DE1473710C - Rollen Reifenprufmaschine - Google Patents

Rollen Reifenprufmaschine

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DE1473710C
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DE
Germany
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tire
roller
testing machine
axis
tire testing
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut 3011 Gehrden Niclas Walter 3001 Altwarmbuchen Romer Hans Dipl Ing 3000 Hannover Fischer
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG, 3000 Han no ver
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rollen-Reifenprüfmaschine zur Messung der am Reifen auftretenden axialen Kräfte mit einer die Reifenlauffläche des drehbar gelagerten Prüflings beaufschlagenden, axial verschiebbaren Rolle, deren Zapfen in je einem Lagergehäuse angeordnet sind, von denen jedes an langgestreckten, biegsamen, jedoch zugfesten Tragelementen aufgehängt ist.
Bei den bekannten Prüfmaschinen dieser Art sind die Tragelemente streifenförmig ausgebildet. Dabei sind senkrecht angeordnete Trageleinente vorgesehen, die so angeordnet sind, daß die durch die Streifen bestimmte Ebene schräg zur Rollenachse verläuft. Die weiterhin vorgesehenen Trageleniente sind in einer Ebene liegend angeordnet, und zwar so, daß sie Winkel von etwa 45U mil der Rollenachse bilden. Infolge dieser Schrägstellung der Tragelemente sind diese Prüfmaschinen /ur Messung relativ kleiner Axialkräfte, die von dem Prüfling auf die Rolle übertragen werden, ungeeignet.
Ferner sind mit dem Prüfling in Berührung kommende längsverschiebbare Balken an Reifenprüfmaschinen bekannt; diese Balken sind auf Blattfedern befestigt in der Weise, daß bei durch den Prüfling entstehenden Seitenkräften diese verlagert werden können; dabei erfahren die Federn keine Ablenkung nach oben oder unten. Diese Maschinen machen somit Vt)H einer axial verschiebbaren Rolle keinen Gebrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere Anordnung und Ausbildung der vorerwähnten Tragelemenge Rollen-Reif enpriif maschinen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit ihnen verhältnismäßig kleine Reifenquerkräfte gemessen werden können bzw. schon vergleichsweise kleine Reifcnquerkräfle ausreichen, um die Rolle der Prüfmaschine in Achsrichtung /u verlagern.
Zur LT)SUHg dieser Aufgabe ist erfindtingsgemäß jedem Lagergehäuse ein sich in rollenachsnormaler Ebene und etwa senkrecht erstreckendes fadenförmiges Tragelement sowie ein in rollenachsnormaler Ebene und etwa waagerecht verlaufendes blechförmiges Tragelement zugeordnet.
Zweckmäßigerweise sind dabei die den Lagergehäusen abgekehrten Enden der Tragelemente an einem in sich steifen Gestell befestigt, das um eine parallel /ur Rolleiiachse verlaufende Achse verschweukbar ist.
Die genannten, etwa senkrecht sich erstreckenden fadenförmigen Trageleniente dienen dabei der Aufhängung der Rolle durch eine hängende Befestigung, während die waagerecht verlaufenden, bleJifiwilligen TragelemeiKe vorwiegend /ur Aufnahme der bei der Reifenprüfung entstehenden Radialkräfte diem.n. Die beiden Tragelementenpaare sind dabei so beschaffen, daß schon sehr geringe Kräfte ausreichen, 'im eine Axialbewegung der Rolle herbeizuführen b/w. am Reifen entstehende Querkräflc praktisch spielfrei durch eine Druckdose od. dgl. zu messen.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt
lrig. I cmc Reifenprüfmaschine in schematischer Darstellung in Seitenansicht,
Fig. 2 die mit dem Reifen in Berührung stehende Rolle und deren Lagerung in der Ansicht.
Der zu beurteilende und zu prüfende Luftreifen a ist auf eine Felge 1 aufgezogen, die drehbar gelagert ist. Der Luftreifens ist durch einen beliebigen Motor antreibbar, kann also in Drehung versetzt werden.
Die sich bei der Drehung des Luftreifens α verformende Lauffläche b berührt mit Pressung eine Rolle 2, die in einem Gestell 3 aufgehängt ist, welches um eine parallel zur Rolleiiachse 4 verlaufende untere Achse 5 verschwenkbar ist. Das Maß der Auslenkung des Gestells 3 bzw. die vom Luftreifen λ über die Rolle 2 in das Gestell 3 übertragenen Kräfte werden
ίο durch ein Meßgerät 6 ermittelt.
Die beiden Zapfen 7 der Rolle 2 sind mittels Kugellager 8 in einem Gehäuse 9 gelagert. Die beiden Gehäuse 9 sind je an einem dünnen Stahlseil 10 aufgehängt, das an seinem oberen Ende mit einem Arm des Gestells 3 verbunden ist. Die Seile 10 tragen somit die Rolle 2. Mit dem Lagergehäuse 9 sind ferner einander parallele, achsnormal verlaufende Stahlbleche 11 verbunden, die sich waagerecht in Richtung auf die Rotationsachse des Luftreifens α erstrecken und
so an einem weiteren Arm des Gestells 3 befestigt sind. Die Stahlblecheil dienen dabei zur Aufnahme der von der Rolle 2 aufzufangenden Radialkräfte.
Zu beiden Seiten der Lagergehäuse 9 sind am Gestell 3 Druckdosen 12 gelagert, die von den Lager-
35. gehäusen 9 über Kugeln 13 beaufschlagt werden.
Stellen sich bei der Walkverformung der Laufstreifenpartie b des Luftreifens α Axialkräfte im Sinne des Doppelpfeiles 14 ein, so werden diese auf die Druckdosen 12 übertragen. Infolge der in Richtung des Doppelpfeiles 14 hoch biegsamen Trageleniente (Seile 10 und Stahlbleche 11) werden diese Axialkräfte praktisch reibungs- und auch spielfrei übertragen. Es genügen also sehr kleine Axialkräfte, um die entsprechend empfindlichen Druckdosen 12 ansprechen zu lassen. Für die Meßempfindlichkeit ist die Reibung in den Kugellagern 8 unmaßgeblich, da es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur auf die Übertragung von Axialkräften ankommt, die in beliebiger Größe auf die Lagergehäuse 9 und damit auf die Druckdosen 12 übertragen werden können.
Es versteht sich, daß die Lager für die Rollen-
zapfen 7 auch abgewandelt werden können. Auch kann gegebenenfalls auf die Druckdosen 12 verzichtet werden, wenn die axiale Auslenkung im Sinne des Doppelpfeiles 14 gemessen werden soll. Zur Feststellung dieser Auslenkung können andere Meßinstrumente bekannter Bauart herangezogen werden. Auch kann gegebenenfalls das Stahlseil 10 durch einen Blechstreifen od. dgl. ersetzt werden, wobei jedoch sowohl bei den senkrechten Tragelementen als auch bei den waagerechten Stahlblechen 11 dafür Sorge zu tragen ist, daß der Auslenkungswiderstand in Richtung des Doppelpfeiles 14 am geringsten ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rolleii-Reifenprüfmaschine zur Messung der am Reifen auftretenden axialen Kräfte mit einer die Reifenlauffläche des drehbar gelagerten Prüflings beaufschlagenden, axial verschiebbaren Rolle, deren Zapfen in je einem Lagergehäuse angeordnet sind, von denen jedes an langgestreckten, biegsamen, jedoch zugfesten Tragelementen aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Lagergehäuse (9) ein sich in rollenachsnormaler Ebene und etwa senkrecht erstreckendes fadenförmiges Tragelement (10) sowie
ein in rollenachsnormaler Ebene und etwa waagerecht verlaufendes blechförmiges Tragelement (11) zugeordnet ist.
2. Rollen-Reifenprüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lagergehäusen (9) abgekehrten Enden der Tragelemente (10,11) an einem in sich steifen Gestell (3) befestigt sind, das um eine parallel zur Rollenachse (4) verlaufende Achse (5) verschwenkbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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