DE29804589U1

DE29804589U1 - Transportgespann für den Transport und die Ver- und Entladung von Müll in und aus Containern

Info

Publication number: DE29804589U1
Application number: DE29804589U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-03-14
Filing date: 1998-03-14
Publication date: 1999-04-15
Anticipated expiration: 2008-03-15

Description

* rAPTS*av.&:elecic·:: :

PATENTANWÄLTE

POSTFACH 32 32 17 "*"" D-20117 H A M B U RG

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS

OIPL.-ING. VINCENZ &ngr;. RAFFAY DIPL-CHEM. DR. THOMAS FLECK

Jürgen Rocholl

Uhlengrund 18 geffckenstrasse e

D-20249 HAMBURG

D-25462 Rellingen

TELEFON: (040) 47 80 23 TELEFAX: (040) 480 25 02

5088/30

Transportgespann für den Transport und die Ver- und Entladung von Müll in und aus Containern.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transportgespann für den Transport und die Ver- und Entladung von Müll in und aus Containern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein derartiges Transportgespann ist beispielsweise aus der DE-Al-38 25 484 bekanntgeworden.

Nach der dortigen Lehre wurden der Antrieb für den Ausschubzylinder und die Heckklappe durch den Antrieb der Zugmaschine selbst bewerkstelligt, wobei der Tank hinter dem Fahrerhaus angeordnet war. Darüberhinaus hatte man auch schon nach Verstärkung der Träger für den Ausschubzylinder ein Hydraulikaggregat auf diesem Träger befestigt, der hierfür ausreichend stabil ausgelegt werden mußte. Nachteilig hat sich jedoch dabei bemerkbar gemacht, daß das Hydraulikaggregat für die erforderlichen Wartungen und Reparaturen schlecht zugänglich war.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Transportgespann derart zu verbes-

sern, daß es für den Fahrer des Sattelzuges eine einfache und sichere Wartung und Reparatur des Hydraulikaggregates ermöglicht. Dabei ist es ebenso Ziel der Erfindung, den Sattelauflieger autark zu machen, so daß er auch getrennt von der Zugmaschine arbeiten kann, ohne daß die Trägerkonstruktion für den Ausschubzylinder aufwendig umgebaut werden muß.

Diese Aufgabe bzw. das Ziel wird dadurch gelöst, daß der Sattelauflieger ein Hydraulikaggregat zur Betätigung des Ausschubzylinders und der Schwenktür oder -klappe mit zugehörigem Treibstofftank besitzt, das sowohl in Längs-, als auch in Querrichtung in der Mitte des Sattelaufliegers befestigt ist.

Erfindungsgemäß kann also jede im Markt befindliche Zugmaschine mit entsprechenden Achslasten bzw. entsprechender Sattellast zum Einsatz kommen, da der Sattelauflieger völlig autark arbeitet, wobei das Hydraulikaggregat, insbesondere ein Dieselhydraulikaggregat mit dem dazugehörigen Treibstofftank entgegen den vorbekannten Anordnungen geschützt in der Mitte des Sattelaufliegers untergebracht wird. Die sich daraus ergebende Handhabung ist vorteilhaft, da das Hydraulikaggregat auch bei abgesatteltem Container in Augenhöhe schnell und leicht gewartet werden und trotzdem mit seinem Treibstofftank sicher angeordnet ist, so daß keine erhöhte Unfallgefahr besteht. Auch kann der Faher der Zugmaschine sowohl günstig zur Stirnwand den Ausschubzylinder, als auch rückwärtig das Öffnen der Pendelklappe des Containers, wie auch den Ausschubvorgang, beobachten.

Weitere Vorteile und Merkmale sind in den Unteransprüchen beschrieben, die auch mit dem Hauptanspruch von erfindungsgemäßer Bedeutung sein können.

Im folgenden wird'ein Ausführungsbeispxel anhand der Zeichnung zum besseren Verständnis der Erfindung näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Transportgespann mit aufliegendem Container und Ausschubvorrichtung.

Ein erfindungsgemäßes Transportgespann besteht aus einer Zugmaschine 6 und einem Sattelauflieger 8, auf dem eine Ausschubvorrichtung für den Müll auf dem auf dem Sattel auflieger 8 aufliegendem Container 10 angeordnet ist. Der Container 10 weist ein Ausschubschild 12 an seiner vorderen Stirnseite 11 und eine Pendelklappe 5 an seiner hinteren Stirnseite 13 auf, die beim Transport beide geschlossen sind. Über eine zweite, in der Pendelklappe 5 befindliche Einfülltür wird der Container im angekoppelten Zustand von einer Presse nach Entfernen dieser Tür beladen. Wenn der Müll aus dem Container 10 ausgeschoben werden soll, wird die hintere Pendelklappe hydraulisch entriegelt und geöffnet, so daß dann das AusschubschiId 12 durch den Hydraulikzylinder 3 den Müll aus dem Container 10 nach hinten herausschieben kann. Nach Entleerung kann der Container 10 nun wieder mit neuem Müll über die Tür in der Pendelklappe durch eine Presse gefüllt werden.

Von besonderer erfindungsgemäßer Bedeutung ist jedoch die Tatsache, daß der Träger 20 für den Ausschubzylinder 3 in keiner Weise verstärkt ausgebildet werden muß, um das Dieselhydraulikaggregat 1 aufzunehmen und zu tragen. Dieses ist nämlich in der Mitte des Sattelaufliegers zusammen mit dem zugehörigen Treibstofftank befestigt. Es kann unabhängig davon, ob der Sattelauflieger 8 mit der Zugmaschine 6 verbunden ist oder nicht, den Ausschubzylin-

der 3 und auch die rückwärtige Pendelklappe 5 betätigen. Gleichzeitig kann das erfindungsgemäß angeordnete Dieselhydraulikaggregat l in Augenhöhe durch das Betriebspersonal gewartet und/oder repariert werden. Letzteres kann bei abgesatteltem Container 10 oder sogar bei aufliegendem Container 10 erfolgen.

Neben dem Dieselhydraulikaggregat 1 kann ein Bedienertableau 2 angeordnet werden, mit dem der Fahrer (nicht gezeigt), nachdem er aus der Zugmaschine 6 ausgestiegen ist, den Ausschubvorgang des Mülls (nicht gezeigt) steuern. Es ist jedoch vorteilhafterweise auch daran gedacht, das Bedienertableau 2 gegen eine Funkfernsteuerung auszutauschen, um den Ausschubvorgang vom Fahrer allseits beobachten lassen zu können. Dieses ist deshalb vorteilhaft, da sich des öfteren Gegenstände, beispielsweise am Ausschubschild 4, verklemmen. Desgleichen kann der Schließvorgang der Pendelklappe 5 unterbrochen werden, um sinnvolle Reinigungsarbeiten an derselben bzw. an einem Profil des Containers durchzuführen.

Claims

t — 3» — ·&diams; ·· ·· Ansprüche

1. Transportgespann für den Transport und die

Ver- und Entladung von Müll in und aus Containern, bestehend aus einer Zugmaschine (6) und einem Sattelauflieger (8) mit aufgelegtem Container (10) und einer Ausschubvorrichtung, wobei der Container (10) an seiner vorderen, dem Ausschubschild (12) zugewandten Stirnseite (11) und einer gegenüberliegenden hinteren Stirnseite (13) mit einer Flügeltür oder Pendelklappe (5) versehen ist, wobei das Ausschubschild (12) durch einen Ausschubzylinder (3) für die Containerentladung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattelauflieger (8) ein Hydraulikaggregat (1) zur Betätigung des Ausschubzylinders (3) und der Schwenktür oder -klappe (5).mit zugehörigem Treibstofftank besitzt, das sowohl in Längs-, als auch in Querrichtung in der Mitte des Sattelaufliegers (8) befestigt ist.

2 . Transportgespann nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikaggregat (1) ein Diesel-Hydraulikaggregat ist.

3. Transportgespann nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappe (5) eine hydraulische Schwenkklappe ist.

4. Transportgespann nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Funkfernsteuervorrichtung zur Ansteuerung des Hydraulikaggregates (1) vorgesehen ist.