DE29803040U1 - Faltverpackung - Google Patents

Faltverpackung

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DE29803040U1
DE29803040U1 DE29803040U DE29803040U DE29803040U1 DE 29803040 U1 DE29803040 U1 DE 29803040U1 DE 29803040 U DE29803040 U DE 29803040U DE 29803040 U DE29803040 U DE 29803040U DE 29803040 U1 DE29803040 U1 DE 29803040U1
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
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    • B65D5/2052Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form characterised by integral closure-flaps
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Patentanwälte Tergau & Pohl, Nümöerg ;*... .·· Seite
2 Beschreibung
3 Faltverpackung
5 Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltverpackung mit den Merkmalen des
&bgr; Oberbegriffes des Anspruches 1. Eine derartige Faltverpackung ist beispielsweise
7 bekannt aus der
&bgr; DE-U-82 01 491.4.
9 Derartige Verpackungen dienen insbesondere zur Verpackung flacher Gegen-
10 stände, beispielsweise von Büchern, Kalendern, Tellern o. dgl. Die Verpackungen
11 bestehen hierfür aus einem aufgefalteten Zuschnitt, welcher durch das Zusam-
12 menfalten die Verpackung ergibt. Üblicherweise bestehen derartige Verpackun-
13 gen aus Wellpappe oder Karton. Es sind jedoch auch andere Werkstoffe zur Her-
14 stellung einer derartigen Faltverpackung geeignet, beispielsweise Kunststoffe,
is Laminate aus Wellpappe mit Metall bzw. Laminate aus Wellpappe mit Kunststoff
16 sowie andere faltbare Materialien.
ie Es ist ferner bekannt, die Faltverpackungen so zu gestalten, daß sie in ihrer Höhe
is variabel gefaltet werden können. Diese variable Faltung dient zur Schaffung eines
20 variablen Innenraumvolumens. Um beispielsweise ein Hin- und Herrutschen des
21 Packguts in der Verpackung zu verhindern, soll das Volumen der Verpackung
22 möglichst exakt an das Volumen des zu verpackenden Guts angepaßt sein. Auf
23 diese Weise liegt das zu verpackende Gut gleichsam formschlüssig in der Ver-
24 packung ein und kann in der Verpackung auch nicht hin- und herrutschen.
26 Nachteilig bei der vorgenannten bekannten Verpackung ist die Notwendigkeit, den
27 einstückigen Zuschnitt erst sehr kompliziert falten zu müssen, um schließlich die
28 eigentliche Faltverpackung zu erhalten. Außerdem entsteht bei der vorbekannten
29 Verpackung durch die Faltung ein doppelter Verpackungsboden, weshalb der 3o\ Materialbedarf für die vorbekannte Verpackung sehr hoch und damit-sehr kost-31 spielig ist. ' . - - - ■
(N:\AN\98006.DOC) 20. Februar 1998
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürijfterg J * &Sgr; · · **." Se'Ae
2 Des weiteren sind Verpackungen bekannt, welche aus einem rechteckförmigen
3 Grundzuschnitt bestehen. An diesem Zuschnitt werden die seitlichen Faltklappen
4 in einem zweiten Arbeitsgang angebracht, insbesondere angeklebt. Dieses Ankle-
5 ben ist fertigungstechnisch sehr aufwendig und verteuert deshalb die Fertigungs-
6 kosten dieser Verpackung beträchtlich. Außerdem ist zur Fertigung der Verpak-
7 kung eine Vielzahl von einzelnen Fertigungsschritten erforderlich.
9 Ausgehend von diesen Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
10 Faltverpackung so zu gestalten, daß sie einerseits einfach und kostengünstig
11 herstellbar ist und andererseits der zur Herstellung erforderliche Materialverbrauch
12 möglichst gering gehalten ist. Diese Aufgabe ist durch die Merkmalskombination is des Anspruches 1 in erfinderischer Weise gelöst.
is Bei der Erfindung besteht die Faltverpackung im wesentlichen aus einem einteili-
15 gen Zuschnitt, vorzugsweise aus Wellpappe. Dieser Zuschnitt weist einen zentra-
17 len Verpackungsboden auf. An den Seitenrändern des Verpackungsbodens sind
ie Faltklappen schwenkbar gelagert. Dies hat den Vorteil, daß der Zuschnitt zu-
19 nächst als planer ebener Gegenstand gelagert und platzsparend aufeinanderge-
20 stapelt werden kann. Erst zum Verpacken des Packguts müssen dann nur die
21 Faltklappen an den Seitenrändern hochgeklappt und zur vollständigen Umhüllung
22 des Packguts umgeklappt werden. Hierbei sind die Eckbereiche der Faltklappen
23 abgeschrägt. Da die Zuschnitte üblicherweise aus großen Materialtafeln, insbe-
24 sondere Wellpappebögen ausgestanzt werden, ist es mit Hilfe der abgeschrägten
25 Eckbereiche möglich, die einzelnen Zuschnitte platzsparend auf der Tafel anzu-
26 ordnen und so den anfallenden Verschnitt zu minimieren. Auf diese Weise wird
27 der aus einer Tafel ausstanzbare Nutzen erhöht. Außerdem ist es mit der Erfin-
28 dung möglich, sich stets wiederholende Nutzenbilder auf den Tafeln zu produzie-
29 ren. Dies ist bei der Verwendung von Rotationsstanzen erforderlich.
30 · ■ .
31'. Die Ansprüche 2 bis 5 betreifen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
(N:\AN\980Q6.DOC) 20. Februar 1998
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnlserg J1J!.* . ♦ . Seite
2 Bei dieser Ausführungsform ist der Verpackungsboden rechteckförmig mit jeweils
3 einer Faltklappe an jeder Randkante des Verpackungsbodens. Auf diese Weise ist
4 es möglich, eine quaderförmige Verpackung zu realisieren (Anspruch 2). Ferti-
5 gungstechnisch vorteilhaft ist es, möglichst zwei jeweils symmetrische Faltklappen
6 einander gegenüberliegenden Randkanten zu fixieren (Anspruch 3). In Verbin-
7 dung mit den Merkmalen der Ansprüche 4 und 5 macht sich die Erfindung das
&bgr; geometrische Axiom zunutze, daß die Diagonale eines Rechtecks stets länger als
9 die Rechteckseiten sind. Der eine im wesentlichen kreuzförmige Umrißform auf-
10 weisende Zuschnitt kann nämlich auf diese Weise besonders platzsparend auf
11 dem auszustanzenden Bogen bzw. der auszustanzenden Tafel angeordnet wer-
12 den, um so den Nutzen zu optimieren. Hierbei sind beispielsweise zwei oder meh-
13 rere Zuschnitte nebeneinander angeordnet. Die Mittellängsachsen der Kreuzbal-
14 ken der im wesentlichen kreuzförmigen Zuschnitte verlaufen hierbei in Anwen-
15 dung des vorerwähnten Axioms diagonal zu den Randkanten der Tafel. Infolge
is der abgeschrägten Kantenbereiche, welche nach der Lehre der Ansprüche 4 und
&igr;? 5 infolge der trapezförmigen Überlappungsbereiche an den Faltklappen entste-
18 hen, können die Zuschnitte auf der Tafel extrem nah aneinandergerückt werden.
ig Auf diese Weise wird die Menge des anfallenden Verschnitts signifikant verringert.
20 Die Hüllinie der einzelnen Zuschnitte entspricht hierbei einem unregelmäßigem
21 Vieleck mit acht Außenkanten und vier V-förmigen Aussparungen.
23 Mit Hilfe der Rillung nach Anspruch 6 ist es möglich, den ausgestanzten Zuschnitt
24 einfach zur Verpackung zu falten. Mit Hilfe der weiteren gemäß Anspruch 7 vor-
25 gesehenen Rillungen ist es schließlich möglich, durch Auswahl der passenden
26 Rillung beim Falten die Verpackungsgröße zu variieren. Die Abstände der Rillun-
27 gen entsprechen hierbei den Stufensprüngen bei der Verpackungsgröße.
29 Anspruch 8 betrifft die Anbringung einer Knautschzone an der Faltverpackung.
so Insbesondere bei Buchverpackungen ist eine derartige Knajjtschzone erwünscht.
si Bei Büchern sind nämlich die Buchkanten-neuralgische Punkte, Welche sehr leicht
(N:\AN\98006.DOC) 20. Februar 1998
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg J · J '. .* ' '*! ! . Seite
1 beschädigt werden können. Nach der Lehre des Anspruches 8 wird ein Teilbe-
2 reich eines - üblicherweise stirnseitigen - Wandbereichs einer Faltklappe auf dem
3 Verpackungsboden fixiert, so daß sich ein überstehender Rand bildet. Aus diesem
4 Rand springt dann die stirnseitige Verpackungswand empor. Der überstehende
5 Rand ist dabei als knautschzonenartiger Stoßrand wirksam.
7 Anspruch 9 betrifft eine Ausführungsform der Verpackung aus Wellpappe. Hierbei
&bgr; verlaufen die Rillungen jeweils diagonal, vorzugsweise (Anspruch 10) in einem
9 Winkel von 45° zum Wellenlauf. Dies hat den Vorteil, daß die Faltverpackung
10 entlang jeder Rillung dieselbe Festigkeit aufweist. Die Verpackung hat somit nach
11 allen vier Seiten hin die gleiche Stabilität.
12
13 Nach Anspruch 11 ist es schließlich möglich, an mindestens einer Faltklappe eine
14 Verschlußvorrichtung, in der Regel einen Selbstklebestreifen vorzusehen. Ebenso
15 ist es möglich, diese Verschlußvorrichtung als Auftrennperforation oder Einsteck-
16 zunge zu realisieren. Für derartige Verschlußvorrichtungen existieren im Stand
17 der Technik zahlreiche Ausführungsbeispiele und Vorbilder.
19 Anhand des in den Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispiels ist die
20 Erfindung mit weiteren Merkmalen und Vorteilen erläutert. Es zeigen: 21
22 Fig. 1 Den Zuschnitt für eine erfindungsmäßige Faltverpackung;
23 Fig. 2 Einen aus vier Zuschnitten bestehender Nutzen;
24 Fig. 3 Den Zuschnitt aus Fig. 1 mit gestrichelten, virtuellen Hilfslinien zur Er-
25 läuterung der Hüllkurve bzw. der äußeren Umrißgestalt des Zuschnitts;
26 Fig. 4 Eine perspektivische Ansicht des Zuschnitts im aufgeklappten Zustand
27 gemäß Fig. 1;
28 Fig. 5 Den in Fig. 4 dargestellten Zuschnitt mit gefertigter Knautschzone und
29 hochgeklappten Stirnwänden;
30 Fig. 6 Den Zuschnitt gemäß Fig. 5 mit hochgeklappten Stinwänden und um-
31 - - geklappten Oberlappungsbereichen;x - ;
(N:\AN\98005.DOC) 20. Februar 1998
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg J * J I .* · · · Seite 5
1 Fig. 7 Den Zuschnitt gemäß Fig. 6 mit einer hochgeklappten Seitenwand und
2 umgeklapptem Überlappungsbereich;
3 Fig. 8 Den Zuschnitt gemäß Fig. 7 im vollständig verschlossenen Zustand,
4 also die fertige Verpackung.
5
6 Der Aufbruch 1 zeigt die aus den einzelnen Wellen 2 bestehende Wellung des im
7 Ausführungsbeispiel aus Wellpappe bestehenden Zuschnitts 3. Die Wellen 2 ver-
8 laufen hierbei in Wellrichtung 4.
9
10 Der Zuschnitt 3 besteht aus dem zentralen, in Fig. 1 rechteckförmigen Verpak-
11 kungsboden 5, den beiden zueinander spiegelsymmetrischen, an den Schmalsei-
12 ten des Verpackungsbodens 5 angelenkten stirnseitigen Faltklappen 6 sowie den
13 beiden an den Längsseiten des rechteckförmigen Verpackungsbodens 5 ange-
14 lenkten längsseitigen Faltklappen 7. Jede der Faltklappen 6, 7 besteht aus einem
15 rechteckförmigen Wandbereich 8 und einem sich an dem rechteckförmigen
ie Wandbereich 8 anschließenden, trapezförmigen Überlappungsbereich 9. Beide
17 Bereiche sind in Fig. 1 durch Abstandspfeile und anhand der Faltklappe 7 links
ie unten verdeutlicht. Des weiteren sind an den Kanten des Verpackungsbodens 5
19 Kantenrillungen 10 vorgesehen. Jeweils parallel zu den Kantenrillungen 10 verlau-
20 fen die in den Faltklappe 6, 7 zusätzlich vorgesehenen übrigen Rillungen 11. 21
22 Aus der Darstellung der Fig. 1 ist schließlich erkennbar, daß die Rillungen 10,11
23 in den längsseitigen Faltklappen 7 in Längsrichtung 12 verlaufen, während die
24 Rillungen 10, 11 in den stirnseitigen Faltklappen 6 in Querrrichtung 13 verlaufen.
25 Schließlich ist erkennbar, daß sowohl die Längsrichtung 12 als auch die Querrich-
26 tung 13 jeweils diagonal in einem Winkel von 45° zur Wellrichtung 4 verlaufen.
28 Zur Wellrichtung 4 senkrecht verläuft die Haurichtung 14. Die Haurichtung 14 ent-
29 spricht der Materialflußrichtung der Tafel, aus welcher der aus vier einzelnen Zu-
30 ;-schnitten 3 bestehende Nutzen in Fig. 2 ausgestanzt wird. Der besseren Über-
31 sichtlichkeit halber sind in Fig. 2 nur die wesentlichen Bezugszeichen aus Fig. 1
(N:\AN\98006.DOC) 20. Februar 1998
Patentanwälte Tergau & Pohl, NürrjBerg J ..." .#**··* Seite &bgr;
&igr; wiederholt. Alle vier in Fig. 2 dargestellten Zuschnitte 3 entsprechen jeweils in ih-
2 rem Aufbau exakt dem in Fig. 1 dargestellten Zuschnitt. Es ist erkennbar, daß die
3 Zuschnitte 3 eine etwa kreuzförmige Umrißgestalt haben. Die in Längsrichtung 12 &agr; hierbei verlaufenden Kreuzlängsbalken verlaufen diagonal zur Haurichtung 14 und
5 zur Wellrichtung 4. Ebenso verlaufen die in Querrichtung 13 verlaufenden Quer-
6 balken der kreuzförmigen Umrisse diagonal zur Haurichtung 14 und zur Wellrich-
7 tung 4. Infolge der trapezförmigen Ausgestaltung der Überlappungsbereiche 9 mit &bgr; den abgeschrägten Eckbereichen 15 ist es möglich, die Zuschnitte 3 sowohl in
9 Wellrichtung 4 als auch in Haurichtung 14 besonders nah und platzsparend an-
10 einanderzurücken. Aus der Darstellung der Fig. 2 ist unmittelbar erkennbar, daß
11 nur sehr wenig Verschnitt zwischen den einzelnen Zuschnitten 3 anfällt, im we-
12 sentlichen nur die zwischen den Faltklappen 6, 7 ausgeschnittene Materialmenge,
13 die je Zuschnitt vier V-förmige Aussparungen 21 erzeugt..
is Die gute, aus Fig. 2 unmittelbar erkennbare Materialausnutzung bei der erfin-
16 dungsmäßigen Faltverpackung beruht einfach auf der Überlegung, die in Längs-
17 richtung 12 und Querrichtung 13 verlaufenden Hauptachsen der Zuschnitte 3 dia-
18 gonal, also in einem 45° Winkel zur Wellrichtung 4 und damit auch zur Haurich-
19 tung 14, welche die Materialflußrichtung ist, anzuordnen. Auf diese Weise sind die
20 Hauptachsen der Zuschnitte 3 als Diagonalen in die Materialtafel verlegt. Um die
21 Zuschnitte 3 möglichst eng aneinanderrücken zu können und um eine möglichst
22 einem Rechteck angenäherte Hüllkurve bei den Zuschnitten 3 zu erzeugen, sind
23 die Eckbereiche 15 der Faltklappen 6, 7 abgeschrägt. Diese Abschrägung ist
24 durch die Ausgestaltung der Überlappungsbereiche 9 der Faltklappen 6, 7 nach
25 Art gleichschenkliger Trapeze realisiert.
27 Anhand der Fig. 3 sei die vorerwähnte Hüllkurve näher erläutert, wobei die Fig. 3
26 den selben Zuschnitt 3 zeigt wie Fig. 1. Jedoch sind der Übersichtlichkeit halber
29 nur die zum Verständnis wesentlichen Bezugsziffern aus Fig. 1 in Fig. 3 übertra-
30 gen worden. In Fig..3 erkennbar sind die V-förmigen Aussparungen 21. Verlängert
31 man sämtliche Außenkanten des Zuschnitts 3-durch Geraden, was in-Fig. 3 durch
(N:\AN\98006.DOC) 20. Februar 1998
» i
Patentanwälte Tergau & Pohl, NürpRerg J * &Idigr; · · * *,«* Seite
1 die gestrichelt gezeichneten Außenlinien angedeutet ist, werden die V-förmigen
2 Aussparungen gewissermaßen „verschlossen". Außerdem schneiden sich die Ge-
3 raden in den Schnittpunkten.22, so daß sich die rechteckförmige, in der Darstel-
4 lung der Fig. 3 im wesentlichen quadratische Hüllkurve 23 ergibt. Aus Fig. 3 ist
5 weiterhin ersichtlich, daß die Umrißgestalt des Zuschnitts 3 bei Vernachlässigung
6 der V-förmigen Aussparungen 21 die Form eines Vielecks mit 8 Ecken aufweist.
7 Die einzelnen Ecken sind in Fig. 2 mit den kleinen Buchstaben a-h bezeichnet.
&bgr; Der besseren Deutlichkeit halber sind in die Darstellung der Fig. 3 nochmals die
9 Wellrichtung 4 und die Haurichtung 14 einerseits und die zu diesen Richtungen
10 jeweils diagonal in einem Winkel von 45° verlaufende Längsrichtung 12 bzw.
11 Querrichtung 13 andererseits eingezeichnet.
13 Ein weiterer erfindungsmäßiger Vorteil ist die Tatsache, aus einem einzigen ge-
14 stanzten Zuschnitt 3 die Faltschachtel herstellen zu können. Dies ist anhand der is Fig. 4 bis 8 erläutert:
17 Fig. 4 zeigt den aufgefalteten, aus Fig. 1 bekannten Zuschnitt 3. Auch hier sind
ie der Übersichtlichkeit halber einige Bezugsziffern fortgelassen. In einem ersten
ig Fertigungsgang werden die stirnseitigen Faltklappen 6 an ihren Kantenrillun-
20 gen 10 in Längsrichtung 12 umgeklappt. Hierbei werden die Wandbereiche 8 um
21 die Kantenrillungen 10 um 180° verschwenkt, so daß die stirnseitigen Faltklap-
22 pen 6 auf dem Verpackungsboden 5 zu liegen kommen (zeichnerisch nicht dar-
23 gestellt). Im nächsten Arbeitsgang werden die stirnseitigen Faltklappen 6 um die
24 Hilfsrillungen 16 um 90° vom Verpackungsboden weg nach oben zurück ver-
25 schwenkt. Hierbei bleiben Seitenrandbereiche 17 der Wandbereiche 8 der stirn-
26 seitigen Faltklappen 6 auf dem Verpackungsboden 5 liegen. Die Seitenrandberei-
27 ehe 17 werden mit dem Verpackungsboden 5 verklebt. Die Seitenrandbereiche
28 bilden so eine Stoßkante, nämlich die im Anspruch 8 erwähnte Knautschzone
29 (Fig. 5).
(N:\AN\98006.DOC) 20. Februar 1998
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg J * &idigr; &iacgr; .* * .·· Seite
&igr; Sodann wird das in den Figuren nicht dargestellte Packgut in die Faltverpackung,
2 also in den Zuschnitt 3 eingelegt. Beispielsweise kann dies ein Buch sein. In Ab-
3 hängigkeit von der Größe des Packguts werden die nach oben stehenden stirn-
A seitigen Faltklappen 6 wiederum um 90° um die jeweils passende Rillung 11 auf-
5 einander zugeklappt, derart, daß die Stirnkanten 18 in Längsrichtung 12 einander
6 gegenüberliegen. Aus dem Verpackungsboden 5 stehen hierbei die Wandberei-
7 ehe 8 der stirnseitigen Faltklappen 6 rechtwinklig hinaus (Fig. 6).
9 In einem nächsten Faltgang wird eine der längsseitigen Faltklappen 7 - in Fig. 7
10 die in den Zeichnungen oben angeordnete Faltklappe 7 - um ihre in Längsrich-
11 tung 12 verlaufende Kantenrillung 10 nach oben geschwenkt. Auch hier bleibt
12 wiederum ein sich in Längsrichtung 12 erstreckender Wandbereich 8 stehen.
13 Auch die längsseitige Faltklappe 7 wird wiederum um die passende, in Längs-
14 richrung 12 verlaufende Rillung 11 umgeklappt, um ihrerseits die beiden bereits is umgeklappten stirnseitigen Faltklappen 6 zumindest teilweise zu bedecken
16 (Fig. 7). Es ist erkennbar, daß auch am Wandbereich 8 der längsseitigen FaIt-
17 klappe 7 ein senkrecht zum Seitenrandbereich 17 verlaufender Randbereich 19 is entsteht und so die in Längsrichtung 12 wirksame Knautschzone ergänzt.
20 Im letzten Arbeitsgang wird analog die noch offene längsseitige Faltklappe 7 um
21 90° zunächst um die zugeordnete Kantenrillung 10 hochgeklappt und anschlie-
22 ßend um die passende Rillung 11 nochmals um 90° umgeklappt. Mit Hilfe der in
23 den Figurenzeichnungen nicht dargestellten, an der letzten umgeklappten längs-
24 seitigen Faltklappe 7 angebrachten Verschlußvorrichtung, wird die in Fig. 8 dar-
25 gestellte schachtelartige Verpackung 20 verschlossen.
2? Es ist also ersichtlich, daß mit Hilfe eines einstückigen Zuschnitts 3 durch einfa-
28 ches Falten eine Faltverpackung 20 bei sehr geringem Verschnitt und somit opti-
29 mierten Nutzen realisierbar ist.
(N:\AN\98006.DOC) 20. Februar 1998
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnfterg !*!!.** *** · · Seite
Bezugszeichenliste
1 Aufbruch
2 Welle
3 Zuschnitt
4 Wellrichtung
5 Verpackungsboden
6 stirnseitige Faltklappe
7 längsseitige Faltklappe
8 Wandbereich
9 Überlappungsbereich
10 Kantenrillung
11 Rillung
12 Längsrichtung
13 Querrichtung
14 Haurichtung
15 Eckbereich
16 Hilfsrillung
17 Seitenrandbreite
18 Stirnkante
19 Randbereich
20 Verpackung
21 V-förmige Aussparung
22 Schnittpunkt
23 Hüllkurve
(N:\AN\98006.DOC) 20. Februar 1998

Claims (1)

  1. Patentanwälte Tergau & Pohl, Nüyttiärg.i · ·· Seite
    98006-5/24
    20. Februar 1998
    6 Ansprüche
    8 1. Aus einem einteiligen Zuschnitt (3) gebildete Faltverpackung (20)
    9 gekennzeichnet durch
    10 a) einen zentralen Verpackungsboden (5),
    11 b) an den Rändern des Verpackungsbodens schwenkgelagerte Faltklap-
    12 pen (6,7) und
    13 c) abgeschrägte Eckbereiche (15) an den Faltklappen (6,7).
    is 2. Verpackung nach Anspruch 1,
    is gekennzeichnet durch
    &igr;? einen rechteckförmigen Verpackungsboden (5) mit jeweils einer Faltklap-
    18 pe (6,7) an jeder seiner vier Randkanten (10).
    20 3. Verpackung nach Anspruch 2,
    21 dadurch gekennzeichnet,
    22 daß an jeweils zwei einander gegenüberliegenden Randkanten (10) zwei zu-
    23 einander spiegelsymmetrische Faltklappen (6,7) schwenkend fixiert sind.
    25 4. Verpackung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,
    26 dadurch gekennzeichnet,
    27 daß die Faltklappen (6,7) aus einem an die jeweilige Randkante (10) angren-
    28 zenden rechteckförmigen Wandbereich (8) und aus einem an den rechteck-
    29 förmigen Wandbereich (8) angrenzenden trapezförmigen Überlappungsbe-
    30 reich (9) bestehen.
    (N:\AN\98006.DOC) 20. Februar 1998
    Patentanwälte Tergau & Pohl, Nügfoe/g.;. * · ·· Seite
    &igr; 5. Verpackung nach Anspruch 4,
    2 dadurch gekennzeichnet,
    3 daß der Überlappungsbereich (9) die Umrißform eines gleichschenkligen Tra-
    4 pezes aufweist.
    6 6. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
    7 gekennzeichnet durch
    &bgr; jeweils eine Rillung (10,11) an sämtlichen Randkanten.
    10 7. Verpackung nach Anspruch 6,
    11 gekennzeichnet durch
    12 eine Vielzahl weiterer, zu den jeweils zugeordneten Randkanten (10) parallel-
    13 laufenden Rillungen (11) in den Faltklappen (6,7), insbesondere in den Wand-
    14 bereichen (8) der Faltklappen (6,7).
    ie 8. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    &igr;/ dadurch gekennzeichnet,
    is daß im gefalteten Zustand ein Teilbereich (17,19) eines oder mehrerer Wand-
    19 bereich (8) auf dem Verpackungsboden (5) aufliegend fixiert ist zur Bildung ei-
    20 ner Knautschzone.
    22 9. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    23 dadurch gekennzeichnet,
    24 - daß der Zuschnitt (3) aus Wellpappe besteht und
    25 - daß die Rillungen (10,11) weder parallel noch rechtwinklig zu dem sich in
    26 Wellrichtung (4) erstreckenden Wellenverlauf verlaufen.
    28 10. Verpackung nach Anspruch 9,
    29 gekennzeichnet durch
    so einen Winkel der Wellrichtung (4) zu den Rillungen (10,11) von 45°.
    (N:\AN\98006.DOC) 20. Februar 1998
    Patentanwälte Tergau & Pohl, Nüirjtiarg ··· ·· ···· ·· ·* Seite 3
    11. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
    gekennzeichnet durch eine Verschlußvorrichtung an mindestens einer Faltklappe (6,7).
    (N:\AN\98006.DOC) 20. Februar 1998
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