DE29719C - Pulverisirmaschine mit Wurftüllen, in welche von aufsen geprefste Luft eingeführt wird - Google Patents
Pulverisirmaschine mit Wurftüllen, in welche von aufsen geprefste Luft eingeführt wirdInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/288—Ventilating, or influencing air circulation
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- Crushing And Grinding (AREA)
Description
PATENTAMT.
Bei der vorliegenden Maschine wirkt in erster Linie die Centrifugalkraft zur Zerkleinerung der
zu pulverisirenden Materialien, unterstützt durch die Luft, welche durch die Wirkung der Maschine
mehr oder weniger gepreist wird, und auch durch solche Luft, welche von einem besonderen
Luftcompressor zugeführt wird. Die Maschine besteht im wesentlichen aus einer rotirenden, auf einer horizontalen Welle befestigten
Scheibe, welche auf ihrem Umfang mit trichterförmigen Tüllen versehen ist, durch
welche das zu pulverisirende Material mit grofser Geschwindigkeit hindurchgeht, um dann gegen
die innere, mit Vorsprüngen versehene Fläche des die Scheibe umgebenden Gehäuses geschlagen
zu werden. Das Material wird durch einen passenden Trichter zugeführt und durch graduirte Siebe und verstellbare Ventile abgeführt.
Die comprimirte Luft wird durch die hohle Treibachse und radiale Kanäle nach den
Auswurftüllen geleitet, um deren Wirkung zu erhöhen und den zu zerstäubenden Materialien
einen höheren Grad der Feinheit zu geben.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist diese Pulverisirmaschine dargestellt. Fig. 1 zeigt einen
verticalen Querschnitt durch die Maschine, Fig. 2 und 3 zeigen eine Seiten- und Stirnansicht,
Fig. 4 zeigt einen verticalen Längsschnitt der Maschine und Fig. 5 eine der trichterähnlichen
Tüllen vergröfsert.
Auf der horizontalen Welle B, welche in passenden Ständern C gelagert ist, ist die
Scheibe A mit ihrer starken Nabe A' aufgekeilt. Die Dicke der Scheibe A nimmt vom Centrum
nach der Peripherie zu ab. An ihrem Umfang ist die Scheibe A mit einer Anzahl zahnartiger
Vorsprünge α versehen, welche auf der einen Seite concav, auf der anderen convex sind und
Löcher für die Aufnahme von Nieten oder Bolzen a' besitzen, mittelst welcher die Tüllen
E an den Vorsprüngen α befestigt werden. Die Tüllen E sind derartig angebracht, dafs
ihre Mundöffnungen radial auf dem Umfang der Scheibe A stehen. Sie sind von ihren Mundöffnungen
aus nach aufsen hin gekrümmt und dort mit Auslafsöfifnungen e e versehen, so dafs
die Substanzen, welche während der Drehung der Scheibe von ihnen aufgenommen werden,
mit grofser Geschwindigkeit durch die Oeffnungen e geschleudert werden und gegen die
verzahnte Innenfläche des Gehäuses F schlagen.
Die Tüllen bestehen aus einem äufseren und einem inneren Trichter, welche einen Zwischenraum
für den Durchgang der comprimirten Luft zwischen sich lassen und auf der Scheibe A
mit Hülfe von Flantschen b und der Bolzen a' befestigt sind. Das Gehäuse F ist, wie aus ,
Fig. ι ersichtlich, mit einer ringförmigen Ausbauchung
versehen, welche der Gestalt der Tüllen E entspricht. Die inneren Vorsprünge/
des Gehäuses F haben geneigte Seitenflächen und sind ' vorzugsweise aus gehärtetem Stahl
gemacht; sie sind so angeordnet, dafs sie, wenn die eine Seite infolge des Anpralles der
zu zerkleinernden Materialien abgenutzt ist, umgedreht werden können, um die andere Seite
als Arbeitsfläche zu benutzen. Beide Seiten der Vorsprünge f können auf diese Weise vollständig
abgenutzt werden.
Die Zuführung des Mahlgutes geschieht von einer oder beiden Seiten des Gehäuses F aus
durch den Trichter F* direct zu den Tüllen E,
welche dasselbe, da sie mit der Scheibe A mit grofser Geschwindigkeit rotiren, durch Centrifugalwirkung
durch die Oeffnungen e gegen die Vorsprünge / werfen.
Durch die allmälig sich vermindernde Weite der Tüllen und die grofse Geschwindigkeit, mit
welcher sie rotiren, wird die Luft mit beträchtlichem Druck durch dieselben gedrückt und dadurch
die Geschwindigkeit, mit welcher das Mahlgut durch die Tüllen geht, erhöht, so dafs
dasselbe mit gröfserer Kraft gegen die Vorsprünge / geschleudert wird und ein feineres
Product liefert.
Soll aber ein sehr feines Pulver oder Mehl erzeugt werden, wie beim Mahlen von Cerealien,
so sind die genannten Kräfte nicht genügend und man mufs noch comprimirte Luft
von passender Spannung von einem besonderen Luftcompressor zuleiten. Zu diesem Zweck
leitet man die comprimirte Luft von dem Compressor nach dem Sammler G, Fig. i, welcher
sich an dem einen Ende der Welle B befindet, von wo aus sie durch den Kanal g der Welle B
und radiale Löcher in der letzteren in den ringförmigen Raum g' der Nabe A' der Scheibe A
gelangt. Von dem Raum g' gelangt dann die gepreiste Luft durch die radialen Rohre g2 zu
beiden Seiten der Scheibe A nach dem unteren Theil der Tüllen E, aus welchem sie durch
den vom äufseren und inneren Trichter E und E' gebildeten Zwischenraum durch' die
Oeffnung e austritt.
Claims (1)
- PATENT-Anspruch:An der unter Patent No. 28859 geschützten Pulverisirmaschine mit Wurftüllen die Anordnung des Luftbehälters G, des Kanals g in der Welle B, des Raumes g' in der Nabe A' der Scheibe A und der vom Raum g' nach den Wurftüllen E führenden Kanäle g 2 zum Zweck der Zuführung geprefster Luft zu den Wurftüllen E.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29719C true DE29719C (de) |
Family
ID=305879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29719D Active DE29719C (de) | Pulverisirmaschine mit Wurftüllen, in welche von aufsen geprefste Luft eingeführt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29719C (de) |
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