DE29722058U1 - Halterungsteil zur Befestigung und/oder Verspannung von Bauteilen, insbesondere an nicht ebenen Flächen, wie Säulen, Rundbauten u.dgl., im Abstand zu diesen Flächen - Google Patents

Halterungsteil zur Befestigung und/oder Verspannung von Bauteilen, insbesondere an nicht ebenen Flächen, wie Säulen, Rundbauten u.dgl., im Abstand zu diesen Flächen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/20Securing of slopes or inclines

Landscapes

  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Thomas Brandmeier BR9738GB
Möndenweg 60
D-79594 Inzlingen
Halterungsteil zur Befestigung und / oder Verspannung von Bauteilen insbesondere an nicht ebenen Flächen, wie Säulen, Rundbauten u.dgl., im Abstand zu diesen Flächen.
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Halterungsteil zur Befestigung und / oder Verspannung von Bauteilen, insbesondere an nicht ebenen Flächen, wie Säulen, Rundbauten u.dgl*, im Abstand zu diesen Flächen.
Der Bedarf nach einer solchen Halterung hat sich beispielsweise bei der Begrünung von Säulen herausgebildet, wenn als Rankhilfen für die Begrünungspflanzen Drahtseile im Abstand zur Särf-· lenoberfläche verspannt werden sollen, zeigt sich aber ^uch/ wenn an Säulen oder anderen unebenen Flächen Bauteile sonstiger' Art, z.B. Schilder, angebracht werden sollen.
Bekannt ist es, um die Säule Schellen zu legen, an denen Beabstandungsteile montiert werden, zwischen denen dann mit Hilfe von Seilspannern Drahtseile als Rankhilfen verspannt werden. Dieser Vorgehensweise sind schon dadurch Grenzen gesetzt, daß die zu begrünenden Säulen im Durchmesser stark differieren können; die Schellen müssen deshalb jeweils auf Maß gefertigt werden, was die Herstellung sehr verteuert. Sie ist auch tatsächlich nur für völlig frei stehende Säulen geeignet, andere nicht ebene Flächen an Häuserfassaden oder im Wohnbereich lassen sich auf diese Weise nicht für eine Begrünung oder das Anbringen von Bauteilen unterschiedlichster Art vorbereiten.
Bekannt ist auch ein Abstandhalter in Dreieckform, der mit seiner Basis an einem Fußteil befestigt, vorzugsweise verschraubt, ist, wobei zwischen dem Fußteil und dem eigentlichen Abstandhalter ein Schlitz vorgesehen ist, durch den ein um die
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Säule geführtes Spannband, z.B. ein Lochblechstreifen, hindurch- und wieder auf sich zurückgeführt werden und mit Hilfe eines Schlosses gespannt und festgezogen werden kann. Verwendung finden zum selben Zweck auch Spannbänder mit angeformtem Gewinde, die ebenfalls mit einem Schloßteil gespannt und festgezogen werden können. Das Spannband umläuft also, möglicherweise auch abschnittsweise und unterbrochen durch einen oder mehrere weitere Abstandhalter der gleichen Art, die Säule und hält das Fußteil einer oder mehrerer Abstandhalter in Anlage an der Säulenoberfläche. An der von der Säule abstehenden Spitze des dreieckigen Abstandhalters ist mindestens eine Bohrung als Spannloch vorgesehen, in der mit an sich bekannten Seilspannern ein Drahtseil als Rankhilfe zwischen zwei, wie beschrieben angebrachten Abstandhaltern in unterschiedlicher Richtung verspannt werden kann. Abstandhalter und Spannband halten sich bei dieser Lösung gegenseitig. Eine durchgehende Seilführung, z.B. über einen größeren Höhenabstand ist mit diesem Abstandhalter nicht möglich. Die Bespannung über eine größere Höhe muß abschnittsweise erfolgen, wozu in dem Dreieck des Abstandhalters nahe bei der Spitze mindestens ein weiteres Spannloch vorgesehen werden muß, so daß von jedem Abstandhalter zwei Seilabschnitte zu benachbarten Abstandhaltern in unterschiedlicher Richtung gespannt werden können.
Auch diese bekannte Möglichkeit der Bespannung eignet sich nur für völlig frei stehende Säulen, denn das Spannband bzw. seine Abschnitte müssen zusammen mit den Abstandhaltern zu einem geschlossenen Kreis gefügt werden, um sich gegenseitig halten zu können. Nur teilweise rund oder gewölbt oder mehrkantig gebaute Fassadenteile sind damit nicht bespannbar. Probleme ergeben sich auch bei zwar freistehenden Säulen deren Querschnitt nicht einem Kreis, sondern einem beliebigen Vieleck entspricht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung der eingangs genannten Art zu schaffen, die universell und insbesondere an allen Arten von nicht ebenen Flächen zur Bespannung mit Drahtseilen oder Befestigung anderer Bauteile im Abstand zu der
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betreffenden Fläche im Innen- und Außenbereich einsetzbar ist. Sie soll von hoher Funktionalität, einfach zu montieren, kostengünstig und einfach in der Herstellung und dabei auch optisch ansprechend sein. Selbstverständlich soll sie sich daneben auch für die Bespannung ebener Flächen eignen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Halterungsteil aus zwei in einem Öffnungswinkel zueinander stehenden Schenkeln besteht,"die an ihrem einen Ende durch eine angeformte Öse miteinander verbunden sind und deren andere Enden zu Befestigungslaschen spiegelbildlich nach außen gebogen sind; diese Befestigungslaschen stehen zu den Schenkeln leicht stumpf- bis rechtwinklig und der Winkel ist bei der Befestigung zur Anpassung an eine beliebig verlaufende Fläche veränderbar.
Es ist damit ein universell einsetzbares Halterungsteil geschaffen, das nicht nur bei der Befestigung oder Bespannung von Bauteilen an Säulen mit unterschiedlichem Durchmesser und unterschiedlichem Querschnitt eingesetzt werden kann, sondern das an allen, sowohl ebenen als auch nicht ebenen Flächen angewandt werden kann. Durch Veränderung des Öffnungswinkels zwischen den Schenkeln und des Biegewinkels an den Befestigungslaschen läßt sich das Halterungsteil jedem Verlauf einer Fläche optimal anpassen. Die Befestigung kann entweder direkt auf der zu bespannenden Fläche oder mit Hilfe z.B. von Lochblechstreifen, die zwischen den Befestigungslaschen benachbarter Halterungsteile gespannt werden, geschehen.
Das Halterungsteil läßt sich kostengünstig in Lasertechnik aus einem Blech, vorzugsweise Edelstahlblech, herstellen und anschließend zu der gewünschten Form kanten und biegen. Durch den Kant- und Biegevorgang erhält es eine gute Steife und Stabilität, so daß es entsprechend Lasten aufnehmen kann. Da es aus einem Stück geformt ist, sind bei der Herstellung keinerlei Schweißarbeiten erforderlich, es müssen keine Einzelteile zusammengefügt werden. Das neue Halterungsteil läßt sich an Flächen unterschiedlichsten Materials, von Holz bis Stahlbeton, einsetzen.
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In den rait ihren Innenflächen einander zugewandten Schenkeln ist vorteilhafterweise mindestens ein Paar von Durchgangsöffnungen vorgesehen, und der Öffnungswinkel zwischen den Schenkeln kann durch eine diese Dürchgangsöffnungen durchdringende Stellschraube mit Mutter verändert werden. Durch Einstellen des Öffnungswinkels zwischen den Schenkeln mit dieser Stellschraube läßt sich ein mit den Befestxgungslaschen verbundenes und z.B. eine Säule umgreifendes Spannband spannen und an der Säule festziehen. Das erfindungsgemäße Halterungsteil dient somit gleichzeitig als Spanner für das Spannband, z.B. einen Lochblechstreifen, und es ist kein besonderes Spannelement mehr nötig.
Zweckmäßigerweise liegt das der Spannung des Halterungsteils dienende Paar von Durchgangsöffnungen nahe an den abgebogenen Befestigungslaschen; so wird die Spannwirkung am wirkungsvollsten erreicht.
Die der Spannung des Halterungsteils dienenden Durchgangsöffnungen können eine Einsenkung für die Mutter oder den Schraubenkopf aufweisen,' damit diese nicht störend vorstehen. Wenn die Einsenkung für die Mutter die Form eines Sechskantkopfes hat, wird vermieden, daß sich die Mutter beim Anziehen der Spannschraube mitdreht.
In jeder der Befestigungslaschen kann mindestens eine Bohrung zur direkten oder indirekten Befestigung an einer beliebig verlaufenden Fläche vorgesehen sein. Es können in jeder Befestigungslasche auch mehr als eine, vorzugsweise zwei, Bohrungen vorgesehen sein. Die Bohrungen korrespondieren dann vorteilhafterweise mit dem Lochbild eines Lochbandes. Das mit dem Halterungsteil zu verbindende Lochband kann dann bei der Montage vor Ort maßgerecht zugeschnitten und ohne weiteres verbunden werden. Die Montagearbeit wird durch diese Konfektionierung der Teile erheblich erleichtert und verbilligt.
Zur weiteren Vereinfachung der Montagearbeit kann in die Bohrungen ein Gewinde eingeschnitten sein.
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Vorzugsweise kann in den Schenkeln nahe an den T3efestigungslaschen ein Schlitz vorgesehen sein, durch den ein Lochband hindurchpaßt. So kann das von einem benachbarten Hälterungsteil herangeführte Lochband durch diesen Schlitz hindurch- und zum nächsten Halterungsteil ge'fuhrt werden, oder das Ende eines Lochbandes kann in diesem Schlitz verwahrt werden.
Die Befestigungslaschen an den Schenkeln sind vorzugsweise gekantet, dies verleiht dem Halterungsteil eine gute Seitenstabilität.
In den Schenkeln kann eine Reihe von Durchgangsöffnungen vorgesehen sein, die das Lochbild der Befestigungslaschen bzw. eines Lochbandes fortsetzt.
Die Enden eines zu verspannenden Drahtseils können mittels Seilspannern in den Ösen und / oder den Durchgangsöffnungen der Schenkel mindestens zweier aufeinander ausgerichtet angeordneter Halterungsteile befestigt und festgezogen werden.
Bei mehr als zwei aufeinander ausgerichtet angeordneten Halterungsteilen kann ein zu verspannendes Drahtseil durch die Öse eines oder mehrerer Halterungsteile hindurchgeführt werden; dies ist bei besonders großen, z.B. hohen, zu bespannenden Flächen von Vorteil. Das Drahtseil muß dann nicht abschnittsweise von einem Halterungsteil zum nächsten gespannt werden; die Seilspanner werden nur an den äußeren Halterungsteilen angebracht, an den dazwischenliegenden Halterungsteilen wird das Seil durch die Öse geführt.
Das Halterungsteil besteht vorzugsweise aus Edelstahl und ist somit korrosionssicher.
Um mögliche Beschädigungen einer zu bespannenden Fläche zu vermeiden oder um erforderlichenfalls eine metallurgische Trennung zu erreichen kann eine Beschichtung, z.B. aus Kunststoff, aufgebracht werden.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Halterungsteil als Blechbiegeteil aus einem zunächst spiegelbildlich doppelkreuzförmigen Teil von dessen Symmetrieachse aus gekantet und gebogen, wobei beim Biegen an der Symmetrieachse eine Öse geformt wird, von der aus sich die beiden Schenkel als Längsbalken des Doppelkreuzes unter Belassung eines Öffnungswinkels in eine Richtung erstrecken und die Querbalken mit den in der Verlängerung der Längsbalken liegenden Befestigungslaschen winklig abgebogen sind.
Die Querbalken sind bevorzugt auf ihrer Mittellinie abgebogen bzw. gekantet und der abgebogene Teil steht zusammen mit der jeweiligen Befestigungslasche leicht stumpf- bis rechtwinklig zu den durch die Längsbalken gebildeten Schenkeln; dieser Winkel kann an nicht eben verlaufende Flächen angepaßt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der anhängenden Zeichnungen an einer bevorzugten Ausführungsform beispielhaft genauer beschrieben; es zeigen
Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung,
Fig. 2 die Vorderansicht der Halterung nach Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht der Halterung nach Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 die Draufsicht auf die Halterung gemäß Fig.l bis 3.
Das dargestellte Halterungsteil 1 besteht aus einem zunächst spiegelbildlich doppelkreuzförmigen, vorzugsweise durch Lasertechnik aus einem Edelstahlblech einstückig geschnittenen Ausgangsteil. Ausgehend von seiner Symmetrieachse wird es zunächst zu einer Öse 2 gebogen, von der aus sich die beiden Längsbalken des Doppelkreuzes als Schenkel 3 mit einem leichten Öffnungswinkel dann in dieselbe Richtung erstrecken. Die beiden spiegelbildlichen Querbalken 4 werden entlang ihrer Mittellinie 5 zusammen mit den zunächst in der Fortsetzung der Längsbalken 3
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liegenden Befestigungslaschen 6 winklig zurückgebogen, so daß der abgebogene Teil der Querbalken 4 und die Befestigungslaschen 6 leicht stumpfwinklig bis rechtwinklig zu den Längsbalken bzw. Schenkeln 3 stehen. In den Befestigungslaschen 6 sind jeweils mindestens eine, vorzugsweise aber zwei, Bohrungen 7 vorgesehen, in die ein Gewinde, vorzugsweise ein Mö-^Gewinde, eingeschnitten sein kann. In der dargestellten Ausführungsform der Halterung sind auch" in den sich mit ihren Innenflächen gegenüberliegenden Schenkeln 3 Durchgangsöffnungen 8, die die Bohrungen 7 optisch als Reihe fortsetzen, vorgesehen. Mit Hilfe einer Stellschraube 9 und einer Mutter 10 können die Schenkel 3, vorzugsweise an den am weitesten innen gelegenen Durchgangsöffnungen 8 gegeneinander festgezogen werden, d.h. es kann der Öffnungswinkel zwischen den Schenkeln 3 bedarfsweise geändert, insbesondere verkleinert und damit die Spannung nachgestellt werden, mit der z.B. ein mit den Befestigungslaschen 6 verbundenes, eine Säule umlaufendes Spannband, z.B. ein Lochblechstreifen 11, an der Säule gehalten wird. Das Halterungsteil 1 wirkt also gleichzeitig als Spanner, ein separates Spannelement ist nicht erforderlich.
In den Bohrungen 7 der entgegengesetzt gerichteten Befestigungslaschen 6 lassen sich bekannte Lochblechstreifen 11 befestigen, die dann zu einem nächsten gleichartigen Halterungsteil 1 führen, oder es können im Falle einer Säule von geringem Durchmesser die beiden Enden eines Lochblechstreifens 11 an den entgegensetzt gerichteten Befestigungslaschen 6 ein und desselben Halterungsteils 1 befestigt und mit der Stellschraube 9 festgezogen werden. Nicht nur der Lochblechstreifen 11 sondern auch die Befestigungslaschen &bgr; lassen sich in ihrer Biegung dem Verlauf der Fläche optimal anpassen. Die Bohrungen 7 korrespondieren zweckmäßig mit dem Lochbild des Lochblechstreifens 11, so daß dieser bei der Montage vor Ort paßgenau abgelängt und befestigt werden kann.
In den Schenkeln 3 ist nahe der Äbkantung der Befestigungslaschen 6 bzw. der Querbalken 4 ein Schlitz 12 vorgesehen, durch den ein Lochblechstreifen 11 paßt. So kann der von einem be-
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nachbarten Halterungsteil 1 herangeführte'Lochblechstreifen 11 durch diesen Schlitz hindurch- und zu dem folgenden Halterungsteil 1 geführt werden, oder es können die Enden eines Lochblechstreifens 11 in dem Schlitz versorgt werden.
Man ist bei der Anwendung des neuen Halterungsteils 1 aber nicht auf einen Lochblechstreifen oder ein anderes ähnliches Hilfsmittel angewiesen. Vielmehr lassen sich solche Halterungsteile 1 auch direkt auf einer Fläche in beliebigen Abständen, in beliebiger Richtung aufeinander ausgerichtet anbringen, und zwar auf Flächen mit unterschiedlichstem Verlauf, die aus unterschiedlichstem Material, von Holz bis Stahlbeton, bestehen können. Die Anwendung des Halterungsteils 1 ist auch nicht auf frei stehende Säulen beschränkt, sondern es können auch gewölbte Teilflächen, z.B. an Gehäusefassaden, für eine Bespannung vorbereitet werden, und zwar mit oder ohne Spannband.
In der Öse 2 und den Durchgangsöffnungen 8 der dann senkrecht zur zu bespannenden Fläche stehenden Schenkel 3 des Halterungsteils 1 lassen sich mit Hilfe von Seilspannern Drahtseile als Rankhilfen für Begrünungspflanzen oder zur Befestigung anderer Bauteile anbringen und festziehen und zum benachbarten, gleichartigen Halterungsteil 1 führen. Dabei eignet sich die Öse 2 vor allem für die vertikale Führung eines Drahtseils und erlaubt auch eine durchlaufende Seilführung, wenn bei sehr hohen zu bespannenden Flächen Halterungsteile 1 in mehreren Ebenen vertikal aufeinander ausgerichtet angebracht sind. Der Seilspanner befindet sich dann am jeweils obersten und / oder untersten Halterungsteil 1. Auf der Öse 2 eines endseitigen oder auch eines einzelnen Hälterungsteils 1 kann ein aufsitzendes Abschlußteil, z.B. eine Kugel, vorgesehen werden, was insbesondere bei der Anwendung im Innenbereich auch ein gefälliges Aussehen vermittelt. In den Durchgangsöffnungen 8 der Schenkel 3 können weitere Drahtseile sowohl vertikal als auch horizontal und bis zu einem gewissen Grade auch diagonal verspannt werden.
Die einstückige Herstellung des Halterungsteils 1 in Lasertechnik mit anschließendem Kanten und Biegen ist einfach und
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kostengünstig; es sind keinerlei Schweißarbeiten erfoderlich, es müssen keine Einzelteile zusammengefügt werden. Das Kanten und Biegen verleiht dem Teil eine gute Steife und hohe Stabilität, so daß es entsprechend Lasten aufnehmen kann. An der Öse 2 ergibt sich durch die mögliche Veränderung des Öffnungswinkels zwischen den beiden Schenkeln 3 eine Scharnierwirkung, die dem Halterungsteil 1 die durch die Stellschraube 9 veränderliche Spannwirkung verleiht und zusammen mit der Biegefähigkeit der Befestigungslaschen &dgr; die Anpassung des Halterungsteils 1 an unterschiedliche Verläufe von Flächen, seien sie eben, uneben, rund oder mehreckig, unterstützt.
Aus Gründen der Korrosionssicherheit wird als Material für das Halterungsteil 1 vorzugsweise Edelstahl gewählt. Um Beschädigungen an zu bespannenden Flächen zu vermeiden oder um erforderlichenfalls eine metallurgische Trennung von Materialien zu erreichen, kann eine Beschichtung des Halterungsteils 1, z.B. mit Kunststoff, vorgenommen werden.

Claims (18)

Thomas Brandmeier BR9-738GA Möndenweg 60 D-79594 Inzlingsn Halterungsteil zur Befestigung und / oder Verspannung von Rauteilen insbesondere an nicht ebenen Flächen, wie Säulen, Rundbauten u.dgl., im Abstand zu diesen Flächen. Schutzansprüche
1. Halterungsteil zur Befestigung und / oder Verspannung von Bauteilen, insbesondere an nicht ebenen Flächen, wie Säulen, Rundbauten u.dgl., im Abstand zu diesen Flächen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteru-ngsteil (I)- aus- zwei in einem Öffnungswinkel zueinander stehenden Schenkeln (3) besteht, die an ihrem einen Ende durch eine angeform-te Ös-e {2} miteinander verbunden sind und deren andere Enden zu Befestigungslaschen (6) spiegelbildlich- nach- außen gebogen sind-, daß diese Befestigungslaschen (6) zu den Schenkeln (3) leicht stumpfbis rechtwinklig stehen und dieser Winkel bei der Befestigung zur Anpassung an eine beliebig verlaufende Fläche veränderbar ist.
2. Halterungsteil nach Anspruch lr dadurch gekennzeichnet,- 4aß in den mit ihren Innenflächen einander zugewandten Schenkeln (3) mindestens ein Paar von Burehgangsö-ffnungen (8) vorgesehen ist und der Öffnungswinkel zwischen den Schenkeln (3) durch eine diese Durchgangsö-ffnungen (8> durchdringende Stellschraube (9) mit Mutter (10) veränderbar, das Halterungsteil (1) damit spannbar ist.
3. Halterungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Spannung des Halterungsteils (1) dienende- Paar von Durchgangsöffnungen (8) nahe an den abgebogenen Befestigungslaschen (6) liegt.
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4. Halterungsteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Spannung des Haiterungsteils- fl> dienenden Durchgangsöffnungen (8) eine Einsenkung für die Mutter (10) oder den Schraubenkopf (9) aufweisen.
5. Halterungsteil nach Anspruch 4, daß die Einsenkung für die Mutter (10> die Form eines Sechskantkopfes hat.
6. Halterungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß- in jeder der Befestigungsi,aschen (6) mindestens eine Bohrung (7) zur direkten oder indirekten Befestigung an- einer beliebig verlaufenden Fläche vorgesehen ist.
7. Halterungsteil nach Anspruch 6r dadurch gekennzeichnet r daß in jeder der Befestigungslaschen (6) mehr als eine, vorzugsweise zwei, Bohrungen (?)- vorgesehen sind.
8. Halterungsteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Be-festigungslaschen (6) mit einem Lochband (11) die Bohrungen (7) mit dem Lochbild des Lochbandes {11} korrespondieren.
9. Halterungsteil nach einem der Ansprüche 6 bis 8-, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrungen (7) ein Gewinde eingeschnitten ist.
10. Halterungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schenkeln (3) nahe an den Befestigungsiaschen- ein Schlitz (12) vorgesehen ist, durch den ein Lochband (11) hindurchpaßt.
11. Halterungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (6) an den Schenkeln- (3·) gekante-t sind.
12. Halterungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schenkeln- (3> eine
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Reihe von korrespondierenden Durchgangsöffnungen (8) vorgesehen ist, die das Lochbild der Befestigungslaschen- (6) bzw. eines Lochbandes (11) fortsetzt.
13-. Halterungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden eines zu verspannenden Drahtseils mittels Seilspannern in den Ösen (2) oder den Durchgangsöffnungen (8) mindestens zweier aufeinander ausgerichtet angeordneter Halterungsteile (I)- befestigbar und festziehbar sind.
14. Halterungsteil nach ein-em der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als zwei aufeinander ausgerichtet angeordneten Halterungsteilen (1> ein zu verspannendes Drahtseil durch die Öse (2) eines oder mehrerer Halterungsteile (1) hin-durch-führbar IS11.
15. Halterungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es- aus- Edelstahl besteigt.
16. Halterungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es- eine Beschichtung-, z.B. a^us Kunststoff, aufweist.
17. Halteru-ngsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (1) als Blechbiegeteil aus einem zunächst spiegelbildlich doppe^lkreuzförmigen Teil von dessen Symmetrieachse aus gekantet und gebogen ist, wobei an der Symmetrieachse eine- Ös-e- (2) geformt ist, von der aus sich die beiden Schenkel (3) als Längsbalken (3) des Doppelkreuzes unter Belassung- ein,es Öffnungswinkels in eine Richtung erstrecken und die Querbalken (4) mit den in der Verlängerung der Längsbalken (3) liegenden Befestigungslaschen (6) winklig abgebogen sind.
18. Halterungsteil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbalken (4) auf ihrer Mittellinie (5) abgebo
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gen bzw. gekantet sind und der abgebogene Teil zusammen mit der jeweiligen Befestigungslasche (6) leicht stumpf- bis
rechtwinklig zu den durch die Längsbalken gebildeten Schenkeln (3) steht und dieser Winkel an nicht eben verlaufende
Flächen anpaßbar ist.
DE29722058U 1997-12-13 1997-12-13 Halterungsteil zur Befestigung und/oder Verspannung von Bauteilen, insbesondere an nicht ebenen Flächen, wie Säulen, Rundbauten u.dgl., im Abstand zu diesen Flächen Expired - Lifetime DE29722058U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112021003323B4 (de) 2021-03-28 2023-12-21 Joan Götze Vorrichtung zum Abstützen von Geräten des täglichen Gebrauchs, sowie Verfahren zu deren Herstellung

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DE112021003323B4 (de) 2021-03-28 2023-12-21 Joan Götze Vorrichtung zum Abstützen von Geräten des täglichen Gebrauchs, sowie Verfahren zu deren Herstellung

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