DE29802878U1 - Falttürenschrank - Google Patents

Falttürenschrank

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D15/26Suspension arrangements for wings for folding wings
    • E05D15/262Suspension arrangements for wings for folding wings folding vertically
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/48Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
    • E06B3/481Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings
    • E06B3/482Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings specially adapted for furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/21Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets for safety cabinets

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Description

Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Falttürenschrank, insbesondere Sicherheits-, Brandschutz- oder Gefahrstoffschrank, mit einem Schrankkörper und zumindest einer Falttür.
- Falttürenschränke werden u. a. zur Lagerung von brennbaren oder explosiven Gefahrgütern, wie z. B. Gasflaschen verwendet, sie können aber auch zur sicheren Aufbewahrung von vor Feuer und Hitze zu schützenden Wertgegenständen oder dergleichen benutzt werden. Sie sind regelmäßig dickwandig ausgeführt. Durch die Falttürenkonstruktion ist eine Verwendung dieser Schranke auch unter räumlich beengten Verhältnissen möglich, da der Platzbedarf zum Öffnen der Falttür wesentlich geringer ist als der Platzbedarf zum Öffnen einer einfachen Flügeltür. Aus der Praxis ist ein Falttürenschrank mit Falttüren bekannt, die sofort nach dem Öffnen einschwenken bzw. einfalten. Nachteilig ist bei einer solchen Konstruktion, daß es durch den 0 kleinen Öffnungsradius der Falttür unmittelbar nach dem Öffnen zu einem Verklemmen der Türflügel kommen kann. Zwar besteht die Möglichkeit, z. B. bei einem Falttürenschrank mit zwei Falttüren, das Verklemmen der Falttüren gegeneinander durch einen Mittenspalt zwischen den Schließ-5 flächen der benachbarten Türflügel zu verhindern. Dabei steigt jedoch die notwendige Breite des Mittenspaltes mit der Dicke der Türen an, so daß besonders bei dickwandigen Brandschutz- oder Gefahrstoffschränken ein sehr breiter Mittenspalt notwendig ist, der wiederum eine Schwachstelle 0 hinsichtlich der Feuerbeständigkeit darstellt.
Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falttürenschrank zu schaffen, bei welchem ein einwandfreies Öffnen der Falttüren gewährleistet ist und ein Verklemmen selbst verhältnismäßig dicker Türflügel im Zuge der Öffnungsbewegung verhindert wird.
Dieses technische Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Falttürenschrank, insbesondere Sicherheits-, Brandschutz- oder Gefahrstoffschrank, mit einem Schrankkörper und zumindest einer Falttür, insbesondere dickwandigen Falttür, welche aus einem um eine Schwenkachse schwenkbar an dem Schrankkörper angelenkten Schwenkflügel und zumindest einem um eine Faltachse schwenkbar an dem Schwenkflügel angelenkten Faltflügel besteht, die im geschlossenen Zustand eine Schließebene bilden, wobei der Schwenkflügel und der Faltflügel jeweils ein Schwenkgestänge mit einem Lagerende an dem Schwenkflügel bzw. an dem Faltflügel und einem Führungsende aufweisen, und mit einer an dem Schrankkörper befestigten Kulissenführung, in welcher die 0 Führungsenden der Schwenkgestänge im Zuge des Türöffnens führbar sind, wobei die Kulissenführung in einer Führungsebene angeordnet ist, die orthogonal zur Schwenkachse liegt, wobei ferner die Kulissenführung zumindest einen, in etwa senkrecht zur Schließebene angeordneten Schwenk-5 führungsschenkel aufweist, in welchem die Führungsenden der Schwenkgestänge in einer ersten Schwenkphase des Türöffnens bei in ebener Funktionsstellung verbleibendem Schwenkflügel und Faltflügel geführt sind, und wobei die Kulissenführung einen, in etwa parallel zur Schließebene angeordneten 0 Faltführungsschenkel aufweist, in welchem die Führungsenden der Schwenkgestänge in einer zweiten Schwenkphase des
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Türöffnens unter Zusammenschwenken von Schwenkflügel und Faltflügel geführt sind.
In der ersten Schwenkphase des Türöffnens, in der die Führungsenden der Schwenkgestänge in dem Schwenkführungsschenkel der Kulissenführung geführt sind, öffnet die Falttür somit zunächst starr wie eine Flügeltür, denn Schwenkflügel und Faltflügel verbleiben in einer ebenen Funktionsstellung. Erst in der zweiten Schwenkphase, in der die Führungsenden der Schwenkgestänge in dem Faltführungsschenkel der Kulissenführung geführt sind, schwenken Schwenkflügel und Faltflügel zusammen. Somit wird erreicht, daß in der hinsichtlich des Verklemmens der Tür kritischen Phase, nämlich unmittelbar zu Beginn des Türöffnens, der Öffnungsradius der Falttür hinreichend groß ist, da die Faltbewegung, also das Zusammenschwenken von Schwenkflügel und Faltflügel durch die Kulissenführung zunächst unterbunden wird. Es ist somit ein einwandfreies Öffnen der Falttür gewährleistet, ein Verklemmen der Türflügel wird 0 verhindert. Dieses gilt selbst für dickwandige Falttüren. Auf einen besonders breiten Mittenspalt kann verzichtet werden.
Nach bevorzugter Ausführungsform sind die Führungsenden der 5 Schwenkgestänge in einem gemeinsamen Führungsgelenk in der Kulissenführung führbar. Der Schwenkführungsschenkel ist unter einem Winkel &agr; zwischen 60° und 85°, vorzugsweise 70°, zur Schließebene angeordnet. Der Faltführungsschenkel ist in der Führungsebene unter einem Winkel ß zwischen 5° und 30°, vorzugsweise 20°, zur Schließebene angeordnet.
Schwenkführungsschenkel und Faltführungsschenkel können in
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der Führungsebene rechtwinklig zueinander angeordnet sein. In weiterer Ausbildung ist der Faltführungsschenkel um ein vorgegebenes Maß (S) langer als der Schwenkführungsschenkel. Das Schwenkgestänge des Schwenkflügels ist vorzugsweise um ein vorgegebenes Maß (G) langer als das Schwenkgestänge des Faltflügels. Der Schwenkflügel und der Faltflügel weisen eine vorgegebene Breite (B) auf.
Es besteht die Möglichkeit, daß der Faltflügel mit zumindest einem Faltgelenk an dem Schwenkflügel angelenkt ist, wobei das Faltgelenk auf der Innenseite des Faltflügels und des Schwenkflügels befestigt ist. Dadurch ist ein besonders platzsparendes Zusammenschwenken des Schwenkflügels und des Faltflügels möglich. Außerdem kann auf der Außenseite des Schwenkflügels ein Türgriff, eine Griffleiste oder dergleichen als Klemmschutz angeordnet sein. In weiterer Ausgestaltung des Falttürenschranks ist der Schrankkörper und/oder die Falttür aus feuerfestem und/oder isolierendem Material gefertigt, oder es sind der Schrankkörper und/oder die Falttür mit feuerfestem und/oder isolierendem Material ausgekleidet. Es besteht auch die Möglichkeit, daß der Schrankkörper und/oder die Falttür aus einem Material der Feuerwiderstandsklasse F90 gefertigt sind oder mit einem Material der Feuerwiderstandsklasse F90 ausgekleidet sind.
Eine solche Ausgestaltung zeichnet sich regelmäßig durch eine besonders dickwandige Falttür aus, so daß die Vorteile des erfindungsgemäßen Falttürenschrankes besonders zum Tragen kommen. Der Schrankkörper kann auf der Oberseite eine Schrankdecke aufweisen, dann ist die Kulissenführung 0 bevorzugt an der Schrankdecke befestigt. Es ist auch möglich, daß der Faltflügel eine sich nach innen konisch
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erweiternde Schließfläche aufweist. Diese Maßnahme ist besonders bei dickwandigen Falttüren zu empfehlen, um ein mögliches Verklemmen der Falttür noch wirksamer zu unterbinden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Falttürenschranks mit geschlossenen Falttüren,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand
der Fig. 1,
15
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 mit teilweise geöffneter Falttür,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 3 mit vollständig geöffneter Falttür.
5 Der in den Figuren dargestellte Falttürenschrank besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Schrankkörper 1 und zumindest einer Falttür 2. Das Ausführungsbeispiel weist zwei Falttüren 2 auf, die nebeneinander angeordnet sind.
0 Die Falttüren bestehen jeweils aus einem Schwenkflügel 4 und einem Faltflügel 6. Dieses ist besonders den Figuren 3
Andrejewslei, Honke & Sozi en, Patentanwälte in Essen
bis 5 zu entnehmen. Der Schwenkflügel 4 ist um eine Schwenkachse 3 schwenkbar an dem Schrankkörper 1 angelenkt. Der Faltflügel 6 ist um eine Faltachse 5 schwenkbar an dem Schwenkflügel 4 angelenkt. Im geschlossenen Zustand bilden der Schwenkflügel 4 und der Faltflügel 6 eine Schließebene, die im Ausführungsbeispiel in der Ebene der Vorderfront des Falttürenschrankes liegt. Man erkennt in Fig. 3, daß der Schwenkflügel 4 und der Faltflügel 6 jeweils ein Schwenkgestänge 8 aufweisen. Diese Schwenkgestänge weisen je ein Lagerende 9 und ein Führungsende 10 auf. An dem Schrankkörper 1 ist eine Kulissenführung 11 befestigt, in welcher die Führungsenden 10 der Schwenkgestänge 8 im Zuge des Türöffnens führbar sind. Die Kulissenführung 11 ist in einer Führungsebene 12 angeordnet, die orthogonal zur Schwenkachse 3 liegt. Der TüröffnungsVorgang ist schematisch den Figuren 3 bis 5 zu entnehmen, die den FaIttürenschrank bei vollständig geschlossener Tür (Fig. 3), teilweise geöffneter Tür (Fig. 4) und vollständig geöffneter Tür (Fig. 5) zeigen. Dabei ist lediglich der Öffnungsvorgang einer der beiden Falttüren 2 dargestellt, die zweite Falttür ist in allen Figuren vollständig geschlossen dargestellt. Man erkennt, daß die Kulissenführung 11 einen Schwenkführungsschenkel 13 und einen Faltführungsschenkel 14 aufweist. Der Schwenkführungs-5 schenkel 13 ist in etwa senkrecht zur SchlieSebene 7 angeordnet, der Faltführungsschenkel in etwa parallel. In einer ersten Schwenkphase, deren Beginn in Fig. 3 und deren Ende in Fig. 4 dargestellt ist, werden die Führungsenden 10 der Schwenkgestänge 8 in einem gemeinsam Führungsgelenk 15 0 in dem Schwenkführungsschenkel 13 geführt. Der Schwenkflügel 4 und der Faltflügel 6 verbleiben während dieser
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Phase in ebener Funktionsstellung, die Falttür öffnet sich also zunächst starr wie eine einfache Flügeltür. Stoßen die Führungsenden 10 bzw. das Führungsgelenk 15 gegen das Ende des Schwenkführungsschenkels 13 so beginnt die zweite Schwenkphase des Türöffnens, deren Anfang in der Fig. 4 und deren Ende in der Fig. 5 dargestellt ist. In dieser zweiten Phase werden die Führungsenden 10 bzw. das Führungsgelenk 15 in dem Faltführungsschenkel 14 der Kulissenführung 11 geführt, wobei der Schwenkflügel 4 und der Faltflügel 6 zusammenschwenken.
Bevorzugt beträgt der Winkel &agr; zwischen Schwenkführungsschenkel 13 und Schließebene 7 60° bis 85°, in der in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform liegt er bei 70°. Der Winkel ß zwischen Faltführungsschenkel 14 und Schließebene 7 liegt bevorzugt zwischen 5° und 30°, in der Aus führungs form in den Figuren 3 bis 5 beträgt er 20°. In diesem Fall sind der Schwenkführungsschenkel 13 und der Faltführungsschenkel 14 rechtwinklig zueinander angeordnet.
Es ist den Figuren weiter zu entnehmen, daß bei der Ausführungsform der Faltführungsschenkel 14 um ein vorgegebenes Maß S langer ist als der Schwenkführungsschenkel 13. Auch das Schwenkgestänge 8 des Schwenkflügels 4 ist um ein vorgegebenes Maß G langer als das Schwenkgestänge 8 des Faltflügels 6. Schwenkflügel 4 und Faltflügel 6 weisen dieselbe Breite b auf.
Es ist in den Figuren erkennbar, daß der Faltflügel G mit zumindest einem Faltgelenk 16 an dem Schwenkflügel 4 angelenkt ist, wobei das Faltgelenk 16 auf der Innenseite des Faltflügels 6 und des Schwenkflügels 4 befestigt ist.
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Auch erkennt man, daß auf der Außenseite des Schwenkflügels 4 ein Türgriff, eine Griffleiste oder dergleichen als Klemmschutz 17 angeordnet ist.
Sowohl der Schrankkörper 1 als auch die FaIttüren 2 sind dickwandig ausgeführt und aus einem feuerfesten und isolierenden Material gefertigt. Das Material weist eine Feuerwiderstandsdauer von 90 min. auf, es gehört somit der Feuerwiderstandsklasse F90 an.
Der Fig. 1 ist zu entnehmen, daß der Schrankkörper 1 auf der Oberseite eine Schrankdecke 18 aufweist. In dem Ausführungsbeispiel ist die Kulissenführung 11 an der Schrankdecke 18 befestigt. Weiterhin ist den Figuren zu entnehmen, daß der Faltflügel eine sich nach innen konisch erweiternde Schließfläche 19 aufweist.

Claims (14)

Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche:
1. Falttürenschrank, insbesondere Sicherheits-, Brandschutz- oder Gefahrstoffschrank, mit einem Schrankkörper (1)
und zumindest einer Falttür (2), insbesondere dickwandigen Falttür, welche aus einem um eine Schwenkachse (3) schwenkbar an dem Schrankkörper (1) angelenkten Schwenkflügel (4) und zumindest einem um eine Faltachse (5) schwenkbar an dem Schwenkflügel (4) angelenkten Faltflügel (6) besteht, die im geschlossenen Zustand eine Schließebene (7) bilden, wobei der Schwenkflügel (4) und der Faltflügel (6) jeweils ein Schwenkgestänge (8) mit einem Lagerende (9) an dem Schwenkflügel (4) bzw. an dem Faltflügel (6) und einem Führungsende (10) aufweisen,
und mit einer an dem Schrankkörper (1) befestigten Kulissenführung (11) , in welcher die Führungsenden (10) der 0 Schwenkgestänge (8) im Zuge des Türöffnens führbar sind,
wobei die Kulissenführung (11) in einer Führungsebene (12) angeordnet ist, die orthogonal zur Schwenkachse (3) liegt,
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wobei ferner die Kulissenführung (11) zumindest einen, in etwa senkrecht zur Schließebene (7) angeordneten Schwenkführungsschenkel (13) aufweist, in welchem die Führungsenden (10) der
0 Schwenkgestänge (8) in einer ersten Schwenkphase
des Türöffnens bei in ebener Funktionsstellung
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verbleibendem Schwenkflügel (4) und Faltflügel (6) geführt sind,
und wobei die Kulissenführung (11) einen, in etwa parallel zur Schließebene (7) angeordneten FaIt-
führungsschenkel (14) aufweist, in welchem die
Führungsenden (10) der Schwenkgestänge (8) in
einer zweiten Schwenkphase des Türöffnens unter
Zusammenschwenken von Schwenkflügel (4) und FaItflügel (6) geführt sind.
2. Falttürenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsenden (10) der Schwenkgestänge (8) in einem gemeinsamen Führungsgelenk (15) in der Kulissenführung (11) führbar sind.
3. Falttürenschrank nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkführungsschenkel (13) in der Führungsebene (12) unter einem Winkel &agr; zwischen 60° und 85°, vorzugsweise 70°, zur Schließebene (7) angeordnet ist.
4. Falttürenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der FaItführungsschenkel (14) in der Führungsebene (12) unter einem Winkel ß zwischen 5° und 30°, vorzugsweise 20°, zur Schließebene (7) angeordnet ist.
5. Falttürenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 0 dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkführungsschenkel
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(13) und der Faltführungsschenkel (14) in der Führungsebene (12) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
6. Falttürenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltführungsschenkel (14) um ein vorgegebenes Maß (S) langer ist als der Schwenkführungsschenkel (13) .
7. Falttürenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgestänge (8) des Schwenkflügels (4) um ein vorgegebenes Maß (G) langer ist als das Schwenkgestänge (8) des Faltflügels (6) .
8. Falttürenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkflügel (4) und der Faltflügel (6) eine vorgegebene Breite (b) aufweisen.
9. Falttürenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis. 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltflügel (6) mit zumindest einem Faltgelenk (16) an dem Schwenkflügel (4) angelenkt .ist, wobei das Faltgelenk (16) auf der Innenseite des Faltflügels (6) und des Schwenkflügels (4) befestigt ist.
10. Falttürenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Schwenkflügels ein Türgriff, eine Griffleiste oder dergleichen als Klemmschutz (17) angeordnet ist.
11. Falttürenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, 0 dadurch gekennzeichnet, daß der Schrankkörper (1) und/oder die Falttür (2) aus feuerfestem und/oder isolierendem Mate-
Andrejewski, Ho &eegr; Ice & Sozien, Patentanwälte in Essen
rial gefertigt sind oder mit feuerfestem und/oder isolierendem Material ausgekleidet sind.
12. Faltturenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrankkörper (1) und/oder die Falttür (2) aus einem Material der Feuerwiderstandsklasse F90 gefertigt sind oder mit einem Material der Feuerwiderstandsklasse F90 ausgekleidet sind.
13. Faltturenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrankkörper (1) auf der Oberseite eine Schrankdecke (18) aufweist und die Kulissenführung (11) an der Schrankdecke (18) befestigt ist.
14. Faltturenschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltflügel eine sich nach innen konisch erweiternde Schließfläche (19) aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102116125A (zh) * 2011-01-18 2011-07-06 深圳职业技术学院 折叠式常开防火门
CN113958240A (zh) * 2021-10-26 2022-01-21 中铁第四勘察设计院集团有限公司 一种钩锁限位的市域铁路平移门

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