraubenden Schraubverbindungsteils. Die Rippen 38 erstrecken sich in die "Blätter" dieses Innensternprofils.

Die Anwendung des beschriebenen Aufsteckwerkzeugs 10 ist in Fig.2 dargestellt. In Fig.2 ist mit 40 eine Knarre bezeichnet. Die Knarre weist einen Griff 42, einen Schaft 44 und einen Kopf 46 auf. Der Kopf 46 trägt einen Außenvierkant 48. Der Kopf 46 enthält in bekannter Weise einen Ratschenmechanismus, der bei einer hin- und hergehenden Schwenkbewegung des Griffes 42 und Schafts 44 den Außenvierkant 48 in einer Richtung gegen die Wirkung einer an dem Außenvierkant 48 wirkenden Kraft mitnimmt und den Außenvierkant 48 bei der Rückbewegung in der anderen Richtung freigibt. Das Aufsteckwerkzeug 10 wird auf den Außenvierkant 48 aufgesteckt. Dabei rasten Rastkugeln des Außenvierkants (48) in den Ausnehmungen 26 des Innenvierkants 24 ein.

Wie in Fig. 2 dargestellt ist, greift der Schraubwerkzeugkopf 32 in das Innensternprofil 50 im Schraubenkopf einer Innensternprofil-Schraube 52 ein. Dabei sind die sphärischen Flächen des Zentralkörpers 36 zwischen den Rippen 38 jeweils zwischen gegenüberliegenden, abgerundeten Innenkanten des sechsblättrigen Innensternprofils 50 geführt. Die konvexen Rippen 38 erstrecken sich in die "Blätter" des Innensternprofils 50. Es ist erkennbar, daß die sphärische Form des Zentralkörpers und die konvexe Krümmung der Stirnflächen der Rippen 38 eine Neigung der Achse des Aufsteckwerkzeugs 10 relativ zur Achse der Schraube 52 gestattet, ohne die formschlüssige Kopplung der Schraube 52 und des Aufsteckwerkzeugs 10 zu beeinträchtigen.

Claims

Schutzansprüche

1. Als Aufsteckwerkzeug oder Einsteckwerkzeug (Bit) ausgebildetes Schraub werkzeug für Schraubverbindungsteile mit Innenstemprofil mit einem in das Innenstemprofil (50) einfuhrbaren Schraubwerkzeugkopf (32), der einen Zentralkörper (36) mit einer der Anzahl der Blätter des Innensternprofils (50) entsprechenden Anzahl von vorstehenden, konvexen Rippen (38) aufweist.

2. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenstemprofil ein sechsblättriges, abgerundetes Profil ("Torx"®-Profil) ist.

3. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkörper (36) sphärische Grundform besitzt.

4. Schraub werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß

(a) das Schraubwerkzeug ein hülsenartiges Mantelteil (12) mit einem Längskanal (18) aufweist,

(b) der Längskanal (18) an einem ersten Ende einen Innensechskant (20) bildet, in welchem ein mit einem Außensechskant (28) versehener Schaft (30) des Schraubwerkzeugkopfes (32) gehalten ist und

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(c) der Längskanal (18) an einem dem ersten Ende entgegengesetzten Ende einen Innenvierkant (24) zum Aufstecken auf einen Außenvierkant (48) eines Betätigungswerkzeugs, z.B. einer Knarre (40), bildet und

(d) in den Seitenflächen des Innenvierkants (24) Ausnehmungen (26) zur

Aufiiahme von Rastkugeln des Außenvierkants (48) gebildet sind.

5. Schraubwerkzeug nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, daß das Schraubwerkzeug einteilig ausgebildet ist.
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