DE29718937U1 - Verbindungsabschnitt - Google Patents

Verbindungsabschnitt

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    • G02C5/122Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims with adjustable means
    • GPHYSICS
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbindungsabschnitt an einer Brille, und insbesondere einen Verbindungsabschnitt zwischen einem Nasensteg und einer Stegstütze eines Brillengestelles .
Bekannte Verbindungsabschnitte zwischen einem Nasensteg und einer Stegstütze einer Brille bestehen aus einer sogenannten Knospe, die an einem Brillengestell (im oberen Bereich der Nase des Brillenträgers) befestigt ist und aus einem Nasensteg, der an der Knospe fixiert ist.
Die Fixierung erfolgt dabei mittels einer Schraubverbindung, wobei am Nasensteg ein daran ausgebildeter Vorsprung eine Durchgangsöffnung aufweist, dieser Vorsprung in die Knospe eingesetzt ist, die hierfür eine entsprechende Vertiefung aufweist, und anschließend eine Schraube durch die Knospe und die
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Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -2-
Durchgangsöffnung eingeschraubt wird. Zur Festlegung der Schraube ist fluchtend mit der Durchgangsöffnung des eingesetzten Vorsprunges des Nasenstegs an der Knospe eine Bohrung und eine Gewindebohrung vorgesehen, so daß die Schraube sowohl die Knospe als auch den Vorsprung des Nasenstegs durchgreift.
Durch das Vorsehen eines Spiels zwischen der Schraube und der Durchgangsöffnung sowie eines kleinen Zwischenraumes zwischen dem Vorsprung und der Vertiefung wird eine vorbestimmte Beweglichkeit zwischen dem Nasensteg und der Stegstütze erreicht, wobei jedoch diese Beweglichkeit nur gering ist und keine Möglichkeit der Fixierung des Nasenstegs in einer bestimmte Position besteht.
Weitere bekannte Verbindungsabschnitte ersetzen die oben beschriebene Schraubverbindung durch eine Klemmverbindung, wobei dann der Nasensteg mit seinem Vorsprung in eine klammerartige Einrichtung an der Stegstütze eingesetzt bzw. eingeklemmt ist und somit fixiert ist. Eine geringe Beweglichkeit des Nasen-0 stegs wird hierbei ebenfalls durch ein Spiel zwischen den Befestigungselementen erreicht.
Zur Einstellung einer bestimmten Position des Nasenstegs wird beim Stand der Technik ein Drahtbügelteil, der die Stegstütze mit dem Brillengestell verbindet, verbogen.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbindungsabschnitt an einer Brille zu schaffen, der die Einstellbarkeit eines Nasenstegs unter Berücksichtigung der bei 0 unterschiedlichen Personen unterschiedlichen Nasenanlageflachen auf einfachste Art und Weise ermöglicht.
Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen 2 bis 19 angegeben.
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -3-
Nach Anspruch 1 ist der Verbindungsabschnitt an einer Brille dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungselemente, die einen Nasensteg und eine Stegstütze festlegen, als Kugelgelenk ausgeführt sind. Hierdurch wird eine anatomische Anpassbarkeit des Nasenstegs bzw. Nasenpads an die individuelle Nasenflächenform eines Brillenträgers ermöglicht, ohne an dem Brillengestell selbst Veränderungen (Biegen des Gestelldrahtes im Bereich der Stegstütze, o.a.) vornehmen zu müssen.
Durch die vorliegende Erfindung wird es erstmalig möglich, Probleme, die bei Brillenträgern im Bereich der Nasenauflage durch das Gewicht der Brille, die Größe des Nasenpads und unterschiedliche Winkel der Nasenpadauflagefläche entstehen können, auf einfachste Art und Weise zu beseitigen. Mittels des Kugelgelenks als Verbindungsabschnitt zwischen Brillengestell und Nasenauflage kann eine optimale Ausrichtung des Nasenpads erreicht werden.
Die Ausbildung des Kugelgelenks kann dabei in zwei Bauweisen erfolgen, nämlich einerseits eine halbkugelförmige Kugelaufnahme an dem Nasensteg und eine zugeordnete Gelenkkugel an der Stegstütze oder aber andererseits die Kugelaufnahme an der Stegstütze und die Gelenkkugel an dem Nasensteg.
Um die freie Einstellbarkeit des Kugelgelenks in bestimmten Freiheitsgraden zu beschränken, kann nach Anspruch 4 die Kugelaufnahme zumindest einen Vorsprung aufweisen, der mit zumindest einer Vertiefung in Eingriff steht, die an der Gelenkkugel ausgebildet ist oder nach Anspruch 5 kann die Gelenkkugel zumin-0 dest einen Vorsprung aufweisen, der mit zumindest einer Vertiefung in Eingriff steht, die an der Kugelaufnahme ausgebildet ist. Die Beschränkung der freien Einstellbarkeit ist dann vorzuziehen, wenn Nasenpads verwendet werden, die zum Beispiel eine längliche Form aufweisen. Da solche länglichen Nasenpads immer in einer im wesentlichen senkrechten Ausrichtung an der Na-
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se anliegen, kann ein Verdrehen des Nasenpads in eine waagerechte Richtung durch das Vorsehen der oben erwähnten Vorsprünge verhindert werden, ohne dabei die Funktionalität des erfindungsgemäßen Verbindungsabschnittes einzuschränken.
5
Nach den Ansprüchen 6 bis 8 ist der zumindest eine Vorsprung vorzugsweise als Zapfen ausgebildet bzw. durch zwei Zapfen vorgesehen, die diametral gegenüberliegend an der halbkugelförmigen Kugelaufnahme ausgebildet sind, wobei aus fertigungstechnisehen Gründen (preiswerte Herstellung, Haltbarkeit, usw.) die zylinderförmigen Zapfen einstückig mit der Kugelaufnahme ausgebildet sein können.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 9 ist der zumindest eine Vorsprung als ein zylindrischer Steg ausgebildet, der in Form einer Achse zwei diametral gegenüberliegende Punkte der Kugelaufnahme verbindet. Die Ausführungsform mit Achse ist gegenüber der Ausführungsform mit zwei Zapfen stabiler ausgeführt, da der durchgehende Steg die Kugelaufnahme gegenüber Verwindungen bzw. 0 Verformungen verstärkt.
Prinzipiell muß die die Vorsprünge, Zapfen bzw. den Steg aufnehmende Vertiefung so ausgebildet sein, daß die Beweglichkeit des Kugelgelenks erhalten bleibt. D.h., daß die Vertiefung, die nach Anspruch 10 schlitzförmig ausgebildet ist, eine Breite aufweist, die vorzugsweise geringfügig größer ist als die Breite des Vorsprunges. In der figürlich dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der. Schlitz über zumindest die Hälfte der Querschnittsfläche der Gelenkkugel, wobei nach Anspruch 12 der Schlitz im Bereich des Vorsprunges eine zusätzliche Erstreckung mit einer Anschlagfläche aufweist. Hierdurch wird ein freies Einstellen des Kugelgelenks bis zu diesem Anschlag erreicht.
Um den Kraftschluß, der zwischen der Kugelaufnahme und der Gelenkkugel vorliegt, zu beeinflussen, können nach den Ansprüchen
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13 bis 15 Maßnahmen getroffen werden, die die Reibungskraft verändern, wie etwa, daß die Kugelaufnahme eine variable Wandstärke aufweist, daß die Kugelaufnahme einen oder mehrere Durchbrüche {z.B. Schlitze) in der Wandung aufweist, oder daß die Kugelaufnahme einen wulstartig verstärkten Randbereich aufweist.
Soll das Kugelgelenk beispielsweise für Reinigungszwecke oder Reparaturen getrennt werden, kann nach Anspruch 16 die Kugelaufnahme eine Öffnung in der Wandung aufweisen, so daß ein Herausdrücken der Gelenkkugel, durch Aufbringen einer Kraft auf die Gelenkkugel durch diese Öffnung hindurch, erleichtert ist.
Die Materialauswahl für die Befestigungselemente richtet sich u.a. nach dem Material der Brille und sonstigen Erfordernissen, wie etwa Tragekomfort, Reibkräften im Kugelgelenk, Wünschen des Brillenträgers {Allergien), usw., so daß Kunststoff, Metall, Horn oder eine Kombination davon in Frage kommt.
Um ein unbeabsichtigtes Verstellen des Kugelgelenks zu verhindern, ist nach Anspruch 19 das Kugelgelenk durch eine geeignete Materialwahl und/oder Dimensionierung der Befestigungselemente mit einer gewissen Selbsthemmung zu versehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine schematische Querschnittansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungsabschnittes in einer ersten Ausführungsform; und
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in der Figur 1.
Patentanwälte Reinhardt & 5öllner DE-13 61 Seite -6-
Wie es in der Figur 1 vereinfacht gezeigt ist, ist zwischen einem Nasenpad bzw. -steg 4, welches an der Nasenoberfläche einer Brillenträgers aufliegt und einer Stegstütze 2b, die die Verbindung zu einem Brillengestell (nicht dargestellt) herstellt, ein Verbindungsabschnitt, der in der gezeigten ersten Ausführungsform aus einem Kugelgelenk 1, 2, 3 besteht, angeordnet.
Das Kugelgelenk ist in dieser ersten Ausführungsform so angeordnet, daß eine halbkugelförmige Kugelaufnahme 1 an dem Nasensteg 4 befestigt ist (oder damit einstückig ausgebildet ist), während eine Gelenkkugel 3 über ein Trägerelement 2 mit der Stegstütze 2b verbunden ist (oder aber auch einstückig damit ausgebildet ist) . Die kinematische Umkehr, d.h. , daß die Gelenkkugel auf der Seite des Nasenstegs 4 angeordnet ist und die Kugelaufnahme 1 auf der Seite der Stegstütze 2b angeordnet ist, ist zeichnerisch nicht dargestellt, jedoch genauso möglich.
Die Kugelaufnahme 1 nach der Figur 1 ist geringfügig größer ausgebildet als es eine ideale halbkugelförmige Aufnahme wäre, so daß ein Hintergreifen der eingesetzten Gelenkkugel 3 stattfindet, um die Gelenkkugel 3 sicher in der Kugelaufnahme 1 zu halten. Beim Einsetzen der Gelenkkugel 3 in die Kugelaufnahme 1 wird durch die Elastizität des Materials ein Widerstand überwunden und der gestrichelt eingezeichnete Rand der Kugelaufnahme I gedehnt bzw. erweitert.
Grundsätzlich wäre mit der bisher beschriebenen Ausführungsform die freie Einstellbarkeit der Nasenstütze und damit die optimale Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten des Brillenträgers ermöglicht.
Vorzugsweise ist jedoch eine Begrenzung der freien Einstellbarkeit, d.h. der Freiheitsgrade des Kugelgelenks erwünscht.
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -7-
Diese Begrenzung wird dadurch erreicht, daß nach der Figur 1 und 2 eine schlitzförmige Vertiefung 3a in der Gelenkkugel 3 ausgebildet ist, in die zwei Zapfen Ib eingreifen, die an der Kugelaufnahme 1 diametral gegenüberliegend (siehe Figur 2) ausgebildet sind.
Die Bewegbarkeit des so ausgebildeten Kugelgelenks wird im folgenden erläutert. Hierzu ist davon auszugehen, daß die Stegstütze 2b feststeht, da diese fest mit dem Brillengestell verbunden ist. Der Nasensteg 4 ist relativ zur Stegstütze 2b über das Kugelgelenk bewegbar und soll in seiner Ausrichtung eingestellt werden.
Eine rotatorische Bewegung bzw. Drehung des Nasenstegs 4 in Richtung des Doppelpfeils D, d.h. um die Achse A-A ist durch die Zapfen Ib verhindert, die in den Schlitz 3a eingreifen. Eine Drehung des Nasenstegs 4 in Richtung des Doppelpfeils C ist zugelassen, und zwar rund um den Mittelpunkt M2, der bei dieser Ausführungsform mit der Mittenachse der zylindrischen Zapfen Ib zusammenfällt. Eine Begrenzung dieser Drehbewegung in Richtung C ist allerdings dadurch erreicht, daß Anschlagflächen la und 2a vorgesehen sind, die die Drehung in der Figur 1 beidseitig auf ca. 45° beschränken. Schließlich ist in Richtung des Doppelpfeils B {Figur 2) eine Drehung um den Mittelpunkt Ml vorgesehen, der nicht notwendigerweise mit dem Mittelpunkt M2 übereinstimmen muß. Die Drehung in Richtung B ist dadurch begrenzt, daß die Zapfen Ib mit Anschlagflächen 3c des Schlitzes 3a in Anlage kommen.
Die drei oben genannten Rotationsbewegungen B, C und D stehen mit Ihren Achsen im Raum jeweils senkrecht aufeinander. Je nach Form der Nasenstege 4 {länglich, kreisrund, oval, etc.), des Brillengestelles oder aber der Anatomie des Brillenträgers lassen sich die Freiheitsgrade vorbestimmt beschränken, um Ein-
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -8-
stellungen zu unterbinden, die den Tragekomfort beeinträchtigen.
So ist beispielsweise die Drehung in Richtung D durchaus zuzulassen, wenn der Nasensteg 4 eine kreisrunde Form als Auflagefläche auf der Nase aufweist, währenddessen bei einer länglichen Form des Nasenstegs 4 eine freie Drehung in der Richtung D unterbunden werden sollte.
Die Erstreckung des Schlitzes 3a in Richtung der Anschlagflächen 3c ist in der Figur 2 beispielhaft dargestellt. Das verbleibende Gelenkhalbkugelverbindungsteil 3b muß jedoch ausreichend dimensioniert sein, um die Stabilität der Gelenkkugel 3 zu gewährleisten.
Die Wandstärke der Kugelaufnahme 1 ist in Umfangsrichtung bevorzugt variabel vorzusehen, um eine Elastizität zu schaffen, die das Ein- und Ausschnappen der Gelenkkugel 3 unterstützt. Zum Erreichen des gleichen Zwecks kann die Kugelaufnahme 1 auch mit Schlitzen (nicht dargestellt) in der Wandung versehen sein, die die Dehnung der Kugelaufnahme 1 beim Einsetzen oder Herausziehen der Gelenkkugel 3 ermöglichen. Auch ein verstärkter Randbereich in Form einer wulstähnlichen Überhöhung kann an der Kugelaufnahme 1 vorgesehen werden.
Für den Fall einer Hornbrille kann die Stegstütze direkt (im Bereich der Nase) in das Material der Hornbrille eingeschraubt werden. Bisher war es bei Hornbrillen nicht möglich, die Anlagefläche des damit einstückig ausgebildeten Nasenstegs einzu-0 stellen und auszurichten. Mit der vorliegenden Erfindung läßt sich die Gelenkkugel 3 direkt über die Stegstütze 2b an der Hornbrille fixieren; durch eine Kugelaufnahme 1, die vorzugsweise einstückig an dem Nasensteg 4 ausgebildet ist, läßt sich eine einstellbare Nasenauflage erzielen.
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -9-
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann die Kugelaufnahme zweiteilig ausgeführt sein und mittels einer Schraubverbindung verbunden sein, so daß sich über das Festziehen der Schraubverbindung eine Dosierbarkeit des Kraftschlusses zwischen Kugelaufnahme und Gelenkkugel erreichen läßt.
Durch Schaffung eines Verbindungsabschnittes, der mittels Kraftschluß wirkt, im Gegensatz zum Stand der Technik, wo Verbindungen formschlüssig funktionieren, läßt sich eine freie Einstellbarkeit von Nasenstegen erreichen. Die Vorteile dieser neuartigen Verbindungstechnik liegen auf der Hand und führen zu einer deutlichen Verbesserung der Handhabbarkeit durch die Augenoptiker und Brillenträger, sowie darüber hinaus eine Anpassung der Brillengestellgeometrie an die individuellen anatomisehen Gegebenheiten der Brillenträger deutlich erleichtert ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft also insbesondere einen Verbindungsabschnitt zwischen dem Nasensteg und der Stegstütze einer Brille. In einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Verbindungsabschnitt an der Brille ein erstes Befestigungselement an einem Nasensteg und ein zweites Befestigungselement an einer Stegstütze, wobei die beiden Befestigungselemente miteinander in Eingriff stehen, um eine Fixierung des Nasenstegs relativ zum Brillengestell vorzusehen, wobei die beiden Befestigungselemente als Kugelgelenk ausgeführt sind. Eine Kugelaufnahme des Kugelgelenks ist dabei an dem Nasensteg befestigt, während eine Gelenkkugel des Kugelgelenks an der Stegstütze befestigt ist. Durch das Vorsehen eines Kugelgelenks an diesem Verbindungsabschnitt wird erstmalig die Anpassung des Nasenstegs an die anatomischen Gegebenheiten (Nasenflächenwinkel, Nasenbreite, usw.) des Trägers der Brille ermöglicht.
Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird in übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnung verwiesen.

Claims (19)

····• · · ■• · *··tt··•••• ·• ·DE-1361···*•• Patentanwälte Reinhardt &5öllner DE-1361 Seite -10- Deutsche Gebrauchsmusteranmeldung Anmelder: Joachim Geyer Anwaltsakte: DE-1361 Ansprüche 10
1. Verbindungsabschnitt an einer Brille mit einem ersten Befestigungselement an einem Nasensteg (4) und mit einem zweiten Befestigungselement an einer Stegstütze (2b), wobei die beiden Befestigungselemente miteinander in Eingriff stehen, um eine Fixierung des Nasenstegs (4) vorzusehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungselemente (1, 2, 3) als Kugelgelenk ausgeführt sind.
2. Verbindungsabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen halbkugelförmige Kugelaufnahme
(1) des Kugelgelenks an dem Nasensteg (4) befestigt ist und eine Gelenkkugel (3) des Kugelgelenks an der Stegstütze (2b) befestigt ist.
3. Verbindungsabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen halbkugelförmige Kugelaufnahme des Kugelgelenks an der Stegstütze befestigt ist und eine Gelenkkugel des Kugelgelenks an dem Nasensteg befestigt ist.
0
4. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelaufnahme (1) zumindest einen Vorsprung (Ib) aufweist, der mit zumindest einer Vertiefung (3a) in Eingriff steht, die an der Gelenkkugel (3) ausgebildet ist.
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DE-1361
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5. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkugel (3) zumindest einen Vorsprung aufweist, der mit zumindest einer Vertiefung in Eingriff steht, die an der Kugelaufnahme ausgebildet ist.
6. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Vorsprung (Ib) zwei Zapfen (Ib) umfaßt, die diametral gegenüberliegend an der halbkugelförmigen Kugelaufnahme (1) vorgesehen sind.
7. Verbindungsabschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (Ib) einstückig mit der Kugelaufnahme (1) ausgebildet sind.
8. Verbindungsabschnitt nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (Ib) zylinderförmig ausgebildet sind.
9. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Vorsprung (Ib) ein zylindrischer Steg ist, der in Form einer Achse zwei diametral gegenüberliegende Punkte der Kugelaufnahme (1) verbindet.
10. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Vertiefung (3a) schlitzförmig ausgebildet ist, wobei die Breite des Schlitzes vorzugsweise geringfügig größer ist als die Breite des Vorsprunges (Ib) .
11. Verbindungsabschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz über zumindest die Hälfte der Querschnittsfläche der Gelenkkugel (3) erstreckt.
12. Verbindungsabschnitt nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz im Bereich des Vorsprunges (Ib)
Patentanwälte Reinhardt & Söllner DE-1361 Seite -12-
eine zusätzliche Erstreckung mit einer Anschlagfläche (3c) aufweist.
13. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelaufnahme (1) eine variable Wandstärke aufweist.
14. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelaufnahme (1) einen oder mehrere Durchbrüche in der Wandung aufweist.
15. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelaufnahme (1) einen wulstartig verstärkten Randbereich aufweist.
16. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelaufnahme (1) eine Öffnung in der Wandung aufweist, so daß ein Herausdrücken der Gelenkkugel (3), durch Aufbringen einer Kraft auf die Gelenkkugel (3) durch die Öffnung hindurch, erleichtert ist.
17. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (1, 2, 3) aus einem Kunststoff, aus einem Metall, aus Horn oder einer Kombination davon gefertigt sind.
18. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente bevorzugt mittels Kleben, Löten, Schweißen, Verschrauben befestigt sind.
19. Verbindungsabschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk durch geeignete Materialwahl und/oder Dimensionierung der Befestigungselemente (1, 2, 3) eine gewisse Selbsthemmung aufweist, welche eine Einstellbarkeit des Kugelgelenks unterstützt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015159222A1 (en) 2014-04-14 2015-10-22 Montagnese Ruggero Frames for spectacles

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WO2015159222A1 (en) 2014-04-14 2015-10-22 Montagnese Ruggero Frames for spectacles

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