DE297984C - - Google Patents

Description

Die Einstellung des Entfernungsmessers auf den Geländewinkel erfolgt in der Regel durch eine Drehung um die Längsachse des Entfernungsmessers selbst. Im Falle das Instrument mit vorgesetzten Armen versehen ist, macht sich hierbei das Übergewicht der Arme störend bemerkbar, insbesondere wenn es sich um die Feineinstellung mittels Mikrometerschraube, Schnecke u. dgl. handelt.

ίο Die Erfindung betrifft eine Lagerung für Periskop-Entfernungsmesser, die eine Grob- und Feineinstellung des Entfernungsmessers gewährleistet, ohne ungünstige Beeinflussung der. Gewichtsmassen, besonders durch die Periskoparme, befürchten zu müssen.

Hierzu ist das Instrument in der Nähe seines Schwerpunktes an einer parallel zum Entfernungsmesser liegenden, mit dem Stativkopf verbundenen Gelenkachse aufgehängt.

Gegebenenfalls kann das Instrument um diese Achse fein bewegt werden. Zu diesem Zwecke ist die Gelenkachse mit einem Schneckenrade fest verbunden, in welches eine ausschaltbare Spindel eingreift.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Die parallel zum Entfernungsmesser liegende Achse ι ist als Gelenk ausgebildet und im Schwerpunkte des Entfernungsmessers angeordnet. Hierdurch wird bei der Einstellung auf den Geländewinkel das Übergewicht der Arme 2 ausgeglichen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist angenommen, daß die Grobeinstellung durch festklemmbare Ringe 3 erfolgt, in denen das Entfernungsmesserrohr 4 gelagert ist. Das Festklemmen der Ringe 3 kann durch einen Gewindebolzen 5 erfolgen. In anderer Weise wäre es auch möglich, die Ringe mit Stellschrauben zu versehen, die in am Entfernungsmesserrohr angeordnete Rasten greifen.

Die Feineinstellung erfolgt durch die Mikrometerschraube 6, welche durch einen Lappen 7 des Entfernungsmesserrohres geführt ist und sich gegen eine am Stativ 8 befestigte Fläche 9 mit ihrer freien Spitze legt.

Zunächst findet also die Grobeinstellung durch die festklemmbaren Ringe 3 statt, worauf dann die Feineinstellung durch die Mikrometerschräube 6 bewirkt wird.

In anderer Weise könnte nun auch, wie Fig 2 zeigt, der Ring 3 mit dem Zahnsegment 10 fest mit dem Entfernungsmesserrohr 4 verbunden sein und um die Achse 1 mittels Zahnsegmentes 10 fein eingestellt werden. In dieses Zahnsegment 10 greift eine ausschaltbare Schnecke 11, welche durch Handhaben 12 betätigt wird.

Die Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes lassen erkennen, daß sie nur als Beispiel gelten sollen und die Mechanik in der verschiedensten Weise abgeändert werden könnte, da der Grundgedanke, die parallel zum Entfernungsmesser liegende Achse als Gelenk auszubilden und sie nahezu im Schwerpunkt des Entfernungsmessers anzuordnen, je nach Größe und Zweck des in Frage kommenden Instrumentes zu konstruieren wäre.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   ι. Lagerung für Periskop-Entfernungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise parallel zum Entfernungsmesser liegende, mit dem Stativkopf verbundene Achse als Gelenk ausgebildet und nahezu im Schwerpunkt des Entfernungsmessers angebracht ist.
2. 2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Entfernungsmessers vermittels einer ausschaltbaren Schnecke erfolgt, die in ein Zahnsegment greift, dessen Drehachse im Schwerpunkt des Instumentes liegt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.