DE29718196U1 - Abdichtvorrichtung für Stetigförderer - Google Patents

Abdichtvorrichtung für Stetigförderer

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/2045Mechanical means for guiding or retaining the load on the load-carrying surface
    • B65G21/2063Mechanical means for guiding or retaining the load on the load-carrying surface comprising elements not movable in the direction of load-transport
    • B65G21/2072Laterial guidance means
    • B65G21/2081Laterial guidance means for bulk material, e.g. skirts

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Description

Abdichtvorrichtung für Stetigförderer
Die Erfindung betrifft eine Abdichtvorrichtung für Flurförderer, insbesondere für Gurtbandförderer, mit formsteifen Seitenwänden, an denen in einem vorgegebenen geringen Abstand über dem Gurtband endende Leisten befestigt sind, und mit äußeren flexiblen Dichtleisten, die bogenförmig elastisch verformt sind und mit ihrem äußeren Randabschnitt mit einem gewissen Andruck auf dem jeweiligen seitlichen Randteil des Gurtbands aufliegen.
Bei Flurförderanlagen für Schüttgut stellt insbesondere die Materialaufgabe einen kritischen Bereich dar, weil hier das üblicherweise über Schurren aufgegebene Material mit relativ hoher kinetischer Energie auf das Förderband auftrifft und von diesem dann in Förderrichtung beschleunigt wird. Insbesondere bei ungleichmäßigem stoßartigem Materialeintrag besteht die Tendenz, daß erhebliche Materialanteile
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seitlich abgeworfen werden. Zur Verringerung bzw. auch Vermeidung derartiger Materialüberwürfe sind seit langem verschiedene Abdichtsysteme bekannt, die in der Regel zu den Seitenwänden der Übergabestation bzw. auch der Schurren parallel und in Förderrichtung ausgerichtete Rückhalteplatten bzw. -leisten aufweisen, die mit unteren lippenartigen elastisch verformbaren Dichtelementen die Oberseite des Gurtbandes berühren und damit einen seitlichen Materialabwurf verhindern. Da das in der Regel aus verstärkten Gummilagen bestehende Gurtband durch das eingetragene Material im Übergabebereich erheblich verformt wird, ergeben sich insbesondere in diesem Bereich zwischen zwei Tragrollen seitliche Spalte, durch die feinkörniges Material nach außen gelangen kann.
Zur verbesserten Abdichtung insbesondere der Übergabebereiche von Flurförderern sind auch bereits verschiedene Systeme bekannt, die zusätzlich zu der in der Regel starren seitlichen Begrenzungsleiste noch eine flexible Schürze aus einem gummielastisch verformbaren Material aufweisen, die seitlich außerhalb der Seitenleiste montiert ist und bogenartig verformt mit ihrem unteren Randabschnitt großflächig auf dem jeweiligen Randteil des Gurtbandes mit durch die Materialelastizität vorgegebener Andruckkraft anliegt.
Aus der US-PS 2 665 795 ist beispielsweise eine Abdichtvorrichtung für Bandförderer bekannt, die eine den Eintragsabschnitt des Förderers überdeckende ortsfeste Haube sowie an den beiden Seitenwänden dieser Haube befestigte Rückhalteleisten aufweist, an deren unterem Rand ein Rundstab von vergrößertem Querschnitt angeschweißt ist. An der Außenseite der beiden Seitenwände ist je eine Halterung für vertikale Dichtleisten aus einem Gummimaterial befestigt, wobei diese Dichtleisten vertikal verstellbar in dieser Halterung
angeordnet sind und mit ihrer Unterkante auf der Oberfläche des Gurtbandes aufliegen. Bei den betriebsbedingten wellenartigen Verformungen des Förderbandes ergeben sich jedoch Spalte zwischen den Unterkanten der Dichtleisten und dem Gurtband, durch die Feinkorn und insbesondere Staub nach außen gelangen können.
In der'SU-PS 962 130 ist eine Seitenwandabdichtung für Bandförderer bekannt, bei der am unteren Randabschnitt der jeweiligen Seitenwand zwei elastisch verformbare Dichtleisten befestigt sind, wobei eine erste Dichtleiste nach innen und eine zweite, äußere Dichtleiste, nach außen gebogen ist und beide Dichtleisten mit ihrem Randabschnitt flächig auf der Oberfläche des Förderbandes aufliegen.
Schließlich ist aus der DE 691 02 208 T2 eine gattungsgemäße Abdichtvorrichtung für Gurtbandförderer bekannt, bei der am unteren Abschnit zweier vertikaler Seitenwände je eine vertikale Dichtleiste aus einem Kunststoff bzw. einem gummiartigen Material befestigt ist, die mit ihrem unteren Rand einen Spalt mit der Oberfläche des Gurtbandes bildet. An der Außenseite jeder Dichtleiste ist eine elastisch verformbare zweite Dichtleiste befestigt, die nach außen bogenförmig verformt ist und mit zwei Längsstegen unter einem vorgegebenen, durch die Elastizität des Leistenmaterials bestimmtem Andruck auf je einem Seitenrand des Gurtbandes aufliegt. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß ein relativ breiter seitlicher Abschnitt des Gurtbandes für Abdichtzwecke benötigt wird, so daß der eigentliche Aufgabebereich auf den mittleren Abschnitt des Förderbandes - in Querrichtung gesehen - beschränkt wird. Darüber hinaus ist die Dichtwirkung der zweiten nach außen gebogenen Dichtleisten unbefriedigend, weil bei größerem Materialanfall bei z.B. teilverschlissenen ersten Dichtleisten die schürzenar-
tigen zweiten Dichtleisten von dem Material selbst aufgebogen werden können, das dann nach außen gelangt.
Die Vorderseite der Übergabestation wird üblicherweise mit geschlitzten Gummivorhängen oder mit Wasserbedüsung oder in einigen Fällen auch mit Überdachungen der gesamten Fördergurtlänge versehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdichtvorrichtung für Flurförderer, insbesondere für Gurtbandförderer, zu schaffen, die mit gegenüber dem Stand der Technik verbesserter Wirkung verhindert, daß feinkörniges Fördergut und insbesondere Staub nach außen gelangen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an seitlich vorstehenden Tragplatten montierten flexiblen Dichtleisten mit ihren unteren wirksamen Abschnitten nach innen gebogen sind und zusammen mit diesen Tragplatten langgestreckte Wirbelkammern begrenzen.
Es wurde überraschend festgestellt, daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der flexiblen Dichtleisten und ihres Tragplattensystems in den von diesen Bauteilen begrenzten langgestreckten Kammern intensive LuftWirbelströmungen auftreten, die das in diese Räume gelangte Feinstkorn mitreißen und an seinem seitlichen Austritt in die Umgebung hindern. Ferner wird durch das Einbiegen der flexiblen Dichtleiste erreicht, daß deren unterer auf dem Gurtband aufliegender Randabschnitt dem wellenförmigen Verlauf des Gurtbandförderers unter Beibehaltung der dichten Anlage folgen kann, so daß die bei bisherigen Systemen auftretenden Spalte sicher vermieden werden. Schließlich ergibt sich durch die relativ breite großflächige Auflage des unteren Abschnittes der Dichtungsleiste auf dem Gurtband der zusatz-
liehe Effekt, daß beispielsweise bei Überladungssituationen die damit verbundene teilweise Füllung der seitlichen Kammern mit Fördergut und/oder einem Luft-Staub-Druckgemisch auf die unteren eingebogenen Abschnitte der Dichtleisten drückt, wodurch sich dann eine entsprechend verstärkte Dichtwirkung ergibt.
Eine besonders stabile und montagefreundliche Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Tragplatten für die äußere flexible Dichtleiste an horizontalen Schenkeln von Winkelleisten befestigt sind und einen schräg nach außen-unten abgewinkelten Teil aufweisen, an dem die flexiblen Dichtleisten mit ihrem oberen Abschnitt befestigt sind. Die Befestigung der Tragplatte an den Winkelleisten erfolgt zweckmäßig durch Schraub- oder Klemmverbindungen, was ein einfaches Auswechseln der Tragplatten mit den daran befestigten Dichtleisten ermöglicht. Die Dichtleisten wiederum können entweder an dem abgewinkelten Teil der Tragplatten anvulkanisiert oder auch unter Verwendung einer Gegenplatte angeschraubt bzw. geklemmt sein, wobei im letztgenannten Fall ein Auswechseln nur der flexiblen Dichtleisten mit geringem Montageaufwand möglich wird.
Die Staubabdichtung des erfindungsgemäß nach innen eingebogenen Abschnitts der Dichtleiste kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch dadurch verbessert werden, daß der auf dem Gurtband aufliegende Randabschnitt der Dichleisten verdickt ist und an seiner Auflageseite Längsnuten ausgebildet sind.
Eine auf lange Standzeiten und Materialschonung ausgerichtete Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß an den unteren Enden der Seitenleisten verdickte Längsstäbe von vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt befestigt
• ·
sind, deren Unterkante in einem vorgegebenen Abstand zur Oberfläche des Gurtbandes verläuft, so daß durch den gebildeten Spalt nur Material einer bestimmten maximalen Korngröße hindurchtreten kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Seitenwandabdichtung für bestimmte Abschnitte einer Förderanlage Verwendung finden oder sich auch über die gesamte Länge eines - in diesem Fall kürzeren - Förderers erstrecken. Besonders zweckmäßig ist die erfindungsgemäße Abdichtvorrichtung für die Materialübergabestationen von Flurförderern, weil beim Materialeintrag bekanntermaßen besonders kritische Verhältnisse bezüglich des seitlichen Materialabwurfs bestehen. Eine erfindungsgemäße Abdichtung für die Übergabestation eines Flurförderers zeichnet sich dadurch aus, daß sie die vorstehend angegebenen Seitenwandabdichtungen enthält und zusätzlich an ihrer Rückwand befestigte nach innen gebogene elastische Dichtleistenabschnitte aufweist, die mit ihrem elastisch nach innen gebogenen Randabschnitt mit einem durch Eigenelastizität und ggf. durch aufliegendes Material bedingten Andruck auf dem mittleren Bereich des Gurtbandes aufliegen und ähnliche Dichtwirkungen wie die bei der Seitenwandabdichtung verwendeten Dichtleisten haben. Dabei sollte die Rückwand die von den seitlichen Tragplatten und den seitlichen flexiblen Dichtleisten begrenzten Wirbelkammern nicht vollständig abdecken, damit Luft zur Erzeugung der Wirbel in diese Kammern einströmen kann.
Weitere Besonderheiten und Vorzüge sind bei dem im folgenden anhand der Zeichnung im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiel verwirklicht. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine seitliche Abdichtvorrichtung für einen Gurtbandförderer im Querschnitt; und
Fig. 2 die Übergabestation eines Gurtbandförderers in schematischer Endansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Abdichtvorrichtung bzw. Seitenwandabdichtung umfaßt eine vertikale Begrenzungsleiste 1, die durch Schrauben 2 an der Außenseite einer Seitenwand 3 montiert ist. Diese Seitenwand 3 kann Teil einer oben geschlossenen Haube, einer Schurre oder eines Eintragtroges sein. Am unteren Ende der Begrenzungsleiste 1 " ist ein im Durchmesser verdickter Stab 4 dauerhaft oder lösbar, z.B. durch Schweißen oder Kleben, befestigt. Die Begrenzungsleiste 1 besteht aus Dickblech und der daran befestigte Stab 4 aus Eisen bzw. Stahl oder auch aus einem verschleißfesten Gummi- bzw. Kunststoffmaterial. An der Außenseite der Begrenzungsleiste 1 ist eine Winkelleiste 5 mit ihrem vertikalen Schenkel 6 angeschweißt. Eine Tragplatte 8 ist auf · dem horizontalen Schenkel 7 der Winkelleiste 5 durch Schrauben 9 lösbar befestigt. Diese Tragplatte 8 weist einen schräg nach unten-außen gerichteten Schenkel 10 auf, an dem der obere Abschnitt 11 einer flexibel verformbaren Dichtleiste 12 durch Schrauben 13 und eine Gegenplatte 14 befestigt ist. Wie dargestellt, ist der untere Abschnitt 15 der Dichtleiste 12 unter elastischer Materialverformung nach einwärts gebogen und liegt mit einer durch die Elastizität des Leistenmaterials und deren Umbiegung verursachten Andruckskraft auf der Oberfläche eines Gurtbandes 16 auf. In diesem verdickten aufliegenden Randabschnitt 15 der Dichtleiste 12 sind zwei Längsnuten 17 ausgebildet.
Im Betrieb können feinkörnige Materialteile durch den vom Stab 4 und dem Gurtband 16 gebildeten Spalt G in dem von dem unteren Abschnitt der Begrenzungsleiste 1, der Tragplatte 10 und der Dichtleiste 12 begrenzten Raum eintreten, wobei die Korngröße der Materialpartikel von der Spaltweite
begrenzt wird. In dieser langgestreckten und beidendig offenen Kammer 18 treten Luftwirbelströmungen auf, die u.a. von der beim Materialeintrag durch den Spalt mit hindurchgepreSten Luft erzeugt werden und die ausreichend intensiv sind, um staubförmiges Feinstkorn mitzureißen, das dementsprechend an einer Ablagerung auf der Oberfläche des Gurtbandes gehindert wird und nicht unter den Randabschnitt 15 der Dichtleiste gelangen kann. Sollte bei Materialüberladung eine erhöhte Feinkornmenge und/oder ein Luftdruck-Staubgemisch durch den Spalt G hindurch in die Kammer 18 gelangen und diese teilweise oder vollständig ausfüllen, dann wird der Andruck des Dichtleistenabschnittes 15 auf das Gurtband 16 verstärkt. Insgesamt ergibt sich somit eine durch Zusammenwirken mehrerer technischer Effekte erreichte hochwirksame Abdichtung insbesondere auch von Stäuben nach beiden Seiten des Förderers hin, da die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung natürlich auch an der anderen Seite des Gurtbandförderers 16 vorgesehen ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Materialübergabe-Station eines Gurtbandförderers ist eine vertikale Rückwand 2 0 vorgesehen, die in ihrem unteren Teil zwei seitliche Laschen 21, 22 aufweist, welche die beiden seitlichen Wirbelkammern 18 in ihrem unteren Teil abdecken und obere Öffnungen zum Einströmen der Luft frei lassen. An dieser Rückwand 20 sind ein zentraler elastischer Dichtleistenabschnitt 23 mit zwei Seitenteilen 23a, 23b sowie jeweils daneben im Bereich der beiden Laschen 21, 22 weitere elastische Dichtleisten von geringerer Höhe montiert, wobei die unteren Abschnitte dieser Dichtleisten in gleicher Weise wie die Dichtleisten 12 nach innen hin abgebogen sind und mit durch die Materialelastizität bedingtem Andruck auf dem Gurtband 16 aufliegen. Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung wird auch
eine hochwirksame Staubabdichtung der besonders kritischen Materialübergabe-Station zur Rückseite hin erreicht.
Die elastisch flexiblen Dichtleisten der erfindungsgemäßen Abdichtvorrichtung bestehen aus gummielastischen Materialien z.B. auf Kautschuk- oder Kunststoffbasis und können als Verbundkörper in einer Schichtstruktur aufgebaut sein, wobei die Materialien oder einzelne Schichten spezielle Füllstoffe und/oder Armierungen in Form von Strängen, Fasern, Geweben oder auch Formkörpern zur Erzielung bzw. Förderung besonderer Eigenschaften, wie Erhöhung der Festigkeit, Verschleißminderung, Verbesserung von Gleiteigenschaften, enthalten können.

Claims (9)

*t -&Igr;&Ogr;- Ansprüche
1. Abdichtvorrichtung für Flurförderer, insbesondere für Gurtbandförderer, mit formsteifen Seitenwänden (3), an denen in einem vorgegebenen geringen Abstand über dem Gurtband (16) endende Begrenzungsleisten (1) ggf. vertikal verstellbar befestigt sind, und mit äußeren flexiblen Dichtleisten (12), die bogenförmig elastisch verformt sind und mit ihrem äußeren Randabschnitt (15) mit einem vorgegebenen Andruck auf dem seitlichen Randteil des Gurtbands (16) aufliegen, dadurch gekennzeichnet,
daß die an seitlich nach außen vorstehenden Tragplatten (8, 10) montierten flexiblen Dichtleisten (12) nach innen gebogen sind und zusammen mit diesen Tragplatten (8, 10) und einer Begrenzungsleiste (1) je eine langgestreckte Wirbelkammer begrenzen.
2. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (8, 10) an den horizontalen Schenkeln (7) von Winkelleisten (5) befestigt sind und einen schräg nach außen-unten abgewinkelten Teil (10) aufweisen, an dem die flexiblen Dichtleisten (12) mit ihrem oberen Abschnitt (11) befestigt sind.
3. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Gurtband (16) aufliegende Randabschnitt (15) der Dichtleisten (12) verdickt ist
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und ggf. eine Gleitschicht (15a) z.B. aus einem PTFE-haltigen Material enthält.
4. Abdichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auflageseite des auf dem Gurtband aufliegenden Randabschnitts (15) der Dichtleisten (12) Längsnuten (17) ausgebildet sind.
5. Abdichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der Begrenzungsleisten (1) verdickte Stäbe (4) von abgerundetem Querschnitt befestigt sind.
6. Abdichtvorrichtung für die Übergabestation eines Flurförderers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Rückwand (20) nach innen gebogene elastische Dichtleistenabschnitte (23, 24, 25) befestigt sind, die mit ihrem Randabschnitt mit einem vorgegebenen Andruck auf dem mittleren Bereich des Gurtbands (16) aufliegen.
7. Abdichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (12; 23, 24, 25) aus einem relativ verschleißfesten Material aus Gummi, Kautschuk, Kunststoff, wie z.B. PUR, od. dgl., bestehen.
8. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Dichtleisten (12; 23, 24, 25) aus einem von mehreren Schichten gebildeten Verbundmaterial besteht.
9. Abdichtvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Materialien der Dichtleisten Füll-
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stoffe, Armierungen und/oder Gleitmittel, z.B. PTFE, enthalten.
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