DE29719498U1 - Schaftkappe - Google Patents

Schaftkappe

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/20Butts; Butt plates; Mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41C23/14Adjustable stock or stock parts, i.e. adaptable to personal requirements, e.g. length, pitch, cast or drop

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)

Description

& Heim Irmgardstrasse
D-81479 München
Deutsche Patentanwälte TeI- 089-79 90
European Patent Attorneys &rgr;&agr;&khgr; qq^_ ^ 52
Euro Trademark Attorneys
S 604
Schaftkappe
Die Erfindung betrifft eine Schaftkappe nach dem Oberbegriff des Anspruch 1. Eine solche Schaftkappe zum Anbringen an einem Schaft einer Langwaffe, insbesondere einem Sportgewehr, weist zum Anlegen an einen Schulterbereich eines Schützen eine Anlageseite auf, an welcher mindestens zwei zueinander in einem Winkel angeordnete, flächige Auflagen ausgebildet sind.
Gattungsgemäße Schaftkappen sind im Bereich der Schulterauf- oder -anlagefläche üblicherweise mit verschiedenartigen Gummibelägen oder -einsätzen versehen, welche ein punktgenaues Einsetzen der Schaftkappe in der Schulter erfordern. Dies ist durch die sofortige Haftung der Kappe nach dem Aufsetzen auf den Anti-Rutsch-Belag der Schießjacke begründet. Dies hat den Nachteil, daß ein exakter Höhenanschlag der Waffe nur für einen sehr geübten Schützen möglich ist.
Eine weitere Schaftkappe ist aus der DE 93 16 165 U bekannt. Durch die in einem Winkel zueinander angeordneten Auflagen ist mit dieser Schaftkappe erstmals eine besonders gute Positionierung der Waffe an der Schulter möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaftkappe anzugeben, welche selbst für einen ungeübten Schützen einen exakten Höhenanschlag bei einer guten Fixierung des Schaftes am Schulterbereich ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einer Schaftkappe gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die flächigen Auflagen frei von elastischen Haftelementen an Kappenteilen ausgebildet sind, die ausschließlich aus einem im wesentlichen starren Material bestehen, daß die Kappenteile im Bereich der flächigen Auflagen eine im wesentlichen glatte Oberfläche aufweisen, in welcher Ausnehmungen vorgesehen sind, und daß in jeder der flächigen Auflagen durch die Ausnehmungen mit der glatten Oberfläche Randkanten gebildet sind, welche in mindestens zwei, zueinander verschiedenen Richtungen in der Oberfläche verlaufen.
Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, daß der Schütze nach dem Einsetzen der Schaftkappe in der Schulter noch eine Lagekorrektur ausführen kann, um stets einen sicheren und konstanten Höhenanschlag der Waffe zu erhalten, ohne die Schaftkappe erneut einsetzen zu müssen. Erst durch Druckausübung auf die Schulter durch Eingreifen eines Belages einer Schießjacke in die Aussparungen der Auflagefläche der Schaftkappe wird eine zuverlässige Haftung erreicht.
Die flächigen Auflagen sind frei von elastischen Haftelementen, so daß die Schaftkappe nicht sofort mit dem Aufsetzen auf einem Anti-Rutsch-Belag der Schießjacke haftet. Ein punktgenaues Ansetzen der Schaftkappe an der Schulter ist somit nicht mehr erforderlich, da die Schaftkappe in ihrer Anlageposition nahezu ruckfrei und besonders fein justiert werden kann. Eine exakte Positionierung der Waffe wird zusätzlich dadurch erleichtert, daß die Ausnehmungen mit der glatten Oberfläche Randkanten bilden, welche in mindestens zwei, zueinander verschiedenen Richtungen verlaufen.
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Trotz der Möglichkeit der Postitionskorrektur wird eine besonders gute Haftung der Schaftkappe auf dem Antirutschbelag der Schießjacke erzielt, indem bei Druckausübung auf die Schulter der Belag der Schießjacke in die Ausnehmungen der Schaftkappe eingreifen kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaftkappe besteht darin, daß diese aus einem metallischen Material, insbesondere Aluminium, ausgebildet ist. Somit findet ein leichter, korrosionsbeständiger und kostengünstiger Werkstoff Verwendung.
Von Vorteil ist es auch, daß die Ausnehmungen Bohrungen oder Einsenkungen sind, die mit der Oberfläche kreisförmige Ränder bilden. Solche Ausnehmungen sind einfach herzustellen und gewährleisten eine Positionsveränderung der Schaftkappe gegenüber der Schulter des Schützen in verschiedenste Richtungen. Selbstverständlich können auch eckige, insbesondere rechteckige und quadratische Ausnehmungen vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, daß als Ausnehmungen gerade verlaufende Rillen vorgesehen sind, welche kreuzartig oder V-förmig zueinander auf den flächigen Auflagen ausgebildet sind. Durch die Anzahl der Randkanten kann eine gewünschte Haftwirkung erzielt werden. Über die Anzahl und Orientierung der Randkanten zueinander können insbesondere Vorzugsrichtungen erhöhter Haftung und erleichterter Positionsveränderung vorgegeben werden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Ausnehmungen eine elliptische oder dreieckige Form aufweisen. Auch bei diesen Formen wird ein günstiges Verhältnis der Haft- und Gleiteigenschaften der Schaftkappe in verschiedene Richtungen
erreicht. Durch Variation der Proportionen, Größen, Anzahl und Orientierung der genannten Formen können eine Vielzahl von speziellen Positioniereigenschaften der Schaftkappe eingestellt werden.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Kappenteile mit den flächigen Auflagen zum Verändern ihrer Lage zueinander verstellbar angeordnet sind. Durch diese Maßnahme, die sowohl die Verschiebbarkeit als auch die Verdrehbarkeit der Kappenteile in ihrer Lage zueinander umfassen kann, wird eine individuelle Anpassung an die Anatomie des Schützen möglich.
Auch ist es vorteilhaft, daß die Kappenteile mit den flächigen Auflagen zueinander verschiebbar auf einem Schlitten gelagert sind und daß der Schlitten auf einem Befestigungsglied zur Befestigung der Schaftkappe an dem Schaft der Langwaffe verschiebbar gelagert ist. Eine Richtung einer Verschiebung der Kappenteile mit den flächigen Auflagen zueinander kann zu einer Verschieberichtung des Schlittens gegenüber dem Befestigungsglied im wesentlichen parallel sein. Hierdurch ist eine noch bessere Anpassung der Schaftkappe an die Schulter möglich.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schaftkappe beim Anlegen;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Schaftkappe;
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Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Schaftkappe aus Fig. 2 mit verschobenen Einzelteilen; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf vier flächige Auflagen mit alternativ geformten Ausnehmungen.
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schaftkappe 5, welche an den in der Abbildung nur teilweise dargestellten Schaft 4 einer Langwaffe angebracht ist. Rechts von der Schaftkappe 5 ist teilweise und stark schematisiert der Schulterbereich 6 eines Schützen dargestellt. An diesem Schulterbereich 6 wird die Schaftkappe 5 in Richtung des Pfeils A mit einer Anlageseite angedrückt, die etwa senkrecht zur Zeichenebene steht.
An dieser Anlageseite sind zwei zueinander in einem Winkel angeordnete, flächige Auflagen 1 vorgesehen. Die einzelnen flächigen Auflagen 1 sind an zwei Kappenteilen 2 ausgebildet. Die beiden Kappenteile 2 sind verstellbar um jeweils eine Drehachse 3 an einer Kappenbasis 11 gelagert.
Figur 2 zeigt eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung in einer Darstellung, in welcher eine Anlageseite mit insgesamt drei jweils in einem Winkel zueinander angeordneten flächigen Auflagen 1 mit Ausnehmungen 7 zu erkennen sind. Die Auflagen 1 sind mit Oberflächen versehen, welche glatt sind, das heißt eine relativ geringe Rauhigkeit aufweisen. Die Rauhtiefe kann insbesondere im Bereich des Wertes von Glas liegen. Die kreisförmigen Ausnehmungen 7 bilden dabei mit den glatten Oberflächen Randkanten 8, entlang denen eine geführte Verschiebung oder Verdrehung möglich ist.
In Fig. 3 sind Teile der Schaftkappe 5 aus Fig. 2 gegeneinander verschoben. Die beiden Kappenteile 2 mit den flächigen Auflagen 1 sind auf einem Schlitten 9 zueinander verschiebbar gelagert. Der Schlitten 9 kann ebenfalls eine
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flächige Auflage 1' aufweisen. Weiterhin ist ein Befestigungsglied 10 vorgesehen, auf dem der Schlitten 9 selbst verschiebbar gelagert ist. Mit dem Befestigungsglied 10 kann die Schaftkappe 5 am Schaft 4 einer Langwaffe angebracht werden. Die Zeichnung macht deutlich, daß die Verschieberichtung der Kappenteile 2 parallel zur Verschieberichtung des Schlitten 9 ist.
Figur 4 zeigt Draufsichten auf Kappenteile mit flächigen Auflagen 1. Diese sind mit alternativ geformten und verschieden zueinander orientierten Ausnehmungen 7 versehen. In Fig. 4A sind diese kreisförmig ausgebildet, während in den Figuren 4B, 4C und 4D diese als geradlinig verlaufende Rillen geformt sind, die V-förmig, in Gruppen senkrecht zueinander beziehungsweise sich kreuzartig schneidend angeordnet sind. Selbstverständlich können auch anders geformte Ausnehmungen in den Auflagen, sowie weitere Kombinationen dieser Ausnehmungen erfindungsgemäß vorgesehen werden.

Claims (7)

»t ft»· Weber & Heim Irmgardstrasse - 7 - D-81479 München Deutsche Patentanwälte je| 089-79 90 European Patent Attorneys Fax 089.791 5256 Euro Trademark Attorneys S 604 Ansprüche
1. Schaftkappe zum Anbringen an einem Schaft (4) einer Langwaffe, insbesondere einem Sportgewehr, welche zum Anlegen an einen Schulterbereich (6) eines Schützen eine Anlageseite aufweist, an welcher mindestens zwei zueinander in einem Winkel angeordnete, flächige Auflagen (1) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet ,
- daß die flächigen Auflagen (1) frei von elastischen Haftelementen an Kappenteilen (2) ausgebildet sind, die ausschließlich aus einem im wesentlichen starren Material bestehen,
- daß die Kappenteile (2) im Bereich der flächigen Auflagen (1) eine im wesentlichen glatte Oberfläche aufweisen, in welcher Ausnehmungen (7) vorgesehen sind, und
- daß in jeder der flächigen Auflagen (1) durch die Ausnehmungen (7) mit der glatten Oberfläche Randkanten (8) gebildet sind, welche in mindestens zwei zueinander verschiedenen Richtungen in der Oberfläche verlaufen.
2. Schaftkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß diese aus einem metallischen Material, insbesondere Aluminium ausgebildet ist.
•t 9·*·
3. Schaftkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmungen (7) Bohrungen oder Einsenkungen sind, die mit der Oberfläche kreisförmige Ränder bilden.
4. Schaftkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Ausnehmungen (7) gerade verlaufende Rillen vorgesehen sind, welche kreuzartig oder V-förmig zueinander auf der flächigen Auflage (1) ausgebildet sind.
5. Schaftkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmungen (7) eine elliptische oder dreieckige Form aufweisen.
6. Schaftkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kappenteile (2) mit den flächigen Auflagen (1) zum Verändern ihrer Lage zueinander verstellbar angeordnet sind.
7. Schaftkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet ,
- daß die Kappenteile (2) mit den flächigen Auflagen
(1) zueinander verschiebbar auf einem Schlitten (9) gelagert sind und
- daß der Schlitten (9) auf einem Befestigungsglied (10) zur Befestigung der Schaftkappe an dem Schaft (4) verschiebbar gelagert ist.
DE29719498U 1997-08-28 1997-11-03 Schaftkappe Expired - Lifetime DE29719498U1 (de)

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DE10338285B4 (de) * 2003-08-20 2005-09-15 STOPPER Schießsportausrüstungen GmbH & Co. KG Schaftkappe
DE102008019243A1 (de) 2007-09-19 2009-04-02 Schäfer, Karl Schulterkappe für Schusswaffen

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