DE29721613U1 - Straßenkappe - Google Patents
StraßenkappeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B9/00—Methods or installations for drawing-off water
- E03B9/02—Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
- E03B9/08—Underground hydrants
- E03B9/10—Protective plates or covers
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Description
mrsn0020.003
AG/th
AG/th
,__,. Die Erfindung bezieht sich auf eine Straßenkappe zum Schutz unterirdisch
installierter Armaturen, mit einem bündig in einer Bodenfiäche versenkbaren
Gehäuse, welches bevorzugt aus Gußeisen besteht.
Derartige Straßenkappen werden in der Regel im Bereich von Absperrventilen
und sonstigen Armaturen von Gas- oder Wasserversorgungsleitungen installiert. Hierzu werden sie mit ihrem im wesentlichen rohrförmigen Gehäuse,
&iacgr;&ogr; welches einen kreisrunden, ovalen oder auch eckigen Querschnitt haben
kann, senkrecht stehend in der Erdoberfläche, beispielsweise in Fahrbahndecken eingebaut. Durch das Gehäuse wird dann die Armatur geschützt und
bleibt dabei gleichzeitig durch den oben eingesetzten, eben in die Oberfläche eingegliederten Deckel, beispielsweise für Wartungsarbeiten, leicht zugänglieh.
Es sind nach dem Stand der Technik verschiedenste Ausführungen von
Straßenkappen bekannt. Aus der DIN-Norm 4055-U geht beispielsweise eine
Straßenkappe für Unterflurhydranten in einer ovalen Bauform hervor. Diese Bauform wird seit geraumer Zeit in großen Stückzahlen verwendet und
erfüllt nach dem Einbau zuverlässig ihre Funktion. Probleme ergeben sich dabei jedoch, wenn die Straßenkappe nachträglich aus ihrer Einbaulage
angehoben werden muß, beispielsweise zur Niveauangleichung an einen
neuen Straßenbelag. Die vorgenannte Bauform erfordert nämlich bereits beim Entfernen aus dem Erdreich einen erheblichen Arbeitsaufwand und ist
zudem häufig danach nicht wiederverwendbar. Man ist deswegen unter anderem dazu übergegangen, Straßenkappen mit einem nach unten konisch
zulaufenden Gehäuse zu versehen, wie dies beispielsweise in dem DE-GM 94 21 800 beschrieben ist. Durch die nach unten zulaufende Form
des darin bereits als bekannt beschriebenen Gehäuses läßt sich dieses mit geringerem Kraftaufwand aus der Einbaulage senkrecht nach oben herausziehen.
Damit ist es grundsätzlich einfacher möglich, die Straßenkappe ohne Beschädigung zu entfernen und anschließend wiederzuverwenden. Allerdings
kann eine Hubvorrichtung nur relativ umständlich von innen am Gehäuse festgelegt werden. Dadurch werden zum Teil die Vorteile einer leichteren
Entnehmbarkeit der konischen Bauform wieder relativiert.
&iacgr;&ogr; Ein grundlegendes Problem ergibt sich bei allen weiteren vorbekannten
Ausführungsformen ebenfalls daraus, daß die Straßenkappe zum Herausheben nicht ohne weiteres von außen an geeignete Hubeinrichtungen
anschließbar ist. Die bündig in einer Fahrbahndecke versenkte Einbaulage soll nämlich im Normalfall möglichst wenig Angriffspunkte für äußere Kräfte
is liefern. Bei den bekannten Bauformen ,beispielsweise gemäß DIN 4055, ist
es wegen der Gehäuseform nach wie vor erforderlich, die Straßenkappe vollständig rundum freizulegen, um diese aus dem Erdreich zu entfernen.
Angesichts der vorgenannten Problematik ergibt sich die Aufgabenstellung
der Erfindung, ausgehend von einer eingangs genannten Straßenkappe eine Ausführungsform zur Verfügung zu stellen, die sich einfacher und mit geringerem
Arbeitsaufwand aus ihrer Einbaulage heben läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung vor, daß das
Gehäuse auf seiner äußeren Umfangsfläche unterhalb der Oberkante mit einer hinterschnittenen, als Werkzeugeingriff ausgebildeten Einformung versehen
ist, die eine im wesentlichen nach unten gerichtete Werkzeug-Angriffsfläche aufweist.
Erfindungsgemäß ist in die äußere Mantelfläche eines hohlzylindrischen oder
konisch nach unten zulaufenden Gehäuses mit relativ geringem Abstand zur Oberkante eine Hinterschneidung vorgesehen, beispielsweise ein Nutabschnitt
oder dergleichen. Diese Hinterschneidung ist so ausgeformt, daß ihre obere Grenzfläche im wesentlichen waagerecht verläuft, d. h., die nach
unten gerichtete Fläche vorwiegend in Längsrichtung der Straßenkappe
weist.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ergibt sich daraus,
daß zum Herausheben der Straßenkappe lediglich seitlich von außen ein entsprechendes Hubwerkzeug unter die Werkzeug-Angriffsfläche angesetzt
und nach oben bewegt werden muß. Hierzu reicht es beispielsweise aus, mit der Spitze einer Brechstange oder einer Spitzhacke die Straßenkappe am
Rand an einer Stelle zu hintergreifen und gegen die umgebende Bodenfiäche gestützt nach oben herauszuhebein. Aus dieser Funktionsweise wird deutlieh,
daß die Werkzeug-Angriffsfläche der Hinterschneidung entweder waagerecht, d. h. parallel zur Deckel- bzw. Fahrbahnoberfläche verlaufen kann,
als auch bezüglich der Längsachse der Straßenkappe nach innen oder außen geringfügig geneigt sein kann. Um den erfindungsgemäßen Erfolg zu erreichen,
muß die Werkzeug-Angriffsfläche nur insoweit quer zur Längsachse des Gehäuses verlaufen, daß von einem in Längsrichtung nach oben angreifenden
Werkzeug der überwiegende Teil der nach oben gerichteten Kraft auch auf das Gehäuse der Straßenkappe übertragen wird, also das Werkzeug
nicht seitlich abrutschen kann.
Besonders vorteilhaft für die Handhabung einer erfindungsgemäßen Straßenkappe
ist es, daß die Einformung als umlaufende Hinterschneidung ausgebildet ist. Die dadurch gebildete ringförmige Hinterschneidung kann nämlich mit
einem entsprechenden Werkzeug besonders leicht erfaßt werden, und zwar von jeder Richtung aus.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die erfindungsgemäße Einformung in Längsrichtung
nach unten im stumpfen Winkel in die äußeren Umfangsfläche übergeht. Das bedeutet, daß die Einformung in etwa ein Sägezahn-förmiges
Profil erhält. Für die Handhabung ergibt sich der Vorteil, daß beim Ansetzen eines Werkzeugs dieses im Erdreich auch etwas tiefer eingesetzt werden
kann und bei einer Aufwärtsbewegung auf der gemäß der vorteilhaften Ausführungsform
gebildeten Schräge entlanggleitet, bis es gegen die Werkzeug-Angriffsfläche anschlägt.
Grundsätzlich haben alle Ausführungsformen der Erfindung, gleichgültig, ob
sie an runden, ovalen oder eckigen Gehäusequerschnitten verwirklicht sind, den Vorteil, daß zum Herausziehen der Straßenkappe diese nicht wie bisher
von innen hintergriffen zu werden braucht, bzw. außen freigelegt werden muß. In der Praxis wird der Arbeits- und Zeitaufwand damit erheblich verringert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt im einzelnen einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Straßenkappe, die darin als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen
&iacgr;&ogr; ist.
Die Straßenkappe 1 weist ein aus Gußeisen bestehendes Gehäuse 2 auf,
welches rohrförmig, nach unten konisch zusammenlaufend ausgebildet ist.
Mit relativ geringem Abstand zur Oberkante ist das Gehäuse 2 mit einer
erfindungsgemäßen Einformung 3 versehen, die konkret als ringförmige Hinterschneidung
ausgebildet ist. Die obere Begrenzungsfläche dieser Hinterschneidung 3 bildet eine waagerechte, also nach unten gerichtete Werkzeug-Angriffsfläche
3a. Dagegen geht die untere Flanke 3b flach, d. h. unter Bildung eines stumpfen Winkels, in die sich weiter nach unten erstreckende
Gehäusewandung über.
In das Gehäuse 2 ist von oben ein Deckel 4 einsetzbar, dessen Oberseite
eben mit einer Bodenfläche abschließt.
Zum Herausheben der erfindungsgemäßen Straßenkappe 1 wird einfach ein
Werkzeug, beispielsweise ein Brecheisen, wie dies mit dem Bezugszeichen 5 angedeutet ist, von der Seite her in die Hinterschneidung 3 eingesetzt und
durch eine Hebelbewegung gegen die umgebende Bodenfläche senkrecht nach oben gegen die Werkzeug-Angriffsfläche 3a bewegt, wobei dann das
ganze Gehäuse 2 nach oben herausgehebelt wird.
Claims (5)
1. Straßenkappe, zum Schutz von unterirdisch installierten Armaturen, mit einem bündig in einer Bodenfläche
versenkbaren Gehäuse, insbesondere aus Gußeisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) auf seiner äußeren Umfangsfläche unterhalb der Oberkante
mit einer hinterschnittenen, als Werkzeugeingriff ausgebildeten Einformung (3) versehen ist, die eine im wesentlichen nach unten gerichtete
Werkzeug-Angriffsfläche (3a) aufweist.
2. Straßenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einformung (3) als umlaufende Hinterschneidung ausgebildet ist.
3. Straßenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, is daß die Einformung (3) in Längsrichtung nach unten im stumpfen Winkel in
die äußere Umfangsfläche übergeht.
4. Straßenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) einen runden Querschnitt hat.
5. Straßenkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen eckigen Querschnitt hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721613U DE29721613U1 (de) | 1997-12-06 | 1997-12-06 | Straßenkappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721613U DE29721613U1 (de) | 1997-12-06 | 1997-12-06 | Straßenkappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29721613U1 true DE29721613U1 (de) | 1998-02-12 |
Family
ID=8049605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29721613U Expired - Lifetime DE29721613U1 (de) | 1997-12-06 | 1997-12-06 | Straßenkappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29721613U1 (de) |
-
1997
- 1997-12-06 DE DE29721613U patent/DE29721613U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030429 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20060701 |