DE297173C - schaltungsanordnung fuer roentgenroehren - Google Patents

schaltungsanordnung fuer roentgenroehren

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DE297173C
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ray tube
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ray tubes
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voltage
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DE1916297173D
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/50Passing the tube current only during a restricted portion of the voltage waveform

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine' weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patentes 290458. Bei der Schaltungsanordnung nach dem Hauptpatent sind die Röntgenröhre und die zur Steuerung der Stromzufuhr zur Röntgenröhre dienende Vorrichtung beiderseits durch je eine der beiden zur Verwendung gelangenden Stromquellen voneinander getrennt.
Gemäß der Erfindung dient als Steuerungsvorrichtung für die Stromzufuhr zur Röntgenröhre in dieser Schaltungsanordnung eine verhältnismäßig lang eingestellte Funkenstrecke, die von der zur Verfügung stehenden Spannung nur in der unmittelbaren Umgebung von deren Höchstwert gerade noch überbrückt wird. Damit ist eine wesentlich schärfere Begrenzung der Stromzufuhr zur Röntgenröhre auf das das Maximum der von den Stromquellen gelieferten Spannung unmittelbar umgebende Zeitintervall erzielt, als sie mit den bekannten Mitteln zu erreichen war. Da nämlich jede der beiden Stromquellen nur die Hälfte der zur Überbrückung der Funkenstrecke und der Röntgenröhre erforderlichen Gesamtspannung aufzubringen hat, kann die Funkenstrecke so beschaffen sein, daß es zu ihrer Überbrückung einer verhältnismäßig hohen Spannung bedarf, ohne daß — wie dies bei der Verwendung solcher Funkenstrecken bei bekannten Einrichtungen der Fall sein würde — die Regelmäßigkeit und Sicherheit des Betriebes der Einrichtung beeinträchtigt wird. Daß die Funkenstrecke selbst, auch wenn der Stromübergang bereits eingesetzt hat, zu ihrer Überbrückung eines verhältnismäßig hohen 3^ Spannungsbetrages bedarf, ist aber im allgemeinen, und zwar gerade bei der für den Röntgenröhrenbetrieb vorteilhaften Verwendung von- Induktorien als Transformationsgeräten, der Aufrechterhaltung hoher Spannung an der Röntgenröhre auch während des Stromüberganges, also der Erzeugung durchdringungsfähiger Röntgenstrahlen, förderlich.
Bestehen die beiden zwischen der Funkenstrecke und der Röntgenröhre liegenden Strom- quellen, wie regelmäßig, aus Drahtwickelungen von erheblicher Selbstinduktion, werden sie also etwa durch die Sekundärwickelungen von Induktorien gebildet, so können etwaige von der Funkenstrecke ausgelöste schnelle elektrische Schwingungen, da sie an den beiden Drahtwickelungen reflektiert werden, die Röntgenröhre nicht erreichen und sind daher für den Röntgenröhrenbetrieb unschädlich gemacht.
Die auf die unmittelbare Umgebung des Spannungsmaximums eingestellte Funkenstrecke bewirkt, da sie besser als andere Mittel ein fast augenblickliches Einsetzen und Aufhören des Stromflusses im Stromkreise der Röntgenröhre herbeiführt, eine wesentliche Abkürzung der Zeitintervalle des Ansteigens und Absinkens der an der Röntgenröhre während des Geschlossenseins des übrigen Teiles des Stromkreises liegenden Spannung. Dies hat weitgehende Unterdrückung der bei niedriger Spannung entstehenden langsamen Kathoden- und
weichen Röntgenstrahlen und daher die Erzeugung derjenigen harten und zugleich homogenen Röntgenstrahlung zur Folge, wie sie für manche gegenwärtig im Vordergrunde des Interesses stehende Änwendungsarten der Röntgenstrahlen, vor allem für die Strahlenbehandlung tiefliegender Krankheitsherde, erwünscht ist.
Um diese Plötzlichkeit des Ansprechens und Erlöschens der Funkenstrecke noch zu steigern, kann man sich aller der für diesen Zweck an sich bekannten Mittel bedienen, beispielsweise die Funkenstrecke in wasserstoffhaltigen Gasen oder Dämpfen arbeiten lassen, sie durch mehrere hintereinander geschaltete Funkenstrecken (eine Serienfunkenstrecke) ersetzen, einen Teil ihrer Elektroden synchron mit der Spannung umlaufen lassen oder sonstwie periodisch den übrigen Elektroden nähern und von diesen entfernen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:'
    Schaltungsanordnung für Röntgenröhren nach Patent 290458, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zur Steuerung der Stromzufuhr zur Röntgenröhre eine verhältnismäßig lang eingestellte Funkenstrecke dient, die von der zur Verfügung stehenden hohen Spannung nur in der unmittelbaren Umgebung von deren Höchstwert überbrückt wird.
DE1916297173D 1915-06-23 1916-01-12 schaltungsanordnung fuer roentgenroehren Expired DE297173C (de)

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GB (1) GB156678A (de)

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GB156678A (en) 1921-12-22

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