DE29718937U1 - Verbindungsabschnitt - Google Patents
VerbindungsabschnittInfo
- Publication number
- DE29718937U1 DE29718937U1 DE29718937U DE29718937U DE29718937U1 DE 29718937 U1 DE29718937 U1 DE 29718937U1 DE 29718937 U DE29718937 U DE 29718937U DE 29718937 U DE29718937 U DE 29718937U DE 29718937 U1 DE29718937 U1 DE 29718937U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ball
- connecting section
- section according
- joint
- bull
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 claims 13
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 claims 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 claims 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 18
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 206010020751 Hypersensitivity Diseases 0.000 description 1
- 230000007815 allergy Effects 0.000 description 1
- 210000003484 anatomy Anatomy 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/12—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims
- G02C5/122—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims with adjustable means
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
- G02C5/12—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Cable Accessories (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbindungsabschnitt an einer Brille, und insbesondere einen Verbindungsabschnitt
zwischen einem Nasensteg und einer Stegstütze eines Brillengestelles .
Bekannte Verbindungsabschnitte zwischen einem Nasensteg und einer Stegstütze einer Brille bestehen aus einer sogenannten
Knospe, die an einem Brillengestell (im oberen Bereich der Nase des Brillenträgers) befestigt ist und aus einem Nasensteg, der
an der Knospe fixiert ist.
Die Fixierung erfolgt dabei mittels einer Schraubverbindung, wobei am Nasensteg ein daran ausgebildeter Vorsprung eine
Durchgangsöffnung aufweist, dieser Vorsprung in die Knospe eingesetzt ist, die hierfür eine entsprechende Vertiefung aufweist,
und anschließend eine Schraube durch die Knospe und die
Email: PATMEN@COMPUSERVE.COM · Internet: http.7/ourworld.cornpuserve.com/homepages/r_8
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -2-
Durchgangsöffnung eingeschraubt wird. Zur Festlegung der
Schraube ist fluchtend mit der Durchgangsöffnung des eingesetzten Vorsprunges des Nasenstegs an der Knospe eine Bohrung und
eine Gewindebohrung vorgesehen, so daß die Schraube sowohl die Knospe als auch den Vorsprung des Nasenstegs durchgreift.
Durch das Vorsehen eines Spiels zwischen der Schraube und der Durchgangsöffnung sowie eines kleinen Zwischenraumes zwischen
dem Vorsprung und der Vertiefung wird eine vorbestimmte Beweglichkeit zwischen dem Nasensteg und der Stegstütze erreicht,
wobei jedoch diese Beweglichkeit nur gering ist und keine Möglichkeit der Fixierung des Nasenstegs in einer bestimmte Position
besteht.
Weitere bekannte Verbindungsabschnitte ersetzen die oben beschriebene
Schraubverbindung durch eine Klemmverbindung, wobei dann der Nasensteg mit seinem Vorsprung in eine klammerartige
Einrichtung an der Stegstütze eingesetzt bzw. eingeklemmt ist und somit fixiert ist. Eine geringe Beweglichkeit des Nasen-0
stegs wird hierbei ebenfalls durch ein Spiel zwischen den Befestigungselementen
erreicht.
Zur Einstellung einer bestimmten Position des Nasenstegs wird beim Stand der Technik ein Drahtbügelteil, der die Stegstütze
mit dem Brillengestell verbindet, verbogen.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbindungsabschnitt an einer Brille zu schaffen, der die
Einstellbarkeit eines Nasenstegs unter Berücksichtigung der bei 0 unterschiedlichen Personen unterschiedlichen Nasenanlageflachen
auf einfachste Art und Weise ermöglicht.
Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon
sind in den weiteren Ansprüchen 2 bis 19 angegeben.
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -3-
Nach Anspruch 1 ist der Verbindungsabschnitt an einer Brille dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungselemente,
die einen Nasensteg und eine Stegstütze festlegen, als Kugelgelenk ausgeführt sind. Hierdurch wird eine anatomische Anpassbarkeit
des Nasenstegs bzw. Nasenpads an die individuelle Nasenflächenform eines Brillenträgers ermöglicht, ohne an dem
Brillengestell selbst Veränderungen (Biegen des Gestelldrahtes im Bereich der Stegstütze, o.a.) vornehmen zu müssen.
Durch die vorliegende Erfindung wird es erstmalig möglich, Probleme,
die bei Brillenträgern im Bereich der Nasenauflage durch das Gewicht der Brille, die Größe des Nasenpads und unterschiedliche
Winkel der Nasenpadauflagefläche entstehen können, auf einfachste Art und Weise zu beseitigen. Mittels des Kugelgelenks
als Verbindungsabschnitt zwischen Brillengestell und Nasenauflage kann eine optimale Ausrichtung des Nasenpads erreicht
werden.
Die Ausbildung des Kugelgelenks kann dabei in zwei Bauweisen erfolgen, nämlich einerseits eine halbkugelförmige Kugelaufnahme
an dem Nasensteg und eine zugeordnete Gelenkkugel an der Stegstütze oder aber andererseits die Kugelaufnahme an der
Stegstütze und die Gelenkkugel an dem Nasensteg.
Um die freie Einstellbarkeit des Kugelgelenks in bestimmten Freiheitsgraden zu beschränken, kann nach Anspruch 4 die Kugelaufnahme
zumindest einen Vorsprung aufweisen, der mit zumindest einer Vertiefung in Eingriff steht, die an der Gelenkkugel ausgebildet
ist oder nach Anspruch 5 kann die Gelenkkugel zumin-0 dest einen Vorsprung aufweisen, der mit zumindest einer Vertiefung
in Eingriff steht, die an der Kugelaufnahme ausgebildet ist. Die Beschränkung der freien Einstellbarkeit ist dann vorzuziehen,
wenn Nasenpads verwendet werden, die zum Beispiel eine längliche Form aufweisen. Da solche länglichen Nasenpads immer
in einer im wesentlichen senkrechten Ausrichtung an der Na-
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -4-
se anliegen, kann ein Verdrehen des Nasenpads in eine waagerechte Richtung durch das Vorsehen der oben erwähnten Vorsprünge
verhindert werden, ohne dabei die Funktionalität des erfindungsgemäßen Verbindungsabschnittes einzuschränken.
5
5
Nach den Ansprüchen 6 bis 8 ist der zumindest eine Vorsprung vorzugsweise als Zapfen ausgebildet bzw. durch zwei Zapfen vorgesehen,
die diametral gegenüberliegend an der halbkugelförmigen Kugelaufnahme ausgebildet sind, wobei aus fertigungstechnisehen
Gründen (preiswerte Herstellung, Haltbarkeit, usw.) die zylinderförmigen Zapfen einstückig mit der Kugelaufnahme ausgebildet
sein können.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 9 ist der zumindest eine
Vorsprung als ein zylindrischer Steg ausgebildet, der in Form einer Achse zwei diametral gegenüberliegende Punkte der Kugelaufnahme
verbindet. Die Ausführungsform mit Achse ist gegenüber
der Ausführungsform mit zwei Zapfen stabiler ausgeführt, da der
durchgehende Steg die Kugelaufnahme gegenüber Verwindungen bzw. 0 Verformungen verstärkt.
Prinzipiell muß die die Vorsprünge, Zapfen bzw. den Steg aufnehmende
Vertiefung so ausgebildet sein, daß die Beweglichkeit des Kugelgelenks erhalten bleibt. D.h., daß die Vertiefung, die
nach Anspruch 10 schlitzförmig ausgebildet ist, eine Breite aufweist, die vorzugsweise geringfügig größer ist als die Breite
des Vorsprunges. In der figürlich dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der. Schlitz über zumindest die Hälfte der
Querschnittsfläche der Gelenkkugel, wobei nach Anspruch 12 der Schlitz im Bereich des Vorsprunges eine zusätzliche Erstreckung
mit einer Anschlagfläche aufweist. Hierdurch wird ein freies Einstellen des Kugelgelenks bis zu diesem Anschlag erreicht.
Um den Kraftschluß, der zwischen der Kugelaufnahme und der Gelenkkugel
vorliegt, zu beeinflussen, können nach den Ansprüchen
Patentanwälte Reinhardt & 3ö\\ner . DE-1361 Seite -5-
13 bis 15 Maßnahmen getroffen werden, die die Reibungskraft
verändern, wie etwa, daß die Kugelaufnahme eine variable Wandstärke aufweist, daß die Kugelaufnahme einen oder mehrere
Durchbrüche {z.B. Schlitze) in der Wandung aufweist, oder daß die Kugelaufnahme einen wulstartig verstärkten Randbereich aufweist.
Soll das Kugelgelenk beispielsweise für Reinigungszwecke oder
Reparaturen getrennt werden, kann nach Anspruch 16 die Kugelaufnahme
eine Öffnung in der Wandung aufweisen, so daß ein Herausdrücken der Gelenkkugel, durch Aufbringen einer Kraft auf
die Gelenkkugel durch diese Öffnung hindurch, erleichtert ist.
Die Materialauswahl für die Befestigungselemente richtet sich u.a. nach dem Material der Brille und sonstigen Erfordernissen,
wie etwa Tragekomfort, Reibkräften im Kugelgelenk, Wünschen des Brillenträgers {Allergien), usw., so daß Kunststoff, Metall,
Horn oder eine Kombination davon in Frage kommt.
Um ein unbeabsichtigtes Verstellen des Kugelgelenks zu verhindern,
ist nach Anspruch 19 das Kugelgelenk durch eine geeignete Materialwahl und/oder Dimensionierung der Befestigungselemente
mit einer gewissen Selbsthemmung zu versehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine schematische Querschnittansicht eines erfindungsgemäßen
Verbindungsabschnittes in einer ersten Ausführungsform; und
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in der Figur 1.
Patentanwälte Reinhardt & 5öllner DE-13 61 Seite -6-
Wie es in der Figur 1 vereinfacht gezeigt ist, ist zwischen einem
Nasenpad bzw. -steg 4, welches an der Nasenoberfläche einer Brillenträgers aufliegt und einer Stegstütze 2b, die die Verbindung
zu einem Brillengestell (nicht dargestellt) herstellt, ein Verbindungsabschnitt, der in der gezeigten ersten Ausführungsform
aus einem Kugelgelenk 1, 2, 3 besteht, angeordnet.
Das Kugelgelenk ist in dieser ersten Ausführungsform so angeordnet,
daß eine halbkugelförmige Kugelaufnahme 1 an dem Nasensteg 4 befestigt ist (oder damit einstückig ausgebildet ist),
während eine Gelenkkugel 3 über ein Trägerelement 2 mit der Stegstütze 2b verbunden ist (oder aber auch einstückig damit
ausgebildet ist) . Die kinematische Umkehr, d.h. , daß die Gelenkkugel auf der Seite des Nasenstegs 4 angeordnet ist und die
Kugelaufnahme 1 auf der Seite der Stegstütze 2b angeordnet ist, ist zeichnerisch nicht dargestellt, jedoch genauso möglich.
Die Kugelaufnahme 1 nach der Figur 1 ist geringfügig größer ausgebildet als es eine ideale halbkugelförmige Aufnahme wäre,
so daß ein Hintergreifen der eingesetzten Gelenkkugel 3 stattfindet, um die Gelenkkugel 3 sicher in der Kugelaufnahme 1 zu
halten. Beim Einsetzen der Gelenkkugel 3 in die Kugelaufnahme 1 wird durch die Elastizität des Materials ein Widerstand überwunden
und der gestrichelt eingezeichnete Rand der Kugelaufnahme I gedehnt bzw. erweitert.
Grundsätzlich wäre mit der bisher beschriebenen Ausführungsform
die freie Einstellbarkeit der Nasenstütze und damit die optimale Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten des Brillenträgers
ermöglicht.
Vorzugsweise ist jedoch eine Begrenzung der freien Einstellbarkeit,
d.h. der Freiheitsgrade des Kugelgelenks erwünscht.
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -7-
Diese Begrenzung wird dadurch erreicht, daß nach der Figur 1 und 2 eine schlitzförmige Vertiefung 3a in der Gelenkkugel 3
ausgebildet ist, in die zwei Zapfen Ib eingreifen, die an der Kugelaufnahme 1 diametral gegenüberliegend (siehe Figur 2) ausgebildet
sind.
Die Bewegbarkeit des so ausgebildeten Kugelgelenks wird im folgenden
erläutert. Hierzu ist davon auszugehen, daß die Stegstütze 2b feststeht, da diese fest mit dem Brillengestell verbunden
ist. Der Nasensteg 4 ist relativ zur Stegstütze 2b über das Kugelgelenk bewegbar und soll in seiner Ausrichtung eingestellt
werden.
Eine rotatorische Bewegung bzw. Drehung des Nasenstegs 4 in Richtung des Doppelpfeils D, d.h. um die Achse A-A ist durch
die Zapfen Ib verhindert, die in den Schlitz 3a eingreifen. Eine Drehung des Nasenstegs 4 in Richtung des Doppelpfeils C ist
zugelassen, und zwar rund um den Mittelpunkt M2, der bei dieser Ausführungsform mit der Mittenachse der zylindrischen Zapfen Ib
zusammenfällt. Eine Begrenzung dieser Drehbewegung in Richtung C ist allerdings dadurch erreicht, daß Anschlagflächen la und
2a vorgesehen sind, die die Drehung in der Figur 1 beidseitig auf ca. 45° beschränken. Schließlich ist in Richtung des Doppelpfeils
B {Figur 2) eine Drehung um den Mittelpunkt Ml vorgesehen, der nicht notwendigerweise mit dem Mittelpunkt M2 übereinstimmen
muß. Die Drehung in Richtung B ist dadurch begrenzt, daß die Zapfen Ib mit Anschlagflächen 3c des Schlitzes 3a in
Anlage kommen.
Die drei oben genannten Rotationsbewegungen B, C und D stehen mit Ihren Achsen im Raum jeweils senkrecht aufeinander. Je nach
Form der Nasenstege 4 {länglich, kreisrund, oval, etc.), des Brillengestelles oder aber der Anatomie des Brillenträgers lassen
sich die Freiheitsgrade vorbestimmt beschränken, um Ein-
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -8-
stellungen zu unterbinden, die den Tragekomfort beeinträchtigen.
So ist beispielsweise die Drehung in Richtung D durchaus zuzulassen,
wenn der Nasensteg 4 eine kreisrunde Form als Auflagefläche auf der Nase aufweist, währenddessen bei einer länglichen
Form des Nasenstegs 4 eine freie Drehung in der Richtung D unterbunden werden sollte.
Die Erstreckung des Schlitzes 3a in Richtung der Anschlagflächen 3c ist in der Figur 2 beispielhaft dargestellt. Das verbleibende
Gelenkhalbkugelverbindungsteil 3b muß jedoch ausreichend dimensioniert sein, um die Stabilität der Gelenkkugel 3
zu gewährleisten.
Die Wandstärke der Kugelaufnahme 1 ist in Umfangsrichtung bevorzugt
variabel vorzusehen, um eine Elastizität zu schaffen, die das Ein- und Ausschnappen der Gelenkkugel 3 unterstützt.
Zum Erreichen des gleichen Zwecks kann die Kugelaufnahme 1 auch mit Schlitzen (nicht dargestellt) in der Wandung versehen sein,
die die Dehnung der Kugelaufnahme 1 beim Einsetzen oder Herausziehen der Gelenkkugel 3 ermöglichen. Auch ein verstärkter
Randbereich in Form einer wulstähnlichen Überhöhung kann an der Kugelaufnahme 1 vorgesehen werden.
Für den Fall einer Hornbrille kann die Stegstütze direkt (im Bereich der Nase) in das Material der Hornbrille eingeschraubt
werden. Bisher war es bei Hornbrillen nicht möglich, die Anlagefläche des damit einstückig ausgebildeten Nasenstegs einzu-0
stellen und auszurichten. Mit der vorliegenden Erfindung läßt sich die Gelenkkugel 3 direkt über die Stegstütze 2b an der
Hornbrille fixieren; durch eine Kugelaufnahme 1, die vorzugsweise einstückig an dem Nasensteg 4 ausgebildet ist, läßt sich
eine einstellbare Nasenauflage erzielen.
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -9-
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann die
Kugelaufnahme zweiteilig ausgeführt sein und mittels einer Schraubverbindung verbunden sein, so daß sich über das Festziehen
der Schraubverbindung eine Dosierbarkeit des Kraftschlusses zwischen Kugelaufnahme und Gelenkkugel erreichen läßt.
Durch Schaffung eines Verbindungsabschnittes, der mittels Kraftschluß wirkt, im Gegensatz zum Stand der Technik, wo Verbindungen
formschlüssig funktionieren, läßt sich eine freie Einstellbarkeit von Nasenstegen erreichen. Die Vorteile dieser
neuartigen Verbindungstechnik liegen auf der Hand und führen zu einer deutlichen Verbesserung der Handhabbarkeit durch die Augenoptiker
und Brillenträger, sowie darüber hinaus eine Anpassung der Brillengestellgeometrie an die individuellen anatomisehen
Gegebenheiten der Brillenträger deutlich erleichtert ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft also insbesondere einen Verbindungsabschnitt
zwischen dem Nasensteg und der Stegstütze einer Brille. In einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
der Verbindungsabschnitt an der Brille ein erstes Befestigungselement an einem Nasensteg und ein zweites Befestigungselement
an einer Stegstütze, wobei die beiden Befestigungselemente miteinander in Eingriff stehen, um eine Fixierung des Nasenstegs
relativ zum Brillengestell vorzusehen, wobei die beiden Befestigungselemente als Kugelgelenk ausgeführt sind. Eine
Kugelaufnahme des Kugelgelenks ist dabei an dem Nasensteg befestigt, während eine Gelenkkugel des Kugelgelenks an der Stegstütze
befestigt ist. Durch das Vorsehen eines Kugelgelenks an diesem Verbindungsabschnitt wird erstmalig die Anpassung des
Nasenstegs an die anatomischen Gegebenheiten (Nasenflächenwinkel,
Nasenbreite, usw.) des Trägers der Brille ermöglicht.
Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird in übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche
und die Zeichnung verwiesen.
Claims (19)
1. Verbindungsabschnitt an einer Brille mit einem ersten Befestigungselement
an einem Nasensteg (4) und mit einem zweiten Befestigungselement an einer Stegstütze (2b), wobei die beiden
Befestigungselemente miteinander in Eingriff stehen, um eine Fixierung des Nasenstegs (4) vorzusehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Befestigungselemente (1, 2, 3) als Kugelgelenk ausgeführt sind.
2. Verbindungsabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen halbkugelförmige Kugelaufnahme
(1) des Kugelgelenks an dem Nasensteg (4) befestigt ist und eine
Gelenkkugel (3) des Kugelgelenks an der Stegstütze (2b) befestigt ist.
3. Verbindungsabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen halbkugelförmige Kugelaufnahme
des Kugelgelenks an der Stegstütze befestigt ist und eine Gelenkkugel des Kugelgelenks an dem Nasensteg befestigt ist.
0
4. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugelaufnahme (1) zumindest einen Vorsprung (Ib) aufweist, der mit zumindest einer Vertiefung
(3a) in Eingriff steht, die an der Gelenkkugel (3) ausgebildet ist.
•
•
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-13 61 Seite -11-
5. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gelenkkugel (3) zumindest einen Vorsprung aufweist, der mit zumindest einer Vertiefung in Eingriff
steht, die an der Kugelaufnahme ausgebildet ist.
6. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zumindest eine Vorsprung (Ib)
zwei Zapfen (Ib) umfaßt, die diametral gegenüberliegend an der halbkugelförmigen Kugelaufnahme (1) vorgesehen sind.
7. Verbindungsabschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (Ib) einstückig mit der Kugelaufnahme (1)
ausgebildet sind.
8. Verbindungsabschnitt nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (Ib) zylinderförmig ausgebildet sind.
9. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zumindest eine Vorsprung (Ib) ein zylindrischer Steg ist, der in Form einer Achse zwei diametral
gegenüberliegende Punkte der Kugelaufnahme (1) verbindet.
10. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zumindest eine Vertiefung (3a) schlitzförmig ausgebildet ist, wobei die Breite des Schlitzes
vorzugsweise geringfügig größer ist als die Breite des Vorsprunges (Ib) .
11. Verbindungsabschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Schlitz über zumindest die Hälfte der Querschnittsfläche
der Gelenkkugel (3) erstreckt.
12. Verbindungsabschnitt nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz im Bereich des Vorsprunges (Ib)
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -12-
eine zusätzliche Erstreckung mit einer Anschlagfläche (3c) aufweist.
13. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugelaufnahme (1) eine variable Wandstärke aufweist.
14. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugelaufnahme (1) einen oder mehrere Durchbrüche in der Wandung aufweist.
15. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugelaufnahme (1) einen wulstartig verstärkten Randbereich aufweist.
16. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugelaufnahme (1) eine Öffnung in der Wandung aufweist, so daß ein Herausdrücken der Gelenkkugel
(3), durch Aufbringen einer Kraft auf die Gelenkkugel (3) durch die Öffnung hindurch, erleichtert ist.
17. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (1, 2, 3) aus einem Kunststoff, aus einem Metall, aus Horn oder einer
Kombination davon gefertigt sind.
18. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente bevorzugt mittels Kleben, Löten, Schweißen, Verschrauben befestigt sind.
19. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk durch geeignete Materialwahl und/oder Dimensionierung der Befestigungselemente (1,
2, 3) eine gewisse Selbsthemmung aufweist, welche eine Einstellbarkeit des Kugelgelenks unterstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29718937U DE29718937U1 (de) | 1997-10-23 | 1997-10-23 | Verbindungsabschnitt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29718937U DE29718937U1 (de) | 1997-10-23 | 1997-10-23 | Verbindungsabschnitt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29718937U1 true DE29718937U1 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=8047710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29718937U Expired - Lifetime DE29718937U1 (de) | 1997-10-23 | 1997-10-23 | Verbindungsabschnitt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29718937U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015159222A1 (en) | 2014-04-14 | 2015-10-22 | Montagnese Ruggero | Frames for spectacles |
-
1997
- 1997-10-23 DE DE29718937U patent/DE29718937U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015159222A1 (en) | 2014-04-14 | 2015-10-22 | Montagnese Ruggero | Frames for spectacles |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE29606918U1 (de) | Haltevorrichtung für einen Brausekopf | |
DE3727706A1 (de) | Gangregulierung fuer scharniere | |
DE19721306C2 (de) | Gelenk für eine Brille | |
DE68924520T2 (de) | Brille mit abmontierbaren funktionellen und dekorativen Elementen. | |
DE3785512T2 (de) | Linsenhalterung fuer brillen, insbesondere fuer rahmenlose brillen. | |
EP3949781A1 (de) | Kopfaufhängung für eine kopfbedeckung, atemschutzhaube mit einer kopfbedeckung und verfahren zum befestigen einer kopfbedeckung | |
EP0240790B1 (de) | Padsystem | |
EP1031062A1 (de) | Scharniergelenk zwischen einem bügel und einem bügelbacken eines brillengestells | |
DE3429089C2 (de) | Brille mit Brücke und Stegstützen | |
DE3429090C2 (de) | ||
DE2906516C1 (de) | Brillenscharnier | |
EP0170722B1 (de) | Brille mit einer Befestigungsvorrichtung | |
CH679467A5 (de) | ||
WO2001023944A1 (de) | Scharniergelenk für eine brille | |
DE29718937U1 (de) | Verbindungsabschnitt | |
EP0191887B1 (de) | Seiten- und Sattelstegpartie für eine Brille | |
EP0167551A1 (de) | Weicher brillen-sattelsteg. | |
EP0269666A1 (de) | Verbindungseinrichtung. | |
WO1996002864A1 (de) | Vorrichtung zum befestigen von zierleisten und brillengläsern miteinander oder mit gestellen | |
EP3492148B1 (de) | Schwimmbrille mit abstandsverstellung | |
DE3934163A1 (de) | Stegstuetze fuer brillen | |
AT521327B1 (de) | Brillengestell | |
DE202015000836U1 (de) | Verbindungselement, Nasenpad und Brille | |
EP0386019A1 (de) | Brille mit auswechselbaren gläsern | |
DE3306635A1 (de) | Brillenglas-haltesystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980219 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001128 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20040501 |