DE29717516U1

DE29717516U1 - Fundamentbauteil für Sportgeräte

Info

Publication number: DE29717516U1
Application number: DE29717516U
Authority: DE
Original assignee: Erhard Sport International GmbH and Co
Current assignee: Erhard Sport International GmbH and Co
Priority date: 1997-10-01
Filing date: 1997-10-01
Publication date: 1998-01-15
Anticipated expiration: 2007-10-02

Description

Leonhard Erhard International & Co., Oberer Kaiserweg 8, 91541 Rothenburg o.d. Tauber

Fundamentbauteil fur Sportgeräte
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Die Erfindung richtet sich auf ein Fundamentbauteil fur Sportgeräte umfassend eine Bodenhülse, in die Sportgeräte-Pfosten, wie Reck-, Barren-, Volleyball-, Tennispfosten und dergleichen einsetzbar sind.

Im Befestigungsbereich von Sportgeräte-Pfosten, d. h. im Bereich der Umgebung der entsprechenden Bodenhülse, wie sie beispielsweise aus DE 296 04 235.8 bekannt ist, muß beim Bau der Böden von Sporthallen jeweils ein gesondertes Fundament erstellt werden, d. h. es wird dort in den Hallenuntergrund eine Vertiefung eingebracht, eine Schalung erstellt und Beton eingegossen, wobei der Bereich der Bodenhülse in der Schalung ausgespart werden muß.

Da in größeren Sporthallen sehr zahlreiche derartige Bodenhülsen vorgesehen sind, ist diese Vorbereitung des Untergrunds außerordentlich aufwendig.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fundamentbauteil der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei weitestgehender Vorfertigung eine schnelle und kostengünstige Bauausführung gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fundamentbauteil als Betonfertigfundament ausgestaltet ist, wobei an der Oberseite wenigstens eine Ausnehmung zur Aufnahme wenigstens einer Bodenhülse

derart ausgebildet ist, daß die Bodenhülse in diese Ausnehmung bündig oder mit einem geringen Überstand nach oben einsetzbar und durch Eingießen festlegbar ist

Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Bodenhülse so eingesetzt ist, daß sie mit der Oberkante des Rohbodens abschließt und gegenüber dem fertigen Turnhallenboden dann einen definierten Abstand aufweist.

Mit Vorteil ist das erfindungsgemäße Fundamentelement mit sich horizontal im Bereich der Oberkante nach außen wegerstreckenden Armierungen versehen.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung werden zahlreiche Vorteile erreicht. So können aufwendige Schaltungs- und Eisenbiegearbeiten vermieden werden. Die Fundamente entsprechen mit Sicherheit den gültigen Normen und den Richtlinien der Sportverbände. Die erforderlichen Armierungen und Anschlüsse sind nach der statischen Vorgabe bereits vorhanden und die Fundamente können mit dem Baukran oder mit dem Ladearm eines Lkw's punktgenau abgesetzt werden. Die Lieferung kann innerhalb weniger Tage direkt an die Baustelle erfolgen. Insgesamt wird dementsprechend eine erhebliche Zeitansparung erreicht. Die erforderlichen Fundamente können individuell angepaßt an die jeweiligen Gerätearten geliefert werden, d. h. in der erforderlichen Größe und mit den jeweils zur Aufnahme der Bodenhülse erforderlichen Ausnehmungen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Elements.

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Das in der Zeichnung dargestellte Fundamentbauteil 1 ist als Betonquader unter Einschluß von nach außen seitlich wegstehenden Stahlarmierungen 2 aus Beton einstückig gegossen.
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An der Oberseite 3 sind Ausnehmungen 4, 5 zur Aufnahme einer Bodenhülse 6 für Sportgeräte-Pfosten ausgespart, in welche die Bodenhülse 6 mit Hilfe einer Gußmasse eingegossen wird. Außerdem ist ein Haken 7 eingegossen, um ein leichtes Absetzen mit Hilfe eines Ladekrans in eine baustellenseitig vorgesehene Vertiefung 8 bewerkstelligen zu können.

Claims

-A- Anspriiche

1. Fundamentbauteil für Sportgeräte umfassend eine Bodehülse, in die Sportgeräte-Pfosten, Reck-, Barren-, Volleyball-, Tennispfosten oder dergleichen einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß es als Betonfertigfundament (1) ausgestaltet ist, wobei an der Oberseite (3) wenigstens eine Ausnehmung (4, 5) zur Aufnahme wenigstens einer Bodenhülse (6) derart ausgebildet ist, daß die Bodenhülse (6) in diese Ausnehmung (4, 5) bündig oder mit einem geringen Überstand nach oben einsetzbar und durch Eingießen festlegbar ist.

2. Fundamentbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenhülse (6) mit einem derartigen Überstand eingesetzt ist, daß sie mit der Oberkante des Rohbodens abschließt und gegenüber dem fertigen Turnhallenboden einen definierten Abstand aufweist.

3. Fundamentelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit sich horizontale im Bereich der Oberkante nach außen wegerstreckenden Armierungen (2) versehen ist.