DE3934163A1 - Stegstuetze fuer brillen - Google Patents
Stegstuetze fuer brillenInfo
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- G02C5/122—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims with adjustable means
- G02C5/124—Nose pads; Nose-engaging surfaces of bridges or rims with adjustable means for vertically varying the position of the lenses
Description
Die Erfindung betrifft eine Stegstütze für Brillen, nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Stegstützen für Brillen dienen dazu, das Brillengestell im
Bereich des Brillensteges zwischen den beiden Gläserfassun
gen links und rechts vom Nasenrücken abzustützen. Hierzu ist
an dem Brillengestell beidseitig je ein Stützdraht entspre
chender Formgebung angeordnet, der an seinem freien Ende ein
sogenanntes Pad trägt. Dieses Pad, ein kissen- oder platten
förmiges Bauteil aus einem zumeist weichelastischen Kunst
stoff, sitzt auf jeweils einer Seite des Nasenrückens auf
und stützt das Brillengestell bzw. die Brille.
Um den Tragekomfort der Brille zu erhöhen und um eine indi
viduellere Anpassung an die jeweiligen anatomischen Gegeben
heiten zu ermöglichen, sind die Pads zumeist beweglich an
dem freien Ende des Stützdrahtes derart befestigt, daß sie
begrenzte Schwenk- und auch Drehbewegungen ausführen können.
Eine derartige Stegstütze ist beispielsweise aus der
FR-OS 10 59 612 bekannt.
Andere Stegstützen, bei denen die Lage des Pads relativ zu
dem Stützdraht derart veränderbar ist, daß das Pad in seiner
Höhenlage relativ zu dem Brillengestell einstellbar ist,
sind beispielsweise aus der FR-OS 12 64 925 und der
DE-OS 20 64 970 bekannt.
In der Praxis haben sich Stegstützen durchgesetzt, bei denen
der Stützdraht einseitig in einem Umfassungsbügel endet, der
einen Haltezapfen an der Innenseite des Pads umgreift. Der
Umfassungsbügel ist umfangsseitig an einer Stelle offen, so
daß er zur Entnahme und zum Einführen des Haltezapfens ge
ringfügig gespreizt werden kann.
Bei dieser bekannten Stegstütze muß der Umfassungsbügel als
separates Bauteil vorgefertigt und sodann mit dem Stützdraht
durch einen geeigneten Fertigungsschritt, beispielsweise
durch Löten, verbunden werden. Dies ist bei einem solchen
Massen-Pfennig-Artikel eine relativ aufwendige Herstellungs
weise. Weiterhin sind irgendwelche Verstellungen der
Stegstütze insbesondere in Höhenrichtung, also in Richtung
ihrer Längserstreckung, zur Anpassung an unterschiedliche
Nasenformen nicht möglich, was zur Folge hat, daß viele
Brillengestelle mit wenigstens zwei Brückenweiten zur Verfü
gung gestellt werden müssen.
Die Möglichkeit der Verstellung der Stegstütze bzw. der Lage
des Pads an dem Stützdraht ist zwar bei der bereits erwähn
ten FR-OS 12 64 925 sowie der DE-OS 20 64 970 möglich, die
dort gewählten Ausgestaltungen entweder von Stützdraht oder
von Pad oder auch von beiden Bauelementen sind jedoch der
art, daß die Herstellung dieser bekannten Stegstützen gegen
über den auf dem Markt befindlichen Stegstützen mit dem Um
fassungsbügel, der den Haltezapfen am Pad umgreift, noch
aufwendiger ist. Dies ist auch ein Grund dafür, daß sich
diese bekannten Stegstützen in der Praxis nicht durchsetzen
konnten.
Die gattungsgemäße EP-PS 1 41 767 zeigt eine Stegstütze, bei
der das Pad am freien Ende des Stützdrahtes so gelagert ist,
daß das Pad zur Anpassung an unterschiedliche Nasenformen
sowohl eine begrenzte Schwenkbewegung um die Längsachse des
Stützdrahtes als auch eine ebenfalls begrenzte Nick- oder
Kippbewegung senkrecht zu dieser Achse ausführen kann. Ein
von der Oberfläche des Pads vorspringendes Bauteil weist
eine geschlitzte Durchgangsbohrung auf, welche von einem
freien Ende des Stützdrahtes durchsetzt wird. Die Bohrung
ist hierbei doppelkonusförmig, um die erwähnte Kippbewegung
zu ermöglichen, die Schwenkbewegung erfolgt aufgrund der
Führung des freien Endes des Stützdrahtes in der geschlitz
ten Bohrung. Außerhalb des Bauteiles mit der geschlitzten
Bohrung sind aufwendige Haltemittel an dem Stützdraht
vorgesehen, beispielsweise Sprengringe oder dergl., welche
eine axiale Verschiebung des Pads relativ zu dem freien Ende
des Stützdrahtes verhindern. Gerade diese Haltemittel machen
diese gattungsgemäße Stegstütze aufwendig in ihrer Konstruk
tion und somit verhältnismäßig teuer in ihrer Herstellung.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Stegstütze für Brillen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
derart auszubilden, daß bei geringem Herstellungsaufwand
eine zuverlässige Verbindung zwischen Pad und Stützdraht er
folgt, wobei diese Verbindung insbesondere ohne aufwendige
Verbindungsarbeiten wie Löten oder dgl. im Bereich des
Stützdrahtes möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist das freie Ende des
Stützdrahtes, in dessen Bereich das Pad befestigbar ist,
einen Haltebereich von gegenüber dem Durchmesser des Stütz
drahtes vergrößertem Durchmesser auf, wobei weiterhin pad
seitig eine Schnapp-/Rastvorrichtung vorgesehen ist, welche
die radiale Umfangsfläche des Haltebereichs des Stützdrahtes
sowie die axialen Endflächen des Haltebereiches zumindest
teilweise umgreift.
Durch die Maßnahmen des Anspruches 1 wird der herstellungs
technische Aufwand für die Stegstütze vom Stützdraht auf das
Pad verlagert, da die aufwendige Anformung des Umfassungs
bügels am freien Ende des Stützdrahtes - beispielsweise
durch einen Lötvorgang - entfällt und da die Ausbildung der
Schnapp-/Rastvorrichtung auf seiten des Pad massenferti
gungstechnisch problemlos zu bewerkstelligen ist, beispiels
weise durch einen Spritzgußvorgang.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ist gemäß Anspruch 2 der Haltebereich einstückig an dem
freien Ende des Stützdrahtes ausgebildet, ergibt sich in be
sonders vorteilhafter Weise, daß der Stützdraht ohne großen
fertigungstechnischen Aufwand herstellbar ist, da der Halte
bereich vergrößerten Durchmessers beispielsweise durch Fer
tigung auf einem Reduzierautomaten derart hergestellt werden
kann, daß der Stützdraht selbst in seinem Durchmesser redu
ziert wird, wodurch sich der Bereich vergrößerten Durchmes
sers ergibt.
Durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 ergibt sich in be
sonders vorteilhafter Weise, daß das Pad in seiner Höhenlage
relativ zur axialen Erstreckung des Stützdrahtes verstellbar
ist und somit die Stegstütze selbst in ihrer Höhenausrich
tung variabel ist, so daß sich eine Anpassung an unter
schiedliche Nasenformen ergibt. Dabei kann das nach Anspruch
4 vorgesehene Außengewinde am freien Ende des Stützdrahtes
aufgerollt werden und die Herstellung der mit dem Innenge
winde versehenen Hülse fertigungstechnisch automatisiert
werden.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 wird mit geringst
möglichem konstruktiven Aufwand eine sichere Lagefixierung
des Haltebereichs vergrößerten Durchmessers an der Schnapp-/
Rastvorrichtung erreicht.
Durch die Ausbildung der Stegstütze gemäß Anspruch 6 wird
einerseits die Verbindung zwischen Pad und Stützdraht weiter
verbessert, und andererseits kann der Haltebereich
vergrößerten Durchmessers noch weniger aufwendig gestaltet
werden.
Ist gemäß Anspruch 7 die Schnapp-/Rastvorrichtung aus dem
Material des Pads einstückig an diesem ausgebildet, läßt
sich das gesamte Pad einschließlich der zugehörigen
Schnapp-/Rastvorrichtung in besonders vorteilhafter Weise in
einem einzigen Fertigungsgang beispielsweise durch Spritz
gießen herstellen.
Ist gemäß Anspruch 8 die Schnapp-/Rastvorrichtung einstückig
an einem Insert ausgebildet, welches aus einem hartelasti
schen Material besteht und teilweise in das Pad eingebettet
ist, lassen sich auch Pads aus weichelastischem Material,
wie beispielsweise Silikon oder dgl., verwenden, die sonst
zur Realisierung der Schnapp-/Rastvorrichtung nicht die er
forderliche Hartelastizität hätten.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 die Ansicht eines Stützdrahtes einer Stegstütze gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 die Ausbildung des Stützdrahtes bei einer Stegstütze
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Pads mit einer Schnapp-/
Rastvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung entlang der
Linie III-III in Fig. 4;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Pads von Fig. 3 längs der
dortigen Linie IV-IV;
Fig. 5 eine Abwandlung der Schnapp-/Rastvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6 eine Schnittansicht der Schnapp-/Rastvorrichtung in
der Abwandlung gemäß Fig. 5 längs der dortigen Linie VI-VI.
Gemäß den Fig. 1, 2 und 5 umfaßt die erfindungsgemäße
Stegstütze für Brillen einen Stützdraht 2, dessen eines Ende
4 an einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten
Brillengestell befestigbar ist und dessen anderes, freies
Ende 6, welches gemäß den Fig. 1, 2 und 5 abgekröpft ist,
zur Befestigung eines Pads 8 dient. Das Pad 8 ist in den
Fig. 3 bis 6 dargestellt.
Zur Befestigung des Pads 8 an dem freien Ende 6 des Stütz
drahtes 2 ist an dem freien Ende 6 des Stützdrahtes 2 ein
Haltebereich 10 ausgebildet, der mit einer padseitigen
Schnapp-/Rastvorrichtung 12 verbindbar ist. Der Haltebereich
10 ist gemäß Fig. 1 ein vorzugsweise kreiszylindrischer Ab
schnitt 14 mit einem Durchmesser, der gegenüber dem Durch
messer des übrigen Stützdrahtes 2 vergrößert ist. Der Ab
schnitt 14 ist an dem freien Ende 6 des Stützdrahtes 2 ein
stückig ausgeformt, was beispielsweise auf einem entspre
chenden Reduzierautomaten durch sogenanntes Hämmern möglich
ist, auf dem das freie Ende 6 und der verbleibende Bereich
des Stützdrahtes 2 gegenüber dem Abschnitt 14 in seinem
Durchmesser verringert wird. Das freie Ende 6 und der ver
bleibenden Bereich des Stützdrahtes 2 können in ihrem Durch
messer auch durch Rollen oder dergleichen verringert werden.
Gemäß den Fig. 3 und 4 weist die Schnapp-/Rastvorrichtung 12
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zwei
im Abstand voneinander angeordnete und parallel zueinander
verlaufende Haltebacken 16 und 18 auf, welche voneinander
durch einen Schlitz 20 getrennt sind, wobei sich der Schlitz
20 in Richtung auf ein später noch näher zu erläuterndes
Fußteil 22 hin erweitert und eine Ausnehmung 24 von kreiszy
lindrischer Formgebung bildet. Der Innendurchmesser d der
Ausnehmung 24 entspricht hierbei im wesentlichen dem Außen
durchmesser D des Abschnittes 14 an dem freien Ende 6 des
Stützdrahtes 2. Wie bereits erwähnt, gehen die beiden Halte
backen 16 und 18 in ein Fußteil 22 über, und die beiden Hal
tebacken 16 und 18 bilden zusammen mit dem Fußteil 22 und
einem dazwischen angeordneten Bereich 26 vollen Materials
ein Insert 28, welches mit seinem Fußteil 22 in dem Material
des Pads 8 durch Eingießen oder dergl. verankert ist. Das
Insert 28 besteht hierbei aus einem hartelastischen Ma
terial, insbesondere Kunststoff, das Material des Pads ist
in der Regel ein weichelastischer Kunststoff, beispielsweise
eine Silikonverbindung oder dgl.
Zur Befestigung des Pads 8 an dem Stützdraht 2 wird die
Schnapp-/Rastvorrichtung 12 des Pads 8 auf den Abschnitt 14
des Haltebereichs 10 am freien Ende des Stützdrahtes 6 ge
drückt, so daß die beiden Haltebacken 16 und 18 elastisch
voneinander wegbewegt werden, da sie durch den Abschnitt 14
auseinandergedrängt werden, der in den Schlitz 20 eingeführt
wird. Sobald der Abschnitt 14 vergrößerten Durchmessers mit
seinem Durchmesser D die Ausnehmung 24 mit dem Innendurch
messer d erreicht hat, kehren die Haltebacken 16 und 18 auf
grund der hartelastischen Ausbildung ihres Materials wieder
in die in Fig. 3 gezeigte Ausgangsstellung zurück, so daß
der Haltebereich 10 bzw. dessen Abschnitt 14 von den Halte
backen 16 und 18 umgriffen wird und somit der Haltebereich
10 bzw. dessen Abschnitt 14 von der Schnapp-/ Rastvorrich
tung bzw. deren Haltebacken 16 und 18 so gelagert ist, daß
sowohl die radiale Umfangsfläche des Haltebereichs 10 bzw.
dessen Abschnitt 14 als auch die axialen Endflächen 30 und
32 des Abschnittes 14 zumindest teilweise von der Schnapp-
/Rastvorrichtung umgriffen werden. Der kreiszylindrische Ab
schnitt 14 ist somit in der Schnapp-/Rastvorrichtung wannen
artig gehalten und drehbeweglich geführt, so daß die
Schnapp-/Rastvorrichtung 12 und damit auch das hieran befe
stigte Pad 8 um die Längsachse des Abschnittes 14 eine
Schwenkbewegung ausführen kann. Der Bereich der Schwenkbewe
gung des Pads 8 um den Abschnitt 14 wird dadurch begrenzt,
daß eine Innenseite 34 des Pads 8 im Zuge der Schwenkbewe
gung des Pads 8 entweder an einem Bogenbereich 36 oder an
einem Bogenbereich 38 des Stützdrahtes 2 anschlägt, so daß
das Pad 8 keine unkontrollierte Lage einnehmen kann, in wel
cher es das Aufsetzen der Brille behindern würde. Eine be
grenzte Schwenkbeweglichkeit zur Selbstausrichtung ist dem
Pad 8 jedoch möglich.
Anstelle der Ausbildung der Haltebacken 16 und 18 der
Schnapp-/Rastvorrichtung 12 an einem Insert 28, welches in
das Material des Pads 8 mit dem Fußteil 22 eingebettet ist,
kann die Schnapp-/Rastvorrichtung 12 in einer Abwandlung der
vorliegenden Erfindung einstückig an dem Pad 8 aus dessen
Material ausgeformt sein. Diese Abwandlung der vorliegenden
Erfindung ist dann vorteilhaft, wenn das Material des Pads 8
derart hartelastisch ist, daß die Schnapp-/Rastvorrichtung
12 mit den Haltebacken 16 und 18 auch aus diesem Material
ausgebildet werden kann.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Abwandlung der Schnapp-/Rast
vorrichtung 12 gemäß den Fig. 3 und 4. Bei der Abwandlung
gemäß den Fig. 5 und 6 weist die Schnapp-/Rastvorrichtung 12
zwei von der Innenseite 34 des Pads 8 vorstehende Halte
laschen 40 und 42 auf, wobei die Haltelaschen 40 und 42 je
weils gemäß Fig. 6 zwei Haltebacken 16 und 18 aufweisen. Bei
dieser Ausführungsform weist der kreiszylindrische Abschnitt
14 an dem freien Ende 6 des Stützdrahtes 2, ausgehend von
seiner einen axialen Endfläche 32, noch einen stiftförmigen
Abschnitt 44 auf, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmes
ser des Stützdrahtes 2 entspricht. Der Abstand der Halte
laschen 40 und 42 voneinander entspricht hierbei mindestens
der axialen Länge des Abschnittes 14 des Haltebereichs 10.
Gemäß Fig. 6 sind die Haltebacken 16 und 18 durch den
Schlitz 20 voneinander getrennt, wobei jedoch die Haltebak
ken 16 und 18 gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 3 na
senförmige Auswölbungen 46 und 48 an ihren oberen freien En
den aufweisen, so daß sich im Bereich der Eintrittsöffnung
des Schlitzes 20 die Breite des Schlitzes 20 verringert. Zur
Befestigung des Pads 8 mit seiner Schnapp-/Rastvorrichtung
12 an dem freien Ende 6 des Stützdrahtes 2 wird das freie
Ende des Stützdrahtes 2 mit seinem hieran ausgebildeten Hal
tebereich 10 in Form des Abschnittes 14 vergrößerten Durch
messers in die Schnapp-/ Rastvorrichtung 12 derart einge
drückt, daß die Auswölbungen 46 und 48 an den Haltelaschen
40 bzw. 42 von dem Material des freien Endes 6 bzw. des von
dem Abschnitt 14 vorstehenden zylindrischen Abschnittes 44
elastisch auseinandergedrängt werden , bis das freie Ende 6
bzw. der Abschnitt 44 den Boden eines jeden Schlitzes 20 er
reicht hat, wonach die Haltebacken 16 und 18 wieder federnd
in ihre Ausgangslage gemäß Fig. 6 zurückschnappen und das
freie Ende 6 bzw. den Abschnitt 44 umgreifen, so daß der Ab
schnitt 14 vergrößerten Durchmessers mit seinen axialen End
flächen 30 und 32 zumindest teilweise und auch mit seiner
Umfangsfläche zumindest teilweise von der Schnapp-
/Rastvorrichtung 12 bzw. den Haltelaschen 40 und 42 gehalten
ist. Der Abschnitt 14 ist hierbei relativ zu der Schnapp-
/Rastvorrichtung 12 drehbeweglich, gegen eine axiale Ver
schiebung jedoch durch den Anschlag der Endflächen 30 bzw.
32 an den Haltelaschen 40 bzw. 42 gesichert.
In den Fig. 5 und 6 sind die Haltelaschen 40 und 42 unter
Zwischenschaltung eines Bereichs 26 aus Vollmaterial mit ei
nem Fußteil 22 in Verbindung, so daß die Schnapp-/ Rastvor
richtung 12 gemäß den Fig. 5 und 6 an einem Insert 28 ausge
bildet ist, ähnlich der Ausführungsform von Fig. 3 und 4.
Wie im Falle der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 kann je
doch auch in der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 die
Schnapp-/Rastvorrichtung 12 einstückig an dem Pad 8 aus des
sen Material ausgeformt werden, wenn das Material des Pads 8
eine ausreichende Hartelastizität hat.
In der Darstellung gemäß Fig. 5 ist die Lage des Pads 8 re
lativ zu dem Stützdraht 2 um 90° versetzt, um den Eingriff
zwischen der Schnapp-/Rastvorrichtung 12 und dem Haltebe
reich 10 besser veranschaulichen zu können. In der Praxis
ist das Pad 8 aus der Darstellung von Fig. 5 heraus um 90°
in die Zeichenebene hineingedreht. Wie im Falle der Ausfüh
rungsform von Fig. 1, 3 und 4 schlägt die Innenseite 34 des
Pads 8 im Zuge seiner Schwenkbewegung zur Selbstausrichtung
an den Bogenbereichen 36 und 38 des Stützdrahtes 2 an.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei der der Haltebereich 10 nicht wie im Falle
der Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 5 relativ zu dem
Stützdraht 2 fest ist, sondern auf dem freien Ende 6 des
Stützdrahtes 2 axial verschiebbar ist. Hierzu ist der Ab
schnitt 14 des Haltebereichs 10 als Hülse 50 ausgeführt,
welche ein Innengewinde 52 aufweist, welches wiederum mit
einem entsprechenden Außengewinde 54 an dem freien Ende 6
des Stützdrahtes 2 in Eingriff steht. Das Außengewinde 54
ist auf das freie Ende 6 des Stützdrahtes 2 durch einen ent
sprechenden Fertigungsschritt, insbesondere durch Aufrollen,
aufgebracht. Die Hülse 50 bildet somit den Abschnitt 14 ver
größerten Durchmessers, der mit einer entsprechenden
Schnapp-/Rastvorrichtung 12 in Eingriff gelangen kann. Da
durch, daß die Hülse 50 mit ihrem Innengewinde 52 auf dem
Außengwinde 54 durch eine Schraubbewegung in axialer Rich
tung des freien Endes 6 des Stützdrahtes 2 verschiebbar ist,
ist auch das mittels der Schnapp-/Rastvorrichtung 12 auf die
Hülse 50 aufgeschnappte Pad 8 relativ zu dem Stützdraht 2
axial verstellbar, so daß die Stegstütze an unterschiedliche
Nasenformen anpaßbar ist. Zur Verstellung der Stegstütze
bzw. des Pads 8 der Stegstütze wird die Verbindung zwischen
der Schnapp-/ Rastvorrichtung 12 und der als Haltebereich
dienenden Hülse 50 gelöst, wonach die Hülse 50 durch eine
entsprechende Drehbewegung in Fig. 2 nach oben oder unten
verstellt wird. Danach wird das Pad 8 wieder über seine
Schnapp-/ Rastvorrichtung 12 mit der Hülse 50 verbunden. In
der Verbindungsposition zwischen dem Pad 8 und der Hülse 50
ist zwar eine beidseitige Drehbewegung des Pads 8 bis zu
seinem Anschlag mit den Bogenbereichen 36 und 38 des Stütz
drahtes 2 möglich, die höchst geringfügige Höhenverstellung
des Pads 8 bei seiner Schwenkbewegung zur Selbstausrichtung
entsprechend der Gewindesteigung des Gewindes 54 zwischen
den beiden als Anschlägen wirkenden Bogenbereichen 36 und 38
spielt in der Praxis jedoch keine Rolle.
Insoweit zusammenfassend zeichnet sich die erfindungsgemäße
Stegstütze somit dadurch aus, daß der im Stand der Technik
bekannte stützdrahtseitige Umfassungsbügel, der den padsei
tigen Haltezapfen an der Innenseite des Pads umgreift, ent
fallen kann und somit auch der aufwendige Herstellungsvor
gang des Anlötens des Umfassungsbügels an das freie Ende des
Stützdrahtes entfällt. In allen gezeigten und beschriebenen
Ausführungsbeispielen ist die axiale Lage des Pads relativ
zu dem Stützdraht 2 fixiert, da der Haltebereich 10 von der
Schnapp-/Rastvorrichtung 12 entweder in der Ausführungsform
gemäß den Fig. 3 und 4 wannenartig umgriffen wird, oder aber
in der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 zwischen den
beiden Haltelaschen 40 und 42 eingespannt ist. Eine Drehbe
wegung des Pads 8 um das freie Ende 6 des Stützdrahtes 2
herum zur Selbstausrichtung des Pads 8 zwischen den beiden
als Anschlag wirkenden Bogenbereichen 36 und 38 ist jedoch
ungehindert möglich.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Höhenlage des
Pads durch die Verstellung der Hülse 50 relativ zu dem
freien Ende 6 des Stützdrahtes 2 einstellbar; die einmal
eingestellte Höhenlage des Pads 8 ist durch den beidseitigen
Drehanschlag des Pads 8 an den Bogenbereichen 36 und 38
ebenso wie im Falle der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und
5 gesichert.
Die Herstellungskosten für die höhenverstellbare Stegstütze
gemäß Fig. 2 liegen in etwa in derselben Größenordnung wie
die Herstellungskosten für die gebräuchlichen Stegstützen
mit den am freien Ende des Stützdrahtes angelöteten Umfas
sungsbügeln. Die Herstellungskosten für die nicht höhenver
stellbare Stegstütze gemäß den Fig. 1 und 5 liegen deutlich
niedriger als die Herstellungskosten der herkömmlichen
Stegstützen. Herstellungskosten und Herstellungstechnik für
das Pad sind gegenüber den gebräuchlichen Stegstützen prak
tisch unverändert, da die Ausbildung der Schnapp-/Rastvor
richtung 12 entweder einstückig an dem Pad 8 oder über das
Insert 28 bei der Spritzgußherstellung kostenmäßig praktisch
nicht ins Gewicht fällt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Stegstütze gegenüber den herkömmlichen Stegstützen, die am
freien Ende des Stützdrahtes den Umfassungsbügel mit seiner
Öse tragen, ist, daß beim Polieren der Brillengestelle als
abschließendem Fertigungsschritt keine Schleifmittelreste in
der Öse des Umfassungsbügels zurückbleiben können.
Als Material für den Stützdraht 2 in allen Ausführungsformen
kommen die üblicherweise verwendeten Materialien genauso gut
in Frage, beispielsweise Titan oder Kupfer-Beryllium. Als
Material für die Schnapp-/ Rastvorrichtung 12 in allen
Ausführungsformen wird vorteilhafterweise ein hartelasti
sches Material, insbesondere Kunststoff, verwendet, wobei im
Falle der Verwendung eines Inserts die hartelastische
Schnapp-/ Rastvorrichtung 12 in ein weichelastisches Pad
eingebettet werden kann, so daß trotz der Weichelastizität
des Pads 8 die Hartelastizität der Schnapp-/Rastvorrichtung
12 gegeben ist.
Claims (8)
1. Stegstütze für Brillen, mit einem Stützdraht (2), des
sen eines Ende (4) an einem Brillengestell befestigbar
ist und an dessen anderem, freien Ende (6) ein Pad (8)
befestigbar ist, wobei das Pad (8) eine Schnapp-/
Rastvorrichtung (12) aufweist, welche das freie Ende
(6) des Stützdrahtes (2) formelastisch derart umgreift,
daß das Pad (8) um das freie Ende des Stützdrahtes (2)
schwenkbeweglich ist und in axialer Richtung des Stütz
drahtes (2) lagefixiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (6) des Stützdrahtes (2) einen Hal tebereich (10) von gegenüber dem Durchmesser des Stütz drahtes (2) vergrößertem Durchmesser aufweist, und
daß die Schnapp-/Rastvorrichtung (12) die radiale Umfangsfläche des Haltebereichs (10) des Stützdrahtes (2) sowie die axialen Endflächen (30, 32) des Haltebe reichs (12) des Stützdrahtes (2) zumindest teilweise umgreift.
daß das freie Ende (6) des Stützdrahtes (2) einen Hal tebereich (10) von gegenüber dem Durchmesser des Stütz drahtes (2) vergrößertem Durchmesser aufweist, und
daß die Schnapp-/Rastvorrichtung (12) die radiale Umfangsfläche des Haltebereichs (10) des Stützdrahtes (2) sowie die axialen Endflächen (30, 32) des Haltebe reichs (12) des Stützdrahtes (2) zumindest teilweise umgreift.
2. Stegstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltebereich (10) einstückig an dem freien Ende (6)
des Stützdrahtes (2) ausgebildet ist.
3. Stegstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltebereich (10) auf dem freien Ende (6) des
Stützdrahtes (2) axial verschiebbar ist.
4. Stegstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltebereich (10) als Hülse (50) mit Innengewinde
(52) ausgebildet ist, welches mit einem entsprechenden
Außengewinde (54) am freien Ende des Stützdrahtes (2)
in Eingriff ist.
5. Stegstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnapp-/Rastvorrichtung (12)
zwei von der Oberfläche des Pads (8) vorstehende Halte
laschen (40, 42) mit je zwei Haltebacken (16, 18) auf
weist und der Abstand der Haltelaschen (40, 42) vonein
ander mindestens der axialen Länge des Haltebereiches
(10) entspricht.
6. Stegstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnapp-/Rastvorrichtung (12)
zwei im Abstand voneinander angeordnete Haltebacken
(16, 18) aufweist, welche den Haltebereich über seine
gesamte axiale Länge hinweg wannenartig umgreifen.
7. Stegstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnapp-/Rastvorrichtung (12)
aus dem Material des Pads (8) einstückig an diesem aus
gebildet ist.
8. Stegstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnapp-/Rastvorrichtung (12)
einstückig an einem Insert (28) ausgebildet ist, wel
ches aus einem hartelastischen Material, insbesondere
Kunststoff, besteht und in das Pad (8) teilweise einge
bettet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934163 DE3934163A1 (de) | 1989-10-12 | 1989-10-12 | Stegstuetze fuer brillen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893934163 DE3934163A1 (de) | 1989-10-12 | 1989-10-12 | Stegstuetze fuer brillen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3934163A1 (de) |
Cited By (4)
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