DE29722984U1 - Haltevorrichtung für Transportkisten - Google Patents

Haltevorrichtung für Transportkisten

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Description

TIEDTKE — BÜHLING —' Tiedtke - Bühling - Kinne, POB 2019 18, D 80019 - München
Patentanwälte Vertreter beim EPA *
Dipl.-Ing. H. Tiedtke * Dipl.-Chem. G. Bühling * Dipl.-Ing. R. Kinne * Dipl.-Ing. B. Pellmann * Dipl.-Ing. K. Grams * Dipl.-Biol. Dr. A. Link Dipl.-Ing. A. Vollnhals * Dipl.-Ing. T. Leson * Dipl.-Ing. H. Trösch * Dipl.-Ing. Dr. G. Chivarov * Dipl.-Ing. M: Grill * Dipl.-Ing. A. Kühn * Bavariaring 4, 80336 München
30. Dezember 1997
DE 21093
wvg Kainz GmbH 83052 Bruckmühl / Deutschland
„Haltevorrichtung für Transportkisten"
Telefon- 089 - 544690
nftQ «TOR11 Sq Soon«
pOStofnce@tbk-patent.COtn
/43 IFonnOI
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00) Deutsche Bank (München) Kto. 286 1060 (BLZ 700 70010) Postbank (München) Kto. 670-43-804 (BLZ 700100 80) Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00) Sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. 500 047 (BLZ 301 307 00)
DE 21093
Haltevorrichtung für Transportkisten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Transportkisten gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere in der lebensmittelverarbeitenden Industrie haben sich Transportkisten aus Kunststoff durchgesetzt, die einerseits unmittelbar im Fertigungsablauf eingesetzt werden und andererseits gleichzeitig die Transportverpackung für die produzierten Güter dienen. Die diskontinuierliche Fertigung in solchen lebensmittelverarbeitenden Betrieben bedeutet auch, daß stets eine Vielzahl solcher Transportkisten auf Anfrage verfügbar sein muß, denn es gibt Zeiten, in denen sehr viele Transportkisten im Fertigungsablauf benötigt werden und auf den Fördermitteln zu bewegen sind. Damit ergibt sich die Notwendigkeit für sogenannte Pufferregale, in denen eine Vielzahl leerer Transportkisten zwischengespeichert werden kann, die bei Bedarf in die Fertigungslinien eingeführt werden können.
Aus der DE 195 40 147 Al ist eine Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von Transportkisten bekannt, die als ein solcher Kistenpuffer dienen kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Transportkisten lagenweise aufeinander gestapelt, wobei eine Lage in dem Stapel mehrere zueinander parallele Reihen von Transportkisten enthalten kann. Die Transportkisten sind innerhalb einer Reihe von sich senkrecht nach oben erstreckenden Führungspfosten geführt. Die Kisten in dieser Vorrichtung werden nun gestapelt und entstapelt, indem eine Kistenlage auf einen Hubboden aufgebracht wird, dieser angehoben wird, bis die Kistenlage eine Halteeinrichtung für die Kistenlage, d.h. eine an den Führungspfosten vorgesehene Halteeinrichtung für jede Kiste passiert, so daß die Lage geschlossen in angehobener Stellung gehalten werden kann. Anschließend wird auf den zwischenzeitlich wieder abgesenkten Hubboden eine weitere Kistenlage aufgebracht, diese angehoben und an der Stelle der
vorhergehenden Kistenlage in der Halteeinrichtung verriegelt, so daß stets die zuletzt eingeführte Kistenlage die darüberliegenden Kistenlagen in dem Stapel trägt.
Bei dieser herkömmlichen Vorrichtung besteht die Halteeinrichtung aus Klemmschuhen, die auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, die sich jeweils parallel beidseitig der zu haltenden Kistenreihe erstreckt. Diese Klemmschuhe halten die ihr zugeordnete Kiste jeweils punktuell an einer Verstärkungsrippe oder an einem Rand bzw. einem Boden der Kiste.
Im Zuge der breiten Markteinführung dieser Transportkisten, die üblicherweise aus Kunststoff gefertigt sind, werden diese häufig an der unteren Qualitätsgrenze gefertigt, um den Preis niedrig zu halten. Verminderte Wandstärken und Kunststoffe niedriger Qualität haben zu Transportkisten geführt, die häufig verzogen sind. Hinzu kommt, daß, obwohl eine Normung für diese Kisten vorgesehen ist, Maßabweichungen bei den Kisten auftreten. Die Kisten werden als Pfandgut an wechselnden Einsatzorten verwendet, so daß keiner der Betriebe sich auf eine gleichbleibende Kistenqualität verlassen kann. Folglich kann es bei der punktuellen Abstützung der Kisten bei der herkömmlichen Vorrichtung zu Verklemmungen aufgrund fehlender Maßhaltigkeit der Kisten kommen.
Ferner ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 224 280 eine Vorrichtung zum lagenweisen Stapeln von Kisten, Kartons oder dergleichen bekannt, bei der die Halteeinrichtung aus seitlich zum Kistenstapel verfahrbaren Gabeln ähnlich einem Gabelstapler besteht die den gesamten Kistenstapel von unten halten. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß der seitliche Verfahrweg der Halteeinrichtung einen großen Platzbedarf der Stapelvorrichtung bedingt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung für Transportkisten zu schaffen, die einfach aufgebaut ist,
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einen geringen Platzbedarf hat und die zu haltenden Transportkisten großflächig hält.
Die Aufgabe wird mit einer Haltevorrichtung für Transportkisten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß hat die Haltevorrichtung Halteklappen, die sich parallel beiderseits der Transportkistenreihe erstrecken, und wahlweise in den Führungspfad der Transportkistenreihe einschwenkbar sind, um die Transportkisten zu halten.. Um die Halteklappen schwenkbar zu halten, sind diese an Schwenkpunkten verschwenkbar gehalten. Die Halteklappen haben eine Stützfläche, die in den Pfad der Transportkisten einschwenkbar ist, und haben eine den Stützflächen bezüglich des Schwenkpunkts gegenüberliegende Antriebsfläche, die mittels eines Spreizmittels verschwenkbar ist.
Wenn die Stützfläche der Halteplatte in den Führungspfad der Transportkisten eingeschwenkt ist, bietet die obere Kante der, Stützfläche eine linienförmige Auflagefläche für die Transportkiste. Entsprechend der gewählten Länge der Halteklappe kann sich die Auflagefläche längs der gesamten Kiste oder nur über einen Teil ihrer Länge erstrecken. Es ist, aufgrund der einfachen Gestalt der Halteklappen auch möglich, mehrere parallel zur Kistenreihe hintereinander angeordnete Halteklappen vorzusehen, die jeweils einen Kistenabschnitt erfassen. Ebenso ist es möglich, die Halteklappen derart zu bemessen, daß jede Halteklappe eine Seite mehrerer Kisten erfaßt.
Durch die Gestaltung der Auflagefläche können punktuelle Abweichungen der Kistenmaße ausgeglichen werden, so daß die Kisten sicher und zuverlässig gehalten sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Halteklappe ist ein oberer Abschnitt der Stützfläche abgewinkelt, so daß eine Fläche gebildet wird, auf der die Transportkiste aufliegt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Haltevorrichtung, die zwischen zwei parallelen Kistenreihen vorgesehen ist, mit jeweils paarweise einander gegenüberliegenden, um dieselben Schwenkpunkte schwenkbar gehaltenen Halteklappen versehen, die scherenartig mit einem gemeinsamen Spreizmittel gemeinsam in die jeweils angrenzenden Führungspfade der Transportkisten einschwenkbar sind. Dies bedeutet, daß mit einem einfachen gemeinsamen Antrieb jeweils eine Seite von zwei parallelen Kistenreihen gehalten werden kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Spreizmittel ein einfacher Spreizkörper, der gegenüber einer bzw. zwischen einem Paar von Antriebsflächen angeordnet ist. Der Spreizkörper kann ein vieleckiger Körper oder ein Nocken mit gerundeten Flächen sein, in einer besonders einfachen vorteilhaften Ausgestaltung ist dies ein rechteckiger Körper. Der Rechteckkörper ist drehbar gehalten und vorzugsweise auf einer sich parallel und längs einer Kistenreihe erstreckenden durchgehenden Welle angeordnet.
Mit einer Drehung bzw. Verschwenkung des Rechteckkörpers um gelangt der Rechteckkörper beispielsweise von einer Hochkantstellung in eine Querstellung, in der er die Antriebsflächen auseinander drückt. Über die scherenartige Lagerung an einem gemeinsamen Schwenkpunkt werden beim Auseinanderdrücken der Antriebsflächen die Stützflächen aus dem Führungspfad zurückgezogen und die Kisten werden freigegeben. Bei einer weiteren Drehung oder Verschwenkung um etwa 90° gelangt der Rechteckkörper erneut in die Hochkantstellung, in der die Antriebsflächen einander angenähert sind und in derüber die scherenartige Lagerung der Halteklappen- die Stützflächen in den Führungspfad bzw. die Führungspfade der Transportkisten ausgeschwenkt sind.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung liegen die Antriebsflächen lediglich an dem Spreitzkörper an. Dies bedeutet, daß beim Einführen der zu haltenden Kiste die Stützfläche aus dem Führungspfad der Transportkiste gedruckt werden kann, indem sich die Antriebsfläche aus der Anlage am Spreizkörper löst. Nachdem die zu haltende Kiste die Stützfläche bzw. die Halteklappe passiert hat, fällt diese wieder in den Führungspfad der Kiste zurück und bildet nun beim Ablassen der Kiste eine Auflage, um die Kiste zu halten. Dies bedeutet, daß das Spreizmittel beim Stapelvorgang nicht aktiv betätigt werden muß, was den apparativen Aufwand und den Steuerungsaufwand für eine Stapelvorrichtung weiter vereinfacht.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind die Antriebsflächen und die Stützflächen der Halteklappen so austariert, daß die Antriebsflächen durch das Gewicht der Stützfläche stets in Anlage an dem Spreizkörper gehaltert sind.
Es ist aber ebenso möglich, die Halteklappen mittels Federn oder dergleichen derart vorzuspannen, daß die Anlage der Antriebsflächen am Spreizkörper vorliegt.
Ferner ist es auch möglich, den Spreizkörper und die Antriebsflächen miteinander zu verbinden. Dies könnte z.B. durch eine Nutenführung in der Spreizkörperoberfläche und entsprechende Haken oder dergleichen an der Antriebsfläche erreicht werden. Im Falle einer starren Verbindung zwischen Spreizkörper und Antriebsfläche entfällt jedoch der oben beschriebene Vorteil beim Stapeln, d.h. unter Ausweichen der Stützfläche beladbar.
Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wurde ein drehbarer Spreizkörper beschrieben. Es ist auch möglich, einen verschiebbaren Spreizkörper vorzusehen, der zusammen mit den Antriebsflächen ein Keilschubgetriebe bildet, das beim Verschieben des Spreizkörpers die Antriebsflächen spreizt.
Der Antrieb des Spreizkörpers, ob drehend oder verschiebend, kann mittels einer druckmittelbetriebenen Kolben
Zylinderanordnung, d.h. hydraulisch oder pneumatisch, oder mit einem linearen oder einem drehenden Elektromotor ausgeführt werden. Nachdem das Verschwenken der Halteklappen nur unter einer geringen Last erfolgt, d.h. wenn die darauf im
Haltezustand ruhende Transportkiste angehoben ist, sind nur geringe Antriebsleistungen für die Halteeinrichtung
erforderlich.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Antriebsfläche einer Halteklappe gegenüber der Stützfläche geneigt. Damit läßt sich erreichen, daß die Stützflächen der Halteklappen im ausgeschwenkten Zustand vergleichsweise weit in den Führungspfad der Kisten hineinreichen, und daß im
eingeschwenkten Zustand die Stützflächen der Halteklappen im wesentlichen bündig mit den Führungspfosten abschließen. Somit läßt sich ein weites Ausschwenkmaß mit einem sehr kompakten eingezogenen Maß verwirklichen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die
Halteklappe bezüglich der Stützfläche mit einem abgewinkelten Abschnitt versehen, in welchem eine Aufnahme für einen den Schwenkpunkt bildenden Zapfen vorgesehen ist. Somit ist die Halteklappe fertigungstechnisch vorteilhaft, weil sie durch einfaches Abwinkein bereits mit der Aufnahme für den Zapfen versehen werden kann.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Aufnahme als eine einseitig offene Ausnehmung ausgeführt, so daß die Halteklappe lediglich in den Zapfen eingehängt werden muß. Damit ist ein besonders einfacher und preiswerter Aufbau der
Halteklappe erzielt. In einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung sind die Schwenkzapfen als eine sich parallel zur Kistenreihe erstreckende, durchgehende Stange ausgebildet, so
• · ♦
daß die einzuhängenden Halteklappen in Stangenrichtung eine große Maßtoleranz haben und folglich einfach zu fertigen sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen dargestellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung mit paarweise angeordneten Halteklappen, die in eingeschwenktem Zustand gezeigt sind;
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit den
Halteklappen im ausgeschwenkten Zustand; und Fig. 3 eine Halteklappe eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In Fig. 1 ist beispielhaft ein Abschnitt eines Führungspfostens 5 gezeigt, wobei die Führungspfosten 5 in einem Raster angeordnet sind, um die Kistenlage bzw. den Kistenstapel (nicht dargestellt) dazwischen zu führen. Die Führungspfosten 5 können auch durch eine sich jeweils parallel zu jeder Kistenreihe erstreckende Wand ersetzt sein, die entsprechende Aussparungen aufweist, um die Halteklappen 1 darin aufzunehmen. Wie in Fig.
gezeigt ist, ist eine Welle 4 vorgesehen, die sich parallel zur Kistenreihe erstreckt. Es ist auch möglich, an den einzelnen Führungspfosten 5 einzelne Zapfen oder eine jeder Halteklappe zugeordnete durchgehende Achse vorzusehen, die als Schwenklager für die Halteklappen 1 dienen. Wie in Fig. 1 weiter gezeigt ist, ist ein Spreizkörper 6, der um einen Mittelpunkt M drehbar gelagert ist, zwischen den Halteklappen 1 angeordnet. Der . Spreizkörper 6 ist mit einem Antrieb (nicht dargestellt) verbunden, und ist um seine Längsmittelachse verschwenkbar gehalten. In Fig. 1 sind zwei Halteklappen 1 dargestellt, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und die um die Welle verschwenkbar sind. Zur Aufnahme der Welle 4 hat jede der beiden
Halteklappen 1 eine Ausnehmung 36, in die die Welle 4 eingesetzt ist.
In Fig. 2 ist die Halteeinrichtung gemäß Fig. 1 im ausgeschwenkten Zustand gezeigt. Ausweislich Fig. 2 hat die Stützfläche 3 der Halteklappe 1 einen gebogenen Abschnitt 31, der im wesentlichen rechtwinklig zur Stützfläche 3 der Halteklappe 1 abgebogen ist. Der gebogene Abschnitt 31 hat wie in Fig. 1 gezeigt ist, die Ausnehmung 36 zur Aufnahme der Welle
4. Die in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnete Oberkante der Stützfläche 3 bildet eine linienförmige Auflage für die zu haltenden Transportkisten (nicht dargestellt). Indem der gebogene Abschnitt 31 mit der Oberkante 32 bündig abschließt, bildet auch dessen Oberkante einen Teil der Stützfläche zum Halten der Transportkisten. Ferner zeigt Fig. 2 die Antriebsfläche 2 der Halteklappe 1, die mit der Breitseite 61 des rechteckförmigen Spreizkörpers 6 in Anlage ist.
Wie zuvor erwähnt wurde, ist die Antriebsfläche 2 in Anlage mit der Breitseite 61 des Spreizkörpers 6. Die Antriebsfläche 2 liegt lediglich an dem Spreizkörper an, so daß bei der in Fig. gezeigten Stellung des Spreizkörpers ein Einschwenken der Halteplatten 1 in den Bereich des gezeigten Führungspfostens 5, d.h. aus dem Führungsbereich für die Transportkisten, möglich ist, indem die Antriebsflächen 2 der Halteklappen 1 von dem Spreizkörper 6 abheben. Dies kann dazu verwendet werden, Transportkisten, die gestapelt werden sollen,. von unten in Fig. 2 kommend an der Halteeinrichtung vorbeizuführen, wobei die Halteklappen 1 der Transportkiste ausweichend einschwenken. Wenn die Transportkiste die Halteklappe 1 passiert hat, fallen die Halteklappen 1 in ihre gespreizte Ausgangsstellung zurück. Dies liegt daran, daß die Gewichtsverteilung der Halteklappen bezüglich ihres Schwenkpunkts derart gewählt ist, daß die Antriebsfläche 2 stets am Spreizkörper 6 anliegt, solange keine anderen Kräfte auf die Hälteklappe 1 wirken. Wenn die Halteklappe 1 im ausgeschwenkten Zustand in Fig. 2 von oben mit
dem Gewicht der Transportkisten belastet wird, wird die . Antriebsfläche 2 der Halteklappe 1 zusätzlich gegen den Spreizkörper 6 gedrückt.
Zur Entnahme von Transportkisten kann es erforderlich sein, die Halteklappen 1 bei leicht angehobenen Transportkisten, einzuschwenken, um dann eine Lage Transportkisten in abwärtiger Richtung in Fig. 2 an der Halteeinrichtung vorbeizuführen und diese dann aus der Stapelvorrichtung zu entnehmen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und Fig. 2 wird der Übergang der Halteklappen 1 vom ausgeschwenkten Zustand in den eingeschwenkten Zustand wie folgt erreicht. Im ausgeschwenkten Zustand ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist die Antriebsfläche 2 einer Halteklappe 1 mit der Breitseite 61 des Spreizkörpers 6 in Anlage. Um ein Einschwenken der Halteklappen 1 zu erreichen, wird der Spreizkörper 6 um seine Längsmittelachse M um circa verschwenkt, so daß nun die Schmalseiten 62 des Spreizkörpers mit den Antriebsflächen 2 in Anlage gelangen. Wenn die Antriebsflächen 2 durch Drehen des Spreizkörpers 6 in Fig. 1 bzw. 2 zur Seite gedrückt werden, wird die Halteklappe 1 um die Welle 4 verschwenkt. Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten paarweisen Anordnung der Halteklappen 1 bewirkt ein Spreizen der Antriebsflächen 2 ein Zusammenführen der Stützflächen 3. Die scherenartige Anordnung ermöglicht somit, zwei Halteklappen 1 mit einem gemeinsamen Antrieb gegensinnig zu verschwenken. Es ist anzumerken, daß hier, im Unterschied zur üblichen Schere, die in Fig. 2 linke Stützfläche 3 mit der in Fig. 2 linken Antriebsfläche 2 verbunden ist, so daß sich eine gegenüber der normalen Haushaltsschere entgegengesetzte Bewegung der Stütz- und Antriebsflächen ergibt.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Halteklappe 1, wobei gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, wie in Fig. 1 und Fig. 2. Die in Fig. 3 gezeigte Halteklappe 1 hat eine Stützfläche 3, eine Antriebsfläche 2 und einen Aufnahmeabschnitt 36 für ein
Schwenklager, das von einer Welle, einer Achse oder einzelnen Zapfen gebildet sein kann. An der Stützfläche 3 ist ein gebogener Abschnitt 31 vorgesehen, der bezüglich der Stützfläche 3 im wesentlichen einen rechten Winkel bildet und an seinem in Fig. 3 unteren Ende den mit den Bezugszeichen 34, 35 und 36 : bezeichneten Abschnitt zur Aufnahme eines Schwenklagers hat. Der vorgenannte Abschnitt zur Aufnahme des Schwenklagers weist eine Aufnahme 36 auf, die einerseits von einem hakenförmigen Fortsatz 34 und andererseits von einer Schräge 35 begrenzt ist. Die in Fig. 3 gezeigte Halteklappe 1 weist einen entsprechend ausgebildeten gebogenen Abschnitt am in Fig. 3 hinteren abgewandten Ende auf, der nicht dargestellt ist. Die Halteklappe
1 kann nun, zur schwenkbaren Anbringung an der Stapelvorrichtung, durch die Gestaltung des Abschnitts zur Aufnahme des Schwenklagers in Form eines offenen Hakens, leicht von oben in eine durchgehende Welle eingehängt werden. Gleichermaßen ist dies möglich, wenn den jeweiligen Stirnseiten der Halteklappe 1 einzelne Zapfen zugeordnet sind, die als Schwenklager dienen. Ferner zeigt Fig. 3 einen längs der Oberkante der Stützfläche 3 ausgebildeten gewinkelten Abschnitt, der eine Auflagefläche 32 für die abzustützenden Transportkisten bildet. Durch diese Ausbildung wird bei einem einfachen Aufbau der Halteklappe 1 eine breitflächigere Abstützung der zu haltenden Transportkisten erzielt. Folglich können auch mehr oder weniger stark deformierte Kisten mit diesen Halteplatten sicher gehalten werden, so daß ein störungsfreier Betrieb der Stapelvorrichtung möglich ist. Die Ausbildung der Antriebsfläche
2 sowie der Betrieb der Halteklappe 1 gemäß Fig. 3 entspricht dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und Fig. 2, so daß hier auf ein Wiederholung verzichtet werden kann.

Claims (18)

Schutzansprüche
1. Haltevorrichtung für in einer Führung (5) gestapelte Transportkisten, die von unten durch in den Bereich der Führung einführbare Halteelemente stützbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente jeweils eine Halteklappe (1) in Form eines durch ein Spreizmittel (6) verschwenkbaren Hebels haben, dessen einer Arm eine in den Bereich der Führung einschwenkbare Stützfläche (3) und dessen anderer Arm eine Antriebsfläche (2) bildet.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklappen (.1) scherenartig jeweils paarweise einander gegenüberliegend um dieselben Schwenkpunkte (4) schwenkbar gehalten sind und das Spreizmittel (6) zwischen den Antriebsflächen (2) angeordnet ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizmittel (6) einen zur Anlage mit der Antriebsfläche angeordneten Spreizkörper (6) hat.
Telefon: 0 89-54 46 90
Telefax (G3): 0 89-53 2611 Telefax (G4): 0 89-53 29 09 50 postofflce @ tbk-patent.com
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00) Deutsche Bank (Manchen) Kto. 2881060 (BLZ 700 70010) Postbank (München) KIo. 670-43-804 (BLZ 700100 80) Dal-Ichl-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00) Sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. 500 047 (BLZ 301 307 00)
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (6) drehbar ist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (6) verschiebbar ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (6) zusammen mit den zugeordneten Antriebsflächen (2) ein Keilgetriebe bildet, das die Antriebsflächen (2) wahlweise spreizt.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (6) mit einer druckmittelbetriebenen Kolben/Zylinderanordnung antreibbar ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß.das Druckmittel Druckluft ist.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel eine Druckflüssigkeit ist.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (6) mit einem linearen oder einem drehenden Elektromotor antreibbar ist.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (6) ein Rechteckkörper ist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,, daß die Äntriebsflache (2) gegenüber der Stützfläche (3) geneigt ist.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (1) bezüglich der Stützfläche (3) einen abgewinkelten Abschnitt (31) hat, der mit
einer Aufnahme (36) für einen den Schwenkpunkt bildenden Zapfen (4) versehen ist.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (3 6) eine einseitig offene Ausnehmung ist, in die der Zapfen einführbar ist. .
15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (3) an ihrer dem Schwenkpunkt abgewandten Seite einen abgewinkelten Abschnitt (32) hat, der eine Auflagefläche für die Transportkisten bildet.
16. Haltevorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten (1) jeweils längs und parallel zu einer Reihe Transportkisten angeordnet sind, wobei jeder Seite einer Kistenreihe eine einstückig ausgebildete, an Führungspfosten (5) vorgesehenen Zapfen (4) schwenkbar angeordnete Halteplatte (1) vorgesehen ist, wobei an den Führungspfosten (5) zwischen zwei Kistenreihen die Halteplatten (1) jeweils paarweise an denselben Zapfen (4) schwenkbar gehalten sind, und wobei das Spreizmittel (6) sich jeweils parallel zu einer Kistenreihe erstreckt und bei paarweiser Anordnung der Halteplatten (1) zwischen den Antriebsflächen (2) angeordnet ist.
17. Haltevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die sich parallel zu den Kistenreihen einer Lage von Transportkisten erstreckenden Spreizmittel (6) gemeinsam antreibbar sind.
18. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der ; vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (4) von sich längs und parallel zu den Kistenreihen erstreckenden, die parallel zu einer Kistenreihe angeordneten Führungspfosten (5) miteinander verbindenden, durchgehenden
Stangen gebildet sind, an denen die Halteplatten (1) eingehängt sind.
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