DE29720810U1

DE29720810U1 - Drucker, insbesondere Bondrucker

Info

Publication number: DE29720810U1
Application number: DE29720810U
Authority: DE
Original assignee: Wincor Nixdorf International GmbH
Current assignee: Wincor Nixdorf International GmbH
Priority date: 1997-01-23
Filing date: 1997-01-23
Publication date: 1998-01-22
Anticipated expiration: 2007-01-24

Description

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Drucker, insbesondere Bondrucker

Die Erfindung betrifft einen Drucker, insbesondere Bondrucker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

&bgr; Personalcomputer sind üblicherweise an einen Drucker anschließbar, der eine eigenständige Einheit bildet. Diese Drucker sind in der Regel dazu bestimmt, DinA4-Seiten zu bedrucken. Sie sind nicht geeignet, schmale Papierstreifen wie beispielsweise Bons zu bedrucken.

&iacgr;&ogr; Auf der anderen Seite sind Drucker zum Bedrucken schmaler Papierstreifen, insbesondere Bondrucker, als eigenständige Einheiten oder eingebaut in Rechenmaschinen und Registrierkassen bekannt. Die allgemeine Entwicklung geht jedoch dahin, Aufgaben, die bisher von Spezialmaschihen, wie beispielsweise Registrierkassen, wahrgenommen wurden, auf Personalcomputer zu übertragen, so daß man eine Vielzahl der unterschiedlichsten Funktionen mit ein und derselben Datenverarbeitungsanlage ausführen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drucker der eingangs genannten Art anzugeben, der wenig Platz benötigt und der auf einfache Weise mit einer Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere einem Personalcomputer, kombinierbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Vorausgesetzt, daß der Drucker eine geeignete Schnittstelle hat, um die Druckdaten vom PC empfangen zu können, kann der erfindungsgemäße Drucker auf einfache Weise durch Einschieben in einen Laufwerkschacht des PC mit diesem kombiniert werden. Der Drucker kann als Zusatz-

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drucker oder auch als alleiniger Drucker dienen. Die Lagerung der Papierrolle in der Weise, daß ihre Achse senkrecht zu Boden und Deckfläche des Chassis gerichtet sind, gibt die Möglichkeit, trotz der vorgegebenen geringen Bauhöhe des Chassis eine Vorratsrolle großen Durchmessers in dem Chassis unterzubringen. Die in diesem Falle relativ geringe Breite des Aufzeichnungsträgers ist in vielen Fällen ausreichend, in denen nur Zahlenkolonnen, wie beispielsweise Geldbeträge oder Meßwerte ausgedruckt werden &iacgr;&ogr; müssen.

Zweckmäßigerweise ist auch der Austrittsschlitz parallel zur Lagerachse gerichtet, wodurch sich die Führung des Aufzeichnungsträgers in dem Drucker vereinfacht.

Zum leichteren Auswechseln der Vorratsrolle und zum bequemen Einlegen des Aufzeichnungsträgers ist es zweckmäßig, wenn das Chassis als in dem Laufwerkschacht verschiebbare Schublade ausgebildet ist. Das Einlegen des Aufzeichnungsträgers ist besonders einfach, wenn in dem Chassis ein die Rollenaufnahme mit dem Austrittsschlitz verbindender, zur Deckfläche des Chassis hin offener Kanal für den Aufzeichnungsträger ausgebildet ist, so daß der Aufzeichnungsträger einfach von oben her in den offenen Kanal eingelegt werden kann.

Wenn an mindestens einer Seite des Kanals eine Transportrolle für den Vorschub des Aufzeichnungsträgers vorgesehen ist, ist es zweckmäßig, daß diese zwischen einer Transportstellung und einer Einlegestellung verstellbar ist, in dem sie beispielsweise auf einer Schwinge gelagert ist. Es können beispielsweise auch Mittel vorgesehen sein, welche dafür sorgen, daß die Stellbewegung der Transportrolle mit der Auszugs- und Einschubbewegung des Chassis aus dem Laufwerksschacht bzw. in den Laufwerksschacht gekoppelt wird.

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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

s Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Datenverarbeitungseinheit mit dem erfindungsgemäßen Druckereinschub und

Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung des Druckers allein.

&iacgr;&ogr; In Figur 1 erkennt man ein schematisch dargestelltes quaderförmiges Gehäuse 10, in dem die eigentliche Datenverarbeitungseinrichtung eines Personalcomputers (PC) untergebracht ist, während Tastatur, Bildschirm und ein im allgemeinen angeschlossener Drucker nicht dargestellt sind. An der Vorderseite des Gehäuses 10 erkennt man den Einführschlitz 12 für eine Chipkarte und den Einführschlitz 14 eines Diskettenlaufwerks. In der linken unteren Ecke der Frontwand des Gehäuses 10 befindet sich ferner die Öffnung 16 eines Einführschachtes, der üblicherweise zum Einschieben eines nicht dargestellten Festplattenlaufwerkes dient. In diesem Schacht ist das quaderförmige Chassis 18 eines allgemein mit 20 bezeichneten Bondruckers eingeschoben, das mit strichpunktierten Linien in seiner herausgezogenen Stellung angedeutet ist.

Gemäß Figur 2 enthält das Chassis 18 in seinem vorderen Teil eine nur schematisch angedeutete elektronische Schaltung 22 mit der Druckersteuerung und einer Schnittstelle für den Anschluß des Bondruckers 20 an den PC und für die Umsetzung der von dem PC erhaltenen auszudruckenden Daten in Steuerbefehle für einen Zeilendruckkopf, einen Shuttle-Druckkopf oder eine Thermodruckleiste und einen Druckbalken 24, der mit seiner Zeilenlängsrichtung senkrecht zu der Bodenfläche 2 6 und der Deckfläche 28 des

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Chassis 18 gerichtet ist. Die Schnittstelle ist so gestaltet, daß die Druckersteuerung direkt an den AT-BUS des PC's angeschlossen werden kann. Dadurch kann eine sonst für den Anschluß von Druckern an einem PC notwendige Druckerschnittstellenkarte entfallen. Der Druckkopf 24 ist an einem Papierkanal 3 0 angeordnet, welcher eine topfförmige Aufnahme 32 für eine Vorratsrolle 34 eines als Aufzeichnungsträger dienenden Papierstreifens 36 mit einem an der Frontseite 3 8 des Chassis 18 ausgebildeten

&iacgr;&ogr; Austrittsschlitz 40 für den Papierstreifen 36 verbindet. Das Druckwiderlager für den Druckkopf 24 wird von der gegenüberliegenden Begrenzungswand des Kanales 3 0 gebildet. Beiderseits des Kanales 30 ist jeweils eine Transportrolle 42 zum Vorschub des Papierstreifens 36 angeordnet.

Mindestens eine der Transportrollen 42 kann dabei beispielsweise auf einer nicht dargestellten Schwinge gelagert sein, so daß sie zwischen einer Transportstellung, in der der Papierstreifen 36 mit Reibschluß zwischen den Transportrollen 42 gehalten ist, und einer Freigabe- oder Einlegestellung verschwenkbar ist, in welcher der Papierstreifen 3 6 von oben her in den nach oben offenen Kanal 3 0 eingelegt werden kann.

Die Vorratsrolle 34 kann entweder frei in dem Aufnahmeraum 32 liegen oder auf einem nicht dargestellten Dorn gelagert sein, der die Achse 44 für die Vorratsrolle 34 festlegt. Wie man erkennt, kann durch die Lagerung der Vorratsrolle mit senkrecht zur Bodenfläche 26 und Deckfläche 28 des Chassis gerichteter Achse 44 eine Vorratsrolle mit großem Durchmesser, d.h. ein großer Papiervorrat in dem Chassis 18 trotz der geringen Bauhöhe desselben untergebracht werden, sofern ein Papierstreifen relativ geringer Breite als Aufzeichnungsträger ausreicht.

Claims

97G6202 · · · ·&diams; ·« « · Schutzansprüche

1. Drucker, insbesondere Bondrucker mit einem Chassis (18) , einem Zeilendruckkopf (24), einer Druckkopfsteuerung (22) und einer Rollenaufnahme (32) zur Lagerung einer Vorratsrolle (34) eines zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers (36) mit parallel zur Zeilenrichtung des Druckkopfes (24) gerichteter Lagerachse (44), dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis (18) als quaderförmiger Einschub für einen Laufwerkschacht einer Datenverarbeitungseinrichtung (10), insbesondere eines PC ausgebildet ist, daß die Rollenaufnahme (32) für eine Lagerung der Vorratsrolle (34) mit senkrecht zur Boden- und Deckfläche (26, 28) des Chassis (18) gerichteter Lagerachse (44) ausgebildet ist und daß in der zum Verschließen der Schachtöffnung (16) bestimmten Frontwand (38) des Chassis (18) ein Austrittsschlitz (40) für den Aufzeichnungsträger (3 6) ausgebildet ist.

2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Austrittsschlitz (40) parallel zur Lagerachse (44) gerichtet ist.

3. Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis (18) als in dem Laufwerksschacht verschiebbare Schublade ausgebildet ist.

4. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Chassis (18) ein die Rollenaufnahme (32) mit dem Austrittsschlitz (40) verbindender, zur Deckfläche (28) des Chassis (18) hin offener Kanal (3 0) für den Aufzeichnungsträger (3 6) ausgebildet ist.

5. Drucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite des Kanals (3 0) eine Trans-

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portrolle (42) für den Vorschub des Aufzeichnungsträgers (36) so angeordnet ist, daß sie zwischen einer Transportstellung und einer Einlegestellung verstellbar ist.