DE29719462U1 - Fahrgerät mit einer Vorrichtung zur Befestigung eines Aufsatzes auf einem Untergestell - Google Patents

Fahrgerät mit einer Vorrichtung zur Befestigung eines Aufsatzes auf einem Untergestell

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DE29719462U1
DE29719462U1 DE29719462U DE29719462U DE29719462U1 DE 29719462 U1 DE29719462 U1 DE 29719462U1 DE 29719462 U DE29719462 U DE 29719462U DE 29719462 U DE29719462 U DE 29719462U DE 29719462 U1 DE29719462 U1 DE 29719462U1
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    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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    • A61G5/10Parts, details or accessories
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/04Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
    • B62B7/14Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor with detachable or rotatably-mounted body
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

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Firma G 3997
Anton Schiel 30.10.97
Kunststoff- und Perücken-GmbH
Brückenstr. 14
96465 Neustadt/Cbg.
Beschreibung
Fahrgerät mit einer Vorrichtung zur Befestigung eines Aufsatzes auf einem Untergestell
Die Erfindung betrifft ein Fahrgerät mit einem Untergestell, welches in seinem oberen Bereich Seitenstreben aufweist, einem Sitz- oder Liegeaufsatz, welcher in seinem unteren Bereich nach außen gerichtete Fortsätze aufweist, und einer Vorrichtung zur Befestigung des Sitz- oder Liegeaufsatzes auf dem Untergestell.
Fahrgeräte mit dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen sind bereits bekannt und werden beispielsweise als Kinderwagen, Puppenwagen, Kindersportwagen, Buggy, Rollstuhl oder Krankenfahrstuhl verwendet. Derartige Fahrgeräte weisen ein Untergestell auf, an welchem in seinem unteren Bereich seitlich befestigte Räder vorgesehen sind. Im oberen Bereich des Untergestells sind Seitenstreben vorgesehen, die Aussparungen aufweisen, in welche die seitlichen Fortsätze des jeweiligen Sitz- oder Liegeaufsatzes einschiebbar sind. Eine Befestigung des Sitz- oder Liegeaufsatzes auf dem Untergestell erfolgt dann dadurch, daß ein ebenfalls an_der Seitenstrebe befestigter Drehhebel zum Verschließen der jeweiligen Aussparung manuell verschwenkt wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fahrgerät mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen derart weiterzubilden, daß das Befestigen eines Aufsatzes auf dem Untergestell des Fahrgerätes vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrgerät mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Die Ansprüche 2 0 - 2 8 betreffen einen Schnappverschluß.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß der Benutzer zum Befestigen des Aufsatzes auf dem Untergestell nach dem Aufsetzen keinerlei weitere Maßnahmen ergreifen muß, d. h. daß das Befestigen nach dem Aufsetzen automatisch erfolgt. Weiterhin müssen bei dem beanspruchten Fahrgerät in die Seitenstreben des Untergestelle keine Nuten zur Aufnahme der Fortsätze des Sitzoder Liegeaufsatzes eingebracht werden. Durch das automatische Einschnappen nach dem Aufsetzen des Aufsatzes auf das Untergestell wird weiterhin sichergestellt, daß ein Vergessen einer Verriegelung, wie sie bei bekannten Befestigungsvorrichtungen notwendig war, nicht mehr möglich ist.
Mittels der Merkmale des Anspruchs 2 wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die genannte Vorrichtung zur Befestigung eines Sitz- oder Liegeaufsatzes auf dem Untergestell vergleichsweise preisgünstig realisiert werden kann, da das im Anspruch 2 genannte weitere Aufnahmeelement einfach ausgebildet sein kann und lediglich eine Führungsnut benötigt.
Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
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Es zeigt:
FIG 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Vorrichtung zur Befestigung des Sitz- oder Liegeauf-Satzes eines Kinderwagens auf dem Untergestell
des Kinderwagens bei geschlossenem Schnappverschluß;
FIG 2 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung zur Befestigung des Sitz- oder Liegeaufsatzes
eines Kinderwagens auf dem, Untergestell des Kinderwagens bei geöffnetem Schnappverschluß;
FIG 3 eine Teilschnittdarstellung der Vorrichtung gemäß FIG 1;
FIG 4 eine Teilschnittdarstellung der Vorrichtung gemäß FIG 2;
FIG 5 Diagramme zur Veranschaulichung des Aufbaus der Schnappvorrichtung;
FIG 6 eine Teilschnittdarstellung einer Vorrichtung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel für die Erfindung und
FIG 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Erfindung .
Die FIG 1 zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer Vorrichtung zur Befestigung des Sitz- oder Liegeaufsatzes eines Kinderwagens auf dem Untergestell des Kinderwagens bei geschlossenem Schnappverschluß. Von dem Untergestell des Kinderwagens ist in der Figur 1 lediglich eine der in seinem oberen Bereich vorgesehenen Seitenstreben 1 gezeigt. An dieser Seitenstrebe 1 des Untergestells sind mittels Schraubverbindungen 2, 3 und 4 Befestigungsmittel 5 und 6 angeschraubt.
Beim Befestigungsmittel 5 handelt es sich um einen Schnappverschluß. Dieser weist ein aus zwei Halbschalen bestehendes Kunststofformteil 7 auf, wobei die beiden Halbschalen mittels Schrauben oder Nieten 8, 9 miteinander verbunden sind. Innerhalb dieses Kunststofformteiles, welches als Schiebergehäuse dient, ist ein Schieber angeordnet, der innerhalb des Schiebergehäuses verschiebbar gelagert ist. Von diesem Schieber sind in der Figur 1 ein Handhebel 10 und eine Sperrnase 11 gezeigt. Der Handhebel 10 ist durch eine an der Unterseite des Schiebergehäuses 7 vorgesehene Aussparung geführt und kann zum Öffnen des Schnappverschlusses in Richtung des Pfeils &khgr; bewegt werden. Bei der in der Figur 1 gezeigten geschlossenen Stellung des Schnappverschlusses ist eine im Schiebergehäuse vorgesehene Nut 12 durch die Sperrnase 11 verschlossen, so daß ein in die Nut 12 eingebrachter zylinderförmiger Fortsatz 13 in der Nut fixiert wird. Dieser zylinderförmige Fortsatz 13 ist im unteren Bereich des Sitz- oder Liegeaufsatzes des Kinderwagens vorgesehen und bezüglich dieses Aufsatzes nach außen gerichtet. Die Sperrnase 11 weist nach oben hin eine Abschrägung auf, die - wie unten noch erläutert wird - zum Einsetzen und Verrasten des Aufsatzes beiträgt.
Die Seitenstrebe 1 des Untergestells weist im Bereich ihrer beiden Endabschnitte weitere Bohrungen 14 und 15 auf, unter deren Verwendung die Seitenstrebe mit weiteren Bestandteilen des Untergestells verbindbar ist.
Beim Befestigungsmittel 6 handelt es sich um ein Kunststof formteil, welches mit einer Führungsnut 16 zur Aufnahme eines weiteren, nach außen gerichteten und zylinderförmig ausgebildeten Fortsatzes 17 des Sitz- oder Liegeaufsatzes versehen ist.
Die FIG 2 zeigt eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung zur Befestigung des Sitz- oder Liegeaufsatzes des Kinderwagens auf dem Untergestell des Kinderwagens bei geöffnetem Schnappverschluß. Gleiche Teile sind in der Figur 2 mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Figur 1, so daß diesbezüglich von einer erneuten Beschreibung abgesehen und auf die entsprechenden Ausführungen zur Figur 1 verwiesen wird. Die Unterschiede zwischen den beiden Figuren bestehen darin, daß sich bei geöffnetem Schnappverschluß, wobei das Öffnen des Schnappverschlusses durch ein manuelles Verschieben des Handhebels 10 von der in Figur 1 gezeigten Position in Richtung des Pfeiles &khgr; erfolgt ist, der Handhebel 10 in der in der Figur 2 gezeigten Position befindet. Weiterhin weist der im Schiebergehäuse 7 angeordnete Schieber eine Rastnase 18 auf, die bei geöffnetem Schnappverschluß an einem Rastvorsprung 2 5 des Schiebergehäuses eingerastet ist und dabei geringfügig in die Nut 12 hineinragt.
Die FIG 3 zeigt eine Teilschnittdarstellung der Vorrichtung gemäß Figur 1, aus welcher Teilschnittdarstellung der Innenaufbau des Schiebergehäuses und der Aufbau des Schiebers ersichtlich sind. Das gezeigte Schiebergehäuse 7 weist in seinem Innenbereich einen Hohlraum auf, in welchem der Schieber 19 verschiebbar gelagert ist. Dieser Schieber weist außer den bereits im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 erläuterten Bestandteilen in seinem mittleren Bereich zwei längliche Führungsnuten 20, 21 auf, die bei einer Verschiebung des Schiebers von den Befestigungsschrauben 2 und 3 oder von anderen querverlaufenden Führungselementen geführt werden. Weiterhin ist der Schieber 19 mit einem Aufnahmelager 22 zur Aufnahme des einen Endes einer Druckfeder 23 versehen, deren anderes Ende in einem weiteren Aufnahmelager 26, welches auf der Innenseite des Schiebergehäuses vorgesehen ist, zum Liegen kommt. Zur Führung der Druckfeder 23 ist ein am Schiebergehäuse befestigter, zylinderförmiger Führungsbolzen 24 vorgesehen.
Bei geschlossenem Schnappverschluß befindet sich die Druckfeder 23 im entspannten Zustand und der Schieber innerhalb des Schiebergehäuses in seiner linken Endstellung, wobei der Handhebel 10 im linken Endbereich der zugehörigen Aussparung des Schiebergehäuses, die Rastnase 18 innerhalb des Schiebergehäuses und die Sperrnase 11 innerhalb der Nut 12 des Schiebergehäuses angeordnet sind.
Zum Öffnen des Schnappverschlusses wird der Handhebel 10 solange in Richtung &khgr; bewegt, bis er am rechten Ende der zugehörigen Aussparung angekommen ist. In dieser Position des Schiebers ist auch die Rastnase 18 in einen Rastvorsprung 25 des Schiebergehäuses eingerastet und die Druckfeder 23 im gespannten Zustand. Nach einem Loslassen des Handhebels 10 ist eine Entspannung der Druckfeder 23 wegen der eingerasteten Rastnase 18 zunächst nicht möglich.
Eine Teilschnittdarstellung der Vorrichtung gemäß Figur 2, bei der der Schnappverschluß im geöffneten Zustand ist, ist in der Figur 4 gezeigt. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß sich der Schieber im geöffnetem Zustand des Schnappverschlusses in seiner rechten Endstellung innerhalb des Schiebergehäuses befindet, daß sich die Druckfeder im gespannten Zustand befindet und daß der Handhebel 10 im rechten Endbereich der zugehörigen Aussparung des Schiebergehäuses angeordnet ist. Weiterhin geht aus der Figur 4 hervor, daß im geöffneten Zustand des Schnappverschlusses die Sperrnase 11 in das Schiebergehäuse zurückgezogen und die Rastnase 18 bis in die Nut 12 des Schiebergehäuses hineinragt und in den Rastvorsprung 25 des Schiebergehäuses eingerastet ist.
In diesem geöffneten Zustand des Schnappverschlusses kann der Sitz- oder Liegeaufsatz leicht" nach oben herausgehoben werden. Dabei wird die Rastnase 18 aus dem Rastvorsprung 25 herausgedrückt. Durch dieses Aufheben der Ver-
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rastung kann sich die Druckfeder 23 entspannen. Durch dieses Entspannen der Druckfeder 2 3 wird der Schieber wieder innerhalb des Schiebergehäuses in seine linke Endposition verschoben und dadurch auf das erneute Aufsetzen des Sitz- oder LiegeaufSatzes vorbereitet.
Bei diesem erneuten Aufsetzen des Sitz- oder Liegeaufsatzes wird der Aufsatz zunächst mittels des zugehörigen, nach außen gerichteten Fortsatzes 17 in die Führungsnut 16 des Befestigungsmittels 6 eingeschoben und dann mittels
des Fortsatzes 13 von oben her in die Nut 12 des Schiebergehäuses eingesetzt. Bei diesem Einsetzen wird der Schieber aufgrund der schrägen Ausbildung der Sperrnase
11 gegen die Kraft der Druckfeder 23 nach rechts zurückgedrückt, bis der genannte Fortsatz 13 am unteren Ende der Nut 12 zum Liegen kommt.' In dieser Position des Fortsatzes 13 wird die Sperrnase nicht mehr vom Fortsatz zurückgedrückt, so daß sich die Druckfeder 23 wieder entspannen kann. Dies führt ohne eine Interaktion des Benutzers dazu, daß die Nut 12 wieder mittels der Sperrnase 11 verschlossen wird. Durch dieses Verschließen der Nut 12 ist der Sitz- oder Liegeaufsatz fest auf dem Untergestell
des Kinderwagens befestigt. Eine zusätzliche Befestigung oder Verriegelung ist weder im Bereich des Schnappverschlusses noch im Bereich des Befestigungsmittels
6 notwendig.
Da das Befestigungsmittel 6 lediglich eine Führungsnut aufweisen muß und keine beweglichen Teile benötigt, kann die beschriebene Vorrichtung insgesamt preisgünstig hergestellt werden.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß die vorstehende Beschreibung lediglich die Befestigung des Sitz- oder Liegeaufsatzes auf einer Außenseite des Kinderwagens zum Gegenstand hat, daß aber auf der anderen Außenseite des Kinderwagens ebenfalls derartige Befestigungsmittel 5 und 6 vorgesehen sind.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung bestehen die genannten Befestigungsmittel 5 und 6 vorzugsweise aus Kunst stofformteilen. Es ist aber ebenso möglich, Formteile aus anderen Materialien zu verwenden.
Weiterhin wurde vorstehend die Erfindung am Ausführungsbeispiel eines Kinderwagens beschrieben. Die Erfindung ist aber ebenso verwendbar bei anderen Fahrgeräten wie einem Puppenwagen, einem Kindersportwagen, einem Buggy, einem Rollstuhl und einem Krankenfahrstuhl.
Die FIG 5 zeigt Diagramme zur Veranschaulichung des Aufbaus der Schnappvorrichtung. In der oberen Darstellung ist der Aufbau einer Halbschale des Schiebergehäuses und in der unteren Darstellung der Aufbau des Schiebers gezeigt, wobei sich die Bedeutung der Bezugszeichen jeweils aus der Beschreibung zu den Figuren 1 bis 4 ergibt.
In der FIG 6 ist eine Teilschnittdarstellung einer Vorrichtung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel für die Erfindung gezeigt. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von den oben beschriebenen durch die geänderte Ausgestaltung des Befestigungsmittels 6' im Vergleich zu den vorstehend beschriebenen Befestigungsmitteln 6.
Bei diesem geänderten Befestigungsmittel 6' handelt es sich um ein Kunststof formteil, welches mit einer Führungsnut 16' zur Aufnahme des weiteren, nach außen gerichteten und zylinderförmig ausgebildeten Fortsatzes 17 des Sitz- oder Liegeaufsatzes versehen ist. Das genannte Befestigungsmittel 6' ist im Unterschied zum oben beschriebenen Ausführungsbeispiel verschiebbar an der Seitenstrebe 1 des Untergestells befestigt, wobei die Führungsnut 16' an der vom Schnappverschluß 5 abgewandten Seite des Kunststofformteils gelegen ist. Die genannte Verschiebbarkeit wird dadurch sichergestellt, daß das Kunststofformteil in seinem Innenbereich mit einem Hohl
raum versehen ist, in welchem eine Feder 2 7 gelagert ist. Im unbelasteten Zustand befindet sich diese Feder 2 7 im entspannten Zustand und das Befestigungsmittel 6! in seiner rechten Endposition.
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Ein Aufsetzen des Sitz- oder Liegeaufsatzes kann nun in vorteilhafter Weise auch dadurch erfolgen, daß zuerst der Fortsatz 13 in die Nut 12 des Schnappverschlusses 5 eingeführt wird und einrastet und erst danach der Fortsatz 17 in die Nut 16' eingeführt wird. Zum Einführen des Fortsatzes 17 wird dabei das Befestigungsmittel 6' gegen die Kraft der Feder 27 in Richtung des Pfeiles y gedruckt, so daß sich das Befestigungsmittel 6' dem Schnappverschluß 5 nähert. Ist dann der Fortsatz 17 in die Nut 16' eingelegt, dann wird nach einem Loslassen des Befestigungsmittels 6' durch die Kraft der sich entspannenden Feder das Befestigungsmittel 6' wieder vom Schnappverschluß weggedrückt, wodurch der Fortsatz 17 am linken Ende der Nut 16' zum Liegen kommt und der Aufsatz fest mit dem Untergestell verbunden ist.
Die FIG 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Aus diesem weiteren Ausführungsbeispiel geht hervor, daß ein Schnappverschluß, wie er im Zusammenhang mit den obigen Figuren erläutert wurde, nicht nur zur Befestigung des Sitz- oder Liegeaufsatzes auf dem Untergestell eines Fahrgerätes verwendet werden kann, sondern universell dort einsetzbar ist, wo zwei Teile bzw. Gegenstände schnell und einfach miteinander verbunden bzw. verriegelt werden sollen, wobei diese Verbindung bzw. Verriegelung aber auch schnell und einfach wieder aufgehoben werden kann.
Derartige weitere Verwendungsmöglichkeiten liegen beispielsweise bei Möbelschlössern, Türschlössern, Kofferrollern, Fahrradkörben und Handkarren vor. Auch eine Befestigung von Gepäck im Koffer- bzw. Laderaum eines Fahr-
zeugs ist mittels des beschriebenen Schnappverschlusses durchführbar.
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit bei einem Kinderwagen besteht - wie es in der Figur 7 gezeigt ist - darin, eine Verriegelung des Schiebers 2 8 gegenüber dem Untergestell des Kinderwagens vorzunehmen. Vom Untergestell des Kinderwagens sind in der Figur 7 außer der Seitenstrebe 1 auch kreuzförmig zueinander verlaufende weitere Streben 29 und 30 gezeigt. An der Seitenstrebe 1 sind - wie bereits im Zusammenhang mit den obigen Figuren erläutert eine Schnappvorrichtung 5 und ein weiteres Aufnahmeelement 6 zur Aufnahme des Sitz- oder Liegeaufsatzes befestigt .
Die Verriegelung des Schiebers 2 8 gegenüber dem Untergestell erfolgt mittels eines weiteren Schnappverschlusses 5a, der zur Aufnahme und Verrastung eines seitlich hervorstehenden Fortsatzes 31 des Schiebers 28 vorgesehen ist. Der Schnappverschluß 5a stimmt bezüglich seines Aufbaus und seiner Funktionsweise völlig mit dem Aufbau und der Funktionsweise des bereits oben beschriebenen Schnappverschlusses 5 überein, so daß in diesem Zusammenhang zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen verwiesen wird.
Zum Entriegeln des Schnappverschlusses 5a wird der Handhebel 10a in Richtung des Pfeiles a bewegt. Dadurch wird die Sperrnase 11a aus der Nut 12a des Schnappverschlusses 5a heraus in das Gehäuse 7a zurückgezogen. Weiterhin rastet eine nicht dargestellte Rastnase 18a des Schnappverschlusses 5a an einem Rastvorsprung des Gehäuses ein.
Bei einem Umklappen des Schiebers 28 über das Drehgelenk 32 in Richtung des Pfeiles b, wie es zu einem platzsparenden Transport des Kinderwagens im Kofferraum eines Fahrzeugs sinnvoll ist, wird der Fortsatz 31 aus der Nut 12a herausbewegt und löst bei dieser Bewegung die
Rastnase vom Rastvorsprung. Dadurch erfolgt durch die Kraft der sich entspannenden Feder eine Zurückstellung des Schiebers in die in Figur 7 gezeigte Position, so daß der Schnappverschluß nach seiner Entriegelung durch das Herausbewegen des Fortsatzes 31 aus der Nut 12a automatisch auf den nächsten Verriegelungs- bzw. Einschnappvorgang vorbereitet wird.

Claims (28)

»4 «··♦ * · (· ttt* Schutzansprüche
1. Fahrgerät mit einem Untergestell, welches in seinem oberen Bereich Seitenstreben aufweist, einem Sitz- oder Liegeaufsatz, welcher in seinem unteren Bereich nach außen gerichtete Fortsätze aufweist, und einer Vorrichtung zur Befestigung des Sitz- oder Liegeaufsatzes auf dem Untergestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Befestigung des Sitz- oder Liegeaufsatzes auf dem Untergestell an den Seitenstreben (1) des Untergestells befestigte Schnappverschlüsse (5) aufweist, die zur Aufnahme der nach außen gerichteten Fortsätze (13) des Sitz- oder Liegeaufsatzes vorgesehen sind.
2. Fahrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Befestigung des Sitz- oder Liegeaufsatzes auf dem Untergestell an den beiden Seitenstreben (1) des Untergestells jeweils einen an der Seitenstrebe befestigten Schnappverschluß (5) und ein jeweils an derselben Seitenstrebe befestigtes weiteres Aufnahmeelement (6) zur Aufnahme eines weiteren nach außen gerichteten Fortsatzes (17) des Sitz- oder Liegeaufsatzes aufweist.
3. Fahrgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das weitere Aufnahmeelement (6, 6') ein eine Führungsnut (16, 16') aufweisendes Formteil ist.
4. Fahrgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Aufnahmeelement [S1 6') ein Kunststofformteil ist.
5. Fahrgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverschlüsse (5) jeweils ein Schiebergehäuse (7) und einen im Schiebergehäuse beweglichen Schieber (19; 10, 11, 18, 20, 21, 22) aufweisen.
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6. Fahrgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das _ Schiebergehäuse (7) mit einer Nut (12) versehen ist, die zur Aufnahme eines nach außen gerichteten Fortsatzes {13) des Sitz- oder Liegeaufsatzes vorgesehen ist.
7. Fahrgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebergehäuse (7) eine Aussparung aufweist, durch die ein Handhebel (10) des Schiebers nach außen geführt ist.
8. Fahrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverschlüsse (5) jeweils mit einer Feder (23) versehen sind, deren eines Ende in einem Aufnahmelager (26) des Schiebergehäuses und deren anderes Ende in einem Aufnahmelager (22) des Schiebers zum Liegen kommt.
9. Fahrgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine Sperrnase (11) aufweist, die bei entspannter Feder (23) die Nut (12) im Schiebergehäuse verschließt.
10. Fahrgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (11) auf ihrer Oberseite eine Abschrägung aufweist, daß durch das Einführen eines nach außen gerichteten Fortsatz (13) des Sitz- oder Liegeaufsatzes in die Nut (12) des Schiebergehäuses die Sperrnase (11) in das Schiebergehäuse gedrückt wird, wodurch die Feder (23) zusammengedrückt wird, und daß nach dem Einführen des Fortsatzes (13) in die Nut (12) der Schieber durch die sich wieder entspannende Feder (23) derart innerhalb des Schiebergehäuses verschoben wird, daß die Sperrnase (11) die Nut (12) im Schiebergehäuse verschließt.
11. Fahrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schie-
ber mindestens eine längliche Führungsaussparung (20, 21) aufweist.
12. Fahrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (10) zum Öffnen des Schnappverschlusses dient.
13. Fahrgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber eine Rastnase (18) aufweist, die bei geöffnetem Schnappverschluß an einem Rastvorsprung (25) des Schiebergehäuses einrastet und dadurch ein Entspannen der Feder (23) verhindert.
14. Fahrgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastnase (18) bei einem Abnehmen des Sitz- oder Liegeaufsatzes durch den innerhalb der Nut
(12) des Schiebergehäuses nach oben geführten Fortsatz
(13) aus dem Rastvorsprung (25) gedrückt wird, wodurch sich der Schieber durch die sich entspannende Feder (23) innerhalb des Schiebergehäuses derart bewegt, daß die Sperrnase (11) die Nut (12) im Schiebergehäuse verschließt .
15. Fahrgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebergehäuse und der Schieber jeweils Kunststoff ormteile sind.
16. Fahrgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebergehäuse zwei Halbschalen aufweist.
17. Fahrgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Aufnahmeelement (61) an der Seitenstrebe (1)
verschiebbar gelagert ist.
18. Fahrgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Aufnahmeelement (6') eine Führungsnut (16') aufweist, die an der vom Schnappverschluß (5) abgewandten Seite des weiteren Aufnahmeelementes (61) gelegen ist, und daß das weitere Aufnahmeelement (61) manuell in Richtung des Schnappverschlusses (5) verschiebbar ist und durch die Kraft einer in seinem Innenraum angeordneten, sich entspannenden Druckfeder (17) in einer Richtung entgegen dem Schnappverschluß beweglich ist.
19. Fahrgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Kinderwagen, ein Puppenwagen, ein Kindersportwagen, ein Buggy, ein Rollstuhl oder ein Krankenfahrstuhl ist.
20. Schnappverschluß mit
- einem Schiebergehäuse (7, 7a),
- einem im Schiebergehäuse beweglichen Schieber und
- einer Feder (23), deren eines Ende in einem Aufnahmelager (2 6) des Schiebergehäuses und deren anderes Ende in einem Aufnahmelager (22) des Schiebers gelegen ist, wobei
- das Schiebergehäuse mit einer Nut (12, 12a) zur Aufnähme eines Gegenstücks und mit einer Aussparung versehen ist, durch die ein Handhebel (10, 10a) des Schiebers nach außen geführt ist, und wobei
- der Schieber eine Sperrnase (11, lla) aufweist, die bei entspannter Feder die Nut im Schiebergehäuse verschließt.
21. Schnappverschluß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Betätigung des Handhebels (10, 10a) zum Öffnen des Schnappverschlusses die Feder gespannt und die Sperrnase (11, lla) in das Schiebergehäuse (7, 7a) zurückgezogen wird.
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22. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 20 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (11, lla) auf ihrer Oberseite eine Abschrägung aufweist.
23. Schnappverschluß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (11, lla) bei einem Einführen des Gegenstücks (13, 31) in die Nut (12, 12a) des Schiebergehäuses in das Schiebergehäuse gedruckt wird, wodurch die Feder zusammengedrückt wird, und daß nach dem Einführen des Gegenstücks in die Nut der Schieber durch die sich wieder entspannende Feder derart innerhalb des Schiebergehäuses verschoben wird, daß die Sperrnase die Nut im Schiebergehäuse verschließt.
24. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine Rastnase (18, 18a) aufweist, die bei gespannter Feder an einem Rastvorsprung des Schiebergehäuses einrastet.
25. Schnappverschluß nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (18, 18) bei einem Entfernen des Gegenstücks aus der Nut aus dem Rastvorsprung gedrückt wird.
26. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber mindestens eine längliche Führungsaussparung (20, 21) aufweist .
27. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebergehäuse und der Schieber jeweils Kunststofformteile sind.
28. Schnappverschluß nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebergehäuse zwei Halbschalen aufweist.
DE29719462U 1997-11-03 1997-11-03 Fahrgerät mit einer Vorrichtung zur Befestigung eines Aufsatzes auf einem Untergestell Expired - Lifetime DE29719462U1 (de)

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DE29814742U DE29814742U1 (de) 1997-11-03 1998-08-19 Fahrgerät mit einer Vorrichtung zur Befestigung eines Aufsatzes auf einem Untergestell

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Cited By (3)

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