DE29805219U1 - Gurtförderer - Google Patents

Gurtförderer

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Description

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Gurtförderer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gurtförderer, der insbesondere zur Förderung von Schüttgütern verwendet wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein gattungsgemäßer Gurtförderer wird beispielsweise in der Wertstoffsortierung oder der Baustoffindustrie eingesetzt. 5
Das bedeutet, dass mit ein und demselben Gurtförderer Güter von Staubgröße bis hin zu sehr großen und schweren Teilen gefördert werden müssen.
Eine solcher gattungsgemäßer Gurtförderer besitzt wenigstens zwei Trommeln, über die ein endloser Gurt geführt wird, der die Güter auf dem Obertrum aufnimmt und weiterleitet. Normalerweise ist über eine der beiden Trommeln auch der Antrieb des Gurtes realisiert. Eine Aufgabevorrichtung für die Güter befindet sich üblicherweise in der Nähe der nicht angetriebenen Trommel. Diese Aufgabevorrichtung kann die Form eines in Förderrichtung des Gurtes offenen Trichters haben, der im Fachjargon Schurre genannt wird.
Die Güter werden über das Obertrum (beladbarer und gezogener oberer Gurtabschnitt) bis an ihren Bestimmungsort am Ende des Gurtförderes gebracht. Dabei kann das Obertrum durch unterschiedlichste bekannte Maßnahmen abgestützt sein. Nach seiner Umlenkung wird der Gurt als Untertrum (unbeladener unterer Gurtabschnitt) bis zur hinteren Trommel geführt und in bestimmten Abständen wegen des Durchhängens aufgrund des Eigengewichts beispielsweise durch Tragrollen mit Stützringen getragen. Nach der vorderen Umlenkung wieder als Obertrum im Einsatz, kön-
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nen an der Aufgabevorrichtung erneut Güter auf den Gurt gebracht werden.
Vielfach finden solche Gurtförderer auch bei der Überwindung einer Höhendifferenz Verwendung. In diesem Fall haben die Trommeln zur Umlenkung des Gurtes ein unterschiedliches Höhenniveau und der Gurt bewegt sich entlang einer schiefen Ebene. Um ein 2!urückrutschen der Güter zu vermeiden, werden auf dem Gurt oft quer verlaufende Profile angebracht, an denen sich die Güter zur Mitnahme abstützen. Diese Mitnehmerprofile müssen in den Bereichen, in denen die Tragrollen mit Stützringen auf das Untertrum wirken, unterbrochen sein. Unterbrochene Mitnehmerprofile erfüllen auch dann einen besonderen Sinn, wenn die Gurtführung gemuldet ist. Ein über die Gurtbreite durchgängiges Mitnehmerprofil würde den Gurt in diesem Fall unzulässig versteifen.
Der Einsatz solcher Mitnehmerprofile hat zur Folge, dass zwischen dem in Gurtlaufrichtung hinteren Bereich der Aufgabevorrichtung und dem Gurt ein Freiraum zu dem Gurt vorhanden sein muss, um die Profile beim Lauf des Gurtes durch diesen Freiraum bringen zu können. Zusätzlich ist dadurch, dass die Mitnehmerprofile aus den geschilderten Gründen den Gurt nicht über die gesamte Breite abdecken, die Gefahr sehr groß, dass insbesondere kleinere Güter gegen die Gurtlaufrichtung aus der Aufgabevorrichtung austreten und den Bereich hinter dem Gurtförderer verschmutzen.
Versuche von Betreibern, Dichtungen mit einer über die Gurtbreite reichenden flexiblen Abdeckung des besagten Freiraums einzusetzen, brachten bezüglich dieses Problems keinen Erfolg. Da jedes durch den Freiraum zwischen Aufgabevorrichtung und Gurt laufende Mitnehmerprofil
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diese Art von Dichtung anhebt, trat immer noch ein unbefriedigend großer Anteil kleiner Fördergüter „zur falschen Seite" zwischen den Mitnehmerprofilen aus der Aufgabevorrichtung aus. Würde man die Abdeckung so weich und elastisch gestalten, dass sie sich der Kontur der Mitnehmerprofile anpasst (eventuell besenähnlich), hätte man dagegen das Problem, dass sie gegen schwere und eventuell scharfkantige Fördergüter nicht widerstandsfähig genug ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Betriebssicherheit einer Abdichtung zwisehen der Aufgabevorrichtung und dem Gurt eines Gurtförderers zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Dadurch, dass die Dichtung in mehrere (wenigstens aber zwei) individuell wirkende Abschnitte unterteilt ist, kann in besonderer Weise auf die Breite der durch den Freiraum zwischen Aufgabevorrichtung und Gurt laufenden Profile Rücksicht genommen werden. Es heben im wesentlichen nur die Abschnitte der Dichtung von dem Gurt ab, wo der Freiraum zwischen Aufgabevorrichtung und Gurt sowieso schon von dem Profil verschlossen ist. Die Abschnitte der Dichtung, durch die gerade kein Profil durchtritt, bleiben geschlossen. Somit wird der Austritt kleiner Fördergüter zumindest stark behindert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Erstreckung eines auf dem Gurt aufgebrachten Mitnehmerprofils quer zur Gurtlaufrichtung mit der Breite eines oder mehrerer Abschnitte der Dichtung im wesentlichen übereinstimmt. In diesem Fall bleibt auch der Bereich, der quer zur Gurtlaufrichtung nicht von Mitnehmerprofilen abgedeckt ist, vollkommen abgedichtet, sobald Mitnehmerprofile durch die Dichtung hindurchgeführt werden.
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Bevorzugt wird die Dichtung an der Aufgabevorrichtung mit Befestigungsmitteln angebracht. Einerseits sind sie dort am leichtesten zugänglich, andererseits wird dadurch in positiver Weise bewirkt, dass die Dichtung, dort, wo sie an dem Gurt anliegt, die größte Bewegungsfreiheit hat. 5
In einer bevorzugten Ausgestaltung wird als Dichtung eine flexible Leiste genommen, die an einer dem Gurt zugewandten Stelle über mindestens einen Einschnitt verfügt. Dadurch entstehen durch eine einfache Maßnahme mindestens zwei unabhängig voneinander als Dichtung wirkende Leistenabschnitte.
Vorteilhaft ist es auch, wenn jede Leiste eine derart große Steifigkeit aufweist, dass sie durch eine in Gurtlaufrichtung nach vorne verlaufende Krümmung mit der dem Gurt zugewandten Längsseite einen Anpressdruck auf den Gurt ausübt. Das heißt, die an der Aufgabevorrichtung befestigte Leiste wird in ihrem elastischen Bereich derart in Gurtlaufrichtung verbogen, dass die dem Gurt zugewandte Längsseite unter einem Winkel zwischen 0 und 90° auf dem Gurt aufliegt. Da die Leiste aufgrund ihrer Steifigkeit bestrebt ist, sich wieder eben auszurichten ergibt sich der genannte Anpressdruck auf den Gurt. Dieser Anpressdruck aufgrund der Leistenkrümmung ist aus mehreren Gründen vorteilhaft. Erstens verursacht er einen dichten Verschluss zwischen Aufgabevorrichtung und Gurt. Auch bei dem Durchtritt der Profile liegt die Leiste eng an dem Profil an, so dass beispielsweise kein Staubaustritt stattfinden kann. Zweitens ermöglicht die Krümmung der Leiste eine Auflagemöglichkeit für das Fördergut selbst (beispielsweise Sand), sobald es durch die Aufgabevorrichtung zugeführt wurde. Dadurch wird der Anpressdruck der Abdichtung noch zusätzlich erhöht.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Leisten bzw. Leistenabschnitte aus Kunststoff mit Verstärkungseinlage zu verwenden. In Frage kommen beispielsweise Materialien wie Gummi, Polyvinylchlorid oder Polyurethan mit Polyestergeweben oder Armierungen aus Stahl bzw. Kohle- oder Aramidfasern. Diese Werkstoffe gibt es auch in besonderer Ausgestaltung als chemisch resistent oder ölabweisend. Von diesen Materialien kann jedoch in vielfacherweise abgewichen werden, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Beispielsweise sind auch Federstahlbleche oder andere Metalle als Leistenmaterial denkbar.
In einer bevorzugten Ausgestaltung werden wenigstens zwei Leisten in Gurtlaufrichtung derart hintereinander angeordnet, dass sie eine Schleuse bilden. In diesem Fall ist es beispielsweise für Stäube noch schwieriger, zwischen Aufgabevorrichtung und Gurt zu entweichen. Denn beim Durchtritt eines jeden Profils schließt immer eine Leiste über die ganze Gurtbreite dicht mit dem Gurt ab.
Von Vorteil ist es sodann, wenn die zwei hintereinander angeordneten Leisten aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Auf diese Weise ist es möglich, unterschiedlichen Fördergütern Rechnung zu tragen. So kann beispielsweise die am weitesten im Innern deir Aufgabevorrichtung gelegene Leiste robuster gegen darauf fallende schwere Fördergüter ausgelegt sein, während die weiter hinten liegenden Dichtungen dünne, elastische Leisten sind, die besser geeignet sind, auch feine Stäube zurückzuhalten.
Für den Fall, dass spezielle Fördergüter auch dann noch eine funktionsbeeinträchtigende Wirkung auf die vordere Leiste ausüben, sollte ober-
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halb der Dichtung eine Schutzvorrichtung für die Dichtung gegen schwere, scharfkantige oder abrasive Fördergüter vorgesehen sein.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Figuren beispielhaft näher erläutert werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische seitliche Darstellung eines Gurtförderers, Fig. 2 die mögliche Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Dichtung, Fig. 3 einen Querschnitt im Bereich der an der Aufgabevorrichtung angebrachten erfindungsgemäßen Dichtung.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Gurtförderer (1) dargestellt. Ein endloser Gurt (2) läuft über zwei Trommeln (3,4). Über die höher gelegene Trommel (4) erfolgt auch der Antrieb des Gurtes (2) durch Reibschluss. In der Nähe der unteren Trommel (3) ist oberhalb des Obertrums die Aufgabevorrichtung (5) angeordnet. Diese Aufgabevorrichtung (5) ist in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Trichter gebildet, durch den die Fördergüter auf den Gurt (2) gebracht werden können. An dem in Gurtlaufrichtung (20) hinteren Bereich (6) der Aufgabevorrichtung (5) ist eine Dichtung (7) zwischen Aufgabevorrichtung (5) und Gurt: (2) angebracht. Der Freiraum zwischen Gurt (2) und dem hinteren Biereich (6) der Aufgabevorrichtung (5) ist so groß, dass auf dem Gurt (2) angebrachte Mitnehmerprofile (14) hindurchpassen. In dem Moment, wo kein Mitnehmerprofil (14) durch diesen Freiraum geleitet wird, soll die Dichtung (7) verhindern, dass Fördergüter entgegen der Gurtlaufrichtung (20) nach hinten aus der Aufgabevorrichtung austreten können. Der Gurt wird als Obertrum durch Tragrollen (21) unterstützt, denn auf dem Obertrum werden die Fördergüter von der Aufgabevorrichtung (5) bis zur Umlenkung des Gurtes (2) an
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der Trommel (4) transportiert. Unterhalb des Untertrums sind kleinere Tragrollen mit Stützringen (22) vorgesehen, damit der unbeladene Gurt (2) nicht durch sein Eigengewicht durchhängt. Diese Tragrollen mit Stützringen (22) laufen in Längsrichtung auf einer Fläche des Gurtes (2), die nicht durch Mitnehmerprofile (14) besetzt ist. Das bedeutet, dass die Mitnehmerprofile (14) sich nicht über die gesamte Gurtbreite erstrecken können, was zu den bereits geschilderten Problemen bei der Abdichtung an der Dichtung (7) führt.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Dichtung (7) dargestellt. Es handelt sich um eine flexible Leiste (8) mit einer Dicke zwischen 2 und 20 mm. Sie besteht bevorzugt aus einem Kunststoff mit einer Verstärkungseinlage. Im Bereich einer Längsseite (11) sind Bohrungen (16) für die einfache Anbringung an der Aufgabevorrichtung (5) mit den Befestigungsmitteln (13) vorgesehen. An der anderen Längsseite (12), die durch eine Krümmung der Leiste unter leichtem Druck auf dem Gurt (2) aufliegt, sind an bestimmten Stellen (9) Schnitte (10) rechtwinklig zur Längsseite (12) angebracht. Die Schnitte (10) unterteilen die Leiste (8), die als Dichtung (7) fungiert, in einzeln bewegliche Abschnitte (71 ... T), die erfindungsgemäß individuell wirken. Die Breite einzelner oder mehrerer Abschnitte (71... 7n) entspricht der Breite eines Mitnehmerprofils. Beim Durchtritt eines Mitnehmerprofils (14) werden dadurch nur die durch von diesem überdeckten Abschnitte (71 ... 7n) der Dichtung (7) angehoben, während der Bereich, der quer zur Gurtlaufrichtung (20) nicht von Mlitnehmerprofilen (14) abgedeckt ist, abgedichtet bleibt. Um die Spannungen am Ende der Schnitte
(10) aufgrund der ständigen Biegewechselbelastungen gering zu halten und damit ein Ausreißen zu verhindern, ist es vorteilhaft, am Ende des Schnitts (10) ein kleines Loch (17) auszustanzen. Im Vordergrund der Leiste ist in Fig. 2 beispielhaft und schematisch eine Anordnung von Mitneh-
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merprofilen (14) dargestellt. Die Erstreckung des linken und mittleren Mitnehmerprofils (14) quer zur Gurtlaufrichtung (20) ist diesem Fall doppelt so breit, wie ein Abschnitt (71 ... 7n) der Dichtung (7). Danach folgt ein nicht durch Mitnehmerprofile (14) abgedeckter Bereich, der für die Unter-Stützung des Gurtes (2) als Untertrum durch Tragrollen mit Stützringen
(22) vorgesehen ist, und schließlich ist rechts ein Mitnehmerprofil (14) angeordnet, welches genau die Breite eines Abschnitts (71 ... 7n) der Dichtung (7) hat. Diese Aufteilung, sowie die Ausgestaltung der Mitnehmerprofile (14) kann selbstverständlich auf vielfache Weise variieren.
Fig. 3 verdeutlicht die Situation beim Durchtritt der Mitnehmerprofile (14) durch die Dichtung (7), die in diesem Ausführungsbeispiel durch zwei mit Schnitten (10) versehene Leisten (8) gebildet wird. Gemeinsam bilden sie eine für staub- oder körnergroße Fördergüter undurchdringbare Schleuse.
Die Leisten (8) sind an dem hinteren Ende (6) der Aufgabevorrichtung (5) mit Befestigungsmitteln (13) angebracht. Für diese Befestigungsmittel (13) kommen alle bekannten handelsüblichen Schraub- und Klemmverbindungungen, aber auch Klebeverbindungen in Frage. Sie sollen deshalb nicht näher spezifiziert werden. Beide Leisten besitzen einzeln bewegliche und individuell wirkende Abschnitte (71 ... 7n). In der Figur ist beispielhaft ein Abschnitt (72) durch ein durchtretendes Mitnehmerprofil (14) hochgeklappt und dort dichtend anliegend, während ein Abschnitt (71) der in Gurtlaufrichtung (20) hinteren Leiste (8) und ein Abschnitt (73) der vorderen Leiste (8) an dem Gurt (2) dichtend anliegen. Die beiden Leisten (8) haben einen Abstand zueinander, der gleich oder größer der Ausdehnung eines Mitnehmerprofils (14) in Gurtlaufrichtung (20) ist. In dem Ausführungsbeispiel entspricht der Abstand der Leisten (8) an den dem Gurt (2) zugewandten Längsseiten (12) der auf dem Gurt (2) aufliegenden Schenkellänge des T-förmigen Mitnehmerprofils (14). Gewährleistet wird der Abstand, der für
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die Schleusenwirkung notwendig ist, durch einen Abstandhalter (18) an jedem Abschnitt (71... 7n) der Dichtung (7), also in diesem Ausführungsbeispiel der Leiste (8). Der Abstandhalter (18) wird durch nicht vorstehende Befestigungsmittel (19) an den Abschnitten (71... 7n) angebracht und stützt sich in diesem Fall an dem hinteren Bereich (6) der Aufgabevorrichtung (5) ab. Die Befestigungsmittel (19) sollen nicht vorstehen, damit sich keine Fördergüter an ihnen stauen können. Es ist vernünftig, die in Gurtlaufrichtung (20) vordere Leiste (8), also die, die unmittelbar mit den in die Aufgabevorrichtung (5) fallenden Fördergüter in Kontakt kommt, aus einem robusteren Material herzustellen als die hintere. Die hintere Leiste zeigt dafür durch eine größere Elastizität und Weichheit eine bessere Dichtungswirkung gegen Stäube. Für den Fall, dass spezielle Fördergüter auch dann noch eine funktionsbeeinträchtigende Wirkung auf die vordere Leiste ausüben (beispielsweise durch Abrasion), sollte oberhalb der Dichtung eine Schutzvorrichtung (23) an der Aufgabevorrrichtung (5) angebracht sein. In den meisten Fällen tut hier ein einfaches Leitblech seine Wirkung. Die Fördergüter fallen dann in schonender Weise nicht zuerst auf die Leisten (8), bevor sie auf den Gurt (2) zu liegen kommen.

Claims (9)

OlbertsGmbH 2Q.O'3,93 · : :. :* ·".: : P-O01/Co Ansprüche
1. Gurtförderer, insbesondere zur Förderung von Schüttgütern, mit einem, über wenigstens zwei Trommeln laufenden, durch eine Trommel angetriebenen endlosen Gurt, und mit einer, vorzugsweise in der Nähe der nicht angetriebenen Trommel angeordneten Aufgabevorrichtung für die Güter, wobei zwischen der Aufgabevorrichtung und dem Gurt an dem
in Gurtlaufrichtung hinteren Bereich der Aufgabevorrichtung eine Dichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (7) über die Gurtbreite in wenigstens zwei individuell wirkende Abschnitte (71 ... 7n) unterteilt ist.
10
2. Gurtförderer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung eines auf dem Gurt (2) angebrachten Mitnehmerprofils (14) quer zur Gurtlaufrichtung (20) mit der Breite eines oder mehrerer Abschnitte (71 ... 7n) der Dichtung (7) im wesentlichen übereinstimmt.
3. Gurtförderer gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (7) im Bereich einer Längsseite (11) mit Befestigungsmitteln (13) an der Aufgabevorrichtung (5) befestigt ist.
4. Gurtförderer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (7) aus wenigstens einer flexiblen Leiste (8) besteht, die an einer dem Gurt (2) zugewandten Stelle (9) über mindestens einen Einschnitt (10) verfügt.
5. Gurtförderer gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Leiste (8) eine derart große Steifigkeit aufweist, dass sie durch eine in Gurtlaufrichtung (20) nach vorne verlaufende Krümmung mit der dem
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Gurt (2) zugewandten Längsseite (12) einen Anpressdruck auf den Gurt (2) ausübt.
6. Gurtförderer gemäß einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (8) aus einem Kunststoff mit Verstärkungseinlage besteht.
7. Gurtförderer gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Leisten (8) in Gurtlaufrichtung (20) derart hintereinander angeordnet sind, dass sie eine Schleuse (15) bilden.
8. Gurtförderer gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei hintereinander angeordnete Leisten (8) aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
9. Gurtförderer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Dichtung (7) eine Schutzvorrichtung (23) für die Dichtung (7) gegen schwere, scharfkantige oder abrasive Fördergüter vorgesehen ist.
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EP1500615A1 (de) * 2003-07-23 2005-01-26 Joseph Vögele AG Bandfördervorrichtung mit einer Abdichtvorrichtung
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CN106809662A (zh) * 2017-03-30 2017-06-09 定州市添旺养殖集团有限公司 仓库玉米运输装置

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