DE29721031U1 - Selbstaufblasende Matratzenunterlage sowie mit einer solchen Matratzenunterlage ausgestatteter Krankenpflegestuhl oder Liege - Google Patents

Description

Barkhausen, Kurt

Ihringshäuser Straße 5

D-34125 Kassel

Fischer, Karl

Haldenwanger Straße 31

D-89331 Burgau

10860 KÖ-bc

27. November 1997

SELBSTAUFBLASENDE MATRATZENUNTERLAGE SOWIE MIT EINER SOLCHEN MATRATZENUNTERLAGE AUSGESTATTETER KRANKENPFLEGESTUHL ODER -LIEGE

Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbstaufblasbare Matratzenunterlage mit einer verbundene Luftkammern aufweisenden Schaumfüllung, einem Verschlußventil für die Luftkammern und einer die Schaumfüllung umgebenden Verkleidung. Ferner betrifft die Erfindung einen Krankenpflegestuhl oder -liege mit einer Auflage zur Lagerung der Patienten und weiter betrifft die Erfindung eine Duschwanne für einen Krankenpflegestuhl oder -liege.

Es gibt eine große Anzahl schwer und schwerstpflegebedürftiger Menschen, die überwiegend in der häuslichen Umgebung gepflegt wird. Die pflegerische Versorgung dieser Schwer- und Schwerstpf legebedürftigen stellt hohe Anforderungen an die pflegenden Personen und insbesondere bedeutet sie auch eine starke körperliche Belastung. Daher besteht ein großer Bedarf an Hilfsmitteln für die Pflege.

Erhebliche Schwierigkeiten bringen vielfach Umlagerungen der Patienten, die auf eine Untersuchungsliege, auf eine Duschwannenliege, auf einen Toilettenstuhl, etc. umgelagert werden müssen.

Diese Anforderungen stellen sich gleichermaßen im Privatbereich als auch im Klinikbereich, so daß in einer Vielzahl von Fällen das Pflegepersonal vorzeitig den Beruf aufgrund von Bandscheibenschäden und dergleichen aufgeben muß.

Als Umlagerungshilfen sind sogenannte Roll- und Gleitbretter entwickelt worden. Ein solches in der DE 38 06 470 C2 beschriebenes Gleitbrett umfaßt als Kernstück ein starres Brett, das von einem Endlosband umschlungen ist. Das Endlosband weist auf der dem Brett zugewandten Seite eine gleitbare Oberfläche auf, so daß, wenn sich auf dem Endlosband eine Person befindet und eine Pflegeperson das Gleitbrett in Richtung der neuen Liegefläche zieht, der Reibungswiderstand zwischen dem Brett und dem Endlosband überwunden wird und sich das Gleitbrett auf der Ausgangsliege in Richtung der zu belegenden Liege zusammen mit dem Patienten verschiebt. Zur Verringerung des Kraftaufwandes wird der Einsatz einer zusätzlichen Unterlage vorgeschlagen, die eine Oberfläche mit geringer Haft- bzw. Gleitreibung aufweist. Die Gleitflächen sind mit Polypropylenbandgewebe oder einem Nylonrundgarngewebe versehen.

Als Füllung wird bei weiteren dieser Gleitbretter eine Hartschaummatte verwendet. Zu Transportzwecken sind faltbare Gleitbretter mit einem Teflon-Rolltuch-System entwickelt worden, die aus leichten Materialien bestehen und ein gleitendes Nylontuch aufweisen. Wenn ferner ein besonders weiches Produkt gewünscht wird, wird ein weicher, einteiliger Rollsack verwendet, der mit einer Silikon-Füllung versehen ist. Diese Produkte werden beispielsweise von der Firma Samarit Medizintechnik AG, CH-8126 Zumikon angeboten.

Nachteilig bei diesen ersterwähnten Roll- und Gleitbrettern ist gerade deren Steifigkeit, d.h. sie sind nicht geeignet, sich an eine gewölbte Unterlage in der Form anzupassen. Im Fall der letzteren weichen Rollsäcke ermangelt es diesen wiederum an der für den gewöhnlichen Einsatz benötigten Stabilität, da in der Regel zwischen den beiden Liegen Zwischenräume zu überwinden sind.

Insbesondere zur Pflege im häuslichen Bereich sind ein in Pflegen Ambulant, Heft 2/94, April 1994, S. 13-19, "Pflegeversicherung und Hilfsmitteleinsatz, 2. Teil" von Sybille Schulz und Pflegen Ambulant, Heft 1/95, Februar 1995, S. 29-32, "Pflegeversicherung und Hilfsmitteleinsatz, Teil 3" von Angelika Lepsin beschriebene Pflegerollstühle entwickelt worden, die von Hand höhenverstellbar sind und mit wenigen Handgriffen in die waagerechte Position gebracht werden können. Der Patient kann von einem solchen Pflegerollstuhl in der waagerechten Position auf ein Bett umgebettet werden, wozu beispielsweise ein Rollbrett zur Umbettungserleichterung eingesetzt wird. Ein solcher Pflegerollstuhl kann ein entnehmbares Matratzenmittelteil aufweisen, anstelledessen eine Toilettenschüssel unter das Gesäß des Patienten geschoben werden kann, so daß kein separater Toilettenstuhl benötigt wird. Ferner kann in Kombination mit einem derartigen Pflegerollstuhl eine Duschwanne eingesetzt werden, in die der Patient beispielsweise mit Hilfe eines Rollbretts gelegt wird.

In einer Weiterentwicklung dieses Pflegerollstuhls ist ein. Universal-Pflege-Liege-Stuhl entwickelt worden, der für den Einsatz als Rollstuhl stufenlos in der Neigung verstellbare Rücken- und Beinteile aufweist, wobei die Stuhl- und Liegeposition flexibel höhenverstellbar ist, und der damit für Umbettungen stets an die Höhe des Bettes oder der Liege angepaßt werden kann. Dieser Multifunktionsstuhl kann auf diese Weise so für jegliche Maßnahmen, Behandlungen und auch Tätigkeiten des Patienten in der Position eingestellt werden. Dadurch kann dieser Multifunktionsstuhl bei zugleich hoher Akzeptanz insbesondere im häuslichen Bereich vielseitig eingesetzt werden.

Beispielsweise aus dem Freizeitbereich sind selbstaufblasende Luftmatratzen bekanntgeworden, die mit einer starken Schaumfüllung versehen sind und eine rutschfeste Schlafoberfläche und eine robuste KunststoffUnterseite aufweisen. Derartige Luftmatratzen werden z.B. von der Cascade Designs Inc. unter der Marke "Term-A-Rest" vertrieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matratze bzw. Auflage für Krankenpflegestühle oder -liegen zu schaffen, die einen großen Liegekomfort bei guten Umbettungsexgenschaften ermöglicht. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer selbstaufblasenden Matratzenunterlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Matratzenunterlage sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine selbstaufblasende erfindungsgemäße Matratzenunterlage umfaßt somit eine verbundene Luftkammern aufweisende Schaumfüllung, ein Verschlußventil für die Luftkammern und eine die Schaumfüllung umgebende Verkleidung. Die Verkleidung ist eine die Schaumfüllung umhüllende Folie, die auf der Matratzenunterseite außen mit Klappenkunststoff beschichtet ist und auf der Matratzenoberseite darauf mit einer saugfähigen Textilschicht versehen ist.

Eine solche Matratzenunterlage zeichnet sich dadurch aus, daß der angenehme Liegekomfort eines Luftkissens zur Verfugung gestellt wird, wobei zugleich durch das Eindrücken infolge des Patientengewichts eine sichere Lagerung geschaffen wird. So wird beispielsweise im liegenden Zustand keine Nackenstützte zur Sicherung benötigt. Ein weiterer Vorteil dieser Luftkissenlagerung besteht darin, daß bei Unebenheiten, insbesondere während des Umlagerungsvorgangs, durch das Luftpolster ein Nachgeben bzw. ein Ausgleich erfolgt, so daß der Patient weniger Stöße erleidet.

Durch die Aufblasbarkeit der Matratzenauflage ist ferner die Möglichkeit gegeben, die in den Luftkammern enthaltene Luftmenge entsprechend der jeweiligen Belastung einzustellen, d.h. abhängig von Gewicht und Länge des Patienten. Hierbei ist aber insbesondere von Vorteil, daß es grundsätzlich nicht erforderlich ist, die Luftmatratze aufzupumpen, da diese selbstaufblasend ist.

Auf der Oberseite ist die Matratzenunterlage mit einer saugfä-.higen Schicht gemäß üblichen Pflegeanforderungen versehen, die

auf der Unterseite gegenüber der Schaumfüllung durch eine Folie abgedichtet ist. Die Moltonlage kann aus Stabilitätsgründen oder zur Versteifung auf einen Gewebeträger aufgebracht sein.

Auf der unteren Seite trägt die Matratzenunterlage wiederum eine Folie, die Gleiteigenschaften aufweist und bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel mit Teflon beschichtet ist.

Diese Matratzenunterlage läßt sich gut zur Lagerung von Patienten einsetzen und kann gleichzeitig die Funktion eines Rollbretts übernehmen, da eine ausreichende Eigensteifigkeit infolge der gefüllten Luftkammern und zugleich ein gutes' Gleitvermögen durch die Gleitfolie auf der Unterseite gegeben ist.

Die Folie ist zweckmäßig zweigeteilt und besteht aus einem oberen und einem unteren Teil, die jeweils seitlich an der Schaumfüllung befestigt, vorzugsweise angenäht sind.

Für den Einsatz als Umbettungshilfe ist die erfindungsgemäße Matratzenunterlage zweckmäßig an wenigstens einer Seite mit einem sich über im wesentlichen über die gesamte Länge erstreckenden Klettband versehen, an dem eine Gleitfolienlage anklettbar ist. Im Einsatzfall wird dann die Gleitfolienlage an der einen Seite angeklettet und erstreckt sich unter der Matratzenunterlage hindurch bis zur gewünschten Liege. Auf dieser Gleitfolienlage wird dann während des Umbettungsprozesses die Matratzenunterlage mit dem darauf befindlichen Patienten verschoben.

Alternativ zu dem Einsatz einer Gleitfolienlage kann auch für Umbettungen ein herkömmliches Gleitbrett verwendet werden.

Da die erfindungsgemäße Matratzenunterlage infolge der Luftfüllung flexibel ist, kann sie nicht nur für eine Krankenliege, sondern auch für einen Pflegestuhl, insbesondere den erwähnten Multifunktionsstuhl eingesetzt werden. Wird die Rückenlehne aufrechter gestellt, so macht die Matratzenunterlage diese

Bewegung und Formänderung mit, was bei Hartschaumstoffunterlagen nicht möglich ist. Vorteilhaft bei derartigen Multifunk-' tionsstühlen ist, daß sie einerseits Pflegepersonen außerordentlich gut unterstützen, ferner der Stuhl ständig verstellt werden kann, so daß eine bessere Durchblutung des Patienten sichergestellt ist und sich kein Dekubitus auch bei längerer Pflege ergibt.

Zur Vereinfachung der Handhabung ist vorzugsweise eine seitliche Zug- oder Griffvorrichtung vorgesehen. Wird ein Krankenpflegestuhl oder eine solche Liege mit einer erfindungsgemäßen Matratzenunterlage verwendet, so kann letztere zweckmäßig mit Zugbändern versehen sein, die die Auflage des Stuhls umhüllen. Auf diese Weise ist die Matratzenunterlage selbst gegen Verrutschen abgesichert.

Es kann ferner bei einem solchen Krankenpflegestuhl oder einer Liege eine mehrteilige Matratzenauflage mit einem Sitzteil eingesetzt werden, der eine über einem Toilettenloch angeordnete Ausnehmung aufweist. Diese Ausnehmung ist durch einen herausnehmbaren Matratzeneinsatz verschlossen. Bei dem Einsatz als Toilettenstuhl wird dann lediglich der herausnehmbare Matratzeneinsatz entfernt, so daß ein darunter befindliches Toilettenbecken frei wird, und anschließend kann die Öffnung wieder verschlossen werden, woraufhin der Stuhl wieder als Krankenpflegestuhl dient.

Es kann auch stattdessen ein in bezug auf das Rückenteil nach vorne herausziehbares Keilkissen vorgesehen sein, zweckmäßig mit Verjüngung zum Rückenteil hin, durch das ein Toilettenloch überdeckt ist. Vorteilhaft kann in diesem Fall wenigstens der Sitzteil aus hartem Schaumstoff sein. Es sind indessen auch für den Sitzteil Alternativgestaltungen selbstaufblasender Art möglich, allerdings mit Versteifung.

Die Matratzenauflage eines solchen Krankenpflegestuhls und dergleichen kann zweckmäßig aus hartem Schaumstoff sein, der kunststoffummantelt ist, so daß eine mit Gleitfolie versehene

Sitz- und Liegeauflage bzw. das erfindungsgemäße Luftgleitkissen durch seine Gleitfähigkeit die Umlagerung des Patienten ohne zusätzliche Hilfsmittel und Kraftaufwand ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil bzw. Anwendung der Erfindung ergibt sich bei Einsatz einer Duschwanne, an deren Unterseite eine Gleitfolie angebracht ist und die zweckmäßig mit einer Zug- oder Griffvorrichtung vorgesehen ist. Diese Gleitfolie kann beispielsweise beidseits angenäht sein und mit ihrer Hilfe kann die Duschwanne leicht beispielsweise über ein Rollbrett auf eine Unterlage oder beispielsweise auch einer erfindungsgemäßen Matratzenauflage gezogen werden.

Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung hervor. Die Merkmale des Ausführungsbeispiels, insbesondere in der dargestellten Kombination sollen dabei die Erfindung nicht auf diese einschränken, sondern dienen lediglich zu Erläuterungszwecken. In der Zeichnung zeigen:

Fig. l eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Matratzenunterlage,

Fig. 2 eine Ansicht einer solchen Matratzenunterlage von einer Stirnseite, wobei die Matratzenunterlage mit einem seitlich angebrachten Klettband versehen ist und eine angeklettete Gleitfolienlage gezeigt ist, und

Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines neu entwickelten Multifunktionspflegestuhls.

Es wird zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen, die im Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer selbstaufblasenden Matratzenunterlage gemäß der Erfindung zeigt. Die Matratzenunterlage 2 weist eine Schaumfüllung 4 mit verbundenen Luftkammern auf. Diese sind durch ein Verschlußventil 6 verschlossen. Die Schaumfüllung 4

ist von einer Verkleidung 8 umgeben. Die Verkleidung 8 besteht aus einer die Schaumfüllung umfüllenden Folie 10 und jeweils einer Außenschicht. Auf der Matratzenunterseite ist die Folie 10 außen mit glattem Kunststoff 12 beschichtet, während auf der Matratzenoberseite über der Folie eine saugfähige Textilschicht 14 vorgesehen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Textilschicht 14 um eine Moltonlage.

Die Matratzenunterlage hat grundsätzlich dieselbe Funktion wie eine herkömmliche selbstaufblasende Luftmatratze, was die Aufrollbarkeit und den Luftfüllvorgang anbelangt. Die Oberseitenschicht 10, 14 macht sie indessen zu einer Krankenunterlage und die Unterseite 10, 12 bewirkt ihre Gleiteigenschaft, so daß die Matratzenunterlage analog einem Gleitbrett einsetzbar ist. Zugleich kann die Matratzenunterlage nicht nur auf einem Bett als Unterlage, sondern auch auf einem Rollstuhl, Krankensitz etc. eingesetzt werden, da sie leicht jede Bewegung der Rückenlehne und des Fußteils mit nachvollzieht.

Fig. 2 veranschaulicht eine Variante der erfindungsgemäßen Matratzenunterlage, bei der diese mit einem seitlichen Klettband 16 versehen ist. An dem Klettband 16 ist ein Gegenklettband 18 angeklettet dargestellt, mit dem eine Gleitfolienlage 2 0 verbunden ist, auf der die Matratzenunterlage 2 in Richtung der nächsten Lagerstatt verschiebbar ist.

Eine Veranschaulichung für den Einsatz einer erfindungsgemäßen Matratzenunterlage gibt Fig. 3, die einen neu entwickelten Multifunktionsstuhl zeigt. Dieser Multifunktionsstuhl weist einen auf Rädern 22 gelagerten, mittels eines Gestänges 24 höhenverstellbaren Rahmen 26 auf, auf dem ein Sitzteil 28 mit daran verschwenkbar angelenktem Rückenteil 3 0 und ebenso verschwenkbar daran gelagertem Fußteil 32 mit verstellbarer Fußauflage 34 angebracht ist. Eine Seitenlehne 36 ist für Umbettungszwecke seitlich nach unten oder gegebenenfalls in Längsrichtung verschwenkbar gelagert, was durch einen Pfeil S angedeutet ist. Die Schwenkrichtungen des Rückenteils 30, des Fußteils 32, die Höhenverstellbarkeit und die Möglichkeit des

Einklappens der Fußauflage sind durch die Pfeile R, F, H und A angedeutet. Eine erfindungsgemäße Matratzenunterlage kann auch bei einem so extrem angewinkelten Stuhl wie in Fig. 3 dargestellt ohne jegliche Komfort- und Funktionseinschränkung eingesetzt werden. Für Umlagerungszwecke müssen selbstverständlich der Rückenteil 30 und der Fußteil 32 und die Fußauflage 34 in die horizontale Lage verschwenkt werden. Die darauf angeordnete Matratzenunterlage 2 ist gestrichelt dargestellt.

Claims (17)

&iacgr;&ogr; Ansprüche

1. Selbstaufblasende Matratzenunterlage (2) mit

einer verbundene Luftkammern aufweisenden Schaumfüllung (4), einem Verschlußventil (6) für die Luftkammern und einer die Schaumfüllung umgebenden Verkleidung (8), dadurch gekennzeichnet , daß

die Verkleidung (8) eine die Schaumfüllung umhüllende Folie (10) ist,

die Folie (10) auf der Matratzenunterseite außen mit glattem Kunststoff (12) beschichtet ist und

auf der Matratzenoberseite über der Folie (10) eine saugfähige Textilschicht (14) vorgesehen ist.

2. Matratzenunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Folienbeschichtung auf der Matratzenunterseite Teflon ist.

3. Matratzenunterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die saugfähige Textilschicht

(14) eine Moltonlage ist.

4. Matratzenunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Moltonlage auf einen Gewebeträger aufgebracht ist.

5. Matratzenunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Folie in einen oberen und einen unteren Teil geteilt ist und die Teile jeweils seitlich an der Schaumfüllung befestigt sind.

6. Matratzenunterlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Folienteile seitlich angenäht sind.

7. Matratzenunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß an wenigstens einer Seite ein sich über im wesentlichen die gesamte Länge erstreckendes Klettband (16) angebracht ist, an dem eine Gleitfolienlage (20) anklettbar ist.

8. Matratzenunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß eine zusätzliche Zwischenlage aus hartem Schaumstoff oder ein zweigeteiltes Brett unter der Matratzenunterlage einbringbar ist, die mit Gleitfolie versehen ist.

9. Matratzenunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine seitliche Zug- oder Griffvorrichtung vorgesehen ist.

10. Krankenpflegestuhl oder -liege (22 bis 36) mit einer Auflage zur Lagerung der Patienten, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Auflage eine Matratzenunterlage (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 vorgesehen ist.

11. Krankenpflegestuhl oder -liege nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Matratzenunterlage mit Zugbändern versehen ist, die die Auflage des Stuhls umhüllen.

12. Krankenpflegestuhl oder -liege mit einer Auflage zur Lagerung der Patienten, insbesondere nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Matratzenauflage mehrteilig mit einem Sitzteil ist, der eine über einem Toilettenloch angeordnete Ausnehmung aufweist, die durch einen herausnehmbaren Matratzeneinsatz verschlossen ist.

13. Krankenpflegestuhl oder -liege mit einer Auflage zur Lagerung der Patienten, insbesondere nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß eine mehrteilige Matratzenauflage mit einem in bezug auf das Rückenteil nach vorne herausziehbaren Keilkissen vorgesehen ist.

14. Krankenpflegestuhl oder -liege nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens der Sitzteil aus hartem Schaumstoff ist.

15. Krankenpflegestuhl oder -liege nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Matratzenauflage aus hartem Schaumstoff ist.

16. Duschwanne für einen Krankenpflegestuhl oder -liege, dadurch gekennzeichnet , daß an der Unterseite eine Gleitfolie angebracht ist.

17. Duschwanne nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß eine Zug- oder Griffvorrichtung vorgesehen ist.