DE29720034U1 - Filtereinrichtung - Google Patents

Filtereinrichtung

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DE29720034U1
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    • B01D29/012Making filtering elements
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Description

B/34.317/70-RL
Hör Filtertechnik GmbH, Dr.-von-Fromm-Str. 5, 92637 Weiden Filtereinrichtuno
Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung mit Plattenelementen, die mit Löchern ausgebildet sind, die in einem Rastergitter vorgesehen sind, und mit einem Rahmen, in welchem die Plattenelemente voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei die Löcher benachbarter Plattenelemente zur Erzielung einer mäanderförmigen Filterströmung gegeneinander versetzt sind.
Derartige Filtereinrichtungen sind seit langem in den verschiedensten Ausbildungen bekannt. Sie können in ein Filtergehäuse eingebaut und gegebenenfalls mit einem Flüssigkeitsreservoir kombiniert sein, um die Plattenelemente mit einer Flüssigkeit benetzen zu können. Diese bekannten Filtereinrichtungen sind mehr oder weniger kompliziert auf- bzw. in ein Gehäuse eingebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die relativ einfach aufgebaut bzw. ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Filtereinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rahmen ein Rahmenelement mit einem Basisteil und mit zwei Seitenteilen aufweist, die zu ihrer Verbindung mit Feder und Nut ausgebildet sind, wobei die Feder-Nut-Verbindungen durch Stiftelemente gesichert sind, und daß der Rahmen ein Abschlußteil aufweist, welches das Rahmenelement auf der dem Basisteil gegenüberliegenden Seite abschließt, und welches mit den beiden Seitenteilen mittels Schraubelementen verbunden ist, wobei das Basisteil, die beiden Seitenteile und das Abschlußteil an ihrer Innenfläche mit Längsrillen zur Festlegung der Plattenelemente ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Filtereinrichtung besteht in vorteilhafter Weise also nur aus einem Basisteil, zwei Seitenteilen und einem Abschlußteil, welche den Rahmen der Filtereinrichtung bilden, sowie aus den im Rahmen vorgesehenen Plattenelementen mit den in einem Rastergitter vorgesehenen Löchern. Das Basisteil, die beiden Seitenteile und das Abschlußteil können bspw. aus einer Aluminiumlegierung bestehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die besagten Rahmen-Teile aus einem geeigneten Kunststoffmaterial herzustellen. Die Längsrillen in den Rahmen-Teilen können in diese bspw. eingefräst werden, sie erstrecken sich dann von einem zum gegenüberliegenden stirnseitigen Ende des jeweiligen Rahmen-Teiles. Die Plattenelemente bestehen zweckmäßigerweise aus einem Kunststoffmaterial. Sie sind derartig dimensioniert, daß sich im in den Rahmen eingebauten Zustand eine ausreichende Biegesteifigkeit der Plattenelemente ergibt.
Bei der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung kann das Basisteil an seinen beiden voneinander entfernten Enden stirnseitig jeweils mit einer Feder und können die beiden Seitenteile am zugehörigen Endabschnitt seitlich mit einer Nut ausgebildet
sein. Die Federn und die Nuten können bspw. durch eine Fräsbearbeitung der entsprechenden Rahmen-Teile realisiert sein.
Die Stiftelemente zur Sicherung der beiden Feder-Nut-Verbindungen sind zweckraäßigerweise als Schraubstifte ausgebildet. Diese Schraubstifte machen sich im zusammengebauten Zustand der Filtereinrichtung bzw. des Rahmens der Filtereinrichtung in keiner Weise störend bemerkbar, weil sie in den Rahmen so weit eingeschraubt sind, daß sie nicht aus diesem vorstehen.
Erfindungsgemäß können die beiden Seitenteile jeweils eine derartige Länge aufweisen, daß die Plattenelemente im eingebauten Zustand mit einem Montagerand über die Seitenteile überstehen, wobei die Längsrillen des Abschlußteils die Montageränder der Plattenelemente im zusammengebauten Zustand der Filtereinrichtung festlegen.
Eine solche Ausbildung der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung weist den Vorteil auf, daß in einem ersten Arbeitsgang das Rahmenelement, bestehend aus dem Basisteil und den beiden Seitenteilen, zusammengebaut wird, daß dann in einem zweiten Arbeitsschritt die Plattenelemente in das Rahmenelement eingebracht werden, wobei die Montageränder der Plattenelemente über die Seitenteile überstehen, und daß dann in einem abschließenden Arbeitsgang das Abschlußteil am Rahmenelement befestigt wird, wobei die besagten Montageränder der Plattenelemente in den Längsrillen des Abschlußteiles festgelegt sind. Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, wird das Abschlußteil mittels Schraubelementen mit dem Rahmenelement fest verbunden. Diese Schraubelemente sind derartig vorgesehen, daß sie sich im zusammengebauten Zustand
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der Filtereinrichtung nach außen hin nicht störend bemerkbar machen.
Nachdem die erfindungsgemäße Filtereinrichtung Flächenabmessungen von größenordnungsmäßig 0,5 m &khgr; 0,5 m aufweisen kann, ist es zweckmäßig, wenn die Plattenelemente mit ü-förmigen Versteifungs-Profilrippen ausgebildet sind. Dabei kann eine Versteifungs-Profilrippe um den Randbereich des jeweiligen Plattenelementes umlaufen, um entlang des umlaufenden Randes jedes Plattenelementes eine entsprechende Biegesteifheit zu gewährleisten und somit das entsprechende Plattenelement zuverlässig im Rahmen festzulegen. Mindestens eine weitere Versteifungs-Profilrippe kann das Plattenelement in einem mittleren Flächenabschnitt queren.
Eine gute Filterwirkung wird mit der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung erzielt, wenn die Löcher der Plattenelemente mit einem Kragen ausgebildet sind. Diese Kragen sind bei einer Realisierung der Plattenelemente in einem Tiefziehverfahren einfach herstellbar. Dabei erfolgt in einem ersten Verfahrensschritt das Tiefziehen der Plattenelemente, d.h. die Ausbildung von noppenartigen Erhebungen im dementsprechenden Plattenelement. Diese noppenartigen Erhebungen werden in einem darauffolgenden zweiten Arbeitsschritt derartig abgefräst, daß die entsprechenden Kragen stehen bleiben. Ein solches Plattenelement ist folglich einfach herstellbar.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch nicht maßstabsgetreu dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Filtereinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II durch den Rahmen der Filtereinrichtung, wobei die Plattenelemente abschnittweise verdeutlicht sind, und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Plattenelement der Filtereinrichtung in einer abschnittweisen Darstellung.
Fig. 1 zeigt in einer Ansicht von vorne eine Ausbildung der Filtereinrichtung 10 mit Plattenelementen 12 und mit einem die Plattenelemente 12 umgebenden Rahmen 14. Jedes Plattenelement 12 ist mit Löchern 16 ausgebildet, von welchen in Fig. 1 nur einige wenige zeichnerisch dargestellt sind. Die Löcher 16 sind in einem Rastergitter vorgesehen, das durch die strichpunktierten Linien 18 angedeutet ist.
Die Plattenelemente 12 sind im Rahmen 14 voneinander beabstandet angeordnet, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Löcher 16 sind in den voneinander beabstandeten Plattenelementen 12 derartig vorgesehen, daß die Löcher 16 benachbarter Plattenelemente 12 gegeneinander versetzt sind. Auf diese Weise führt ein auszufilternde Partikel aufweisendes Fluid eine mäanderförmige Filter-Strömung aus, wenn es die Filtereinrichtung 10 durchströmt. Diese mäanderförmige Filter-Strömung bewirkt eine ausgezeichnete Partikel-Filterration der Filtereinrichtung 10.
Der Rahmen 14 der Filtereinrichtung 10 weist ein U-förmiges Rahmenelement 20 und ein Abschlußteil 22 auf. Das Rahmenelement 20 besteht aus einem Basisteil 24 und aus zwei mit dem Basisteil 24 verbundenen Seitenteilen 26. Zum Zwecke der
Verbindung ist das Basisteil 24 an seinen beiden voneinander entfernten Enden stirnseitig jeweils mit einer Feder 28 und sind die beiden Seitenteile 26 am zugehörigen Endabschnitt seitlich mit einer Nut 30 ausgebildet. Auf diese Weise ergeben sich zwei Feder-Nut-Verbindungen 32, mittels welchen das Basisteil 24 und die beiden Seitenteile 26 zum U-förmigen Rahmenelement 20 zusammengebaut sind. Die beiden Feder-Nut-Verbindungen 32 sind durch Stiftelemente 34 gesichert, bei welchen es sich um Gewindestifte handelt.
Das Abschlußteil 22 des Rahmens 14 ist mit den Seitenteilen 26 mittels Schraubelementen 36 fest verbunden.
Das Basisteil 24, die beiden Seitenteile 26 und das Abschlußteil 22 sind an ihrer Innenfläche 38, 40 und 42 jeweils mit Längsrillen 44, 46 und 48 ausgebildet, die im zusammengebauten Zustand des Rahmens 14 an dessen Innenseite umlaufen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind bspw. voneinander beabstandet vier solcher Längsrillen vorgesehen, um vier Plattenelemente 12 im Rahmen 14 anordnen zu können.
Die beiden Seitenteile 26 weisen eine solche Länge auf, daß die Plattenelemente 12 im in das U-förmige Rahmenelement 20 eingesteckten Zustand mit einem Montagerand 50 über die Seitenteile 26 überstehen. Auf diese Weise ist es einfach möglich, das Abschlußteil 22 dann auf die besagten Montageränder 50 aufzustecken und danach das Abschlußteil 22 mit Hilfe der Schraubelemente 36 an den beiden Seitenteilen 26 des U-förmigen Rahmenelementes 20 zu fixieren, um den Rahmen 14 zu schließen und die Filtereinrichtung 10 zu komplettieren. Zu Reinigungszwecken kann das Abschlußteil 22 einfach vom U-förmigen Rahmenelement 20 abgeschraubt und entfernt werden, um danach die Plattenelemente 12 aus dem Rahmenelement 20 entnehmen und bspw. reinigen zu können.
Die Plattenelemente 12 sind - wie aus den Figuren 1, 2 und 3 ersichtlich ist - mit U-förmigen Versteifungs-Profilrippen 52 und 54 ausgebildet. Die Versteifungs-Profilrippe 52 läuft um den Randbereich 56 des jeweiligen Plattenelementes 12 um. Die Versteifungs-Profilrippe 54 quert das zugehörige Plattenelement 12 in einem mittleren Flächenabschnitt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Fig. 3 verdeutlicht, daß die Löcher 16 jedes Plattenelementes 12 mit einem Kragen 58 ausgebildet ist. Aus Fig. 3 ist auch ersichtlich, daß die Kragen 58 vom zugehörigen Plattenelement 12 in die eine Richtung und daß die Profilrippen 52, 54 vom entsprechenden Plattenelement 12 in die entgegengesetzte Richtung wegstehen. Selbstverständlich wäre es auch möglich, daß sich die Profilrippen 52, 54 und die Kragen 58 vom entsprechenden Plattenelement 12 in die gleiche Richtung wegerstrecken.

Claims (8)

M · t ·» fM* B/34.317/70-RL Hör Filtertechnik GmbH, Dr.-von-Fromm-Str. 5, 92637 Weiden Ansprüche ;
1. Filtereinrichtung mit Plattenelementen (12), die mit Löchern (16) ausgebildet sind, die in einem Rastergitter (18) vorgesehen sind, und mit einem Rahmen (14), in welchem die Plattenelemente (12) voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei die Löcher (16) benachbarter Plattenelemente (12) zur Erzielung einer mäanderförmigen Filterströmung gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) ein Rahmenelement (20) mit einem Basisteil (24) und mit zwei Seitenteilen (26) aufweist, die zu ihrer Verbindung mit Feder (28) und Nut (30) ausgebildet sind, wobei die Feder-Nut-Verbindungen (32) durch Stiftelemente (34) gesichert sind, und daß der Rahmen (14) ein Abschlußteil (22) aufweist, welches das Rahmenelement (20) auf der dem Basisteil (24) gegenüberliegenden Seite abschließt, und welches mit den beiden Seitenteilen (26) mittels Schraubelementen (36) verbunden ist, wobei das Basisteil (24), die beiden Seitenteile (26) und das Abschlußteil (22) an ihrer Innenfläche (38, 40, 42) mit Längsrillen (44, 46, 48) zur Festlegung der Plattenelemente (12) ausgebildet sind.
2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (24) an seinen beiden voneinander entfernten Enden stirnseitig jeweils mit einer Feder (28) und daß die beiden Seitenteile (26) am zugehörigen Endabschnitt seitlich mit einer Nut (30) ausgebildet sind.
3. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftelemente (34) zur Sicherung der beiden Feder-Nut-Verbindungen (32) als Schraubstifte ausgebildet sind.
4. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Seitenteile (26) jeweils eine derartige Länge aufweisen, daß die Plattenelemente (12) mit einem Montagerand (50) über die Seitenteile (26) überstehen, wobei die Längsrillen (48) des Abschlußteiles (22) die Montageränder (50) der Plattenelemente (12) im zusammengebauten Zustand der Filtereinrichtung (10) festlegen.
5. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenelemente (12) mit U-förmigen Versteifungs-Profilrippen (52, 54) ausgebildet sind.
6. Filtereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Versteifungs-Profilrippe (52) um den Randbereich des jeweiligen Plattenelementes (12) umläuft.
7. Filtereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Versteifungs-Profilrippe (54) das Plattenelement (12) in einem mittleren Flächenabschnitt quert.
8. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 r dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (16) der Plattenelemente (12) mit einem Kragen (58) ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2859392A1 (fr) * 2003-09-08 2005-03-11 Titanair Groupe Filtre a air pour systeme de ventilation
WO2010146037A3 (de) * 2009-06-16 2011-03-31 Mann+Hummel Gmbh Verbindungselement für mehrlagige medien, filterelement und verfahren zum verbinden von flächigen medien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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WO2010146037A3 (de) * 2009-06-16 2011-03-31 Mann+Hummel Gmbh Verbindungselement für mehrlagige medien, filterelement und verfahren zum verbinden von flächigen medien

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