DE29722846U1 - Drehspieß-Grillvorrichtung - Google Patents
Drehspieß-GrillvorrichtungInfo
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Description
European Patent Attorneys European Trademark Attorneys
87 281/Sc/Ro D 45127 Essen, Theaterplatz 3
D 45002 Essen, P.O. Box IO 02 54
8. Dezember 1997
Gebrauchsmusteranmeldung
Herrn
Tayfur Bese Matthias-Erzberger-Straße 45309 Essen
Drehspieß-Grillvorrichtung
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Drehspieß-Grillvorrichtung mit zumindest einem Drehspieß zur Aufnahme von Grillgut und
einem Antrieb für die Rotation des Drehspießes, wobei zumindest eine sich in Längsrichtung des Drehspießes erstreckende
und mit Abstand zu dem Drehspieß angeordnete Heizwand mit zumindest einer beheizbaren Grillfläche vorgesehen
ist. - Derartige Drehspieß-Grillvorrichtungen werden in der Regel zum Grillen bzw. Garen von Drehspießfleisch
verwendet, wobei das Drehspießfleisch auch als Döner Kebap bezeichnet wird. Der Drehspieß ist in der Regel
und vorzugsweise vertikal angeordnet und das vom Drehspieß aufgenommene Drehspießfleisch umgibt den Drehspieß zweckmäßiger
im wesentlichen zylinderförmig. Die Heizwände mit integrierten Grillflächen sind ebenfalls bevorzugt im wesentlichen
vertikal angeordnet. Es versteht sich, daß der Abstand der Heizwände bzw. der Grillflächen zu dem Drehspieß
so gewählt wird, daß das von dem Drehspieß aufgenom-0 mene Drehspießfleisch nicht verbrennen bzw. verkohlen kann,
andererseits jedoch ausreichend gegart wird. In der Regel werden Drehspießfleischstücke mit einem Messer von der
Oberfläche des Drehspießfleisches abgetrennt und in einem unterhalb des Drehspießes angeordneten flachen Auffang-5
behälter aufgefangen. Mit dem Drehspießfleisch werden vorzugsweise
Fladenbrote gefüllt.
Bei der aus der Praxis bekannten Drehspieß-Grillvorrichtung der eingangs genannten Art, von der die Erfindung ausgeht,
0 ist zumindest eine rückwärtige Heizwand mit Grillflächen zum Grillen bzw. Garen von Drehspießfleisch vorgesehen. Der
Drehspieß mit dem aufgenommenen Drehspießfleisch wird kontinuierlich
mittels eines Elektromotors angetrieben. Durch das kontinuierliche Drehen wird das Fleisch von allen
Seiten rundum gegart. Wenn jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung über einen längeren Zeitraum von beispielsweise 3 0
Minuten keine Drehspießfleischstücke von der Grillgutoberfläche abgetrennt werden, trocknet das Fleisch zumindest in
den Oberflächenbereichen des Drehspießfleisches in unerwünschter
Weise aus. Die daraufhin von der Grillgutoberfläche abgetrennten Drehspießfleischstücke lassen im Hinblick
auf ihre Schmackhaftigkeit stark zu wünschen übrig. In der Regel müssen diese ausgetrockneten Fleischpartien
abgetrennt und dem Abfall zugeführt werden. Insoweit ist der Betrieb der bekannten Grillvorrichtungen oftmals mit
einem beachtlichen Fleischverlust verbunden.
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Drehspieß-Grillvorrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, mit der auf einfache und wenig auf-0 wendige Weise im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen
der Anteil an verwertbarem Grillgut beachtlich gesteigert werden kann.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung 5 eine Drehspieß-Grillvorrichtung der eingangs genannten Art,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß Auslaßöffnungen für den Ausstoß von Wasserdampf so angeordnet sind, daß die
Oberfläche des von dem Drehspieß aufgenommenen Grillgutes mit dem Wasserdampf beaufschlagbar ist. - Nach einer Aus-0
führungsform der Erfindung sind die erfindungsgemäßen Auslaßöffnungen
für den Wasserdampf in den Heizwänden
angeordnet. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Auslaßöffnungen
in einer mit Abstand vom Drehspieß angeordneten Wand ohne Grillflächen vorzusehen.
Vorzugsweise ist ein Elektromotor für den Antrieb des Drehspießes vorgesehen. Bei dem Elektromotor handelt es sich
zweckmäßigerweise um einen leistungsstarken hitzebeständigen Elektromotor. Mit Hilfe des Elektromotors wird der
Drehspieß mit aufgenommenem Grillgut zweckmäßigerweise kontinuierlich
gedreht. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, daß eine taktweise Drehung in kurzen Zeitabständen
stattfindet. Es versteht sich, daß die Rotation des Drehspießes so eingerichtet wird, daß das Grillgut bzw. Drehspießfleisch
von allen Seiten rundum möglichst einheitlich gegrillt bzw. gegart wird. - Es liegt im Rahmen der Erfindung,
daß zwei oder mehr Heizwände mit Abstand von dem Drehspieß, den Drehspieß gleichsam umgebend, vorgesehen
sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind zumindest zwei in Längsrichtung des Drehspießes sich er-0
streckende und mit einem Winkel im Bereich von 90° bis 150° zueinander angeordnete Heizwände vorgesehen. Die mehreren
Heizwände können jeweils eine oder auch mehrere Grillflächen
aufweisen, die zweckmäßigerweise in Längsrichtung des Drehspießes so angeordnet und/oder verteilt sind, daß
das Grillgut möglichst einheitlich gegrillt bzw. gegart werden kann. Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist
eine Heizwand eine im wesentlichen in Längsrichtung sich erstreckende Grillfläche auf. Nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist eine Heizwand zumindest zwei 0 in Längsrichtung des Drehspießes übereinander angeordneten
Grillflächen auf.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Grillflächen elektrisch beheizbar. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Grillflächen
mit Gas beheizt. Bei beiden bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist vorzugsweise die Beheizung
der Grillflächen steuerbar und/oder regelbar. Zweckmäßigerweise ist die Beheizung der einzelnen Grillflächen unabhängig
voneinander steuerbar und/oder regelbar. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, getrennte Bedienungselemente
oder Schalter für die einzelnen Grillflächen vorzusehen. Ja nach Größe des Grillgutes bzw. des Drehspießfleisches können
lediglich einzelne oder aber alle Grillflächen eingeschaltet werden. Zweckmäßigerweise ist die Beheizung oder
die Grilltemperatur der Grillflächen stufenlos steuerbar und/oder regelbar. Wenn nach einer Ausführungsform der Erfindung
die Grillflächen mit Gas betrieben werden ist zweckmäßigerweise eine Drahtgitter vor den Grillflächen angeordnet.
Fernerhin ist vorzugsweise eine weitere Abdeckung 0 auf dem Drahtgitter vorgesehen. Es versteht sich, daß die
Grillflächen möglichst nicht in Kontakt mit Wasser kommen dürfen. Insoweit werden zweckmäßigerweise die Auslaßöffnungen
für den Wasserdampf so angeordnet, daß eine Beaufschlagung der Grillflächen mit dem Wasserdampf möglichst nicht
zu befürchten ist.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist die
Heizwand oder weisen die Heizwände Belüftungsöffnungen
und/oder Entlüftungsöffnungen zur Belüftung und/oder Entlüftung
des Grillraumes auf. Nach bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung besondere Bedeutung zu-
kommt, werden die im Grillraum entstehenden Dämpfe bzw. Kochdünste über in den Heizwänden integrierte Entlüftungsöffnungen
abgesaugt. Vorzugsweise sind diese Entlüftungsöffnungen
als horizontale und/oder vertikale Entlüftungsschlitze ausgeführt. Nach bevorzugter Ausführungsform
sind an die Entlüftungsöffnungen Vorrichtungen zur Geruchsvernichtung
bzw. Geruchsneutralisierung angeschlossen. Insoweit liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die abgezogenen
Dämpfe bzw. Kochdünste durch entsprechende Filtereinrichtungen geleitet werden, und die gefilterten
Dämpfe bzw. Dünste an die Umgebung abgegeben werden können. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß über dem Grillraum
und über dem Drehspieß zusätzlich eine Abzugshaube vorgesehen ist. - Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
ist die Belüftung und/oder die Entlüftung des Grillraumes steuerbar und/oder regelbar.
Vorzugsweise sind die Auslaßöffnungen für den Wasserdampf
als Auslaßdüsen ausgebildet. Insoweit liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der Wasserdampf stoßweise in bestimmten
Zeitabständen aus den Auslaßdüsen austritt. Vorzugsweise sind zumindest zwei, vorzugsweise drei Auslaßöffnungen bzw.
Auslaßdüsen bezüglich der Längsrichtung des Drehspießes übereinander angeordnet.. Es liegt im Rahmen der Erfindung,
daß die zwei oder drei Auslaßöffnungen in einer Heizwand übereinander angeordnet sind. Nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung ist die Wasserdampfzufuhr steuerbar und/oder regelbar. Eine Wasserdampfzufuhr findet vorzugsweise
in vorgegebenen Zeitabständen während einer ebenfalls 0 vorgegebenen Zeitspanne statt, welche Zeitabstände und
welche Zeitspannen steuerbar und/oder regelbar sind.
Zweckmäßigerweise ist die zugeführte Wasserdampfmenge steuerbar und/oder regelbar. Es versteht sich, daß die Wasserdampfzufuhr
so eingerichtet wird, daß das auf dem Drehspieß aufgenommene Grillgut möglichst von allen Seiten von dem
Wasserdampf beaufschlagbar ist. Insoweit liegt es im Rahmen
der Erfindung, daß Auslaßöffnungen bzw. Auslaßdüsen an verschiedenen
Stellen über den Umfang des Grillraumes verteilt, beispielsweise in verschiedenen Heizwänden, angeordnet
sind. Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind
Auslaßöffnungen bzw. Auslaßdüsen nur an einer Seite des Grillraumes, zweckmäßigerweise nur in einer Heizwand angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform findet eine Wasserdampfzufuhr
jeweils während einer Zeitspanne statt, die einer vollständigen Rotation des Drehspießes um seine Längsachse
entspricht, so daß möglichst die gesamte Oberfläche des Grillgutes bzw. Drehspießfleisches von dem Wasserdampf beaufschlagbar
ist. Vorzugsweise wird im Rahmen der Erfindung Wasserdampf mit geringem Dampfdruck zugeführt und wird somit
erfindungsgemäß eine Niederdruck-Dampfzufuhr verwirklicht.
Die Beheizung der Grillflächen sowie die Belüftung und/oder Entlüftung des Grillraumes und die Wasserdampfzufuhr sind
nach einer Ausführungsform der Erfindung jeweils unabhängig
5 voneinander steuerbar und/oder regelbar. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, daß die Wasserdampfzufuhr
nach Maßgabe der Beheizung der Grillflächen erfolgt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch die 0 erfindungsgemäße Wasserdampfzufuhr ein Austrocknen des
Grillgutes bzw. des Drehspießfleisches einer Drehspieß-
Grillvorrichtung effektiv vermieden werden kann. Hierdurch kann auf einfache und wenig aufwendige Weise der Anteil an
verwertbarem und zum Verzehr geeignetem Grillgut beachtlich gesteigert werden. Überraschenderweise ist das unter Einsatz
der erfindungsgemäßen Wasserdampfzufuhr gegrillte
Drehspießfleisch noch wesentlich schmackhafter als das mit
bekannten Grillvorrichtungen gegrillte Grillgut. Auch bei relativ starker Beheizung und hohen Grilltemperaturen genügt
das Grillgut aufgrund der Wasserdampfbeaufschlagung allen Anforderungen. - Im übrigen liegt es im Rahmen der
Erfindung, daß mit dem Wasserdampf auch Aromastoffe, Geschmacksstoffe
oder dergleichen aus den Auslaßöffnungen ausgestoßen und auf die Grillgutoberfläche gebracht werden
können.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Drehspieß-Grillvorrichtung
mit zumindest einem Drehspieß zur Aufnahme von Grillgut und einem Antrieb für die Rotation des Drehspießes,
wobei zumindest eine sich in Längsrichtung des Drehspießes erstreckende und mit Abstand zu dem Drehspieß
angeordnete Heizwand mit zumindest einer beheizbaren Grillfläche vorgesehen ist und wobei zumindest eine Entlüftungsöffnung
zur Entlüftung des Grillraumes in einer Heizwand integriert ist. Zweckmäßigerweise sind mehrere Entlüftungsöffnungen
vorgesehen. Vorzugsweise sind die Entlüftungsöffnungen als vertikale und/oder horizontale Entlüftungsschlitze
in den Heizwänden ausgebildet. An die Entlüftungsöffnungen sind vorzugsweise Absaugvorrichtungen angeschlossen,
um die Dämpfe bzw. Kochdünste aus dem Grillraum abzu-0 saugen. Diese abgesaugten Dämpfe bzw. Kochdünste werden
zweckmäßigerweise über Filtereinrichtungen, beispielsweise
Kohlefilter, geleitet, um eine Geruchsvernichtung bzw. Geruchsneutral
isierung zu erreichen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß zusätzlich zu den Entlüftungsöffnungen auch
Belüftungsöffnungen zur Belüftung des Grillraumes in den
Heizwänden integriert sind. - Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch in den Heizwänden integrierte
Entlüftungsöffnungen eine sehr wirksame Entfernung von
Dämpfen und Kochdünsten aus dem Grillraum erzielt werden kann. Gegenüber den aus der Praxis bekannten Maßnahmen, bei
denen lediglich mit einer Abzugshaube über den Grillraum bzw. dem Drehspieß gearbeitet wird, wird eine viel effektivere
Entfernung von Dünsten, Dämpfen bzw. Schwaden erreicht. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, zusätzlich
zu den in den Heizwänden integrierten Entlüftungsöffnungen
eine Abzugshaube oberhalb des Grillraumes vorzusehen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
20
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Fig. 1 eine erfindungsgemäße Drehspieß-Grillvorrichtung,
Fig. 2 eine Heizwand des Gegenstandes nach Fig. 1 mit integrierten
Auslaßöffnungen für Wasserdampf.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Drehspieß-Grillvorrichtung,
die einen vertikal angeordneten Drehspieß 1 zur Aufnahme von Drehspießfleisch aufweist. Der vertikale Drehspieß
1 wird dabei zwischen Haltearmen 2 aufgenommenen. Der
0 Drehspieß 1 ist um seine Längsachse drehbar und dazu ist die Grillvorrichtung mit einem Antrieb für die Rotation
ausgestattet. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ist ein Elektromotor 3 für den Antrieb des Drehspießes 1 vorgesehen.
Der Drehspieß 1 kann kontinuierlich oder taktweise in bestimmten Zeitabständen gedreht werden. Es liegt auch
im Rahmen der Erfindung, daß der Drehspieß 1 in horizontaler Richtung, beispielsweise mit den Halterarmen 2, verschwenkbar
ist und somit sein Abstand zu den weiter unten erläuterten Heizwänden und Grillplatten eingestellt werden
kann. Das von dem Drehspieß aufgenommene Drehspießfleisch ist zweckmäßigerweise im wesentlichen über die gesamte
Längserstreckung des Drehspießes 1 angeordnet. Vorzugsweise wird Drehspießfleisch eingesetzt, das auch unter dem Namen
Döner Kebap bekannt ist. Das in den Figuren nicht dargestellte Drehspießfleisch wird in Längsrichtung des Drehspießes
1 von der Drehspießfleischoberfläche stückweise abgeschnitten
und die Fleischstücke werden vorzugsweise in Fladenbrote gefüllt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist die Drehspieß-Grillvorrichtung
fünf vertikale und in Längsrichtung des Drehspießes 1 sich erstreckende Plattenwände auf, die im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als Heizwände 4, 5, S1 7, 8
ausgeführt sind und Grillflächen 9 aufweisen. Die Plattenwände umgeben den Drehspieß 1 bzw. das von dem Drehspieß 1
5 aufgenommene Drehspießfleisch. Die Plattenwände sind aneinander angeschlossen und zwei Plattenwände schließen im Ausführungsbeispiel
zum Grillraum hin einen Winkel von etwa 135° ein. Die Grillflächen 9 werden im Ausführungsbeispiel
"elektrisch beheizt.
30
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In Fig. 1 ist erkennbar, daß in den seitlichen Heizwänden 4 und 8 Belüftungsöffnungen 10 zur Belüftung des Grillraumes
vorgesehen sind. Fernerhin sind in diesen seitlichen Heizwänden 4 und 8 Entlüftungsöffnungen 11 angeordnet. Über
die Entlüftungsöffnungen können Dämpfe und Kochdünste aus
dem Grillraum abgezogen bzw. abgesaugt werden. Zweckmäßigerweise sind an die Entlüftungsöffnungen 11 Einrichtungen
zur Geruchsneutralisierung bzw. Geruchsvernichtung angeschlossen. Insoweit sind aus dem Stand der
Technik verschiedene Filtereinrichtungen, wie z. B. Kohlefilter, bekannt.
Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren sind in der hinteren Heizwand 6 drei Auslaßöffnungen 12 für den Ausstoß
von Wasserdampf angeordnet. Der Wasserdampf wird zweckmäßigerweise in einem nicht dargestellten Dampfboiler erzeugt,
der an die Auslaßöffnungen 12 angeschlossen ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Auslaßöffnungen 12 als Auslaßdüsen
ausgeführt. Es versteht sich, daß die Wasserdampfzufuhr
so eingestellt wird, daß die Oberfläche des von dem Drehspieß 1 aufgenommenen Grillgutes gleichmäßig und einheitlich
mit dem Wasserdampf beaufschlagbar ist. Zweckmäßigerweise
erfolgt die Wasserdampfzufuhr in bestimmten einstellbaren
Zeitabständen und entspricht die Zeitspanne der Wasserdampfbeaufschlagung bei eingeschalteter Wasserdampfzufuhr
vorzugsweise einer vollständigen Drehung des Drehspießes so daß möglichst alle Oberflächen des Grillgutes
von dem Wasserdampf beaufschlagt werden.
In Fig. 1 ist eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung 13 erkennbar,
mit der die Beheizung und somit die Grilltempe-
ratur stufenweise gesteuert und/oder geregelt werden kann. Fernerhin wird mit der Steuer- und/oder Regeleinrichtung
die Belüftung und Entlüftung des Grillraumes gesteuert und/oder geregelt. Außerdem ermöglicht die Steuer- und/oder
Regeleinrichtung 13 eine Steuerung und/oder Regelung der Wasserdampfzufuhr. Vorzugsweise sind Beheizung, Be- und
Entlüftung sowie die Wasserdampfzufuhr jeweils unabhängig
voneinander steuerbar und/oder regelbar. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, daß die Wasserdampfzufuhr in
Abhängigkeit von dem Grad der Beheizung bzw. der Grilltemperatur geregelt werden kann.
Claims (12)
1. Drehspieß-Grillvorrichtung mit zumindest einem Drehspieß (1) zur Aufnahme von Grillgut und einem Antrieb für die Rotation
des Drehspießes (1),
wobei zumindest eine sich in Längsrichtung des Drehspießes (1) erstreckende und mit Abstand zu dem Drehspieß (1) angeordnete
Heizwand (4, 5, 6, 7, 8) mit zumindest einer beheizbaren Grillfläche (9)vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß Auslaßöffnungen (12) für den Ausstoß von Wasserdampf so
angeordnet sind, daß die Oberfläche des von dem Drehspieß (1) aufgenommenen Grillgutes mit dem Wasserdampf beaufschlagbar
ist.
2. Drehspieß-Grillvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Elektromotor (3) für den Antrieb des Drehspießes (1) vorgesehen ist.
3. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei in Längsrichtung des Drehspießes (1) sich erstreckende und mit
einem Winkel im Bereich von 90° bis 150° zueinander angeordnete Heizwände (4, 5, 6, 7, 8) vorgesehen sind.
4. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizwand (4, 5, 6, 0 7, 8) zumindest zwei in Längsrichtung des Drehspießes (1)
übereinander angeordnete Grillflächen (9) aufweist.
Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
5. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grillflächen (9) elektrisch beheizbar sind.
6. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grillflächen (9) mit
Gas beheizbar sind.
7. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung der Grillflächen
steuerbar und/oder regelbar ist.
8. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwände (4, 5, 6,
7. 8) Belüftungsöffnungen (10) und/oder Entlüftungsöffnungen
(11) zur Belüftung und/oder Entlüftung des Grillraumes aufweisen.
9. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftung und/oder
die Entlüftung steuerbar und/oder regelbar ist.
10. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (12)
für den Wasserdampf als Auslaßdüsen ausgebildet sind.
11. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei, vorzugsweise
drei Auslaßöffnungen (12) bezüglich der Längsrichtung des Drehspießes (1) übereinander angeordnet sind.
Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
12. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdampfzufuhr steuerbar und/oder regelbar ist.
5
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DE (1) | DE29722846U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0968676A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Wing Shing Products (BVI) Co. Ltd. | Dampf-Bratgerät |
FR2947141A1 (fr) * | 2009-06-18 | 2010-12-24 | Veli Tiltay | Dispositif de cuisson par induction avec branchements complexes des resistances electriques pour machines de doner kebab. |
-
1997
- 1997-12-24 DE DE29722846U patent/DE29722846U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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EP0968676A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Wing Shing Products (BVI) Co. Ltd. | Dampf-Bratgerät |
FR2947141A1 (fr) * | 2009-06-18 | 2010-12-24 | Veli Tiltay | Dispositif de cuisson par induction avec branchements complexes des resistances electriques pour machines de doner kebab. |
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