DE29802504U1 - Verschluß für Koffer o.dgl. - Google Patents
Verschluß für Koffer o.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/10—Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Gebrauchsmuster-Anmeldung
S. Franzen Söhne
(GmbH & Co.)
(GmbH & Co.)
Spitzweg-Feuerbachstrasse 8 D-42719 Solingen (DE)
746 VGN: 258024 Dr.G./S/G 29.01.1998
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Koffer oder
dergleichen, mit einer Konsole, welche Träger der mit einem Gegenschließteil zusammenwirkenden Verschlußbauteile
ist und welche über einen formschlußgesicherten
Untergriff mit einer entsprechend vorgerichteten Befestigungsaufnahme einer Kofferschale oder dergleichen
verbunden ist.
Entsprechende Verschlüsse für Koffer oder dergleichen sind auf dem Markt bekannt. Die Festlegung des Verschlusses
an der Befestigungsaufnahme geschieht in der Weise, daß zunächst der Untergriff im Wege einer Steckverbindung
herbeigeführt wird. Danach ist die Formschlußsicherung vorzunehmen, was durch Eindrehen einer
Schraube geschieht. Eine derartige Montage kann demzufolge nicht werkzeuglos vorgenommen werden.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein gattungsgemäßes Schloß in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß eine stabile
Festlegung des Verschlusses werkzeuglos durchführbar ist.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Verschluß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, daß die Formschlußsicherung einen hakenartigen, zweiten Untergriff und
einen dazu beabstandeten Rasteingriff umfaßt.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Lösung.
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Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Verschluß der in Rede stehenden Art angegeben, welcher sich bei einem
einfachen Aufbau durch eine besonders leicht bewerkstelligbare Montage auszeichnet. Diese kann werkzeuglos
geschehen, und zwar auch bei geschlossenem Koffer. Die Festlegung des Verschlusses erfolgt durch ledigliche
Steckverbindung unter Herbeiführung des ersten und zweiten Untergriffes, welch letzterer einen dazu
beabstandeten Rasteingriff umfaßt. Der Rasteingriff tritt erst in der Endphase der Steckverbindung ein.
Danach kann der Verschluß vom Kofferäußeren her nicht mehr demontiert werden. Eine eventuelle Montage läßt
sich nur vom Kofferinneren vornehmen, und zwar dadurch, daß dabei der Rasteingriff aufzuheben ist. Aufgrund
der einfachen Montage sind die Montagezeiten verkürzt. Auch setzt die Montage keine großen handwerklichen
Fertigkeiten voraus. Stabilisierend wirkt sich auf die Festlegung des Verschlusses an der vorgerichteten Befestigungsaufnahme
die Maßnahme aus, daß die Befestigungsaufnahme als Seitenwände aufweisende Mulde ausgebildet
ist und der hakenartige Untergriff von einem in dem Winkelbereich zwischen Seitenwand und Boden liegenden
Hakenvorsprung ausgebildet ist. Der hakenartige Untergriff erstreckt sich demgemäß in dem Bereich der Kofferschale
mit der größten Stabilität, so daß hohe Kräfte schadfrei aufnehmbar sind. Zu einer erleichterten
Montage des Verschlusses trägt noch die Tatsache bei, daß der keilförmig gestaltete Hakenvorsprung beim Einschieben
der Konsole über den Muldenboden bis in die Raststellung formpassend in eine keilförmig gestaltete
Einschubnische eintritt. Es findet somit beim Einschieben der Konsole eine Selbstzentrierung statt. Ein
weiteres vorteilhaftes Merkmal ist darin zu sehen, daß der erste Untergriff von einem in einen Einschubkanal
eintretenden Rastelement gebildet ist. Bei der Montage
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des Verschlusses durchwandert das Rastelement zunächst den Einschubkanal, um dann in Rasteingriff zu treten,
was die Konsole in ihrer Montagestellung sichert. Erfindungsgemäß ist hier dabei in der Weise vorgegangen,
daß der erste Untergriff am einschubseitigen Ende der Konsole vorgesehen ist und der hakenartige Untergriff
dem rückwärtigen Konsolenende zugeordnet ist. Bevorzugt tritt dabei zuerst der erste Untergriff in
Wirkverbindung, so daß zeitverzögert der hakenartige, zweite Untergriff erzeugt wird. Ein weiteres vorteilhaftes
Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Rastelement im Eckbereich einer Muldenstirnwand,
Muldenboden und Muldenseitenwand mit einer Rastzunge in eine Rastnische eintaucht, so daß auch hinsichtlich des
ersten Untergriffes eine äußerst stabile Festlegung der Konsole realisiert ist. Darüber hinaus ist es von
Vorteil, daß das in den Einschubkanal eingetretene Rastelement mit einer in Einschubrichtung vor und einer
in Einschubrichtung hinter der Rastzunge angeordneten Stützschulter eine Kanalwand untergreift. Es ist ferner
Vorsorge dafür getroffen, daß die Rastzunge das Einstecken der Konsole nicht erschwert. Hierzu bildet
der Einschubkanal eine stumpfwinklig zu ihm angeordnete Einlaufschräge aus. Eine Festlegung der Konsole in
beiden Richtungen erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß die Rastzunge in ihrer Raststellung einerends vor
einer Anschlagschulter der in dem Winkelbereich liegenden Rastnische und andererends vor einem Einschubbegrenzungsanschlag
sitzt. Ferner ist hervorzuheben, daß das Rastelement und der den hakenförmigen Untergriff ausbildende
Vorsprung Teile einer dem Seitenrand der Konsole angeformten, Unterbrechungen aufweisenden Leiste sind.
Demgemäß ist auch die Rastzunge materialeinheitlich mit der Konsole gestaltet. Als Werkstoff für diese eignet
sich insbesondere Kunststoff mit federnden Eigenschaf-
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ten, so daß für die Rast zunge keine zusätzlichen federnden Bauteile erforderlich sind. Für ein optisch günstiges
Aussehen ist vorgesehen, daß die Leiste von Verschlußteilen überdeckt ist. Schließlich ist noch festzustellen,
daß die Rastnische als zum Kofferinneren hin offenes Fenster ausgebildet ist. Durch dieses kann zum
Zwecke einer Demontage des Verschlusses die Rastzunge außer Wirkeingriff gebracht werden, um danach die Konsole
aus ihrer Untergriffstellung herauszuziehen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen einer Befestigungsauf
nähme eines Koffers zugeordneten Verschluß,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch bei geöffnetem Verschluß,
Fig. 4 in Einzeldarstellung eine Draufsicht auf die Konsole des Verschlusses,
Fig. 5 eine klappfigürliche Ansicht zu Fig. 4,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VH in Fig. 4,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Verschluß auf Höhe der Leiste der Konsole vor dem Einschieben
derselben,
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Fig. 9 die Folgedarstellung der Fig. 8, in welcher die beiden Untergriffe sowie der Rasteingriff
herbeigeführt worden sind,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Koffers im Bereich der Befestigungsaufnahme und
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Konsole.
Mit der Ziffer 1 ist ein ausschnittsweise veranschaulichter Koffer bezeichnet. Dieser besitzt eine einen
Kofferboden bildende Kofferschale 2 sowie eine als Kofferdeckel gestaltete Kofferschale 3. Als Material
für die Kofferschalen 2, 3 ist Kunststoff gewählt.
Die Kofferschale 2 formt eine muldenförmige Befestigungsaufnahme B zur Unterbringung eines Verschlusses
4. Im einzelnen weist die Befestigungsaufnahme B zwei
parallel zueinander verlaufende Seitenwände 5 auf, welche rechtwinklig zur Längsfuge zwischen den Kofferschalen
2, 3 ausgerichtet sind. Ein weiterer Bestandteil der Befestigungsaufnahme B ist eine Muldenstirnwand
6. Dieser vorgeordnet ist eine in Richtung der Kofferschale 3 weisende, materialeinheitlich von der
Kofferschale 2 ausgehende Stegleiste 7, welche formpassend in eine umlaufende Nut 8 der Kofferschale 3 eintaucht
.
Die Befestigungsaufnahme B trägt eine Konsole 9, welche mit zwei seitlich vorgesehenen Lagerböckchen 10 ausgestattet
ist. Diese nehmen eine Achse 11 zur Lagerung einer Betätigungshandhabe 12 auf. Eine Drehfeder 13
beaufschlagt die Betätigungshandhabe 12 in Uhrzeigerrichtung, also in Richtung der Offenstellung des Verschlusses.
An ihrer Unterseite trägt die Betätigungs-
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handhabe 12 eine Gelenkachse 14, um welche ein Verschlußhaken 15 verschwenkbar ist. Eine auf der Gelenkachse
14 aufgesteckte Drehfeder 16 beaufschlagt den Verschlußhaken 15 in Aufschwenkstellung, also entgegen
Uhrzeigerrichtung. Der der Gelenkstelle des Verschlußhakens 15 gegenüberliegende Endbereich derselben formt
einen Hakenvorsprung 17 zum Zusammenwirken mit einer der Nut 8 gegenüberliegenden Hakenöffnung 18 der Kofferschale
3.
Zur Sicherung der Verschlußstellung des Verschlußhakens 15 dient ein an der Unterseite der Betätigungshandhabe
12 geführter Riegelschieber 19, welcher von einer Druckfeder 20 in Richtung des freien Endes der Betätigungshandhabe
12 beaufschlagt ist. Begrenzt ist die Verlagerung durch einen einen Längsschlitz 19' des Riegelschiebers
19 durchgreifenden Führungsstift 21 der Betätigungshandhabe 12. Seitlich bildet der Riegelschieber
19 zwei Verriegelungsvorsprünge 22 aus zum Zusammenwirken mit den Konsolenboden 23 überragenden Gegenschiießteilen
24. Letztere gehen materialeinheitlich von Seitenrändern 25 der Konsole aus.
Nimmt der Verschluß 4 seine Verschlußstellung gemäß Fig. 2 ein, so ist zum Öffnen des Verschlusses der
Riegelschieber 19 in Pfeilrichtung &khgr; zu verlagern, wobei die Verriegelungsvorsprünge 22 außer Eingriff zu
den Gegenschließteilen 24 gelangen. Hierdurch wird die
Betätigungshandhabe 12 zum Verschwenken in Uhrzeigerrichtung freigegeben. Einhergehend mit diesem
Verschwenken tritt der Hakenvorsprung 17 des Verschlußhakens 15 in eine Freigabestellung zur Hakenöffnung 18,
was das Öffnen des Koffers zuläßt. Das Schließen des Koffers verlangt das Herbeiführen des Verbundeingriffes
zwischen Verschlußhaken 15 und Hakenöffnung 18, worauf-
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hin die Betätigungshandhabe 12 in Richtung des Konsolenbodens 23 zu schwenken ist. Hierbei beaufschlagen die
Verriegelungsvorsprünge 22 des Riegelschiebers 19 die Gegenschließteile 24, was zu einer Verlagerung des
Riegelschiebers 19 entgegen seiner Federbelastung führt. Sobald die Verriegelungsvorsprünge 22 die Gegenschließteile
24 überfahren haben, tritt der Riegelschieber 19 in Verbundeingriff zu den Gegenschließteilen 24
und fixiert damit die Betätigungshandhabe 12 in ihrer Verschlußstellung. Alternativ kann dem Riegelschieber
19 ein Zahlenschloß zugeordnet sein, so daß eine Verlagerung des Riegelschiebers nur nach Einstellen des
vorgegebenen Schlüsselgeheimnisses verlagerbar ist.
Jedem Seitenrand 25 ist außenseitig eine Leiste L angeformt, welche auf Höhe des Konsolenbodens 23 verläuft.
Jede Leiste L besitzt zwei hintereinanderliegende Unterbrechungen 26, 27. Durch die Unterbrechung 26 wird ein
Hakenvorsprung 28 und ein Rastelement 29 gebildet, während der Unterbrechung 27 eine Rastzunge 30 folgt.
Letztere ist über einen Biegesteg 31 mit dem jeweiligen Seitenrand 25 verbunden.
Mittels des Rastelementes 29 ist ein erster Untergriff A der Konsole 9 zur Befestigungsaufnahme B herstellbar.
Als hakenartiger, zweiter Untergriff C dient der Hakenvorsprung 28 in Verbindung mit einer Einschubnische
32 der Befestigungsaufnahme B. Die Untergriffe A, C erfolgen dabei im Winkelbereich zwischen der Seitenwand
5 und Boden 33 der Befestigungsaufnahme B. Der Hakenvorsprung 28 ist in Einschubrichtung keilförmig
gestaltet und tritt beim Einschieben der Konsole 9 formpassend in die keilförmig gestaltete Einschubnische
32 des Muldenbodens 33. In der Einschubstellung verrastet die Konsole 9 mittels des Rastelementes 29,
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welches den ersten Untergriff A herstellt. Während der
erste Untergriff A am einschubseitigen Ende der Konsole 9 vorgesehen ist, befindet sich der hakenartige Untergriff
C am rückwärtigen Konsolenende. Das Rastelement 29 tritt mit seiner Rastzunge 30 im Eckbereich der
Muldenstirnwand 6, Muldenboden 33 und Muldenseitenwand 5 in eine Rastnische 34 ein, vergl. Fig. 9. Letzterer
ist ein Einschubkanal 35 vorgeordnet, welcher von einem seitlichen Fortsatz 36 der Befestigungsaufnahme B gebildet
wird. Aufgrund dieses Sachverhalts untergreift das in den Einschubkanal 35 eingetretene Rastelement 29 mit
einer in Einschubrichtung vor und einer in Einschubrichtung hinter der Rastzunge 30 angeordneten Stützschulter
37, 38 die eine Kanalwand 39. Ferner bildet der Einschubkanal 35 eine stumpfwinklig zu ihm angeordnete
muldenbodenseitige Einlaufschräge 40 aus. Diese überläuft
die Rastzunge 30 beim Einschieben der Konsole 9 bzw. des Verschlusses in die Montagestellung verbunden
mit einer Ausweichbewegung der Rastzunge. Begrenzt ist das Einschieben durch einen Einschubbegrenzungsanschlag
41 des Einschubkanals 35, und zwar durch die dortige Querwand. In dieser Stellung kann die Rastzunge 30
wieder verschwenken, wobei sie mit ihrem anderen Ende vor eine Anschlagschulter 42 der Rastnische 34 tritt.
Die Rastnische 34 erstreckt sich im Winkelbereich zwischen der Muldenstirnwand 6, der Seitenwand 5 und dem
Muldenboden 33.
Beim Einschieben gelangt vorerst die Rastzunge 30 des Rastelementes 29 unter Herstellung des ersten Untergriffes
A in Wirkverbindung zur Befestigungsaufnahme B. Erst danach fährt der keilförmige Hakenvorsprung 28 in
die muldenbodenseitige Einschubnische 32 hinein, wodurch der zweite Untergriff C erzeugt wird. In der
Einschubendstellung erfolgt dann die Verrastung, wel-
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eher Rasteingriff demgemäß beabstandet zum zweiten Untergriff C angeordnet ist. Diese Montage läßt sich
kurzfristig und werkzeuglos durchführen.
Die Rastnische 34 bildet im übrigen ein zum Kofferinneren hin offenes Fenster aus, so daß eine Demontage des
Verschlusses 4 nach Zurückbiegen der beiden Rastzungen 30 vorgenommen werden kann, da dann die Rastzungen 30
sich innerhalb der Einschubkanäle 35 erstrecken.
Die beiden seitlichen Leisten L sind in der Verschlußstellung des Verschlusses von den beiden seitlichen
Rändern der Betätigungshandhabe 12 verdeckt, also der Sicht entzogen, was zu einem optisch günstigen Eindruck
des Verschlusses selbst führt.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritatsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
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Claims (12)
1. Verschluß für Koffer oder dergleichen, mit einer Konsole (9) , welche Träger der mit einem Gegenschließteil
zusammenwirkenden Verschlußbauteile ist und welche über einen formschlußgesicherten Untergriff mit einer
entsprechend vorgerichteten Befestigungsaufnahme (B) einer Kofferschale (2) oder dergleichen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußsicherung einen hakenartigen, zweiten Untergriff (C) und einen
dazu beabstandeten Rasteingriff (30, 34) umfaßt.
2. Verschluß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsaufnahme (B) als Seitenwände (5) aufweisende Mulde ausgebildet
ist und der hakenartige Untergriff (C) von einem in dem Winkelbereich zwischen Seitenwand (5) und Boden (33)
liegenden Hakenvorsprung (28) ausgebildet ist.
3. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmig gestaltete Hakenvorsprung
(28) beim Einschieben der Konsole (9) über den Muldenboden (33) bis in die Raststellung formpassend in eine
keilförmig gestaltete Einschubnische (32) eintritt.
4. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Untergriff (A) von einem in
einen Einschubkanal (35) eintretenden Rastelement (29) gebildet ist.
5. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Untergriff (A) am einschubseiti-
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gen Ende der Konsole (9) vorgesehen ist und der hakenartige Untergriff (C) dem rückwärtigen Konsolenende zugeordnet
ist.
6. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastelement (29) im Eckbereich einer Muldenstirnwand (6), Muldenboden (33) und Muldenseitenwand
(5) mit einer Rastzunge (30) in eine Rastnische
(34) eintaucht.
7. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß das in den Einschubkanal (35) eingetretene Rastelement (29) mit einer in Einschubrichtung vor
und einer in Einschubrichtung hinter der Rastzunge (30) angeordneten Stützschulter (37, 38) eine Kanalwand (39)
untergreift.
8. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschubkanal (35) eine stumpfwinklig zu ihm angeordnete Einlaufschräge (40) ausbildet.
9. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (30) in ihrer Raststellung
einerends vor einer Anschlagschulter (42) der in dem Winkelbereich liegenden Rastnische (34) und andererends
vor einem Einschubbegrenzungsanschlag (41) sitzt.
10. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (29) und der den hakenförmigen
Untergriff (C) ausbildende Hakenvorsprung (28)
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Teile einer dem Seitenrand (25) der Konsole (9) angeformten,
Unterbrechungen (26, 27) aufweisenden Leiste
(L) sind.
Unterbrechungen (26, 27) aufweisenden Leiste
(L) sind.
11. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (L) von Verschlußteilen (Betätigungshandhabe 12) überdeckt ist.
12. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnische (34) als zum Kofferinneren
hin offenes Fenster ausgebildet ist.
22 746 VGM: 258024 Dr.G./S/G 29.01.1998
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29802504U DE29802504U1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Verschluß für Koffer o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29802504U DE29802504U1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Verschluß für Koffer o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29802504U1 true DE29802504U1 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=8052638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29802504U Expired - Lifetime DE29802504U1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Verschluß für Koffer o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29802504U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112799466A (zh) * | 2019-11-13 | 2021-05-14 | 和硕联合科技股份有限公司 | 锁固结构 |
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DE9408707U1 (de) | 1994-05-27 | 1995-09-28 | S. Franzen Söhne (GmbH & Co), 42719 Solingen | Verschluß, insbesondere für Koffer o.dgl. |
DE19505425A1 (de) | 1995-02-17 | 1996-08-22 | Sudhaus Schlos Und Beschlagtec | Spannverschluß für Koffer, Taschen u. dgl. Behälter |
DE29516306U1 (de) | 1995-10-14 | 1997-02-06 | Sudhaus Schloß- und Beschlagtechnik GmbH + Co, 58644 Iserlohn | Schließvorrichtung für Behälter, wie Koffer, Taschen o.dgl. |
DE29704939U1 (de) | 1997-03-18 | 1998-07-23 | S. Franzen Söhne (GmbH & Co), 42719 Solingen | Verschließbarer Verschluß für Koffer, Taschen etc. |
-
1998
- 1998-02-13 DE DE29802504U patent/DE29802504U1/de not_active Expired - Lifetime
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