DE29720205U1 - Rahmen als Schieber oder Reiter zur Tagesmarkierung bei Monatskalendern - Google Patents

Description

Beschreibung

Rahmen als Schieber oder Reiter zur Tagesmarkierung bei Monatskalendern

Die Erfindung betrifft einen Rahmen als Schieber oder Reiter zur Tagesmarkierung bei Monatskalendern. Die als Schieber ausgebildeten Rahmen werden entweder auf einen horizontal verlaufenden durchsichtigen Streifen aufgesetzt, der sich über die nebeneinander aufgedruckten Tage einer Woche erstreckt und nach unten bzw. oben verschieblich ist oder er wird bei Kalendern, bei denen die Tage eines gesamten Monats untereinander angeordnet sind, auf den seitlichen Rand eines Kalenders nach unten und oben verschiebbar aufgesteckt. Der als Reiter ausgebildete Rahmen weist eine Zunge auf, mit der er in oberhalb einer Tageszahl eingebrachte Schlitze eingesteckt ist.

Bei der Nutzung des Kalenders, d. h. der Feststellung des Tagesdatums, wird der Blick auf die rahmenartige Tagesmarkierung adaptiert und dabei die im oberen oder unteren Kalenderbereich aufgebrachte Werbung nicht bewußt wahrgenommen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen schriftlich oder bildlich auf den Kalender aufgebrachten Werbeaufdruck so zu plazieren, daß er bei jeden Blick auf den Kalender zur Erfassung des Datums unausweichlich wahrgenommen wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rahmen auf einem Teil seines Umrisses eine nach außen gerichtete Verbreiterung aufweist, die zur Aufnahme eines schriftlichen und/oder bildlichen Werbeaufdruckes dient.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Verbreiterung an der oberen Rahmenseite angeordnet. Damit wird bei einer reihenmäßigen Anordnung der Tagesdaten einer Woche, wenn sich der Rahmen in der oberen Zeile befindet, kein Tagesdatum abgedeckt und wenn er sich in den darunterliegenden Zeilen befindet, das Datum des entsprechenden Wochentags der vergangenen Woche,

das in den überwiegenden Fällen uninteressant ist, und nicht das Tagesdatum des Vortages, des nächsten Tages oder des entsprechenden Wochentages der darauffolgenden Woche ganz oder teilweise abgedeckt.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rahmenverbreiterung durch sandwichartiges Aufbringen, z. B. durch Aufkleben einer Platine auf mindestens einer Rahmenseite, erzeugt ist. Dadurch können die Rahmen in der bisher bekannten Form und Art und Weise hergestellt werden und die Verbreiterung zur Aufnahme eines Werbeaufdrucks kann auch in kleinen Auflagen kostengünstig an die benötigte Form angepaßt werden. Wenn dabei die Platine die gesamte Rahmendeckfläche überdeckt, ist die Platine einmal beim Aufkleben besser handhabbar, weil sie größer und in sich steifer ist und zum anderen kann die Farbe des Rahmens an die Farbe der Kalenderblätter oder der übrigen Werbeflächen leicht und kostengünstig angepaßt werden.

Die Schaffung der Verbreiterung durch das sandwichartige Aufbringen einer Platine hat noch den weiteren Vorteil, daß letztere leicht in die dreidimensionale Form eines zu bewerbenden Gegenstandes gebracht werden kann, der gleichzeitig als Handhabe zum Versetzen des Rahmens dient. Bei der dreidimensionalen Ausgestaltung wird die Platine im Bereich ihrer Verbreiterung, z. B. durch Tiefziehen einer aus Kunststoff bestehenden Folie, erzeugt.

Die Zeichnung veranschaulicht zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei

Figur 1 eine Ansicht auf ein Monatskalenderblatt mit einer bekannten

rahmenförmiger Tagesmarkierung,
Figur 2 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform, Figur 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Figur 2, Figur 4 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung und Figur 5 einen Schnitt nach der Linie B-B in Figur 4 zeigen.

Figur 1 zeigt einen Kalender, bei dem sich über eine Wochenzeile hin ein durchsichtiger Folienstreifen (1) erstreckt, dessen Endabschnitte bis auf die Rückseite des Kalenders gehen und dort mit einem elastischen Band miteinander verbunden sind. Dieser Folienstreifen ist nach oben und unten auf dem Kalenderblatt verschiebblich. Der Rahmen (2) zur Tagesmarkierung hat hierbei die bisher übliche Ausgestaltung.

In den Figuren 2 bis 5 ist der erfindungsgemäße Rahmen dargestellt, und zwar in den vorteilhaften Ausgestaltungen, wie sie in den Ansprüchen 3 bis 5 beansprucht sind.

Bei der Ausführungsform nach Figur 2 und 3 ist der Rahmen aus einem opaken Material, z. B. Pappe, hergestellt und erweist an seinem oberen und unteren Randabschnitt eine Faltung (3) auf, mit denen er den oberen Rand des Folienstreifens (1) über- bzw. den unteren Rand des Folienstreifens (1) untergreift. Diese beiden Faltungen bilden die Schiebehalterung für den Rahmen (2) auf dem Folienstreifen (1).

Der undurchsichtige Rahmen (2) ist mit einer ausgestanzten Platine (4) durch sandwichartiges Aufbringen abgedeckt, wobei die Platine nach oben hin über den Rahmen hinweg ragt und somit eine Verbreiterung (5) zur Aufnahme eines schriftlichen und/oder bildlichen Werbeaufdrucks bildet.

Die Platine (4) überdeckt dabei die gesamte Deckfläche des Rahmens (2) und ist in ihrer Berührungsfläche mit dem Rahmen (2) verklebt.

In den Figuren 4 und 5 besteht der Rahmen (2) aus einer durchsichtigten Folie (6), auf die eine undurchsichtige Maske (7) aufgedruckt ist. Die Folie (6) ist mit zwei abfallosen Einschnitten (8) versehen, durch die der Folienstreifen (1) hindurchgezogen wird. Auf die Folie (6) ist die die Verbreiterung (5) aufweisende Platine (4), die ebenfalls, wie die Ausführungen nach Figur 2 und 3, mit einer Ausstanzung (9) versehen ist, aufgeklebt.

Claims (5)

Ansprüche:

1. Rahmen als Schieber oder Reiter zur Tagesmarkierung bei Monatskalendem, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) auf einem Teil seines Umrißes eine nach außen gerichtete Verbreiterung (5) aufweist, die zur Aufnahme eines schriftlichen und/oder bildlichen Werbeaufdrucks dient.

\ 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (5) an der oberen Rahmenseite angeordnet ist.

3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenverbreiterung (5) durch sandwichartiges Aufbringen z. B. durch Aufkleben einer Platine (4) auf mindestens einer Rahmenseite erzeugt ist.

4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (4) die gesamte^Rahmendeckfläche überdeckt.----·—· — - ■ ~- ...-.^^.„.*_., .,_._

5. Rahmen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (5) die Form eines zu bewerbenden dreidimensionalen Gegenstandes hat.