DE297618C - - Google Patents

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DE297618C
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DE
Germany
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measuring
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DE1915297618D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/06Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising members rotating in a fluid-tight or substantially fluid-tight manner in a housing
    • G01F3/065Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising members rotating in a fluid-tight or substantially fluid-tight manner in a housing sliding-vane meters

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 e. GRUPPE
GUSTAV FISCHER in BERLIN. Raummessender Flüssigkeitsmesser.
Zusatz zum Patent 291595.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1915 ab. Längste Dauer: 22. Mai 1929.
In dem Patent 291595", Kl. 42 ε, ist ein Sicherheitsventil zum Abfließen ungemessener Flüssigkeit bei Stillstand des beweglichen Meßteiles am Meß- oder Messergehäuse angebracht. Nach vorliegender Zusatzerfindung wird als solches Sicherheitsventil der bewegliche Meßteil von raummessenden Flüssigkeitsmessern eingerichtet.
In den Fig. ι bis 3 ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι stellt den Grundriß im Schnitt durch die Meßkammer eines Flüssigkeitsmessers mit umlaufenden Scharnierflügeln bei abgehobenen Deckeln des Messergehäuses und der Meßkammer dar,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt des zu Fig. 1 gehörigen Messergehäuses und der Meßkammer mit Oberansicht der Meßwalze und oberen Führungsplatte,
Fig. 3 in größerem Maßstab die Federung eines Scharnierflügels.
In den Fig. 1 bis 3 wird die vorhandene Beweglichkeit der Scharnierflügel um ihre Drehungsachse zugleich zur Ausübung jener Ventilwirkung benutzt, die beim Festsetzen der die Scharnierflügel tragenden Meßwalze b das Abfließen der anstauenden Flüssigkeitsmenge ermöglicht. Zu diesem Zwecke sind die Drehlager der Scharnierflügel und diese selbst in bezug auf den Flüssigkeitsstrom so angeordnet, daß die bewegte Flüssigkeit die Scharnierflügel stets nach der Meßwalze hin drückt, wodurch beim Stocken der Meßwalzen
bewegung ein freier Durchfluß der Meßflüssigkeit entsteht, der aber für gewöhnlich beim Messen durch eine Gegenmaßnahme, nämlich durch die Gegenwirkung einer Feder, die den Flüssigkeitsdruck überwindet, wieder aufgehoben wird.
Die Scharnierflügel F1, F2, Fs, mit ihren Armen f1, f2, fs Winkelhebel bildend, lagern im Innern der kreisrunden Meßwalze b; sie können durch Schlitze in der Meßwalze b nach außen bis zur Wand der Meßkammer α geführt werden.
Die Trapezform der Meßkammer läßt die in die Meßkammer passenden Scharnierflügel auch bei größter Verschmutzung leicht einschieben und wieder lösen. Am besten wird die Wirkung eintreten, je genauer die Scharnierflügel F1, F2, F3 radial schwingend angeordnet sind.
Die Schlitze der Meßwalze b sollten genau zu den Flügeln F1, F2, F3 passen, sind jedoch in Fig. ι reichlich weit gelassen, um den Flügeln Spielraum zu geben. Dieser ist nötig, wenn eine Verschmutzung des Messers, natürlich dann auch der Schlitze, eintritt und dadurch die Sperrenden sich leicht in den genau passenden Schlitzen festklemmen. Durch den Druck der Meßflüssigkeit werden die Flügel immer nach der Bewegungsrichtung der Flüssigkeit an die Kanten der Schlitze gedruckt und dadurch zum Abdichten dieser Stellen gebracht.
Durch eingelassene Anschlagschrauben K1,
K2, K3 in der Meßwalze δ können die Fügelarme f1, p, f3 so abgestellt werden, daß die äußeren Kanten der Flügel F1, F2, F3 dicht über die Flächen der Meßkammer schleifen, aber diese nicht berühren.
Auf den Achsen r, um die sich die Arme f\ f2, fs samt den Flügeln F1, F2, F3 drehen, sind oberhalb des. Meßwalzendeckels m2 gewundene Federn aufgeschoben, welche eine
ίο elastische Verbindung der Achsen r und der Federgehäuse η herstellen, wodurch die an den Federgehäusen sitzenden Arme s mit ihren Rollen n1 an die Führungsbahn p2 (Fig. 3) der Scharnierflügel gedrückt werden.
Durch die angenäherte Radialbewegung der Flügel F1, F2, F3 und das Durchführen in Schlitzen der Meßwalze b ist die abzudichtende Fläche der Meßwalze b an der Sperrwand g stark verkleinert worden und der Wirkungsraum der Flügel F1, F2, F3 innerhalb der Meßkammer dem Umfange nach so groß geworden, daß sämtliche drei dargestellte Flügel F1, F2, F3 zeitweise zu gleicher Zeit wirken können (Fig. 1).
Beim Festsitzenbleiben der Meßwalze b durch irgendeine Ursache wirken die Scharnierflügel nunmehr wie Ventile. Denn durch das hierbei auftretende Anstauen der Meßflüssigkeit vor den Scharnierflügeln und das Aufhören des Nachfließens hinter denselben wird ein Druckabfall hinter den Scharnierflügeln erzeugt, wodurch die Wirkung der sperrenden Federkraft überwunden und die Flügel F1, F2, F3 zur Freigabe des ungehinderten Durchflusses der Meßflüssigkeit zurückgedrückt werden. Je stärker die Spannkraft der Feder wirkt, um so größer wird der Druckverlust sein müssen, der das Zurückdrücken der Scharnierflügel bewirkt.
Bei Pumpenbetrieb werden außerdem plötzlieh auftretende Stöße durch die Nachgiebigkeit der Scharnierflügel abgefedert, so daß sie nicht schädlich auf den Messer wirken können.

Claims (2)

45 Patent-Ansprüche:
1. Raummessender Flüssigkeitsmesser nach Patent 291595, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung von dem beweglichen Meßteil selbst gebildet wird, indem die Drehungsachsen (r) der Scharnierflügel so gelagert und unter Federdruck gesetzt sind, daß dieser Druck für gewöhnlich den Strömungsdruck der Meßflüssigkeit überwindet und die Scharnierflügel nach außen gegen die Meßkammerwand gedrückt hält, bei festgesetztem Meßteil aber der Flüssigkeitsdruck den Federdruck überwindet, die Scharnierflügel infolgedessen nach innen bewegt und dadurch eine öffnung zum freien Abfluß der Flüssigkeit schafft.
2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierflügel (F1 f\ F2/2, F3 f3) als Winkelhebel ausgebildet sind, die durch Schlitze in der Wand des Trägers (Walze b) nach außen treten und mit ihrem freien Ende möglichst rechtwinklig auf der Kammerwandung schleifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1915297618D 1914-05-23 1915-05-30 Expired DE297618C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE291595T 1914-05-23
DE297618T 1915-05-30

Publications (1)

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DE297618C true DE297618C (de) 1917-04-28

Family

ID=551899

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DE1915297618D Expired DE297618C (de) 1914-05-23 1915-05-30

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DE (1) DE297618C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5964461A (en) * 1997-10-03 1999-10-12 Halm Industries Co., Inc. Pusher block assembly for printing press

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5964461A (en) * 1997-10-03 1999-10-12 Halm Industries Co., Inc. Pusher block assembly for printing press

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