DE29721736U1 - Sicherheitsvorrichtung für Laufstall - Google Patents

Description

Sicherheitsvorrichtung für Laufstall

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Sicherheitsvorrichtung für einen Laufstall und insbesondere auf eine Sicherheitsvorrichtung für einen Laufstall, die zwei Kreuzverbindungsstangeneinheiten eines herkömmlichen Laufstalls in gespreizter Stellung sichert, wodurch die Verbindungsstangeneinheiten und der gesamte Laufstall an einem versehentlichen Zusammenklappen gehindert werden.

Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, enthält ein herkömmlicher Laufstall einen oberen Rahmen 1, vier vertikale Stangen 2, zwei Kreuzverbindungsstangeneinheiten 3 und eine Bodenplatte 4. Der obere Rahmen 1 und die vertikalen Stangen 2 sind an Eckgelenken 11 angelenkt, wodurch der Rahmen des Laufstalls gebildet wird. Der obere Rahmen 1 besitzt Klappverbindungen 12 in den mittleren Abschnitten jeder Seite zum Zusammenklappen, während die vertikalen Stangen 2 jeweils eine Fußplatte 21 besitzen, die am unteren Ende befestigt ist und an den äußeren Enden der zwei Kreuzverbindungsstangeneinheiten 3 angelenkt sind, wobei die inneren Enden der zwei Kreuzverbindungsstangeneinheiten 3 mit den zwei Verbindungsstangen 41 der Bodenplatte 4 verbunden sind. An geeigneten Punkten der zwei Kreuzverbindungsstangeneinheiten 3 sind zwei kurze Füße 31 vorgesehen, während zwei weitere kurze Füße 42 für das Stehen auf dem Boden an den Verbindungsstangen 41 der Fußplatte 4 angelenkt sind.

Dieser herkömmliche Laufstall kann aus der zusammengeklappten Stellung auseinandergeklappt werden, wobei die

Fußplatten 21 und die kurzen Füße 31 und 42 auf dem Boden stehen. Anschließend werden im Gebrauch das Bett 5 und die Bettplatte 6 in den Laufstall gelegt, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Beim Zusammenklappen wird ein an der Verbindungsstange 41 angebundenes Zugband 51 wie in Fig. 9 gezeigt nach oben gezogen.

Bei diesem herkömmlichen Laufstall besteht jedoch der verdeckte Nachteil, daß die kurzen Füße 42 durch versehentliches Anstoßen oder Bewegen durch eine Person oder ein Kleinkind, das im Laufstall spielt, zusammengeklappt werden können, was zu einem Zusammenklappen des gesamten Laufstalls führt.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und einen verbesserten Laufstall zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sicherheitsvorrichtung für einen Laufstall, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen ,der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Sicherheitsvorrichtung für einen Laufstall gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Sicherheitsvorrichtung für einen Laufstall gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine Draufsicht der Sicherheitsvorrichtung für einen Laufstall gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 eine Seitenteilansicht der Sicherheitsvorrichtung für einen Laufstall gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Zusammenklappvorgangs des Laufstalls mit der Sicherheitsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 6 die bereits erwähnte perspektivische Ansicht eines Rahmens eines Laufstalls des Standes der Technik;

Fig. 7 die bereits erwähnte Draufsicht des Rahmens des Laufstalls des Standes der Technik;

Fig. 8 die bereits erwähnte perspektivische Ansicht des Laufstalls des Standes der Technik im zusammengeklappten oder auseinandergeklappten Zustand; und

Fig. 9 die bereits erwähnte perspektivische Ansicht eines Laufstalls des Standes der Technik, die zeigt, wie dieser zusammengeklappt wird.

Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt eine Sicherheitsvorrichtung für einen Laufstall gemäß der vorliegenden Erfindung einen gelenkigen Trägerrahmen 7, der zwischen zwei Kreuzverbindungsstangeneinheiten 3 eines Laufstalls, der die obenbeschriebene herkömmliche Struktur aufweist, angelenkt ist.

Der gelenkige Trägerrahmen 7 enthält einen Verbinder 71, erste und zweite Arme 72 und 73 sowie einen Verbindungsarm 74.

Der Verbinder 71 besitzt eine Kombinationsbohrung 713 in einer oberen Oberfläche für eine Schraube 711 und eine Mutter 712, um den Verbinder 71 an einem Gelenkpunkt 32 der Kreuzstangeneinheit 3 zu befestigen, eine umgekehrt U-förmige Rille 714 in einem unteren Abschnitt, um darin die äußeren Enden der ersten und zweiten Arme 72 und 73 einzusetzen. Die ersten und zweiten Arme 72 und 73 besitzen Durchgangsbohrungen 721, 831 für eine Kombinationseinrichtung zum Kombinieren der Arme 72, 73 mit den Verbindern 71. Die anderen Enden der ersten und zweiten Arme 72 und 73 werden in eine Positionsrille 741 des Verbindungsarms 74 und anschließend in die Kombinationseinrichtung eingesetzt, so daß sie die Durchgangsbuchungen 722 und 732 und die Durchgangsbohrungen &Iacgr;&Agr;2, 743 durchdringen, um die ersten und zweiten Arme 72 und 73 am Verbindungsarm 74 anzulenken. Der gelenkige Trägerrahmen 7 wird anschließend zwischen den zwei Kreuzverbindungsstangeneinheiten 3 eingesetzt. Anschließend kann ein Zugband 7 6 am Verbindungsarm 74 angebunden werden, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist.

Wenn die Sicherheitsvorrichtung verwendet werden soll, wird der Laufstall aus einer zusammengeklappten Stellung auseinandergeklappt, woraufhin der Verbindungsarm 74 des gelenkigen Trägerrahmens 7 nach unten in eine Sicherungsposition gedrückt wird, wobei die ersten und zweiten Arme 72 und 73 nach außen schwenken und in den Positionsrillen 741 des Verbindungsarms 74 gehalten werden, wodurch die zwei Kreuzstangenexnheiten 3 nach außen gedrückt und in der auseinandergeklappten Stellung gesichert werden, wie in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist.

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Wenn die Sicherheitsvorrichtung zusammengeklappt werden soll, wird das am Verbindungsarm 74 angebundene Zugband 7 6 nach oben gezogen, nachdem die herkömmliche Bettplatte 6 entnommen worden ist, woraufhin der Laufstall wie in Fig. 5 gezeigt zusammengeklappt wird.

Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, hat diese Sicherheitsvorrichtung für einen Laufstall nicht nur den Vorteil eines einfachen Zusammenklappvorgangs, Auseinanderklappvorgangs, Transports und einer einfachen Aufbewahrung, sondern auch den Vorteil, daß die zwei Kreuzverbindungsstangeneinheiten daran gehindert werden, aus dem auseinandergeklappten Zustand versehentlich zusammenzuklappen, wodurch die Sicherheit des Laufstalls wirksam verbessert wird.

Obwohl oben eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist, ist klar, daß daran verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden können, wobei die beigefügten Ansprüche alle solchen Abwandlungen, die in den Geist und den Umfang der Erfindung fallen, abdecken sollen.

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Sicherheitsvorrichtung für einen Laufstall, der aus einem oberen Rahmen (1), vertikalen Stangen (2), zwei Kreuzverbindungsstangeneinheiten (3) und einem unteren Rahmen (4), der an die anderen Komponenten angelenkt ist, aufgebaut ist und ein Bett (5) und eine Bettplatte (6) umfaßt,

gekennzeichnet durch

einen gelenkigen Trägerrahmen (7), der zwei Verbinder (71), einen ersten Arm (72), einen zweiten Arm (73) und einen Verbindungsarm (74) umfaßt, die miteinander kombiniert sind, wobei

die jeweiligen Verbinder (71) an einem Gelenkkreuzpunkt der jeweiligen beiden Kreuzverbindungsstangeneinheiten (3) angelenkt sind,

die äußeren Enden der ersten und zweiten Arme (72, 73) mittels einer Kombinationseinrichtung am jeweiligen Verbinder (71) angelenkt sind

ein inneres Ende der ersten und zweiten Arme (72, 73) mittels der Kombinationseinrichtung an den beiden Enden des Verbindungsarms (71) angelenkt sind, und wobei

der gelenkige Trägerrahmen (7) nach außen gedrückt wird und die zwei Kreuzverbindungsstangeneinheiten (3) sichert, nachdem der Laufstall auseinandergeklappt worden ist, und somit verhindert, daß die zwei Kreuzverbindungsstangeneinheiten (3) versehentlich zusammengeklappt werden, wodurch der Laufstall gesichert wird, ohne daß die Möglichkeit eines versehentlichen Zusammenklappens oder Neigens besteht.

2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die ersten und zweiten Arme (72, 73) und die Verbinder (71) mittels Bolzen gelenkig miteinander verbunden sind.

3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die zwei Verbinder (71) an den Kreuzgelenkpunkten mittels Schrauben und Muttern an den Kreuzverbindungsstangeneinheiten (3) angelenkt sind.