DE29722846U1 - Drehspieß-Grillvorrichtung - Google Patents

Drehspieß-Grillvorrichtung

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/043Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with food supports rotating about a vertical axis

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Description

Andrejewski, Honke & Sozien Patentanwälte
European Patent Attorneys European Trademark Attorneys
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski (-1996) Diplom-I ngenieur Dr.-Ing. Manfred Honke Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch Dlplom-I ngenieur Dr.-Ing. Rainer Albrecht Diplom-Physiker Dr. Jörg Nunnenkamp Diplom-Chemiker Dr. Michael Rohmann Anwaltsakte:
87 281/Sc/Ro D 45127 Essen, Theaterplatz 3 D 45002 Essen, P.O. Box IO 02 54
8. Dezember 1997
Gebrauchsmusteranmeldung
Herrn
Tayfur Bese Matthias-Erzberger-Straße 45309 Essen
Drehspieß-Grillvorrichtung
Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Drehspieß-Grillvorrichtung mit zumindest einem Drehspieß zur Aufnahme von Grillgut und einem Antrieb für die Rotation des Drehspießes, wobei zumindest eine sich in Längsrichtung des Drehspießes erstreckende und mit Abstand zu dem Drehspieß angeordnete Heizwand mit zumindest einer beheizbaren Grillfläche vorgesehen ist. - Derartige Drehspieß-Grillvorrichtungen werden in der Regel zum Grillen bzw. Garen von Drehspießfleisch verwendet, wobei das Drehspießfleisch auch als Döner Kebap bezeichnet wird. Der Drehspieß ist in der Regel und vorzugsweise vertikal angeordnet und das vom Drehspieß aufgenommene Drehspießfleisch umgibt den Drehspieß zweckmäßiger im wesentlichen zylinderförmig. Die Heizwände mit integrierten Grillflächen sind ebenfalls bevorzugt im wesentlichen vertikal angeordnet. Es versteht sich, daß der Abstand der Heizwände bzw. der Grillflächen zu dem Drehspieß so gewählt wird, daß das von dem Drehspieß aufgenom-0 mene Drehspießfleisch nicht verbrennen bzw. verkohlen kann, andererseits jedoch ausreichend gegart wird. In der Regel werden Drehspießfleischstücke mit einem Messer von der Oberfläche des Drehspießfleisches abgetrennt und in einem unterhalb des Drehspießes angeordneten flachen Auffang-5 behälter aufgefangen. Mit dem Drehspießfleisch werden vorzugsweise Fladenbrote gefüllt.
Bei der aus der Praxis bekannten Drehspieß-Grillvorrichtung der eingangs genannten Art, von der die Erfindung ausgeht, 0 ist zumindest eine rückwärtige Heizwand mit Grillflächen zum Grillen bzw. Garen von Drehspießfleisch vorgesehen. Der
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Drehspieß mit dem aufgenommenen Drehspießfleisch wird kontinuierlich mittels eines Elektromotors angetrieben. Durch das kontinuierliche Drehen wird das Fleisch von allen Seiten rundum gegart. Wenn jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung über einen längeren Zeitraum von beispielsweise 3 0 Minuten keine Drehspießfleischstücke von der Grillgutoberfläche abgetrennt werden, trocknet das Fleisch zumindest in den Oberflächenbereichen des Drehspießfleisches in unerwünschter Weise aus. Die daraufhin von der Grillgutoberfläche abgetrennten Drehspießfleischstücke lassen im Hinblick auf ihre Schmackhaftigkeit stark zu wünschen übrig. In der Regel müssen diese ausgetrockneten Fleischpartien abgetrennt und dem Abfall zugeführt werden. Insoweit ist der Betrieb der bekannten Grillvorrichtungen oftmals mit einem beachtlichen Fleischverlust verbunden.
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Drehspieß-Grillvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der auf einfache und wenig auf-0 wendige Weise im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen der Anteil an verwertbarem Grillgut beachtlich gesteigert werden kann.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung 5 eine Drehspieß-Grillvorrichtung der eingangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß Auslaßöffnungen für den Ausstoß von Wasserdampf so angeordnet sind, daß die Oberfläche des von dem Drehspieß aufgenommenen Grillgutes mit dem Wasserdampf beaufschlagbar ist. - Nach einer Aus-0 führungsform der Erfindung sind die erfindungsgemäßen Auslaßöffnungen für den Wasserdampf in den Heizwänden
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angeordnet. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Auslaßöffnungen in einer mit Abstand vom Drehspieß angeordneten Wand ohne Grillflächen vorzusehen.
Vorzugsweise ist ein Elektromotor für den Antrieb des Drehspießes vorgesehen. Bei dem Elektromotor handelt es sich zweckmäßigerweise um einen leistungsstarken hitzebeständigen Elektromotor. Mit Hilfe des Elektromotors wird der Drehspieß mit aufgenommenem Grillgut zweckmäßigerweise kontinuierlich gedreht. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, daß eine taktweise Drehung in kurzen Zeitabständen stattfindet. Es versteht sich, daß die Rotation des Drehspießes so eingerichtet wird, daß das Grillgut bzw. Drehspießfleisch von allen Seiten rundum möglichst einheitlich gegrillt bzw. gegart wird. - Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß zwei oder mehr Heizwände mit Abstand von dem Drehspieß, den Drehspieß gleichsam umgebend, vorgesehen sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind zumindest zwei in Längsrichtung des Drehspießes sich er-0 streckende und mit einem Winkel im Bereich von 90° bis 150° zueinander angeordnete Heizwände vorgesehen. Die mehreren Heizwände können jeweils eine oder auch mehrere Grillflächen aufweisen, die zweckmäßigerweise in Längsrichtung des Drehspießes so angeordnet und/oder verteilt sind, daß das Grillgut möglichst einheitlich gegrillt bzw. gegart werden kann. Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist eine Heizwand eine im wesentlichen in Längsrichtung sich erstreckende Grillfläche auf. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist eine Heizwand zumindest zwei 0 in Längsrichtung des Drehspießes übereinander angeordneten Grillflächen auf.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Grillflächen elektrisch beheizbar. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Grillflächen mit Gas beheizt. Bei beiden bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist vorzugsweise die Beheizung der Grillflächen steuerbar und/oder regelbar. Zweckmäßigerweise ist die Beheizung der einzelnen Grillflächen unabhängig voneinander steuerbar und/oder regelbar. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, getrennte Bedienungselemente oder Schalter für die einzelnen Grillflächen vorzusehen. Ja nach Größe des Grillgutes bzw. des Drehspießfleisches können lediglich einzelne oder aber alle Grillflächen eingeschaltet werden. Zweckmäßigerweise ist die Beheizung oder die Grilltemperatur der Grillflächen stufenlos steuerbar und/oder regelbar. Wenn nach einer Ausführungsform der Erfindung die Grillflächen mit Gas betrieben werden ist zweckmäßigerweise eine Drahtgitter vor den Grillflächen angeordnet. Fernerhin ist vorzugsweise eine weitere Abdeckung 0 auf dem Drahtgitter vorgesehen. Es versteht sich, daß die Grillflächen möglichst nicht in Kontakt mit Wasser kommen dürfen. Insoweit werden zweckmäßigerweise die Auslaßöffnungen für den Wasserdampf so angeordnet, daß eine Beaufschlagung der Grillflächen mit dem Wasserdampf möglichst nicht zu befürchten ist.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist die Heizwand oder weisen die Heizwände Belüftungsöffnungen und/oder Entlüftungsöffnungen zur Belüftung und/oder Entlüftung des Grillraumes auf. Nach bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung besondere Bedeutung zu-
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kommt, werden die im Grillraum entstehenden Dämpfe bzw. Kochdünste über in den Heizwänden integrierte Entlüftungsöffnungen abgesaugt. Vorzugsweise sind diese Entlüftungsöffnungen als horizontale und/oder vertikale Entlüftungsschlitze ausgeführt. Nach bevorzugter Ausführungsform sind an die Entlüftungsöffnungen Vorrichtungen zur Geruchsvernichtung bzw. Geruchsneutralisierung angeschlossen. Insoweit liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die abgezogenen Dämpfe bzw. Kochdünste durch entsprechende Filtereinrichtungen geleitet werden, und die gefilterten Dämpfe bzw. Dünste an die Umgebung abgegeben werden können. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß über dem Grillraum und über dem Drehspieß zusätzlich eine Abzugshaube vorgesehen ist. - Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Belüftung und/oder die Entlüftung des Grillraumes steuerbar und/oder regelbar.
Vorzugsweise sind die Auslaßöffnungen für den Wasserdampf als Auslaßdüsen ausgebildet. Insoweit liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der Wasserdampf stoßweise in bestimmten Zeitabständen aus den Auslaßdüsen austritt. Vorzugsweise sind zumindest zwei, vorzugsweise drei Auslaßöffnungen bzw. Auslaßdüsen bezüglich der Längsrichtung des Drehspießes übereinander angeordnet.. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die zwei oder drei Auslaßöffnungen in einer Heizwand übereinander angeordnet sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Wasserdampfzufuhr steuerbar und/oder regelbar. Eine Wasserdampfzufuhr findet vorzugsweise in vorgegebenen Zeitabständen während einer ebenfalls 0 vorgegebenen Zeitspanne statt, welche Zeitabstände und welche Zeitspannen steuerbar und/oder regelbar sind.
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Zweckmäßigerweise ist die zugeführte Wasserdampfmenge steuerbar und/oder regelbar. Es versteht sich, daß die Wasserdampfzufuhr so eingerichtet wird, daß das auf dem Drehspieß aufgenommene Grillgut möglichst von allen Seiten von dem Wasserdampf beaufschlagbar ist. Insoweit liegt es im Rahmen der Erfindung, daß Auslaßöffnungen bzw. Auslaßdüsen an verschiedenen Stellen über den Umfang des Grillraumes verteilt, beispielsweise in verschiedenen Heizwänden, angeordnet sind. Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind Auslaßöffnungen bzw. Auslaßdüsen nur an einer Seite des Grillraumes, zweckmäßigerweise nur in einer Heizwand angeordnet. Bei dieser Ausführungsform findet eine Wasserdampfzufuhr jeweils während einer Zeitspanne statt, die einer vollständigen Rotation des Drehspießes um seine Längsachse entspricht, so daß möglichst die gesamte Oberfläche des Grillgutes bzw. Drehspießfleisches von dem Wasserdampf beaufschlagbar ist. Vorzugsweise wird im Rahmen der Erfindung Wasserdampf mit geringem Dampfdruck zugeführt und wird somit erfindungsgemäß eine Niederdruck-Dampfzufuhr verwirklicht.
Die Beheizung der Grillflächen sowie die Belüftung und/oder Entlüftung des Grillraumes und die Wasserdampfzufuhr sind nach einer Ausführungsform der Erfindung jeweils unabhängig 5 voneinander steuerbar und/oder regelbar. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, daß die Wasserdampfzufuhr nach Maßgabe der Beheizung der Grillflächen erfolgt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch die 0 erfindungsgemäße Wasserdampfzufuhr ein Austrocknen des Grillgutes bzw. des Drehspießfleisches einer Drehspieß-
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Grillvorrichtung effektiv vermieden werden kann. Hierdurch kann auf einfache und wenig aufwendige Weise der Anteil an verwertbarem und zum Verzehr geeignetem Grillgut beachtlich gesteigert werden. Überraschenderweise ist das unter Einsatz der erfindungsgemäßen Wasserdampfzufuhr gegrillte Drehspießfleisch noch wesentlich schmackhafter als das mit bekannten Grillvorrichtungen gegrillte Grillgut. Auch bei relativ starker Beheizung und hohen Grilltemperaturen genügt das Grillgut aufgrund der Wasserdampfbeaufschlagung allen Anforderungen. - Im übrigen liegt es im Rahmen der Erfindung, daß mit dem Wasserdampf auch Aromastoffe, Geschmacksstoffe oder dergleichen aus den Auslaßöffnungen ausgestoßen und auf die Grillgutoberfläche gebracht werden können.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Drehspieß-Grillvorrichtung mit zumindest einem Drehspieß zur Aufnahme von Grillgut und einem Antrieb für die Rotation des Drehspießes, wobei zumindest eine sich in Längsrichtung des Drehspießes erstreckende und mit Abstand zu dem Drehspieß angeordnete Heizwand mit zumindest einer beheizbaren Grillfläche vorgesehen ist und wobei zumindest eine Entlüftungsöffnung zur Entlüftung des Grillraumes in einer Heizwand integriert ist. Zweckmäßigerweise sind mehrere Entlüftungsöffnungen vorgesehen. Vorzugsweise sind die Entlüftungsöffnungen als vertikale und/oder horizontale Entlüftungsschlitze in den Heizwänden ausgebildet. An die Entlüftungsöffnungen sind vorzugsweise Absaugvorrichtungen angeschlossen, um die Dämpfe bzw. Kochdünste aus dem Grillraum abzu-0 saugen. Diese abgesaugten Dämpfe bzw. Kochdünste werden zweckmäßigerweise über Filtereinrichtungen, beispielsweise
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Kohlefilter, geleitet, um eine Geruchsvernichtung bzw. Geruchsneutral isierung zu erreichen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß zusätzlich zu den Entlüftungsöffnungen auch Belüftungsöffnungen zur Belüftung des Grillraumes in den Heizwänden integriert sind. - Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch in den Heizwänden integrierte Entlüftungsöffnungen eine sehr wirksame Entfernung von Dämpfen und Kochdünsten aus dem Grillraum erzielt werden kann. Gegenüber den aus der Praxis bekannten Maßnahmen, bei denen lediglich mit einer Abzugshaube über den Grillraum bzw. dem Drehspieß gearbeitet wird, wird eine viel effektivere Entfernung von Dünsten, Dämpfen bzw. Schwaden erreicht. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, zusätzlich zu den in den Heizwänden integrierten Entlüftungsöffnungen eine Abzugshaube oberhalb des Grillraumes vorzusehen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
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Fig. 1 eine erfindungsgemäße Drehspieß-Grillvorrichtung,
Fig. 2 eine Heizwand des Gegenstandes nach Fig. 1 mit integrierten Auslaßöffnungen für Wasserdampf.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Drehspieß-Grillvorrichtung, die einen vertikal angeordneten Drehspieß 1 zur Aufnahme von Drehspießfleisch aufweist. Der vertikale Drehspieß 1 wird dabei zwischen Haltearmen 2 aufgenommenen. Der 0 Drehspieß 1 ist um seine Längsachse drehbar und dazu ist die Grillvorrichtung mit einem Antrieb für die Rotation
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ausgestattet. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ist ein Elektromotor 3 für den Antrieb des Drehspießes 1 vorgesehen. Der Drehspieß 1 kann kontinuierlich oder taktweise in bestimmten Zeitabständen gedreht werden. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß der Drehspieß 1 in horizontaler Richtung, beispielsweise mit den Halterarmen 2, verschwenkbar ist und somit sein Abstand zu den weiter unten erläuterten Heizwänden und Grillplatten eingestellt werden kann. Das von dem Drehspieß aufgenommene Drehspießfleisch ist zweckmäßigerweise im wesentlichen über die gesamte Längserstreckung des Drehspießes 1 angeordnet. Vorzugsweise wird Drehspießfleisch eingesetzt, das auch unter dem Namen Döner Kebap bekannt ist. Das in den Figuren nicht dargestellte Drehspießfleisch wird in Längsrichtung des Drehspießes 1 von der Drehspießfleischoberfläche stückweise abgeschnitten und die Fleischstücke werden vorzugsweise in Fladenbrote gefüllt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist die Drehspieß-Grillvorrichtung fünf vertikale und in Längsrichtung des Drehspießes 1 sich erstreckende Plattenwände auf, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als Heizwände 4, 5, S1 7, 8 ausgeführt sind und Grillflächen 9 aufweisen. Die Plattenwände umgeben den Drehspieß 1 bzw. das von dem Drehspieß 1 5 aufgenommene Drehspießfleisch. Die Plattenwände sind aneinander angeschlossen und zwei Plattenwände schließen im Ausführungsbeispiel zum Grillraum hin einen Winkel von etwa 135° ein. Die Grillflächen 9 werden im Ausführungsbeispiel "elektrisch beheizt.
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In Fig. 1 ist erkennbar, daß in den seitlichen Heizwänden 4 und 8 Belüftungsöffnungen 10 zur Belüftung des Grillraumes vorgesehen sind. Fernerhin sind in diesen seitlichen Heizwänden 4 und 8 Entlüftungsöffnungen 11 angeordnet. Über die Entlüftungsöffnungen können Dämpfe und Kochdünste aus dem Grillraum abgezogen bzw. abgesaugt werden. Zweckmäßigerweise sind an die Entlüftungsöffnungen 11 Einrichtungen zur Geruchsneutralisierung bzw. Geruchsvernichtung angeschlossen. Insoweit sind aus dem Stand der Technik verschiedene Filtereinrichtungen, wie z. B. Kohlefilter, bekannt.
Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren sind in der hinteren Heizwand 6 drei Auslaßöffnungen 12 für den Ausstoß von Wasserdampf angeordnet. Der Wasserdampf wird zweckmäßigerweise in einem nicht dargestellten Dampfboiler erzeugt, der an die Auslaßöffnungen 12 angeschlossen ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Auslaßöffnungen 12 als Auslaßdüsen ausgeführt. Es versteht sich, daß die Wasserdampfzufuhr so eingestellt wird, daß die Oberfläche des von dem Drehspieß 1 aufgenommenen Grillgutes gleichmäßig und einheitlich mit dem Wasserdampf beaufschlagbar ist. Zweckmäßigerweise erfolgt die Wasserdampfzufuhr in bestimmten einstellbaren Zeitabständen und entspricht die Zeitspanne der Wasserdampfbeaufschlagung bei eingeschalteter Wasserdampfzufuhr vorzugsweise einer vollständigen Drehung des Drehspießes so daß möglichst alle Oberflächen des Grillgutes von dem Wasserdampf beaufschlagt werden.
In Fig. 1 ist eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung 13 erkennbar, mit der die Beheizung und somit die Grilltempe-
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ratur stufenweise gesteuert und/oder geregelt werden kann. Fernerhin wird mit der Steuer- und/oder Regeleinrichtung die Belüftung und Entlüftung des Grillraumes gesteuert und/oder geregelt. Außerdem ermöglicht die Steuer- und/oder Regeleinrichtung 13 eine Steuerung und/oder Regelung der Wasserdampfzufuhr. Vorzugsweise sind Beheizung, Be- und Entlüftung sowie die Wasserdampfzufuhr jeweils unabhängig voneinander steuerbar und/oder regelbar. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, daß die Wasserdampfzufuhr in Abhängigkeit von dem Grad der Beheizung bzw. der Grilltemperatur geregelt werden kann.

Claims (12)

Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche:
1. Drehspieß-Grillvorrichtung mit zumindest einem Drehspieß (1) zur Aufnahme von Grillgut und einem Antrieb für die Rotation des Drehspießes (1),
wobei zumindest eine sich in Längsrichtung des Drehspießes (1) erstreckende und mit Abstand zu dem Drehspieß (1) angeordnete Heizwand (4, 5, 6, 7, 8) mit zumindest einer beheizbaren Grillfläche (9)vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß Auslaßöffnungen (12) für den Ausstoß von Wasserdampf so angeordnet sind, daß die Oberfläche des von dem Drehspieß (1) aufgenommenen Grillgutes mit dem Wasserdampf beaufschlagbar ist.
2. Drehspieß-Grillvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor (3) für den Antrieb des Drehspießes (1) vorgesehen ist.
3. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei in Längsrichtung des Drehspießes (1) sich erstreckende und mit einem Winkel im Bereich von 90° bis 150° zueinander angeordnete Heizwände (4, 5, 6, 7, 8) vorgesehen sind.
4. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizwand (4, 5, 6, 0 7, 8) zumindest zwei in Längsrichtung des Drehspießes (1) übereinander angeordnete Grillflächen (9) aufweist.
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5. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grillflächen (9) elektrisch beheizbar sind.
6. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grillflächen (9) mit Gas beheizbar sind.
7. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung der Grillflächen steuerbar und/oder regelbar ist.
8. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwände (4, 5, 6,
7. 8) Belüftungsöffnungen (10) und/oder Entlüftungsöffnungen (11) zur Belüftung und/oder Entlüftung des Grillraumes aufweisen.
9. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftung und/oder die Entlüftung steuerbar und/oder regelbar ist.
10. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (12) für den Wasserdampf als Auslaßdüsen ausgebildet sind.
11. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei, vorzugsweise drei Auslaßöffnungen (12) bezüglich der Längsrichtung des Drehspießes (1) übereinander angeordnet sind.
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12. Drehspieß-Grillvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdampfzufuhr steuerbar und/oder regelbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0968676A1 (de) * 1998-06-30 2000-01-05 Wing Shing Products (BVI) Co. Ltd. Dampf-Bratgerät
FR2947141A1 (fr) * 2009-06-18 2010-12-24 Veli Tiltay Dispositif de cuisson par induction avec branchements complexes des resistances electriques pour machines de doner kebab.

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