DE29716761U1 - Freistehendes Anbaumöbel als Raumteiler, Regal, Arbeitsplatz o.dgl. - Google Patents

Freistehendes Anbaumöbel als Raumteiler, Regal, Arbeitsplatz o.dgl.

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Description

Gebrauchsmusteranmeldung (Nachanmeldung zu 296 16 494.1)
Freistehendes Anbaumöbel als Raumteiler, Regal, Arbeitsplatz
oder dergleichen
Eichenauer GmbH & Co. KG Nevigeser Str. 272 - 282
42553 Velbert
VGN 258 024 N22294I DE Dr.G./We. 28.8.1997
Freistehendes Anbaumöbel als Raumteiler, Regal, Arbeitsplatz oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein freistehendes Anbaumöbel als bspw. Raumteiler, an welches weitere Anbaumöbel unmittelbar ansetzbar sind, mit einem zwei vertikal ausgerichtete Seitenstreben tragenden Fuß.
Unter Anbaumöbel wird hier nicht das Aneinandersetzen und ggf. Verschrauben von einzeln ausgebildeten Schrankmöbeln oder dergleichen bspw. zu einem Küchenblock verstanden, sondern die Möglichkeit, eine Seitenstrebe eines vorhandenen Anbaumöbels als eine gemeinsame Mittelstrebe nach Ansetzen eines weiteren Möbels zu verwenden, wobei dann drei Seitenstreben über einen ggf. Zusammengesetzen Fuß miteinander verbunden sind. Derartige Anbaumöbel sind insbesondere als Schrankwände bekannt, bei welchen der Fuß dann mit den Seitenteilen auch glatt abschließen muß, um das Ansetzen eines weiteren Anbaumöbels auch zu ermöglichen. Das Ansetzen erfolgt dabei linear oder unter Einbeziehung spezieller Elemente auch unter einem Winkel von bspw. 90°. An eine frei wählbare Winkellage zwischen den einzelnen Anbaumöbeln ist dabei nicht gedacht. Insbesondere ist jedoch die Verbindung derartiger Füße mittels Dübel, Verschraubungen, Winkelelemente oder dergleichen sehr aufwendig, bei trotzdem geringer Stabilität bspw. gegenüber Knickkräften. Dieser Mangel ist bei den genannten Möbeln von untergeordneter Bedeutung, da diese selten freistehen und insbesondere diese Kräfte über Rückwände, Stützkreuze oder dergleichen aufgefangen werden. Bei freistehenden Anbaumöbeln sind derartige Versteifungen jedoch regelmäßig unerwünscht. Die Aufnahme solcher Kräfte ist vor allen Dingen dann problematisch, wenn sich die Seitenteile solcher Möbel nicht flächig über deren
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gesamte Tiefe erstrecken, sondern als stabförmige Streben ausgebildet sind.
Diese technische Problematik ist durch den Gegenstand des Anspruches 1 überwunden, wobei darauf abgestellt ist, daß jede Seitenstrebe von einer Fußplatte getragen ist, welche den Querabmessungen der Seitenstreben vorsteht, insbesondere allseitig den Querabmessungen der Seitenstreben vorsteht, daß die Fußplatten über einen Steg miteinander verbunden sind und daß jede Fußplatte mehrlagig ausgebildet ist, wobei wechselnd Fußplattenlagen fest mit dem Steg verbunden oder als gesonderte Fußplattenfüllstücke ausgebildet sind mit versetzt wechselnder Reihenfolge bei den beiden Fußplatten. Um nun Füße derartige Anbaumöbel aneinader anzusetzen, werden ansatzseitig die Fußplattenfüllstücke entfernt und können dafür die Fußplattenlagen eines weiteren Fußes eingefügt werden, sodaß dann beide Füße ineinander verzahnt zusammengesetzt sind. Ein Ausknicken dieses dann drei Streben tragenden Fußes erscheint kaum mehr möglich, da die gleichsam wie Zähne gegeneinander verriegelnden Fußplattenlagen jeweils fest mit den entsprechenden Streben verbunden sind. Andererseits ist auch bei einzelnd verwendeten Anbaumöbeln eine hohe Standsicherheit durch die den Querabmessungen der Streben vorstehenden Fußplatten auch gegeben, insbesondere bei einem allseitigen Vorstehen. Hierdurch ist die Konstruktion äußerst steif und Momentenbelastungen der Seitenstreben werden in alle Richtungen gleichmäßig gut aufgefangen. Sind die Fußplatte und insbesondere Fußplattenlagen und/oder Fußplattenfüllstücke rotationssymmetrisch zu einer die Seitenstreben durchsetzenden Mittelachse ausgebildet, kann ein Anbau unter einer beliebigen Winkelstellung auch erfolgen, ohne das der Mantelwand der Fußplatten Ecken oder dergleichen vorste-
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hen. Der geometrischen Gestaltung solcher Anbaumöbel sind von daher kaum mehr Grenzen gesetzt. Darüber hinaus ist ein Typ eines Fußplattenfullstuckes -bei gleicher Höhe der einzelnen Lagen- lediglich nötig. Weiter ist vorgesehen, daß der Steg die Fußplatten bogenförmig außerhalb der durch Mittelachsen der Seitenstreben aufgespannten Ebene verbindet. Es ist insbesondere weiter vorgesehen, daß zwischen den Seitenstreben gehaltene Regalbretter oder dergleichen sich, im wesentlichen ausgehend von der von den Mittelachsen der Seitenstreben aufgespannten Ebene über dem Bogen des Steges erstrecken. Es eignen sich derartige Regalbretter insbesondere auch als Arbeitsflächen, welche problemlos untertreten werden können. Ein störender Fuß ist dort dann nicht vorhanden. Darüber hinaus wird auch die Belastung derartiger Regalbretter durch schweres Gerät bspw. Computer, Meßgeräte oder dergleichen in günstiger Weise von dem Anbaumöbel in kippsicherer Art aufgenommen, obwohl eine Wandbefestigung des Anbaumöbels nicht vorgesehen ist. Es kann vorgesehen sein, daß der Steg mit angeschlossenen Fußplattenlagen einstückig ausgebildet ist. Zur Gewichtserhöhung kann er bspw. auch mit einem vergleichsweise schweren Material gefüllt sein. Bevorzugt wird jedoch, daß der Steg aus wenigstens zwei Stegplattenlagen besteht, die jeweils einerends an eine Fußplattenlage einstückig angeschlossen sind und anderenends eine stirnseitige Anpaßfläche an ein Fußplattenfüllstück aufweisen. Bei gleicher Höhe aller Fußplattenlagen und Fußplattenfüllstücke ist dann, wenn weiter Ober- und Unterseite der Stegplattenlage und/oder Fußplattenfüllstücke symmetrisch zu ihrer jeweiligen horizontalen Mittelebene ausgebildet sind, lediglich zwei Formteile für den Fuß zu erstellen, nämlich eine Stegplattenlage mit Fußplattenlage und ein Fußplattenfüllstück. Es ist dann, wie auch bei einem im wesentlichen
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einstückig ausgebildeten Steg mit Fußplattenlagen möglich, der Fuß bezüglich der Ausbildung von Ober- und Unterseite symmetrisch zu seiner Mittelebene. Um einen verzahnenden Eingriff beim Anbau eines zweiten Fußes zu gewährleisten sind wenigstens zwei, bevorzugt jedoch drei oder mehr Lagen vorgesehen, wobei die Stegplattenlagen wechselweise mit ihrer Ober- und Unterseite in Anlage liegen. Diese Lagen können bspw. im Stegbereich miteinander verschraubt sein, jedoch ist bevorzugt, daß die Seitenstreben als Hohlstreben ausgeführt sind, welche durch ein sie längs durchsetzendes Spannelement gegen die Fußplatten verspannt sind. Hierbei erfolgt dann die Verspannung bevorzugt gegen die unterste Fußplattenlage bzw. das unterste Fußplattenfüllstück. Diese Maßnahme erlaubt ferner, daß die Seitenstreben in Längsabschnitte unterteilt werden können, ohne daß die Stabilität verloren geht. Solche einzelne Längsabschnitte erhöhen die Variabilität und die Einsatzmöglichkeiten des Anbaumöbels nach der Erfindung erheblich. So kann vorgesehen sein, daß ein Längsabschnitt um die Mittelachse der Seitenstrebe verdrehbar ist. Es besteht damit die Möglichkeit, Anbauteile verschwenkbar an dem Anbaumöbel anzusetzen. Insbesondere dabei ist weiter bevorzugt, daß Anbauteile fest mit Längsabschnitten einstückig asgebildet sind. Hierbei bedeutet einstückig, daß zwischen Anbauteil und Längsabschnitt eine kraft- und formschlüssige Verbindung geschaffen ist, welche üblicherweise auch nicht gelöst wird. Alternative bekannte Befestigungsformen wie hinterschnittene Nuten, Winkelhaken oder dergleichen können gleichfalls vorgesehen sein. Eine spezielle Ausbildung von Längsabschnitten erlaubt es, die Spannkraft der Seitenstrebe von deren Mantel in eine innerhalb der äußeren Mantelwand liegende Übertragungsvorrichtung einzuleiten, welche die Spannkraft über zumindest eine Teillänge des
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Längsabschnittes überträgt. Solche Längsabschnitte können bei den drehbaren Längsabschnitten bspw. vorteilhaft verwendet werden, da sie eine Reduzierung des Außendurchmessers der Seitenstrebe erlauben, wodurch dann ein Aufsetzen eines drehbaren Rohrabschnitts von gleichem Außendurchmesser wie der Seitenstrebe ermöglicht ist. So erlaubt ein solcher Längsabschnitt eben auch gestalterische Möglichkeiten für den Aufbau des Anbaumöbels. Das Spannelement kann zwar als Spannseil ausgeführt sein, jedoch wird in der Regel eine Gewindestange oder ein vergleichbar steifes Spannelement verwendet. Dieses kann dann auch als Teil der Übertragungsvorrichtung verwendet werden und kann abschnittsweise die Seitenstrebe auf den Durchmesser einer solchen Gewindestange auch reduziert werden. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Spannelement innerhalb der Fußplatte wenigstens eine Verriegelungsausnehmung aufweist, in welche ein von außerhalb der Fußplatte betätigbarer Riegel eingreift und die Spannkraft in die Fußplatte einleitet. Infolge dieser Maßnahme ist nach Lösen des Riegels, ohne das die Seitenstrebe eines ersten Anbauteils vollständig abgebaut werden muß, der Ansatz eines weiteren Fußes ermöglicht. Nach Lösen des Riegels, ggf. nach Lösen eines Spannelementes, das obersei tig an der Seitenstrebe angreift, kann das Spannelement leicht angehoben werden. Es ist dann möglich, die vorhandenen Fußplattenfüllstücke problemlos dem Fuß zu entnehmen und einen weiteren Fuß mit seinen vorstehenden Fußplattenlagen einzusetzen. Alternativ kann vorgesehen werden, daß an dem Spannelement innerhalb der Fußplatte wenigstens ein seinem Querschnitt vorstehendes Riegelstück ausgebildet ist, was gegen einen fußplattenseitigen Anschlag zur Einleitung der Spannkraft in die Fußplatte verriegelt, wobei die Verriegelung
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durch eine horizontale Relativbewegung von Anschlag und Riegel lösbar ist.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung, der auch eigenständige Bedeutung haben kann, ist die Zuordnung von jeweils einem Sockelgehäuse zu jeder Fußplatte. Um ein freistehendes Anbaumöbel als Raumteiler, Regal, Arbeitsplatz oder dergleichen, gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden besitzt jedes Sockelgehäuse mindestens eine nach unten ausfahrbare Laufrolle, so daß das freistehende Anbaumöbel durch Ausfahren der Rollen leichtgängig versetzt werden kann. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist zusätzlich eine etwa in der Mitte des Steges angeordnete Stützrolle vorgesehen. Die Stützrolle liegt zurückversetzt zu den jeweils in einem Sockelgehäuse angeordneten Laufrollen, so daß sich insgesamt bei einer zweistrebigen Konstruktion eine dreieckige Stützfläche durch die Rollen ergibt. Das Sockelgehäuse besitzt vorzugsweise einen Gehäusetopf, dessen Boden Öffnungen aufweist, durch welche die Rollen heraustreten können. Die Laufrollen sitzen im Sockelgehäuse auf Halbachsen, welche an einem gabelförmigen Achsträger befestigt sind. Jeden Sockelgehäuse ist somit ein Laufrollenpaar zugeordnet, deren Achsen miteinander fluchten. Die Gabel umgreift eine bis in das Sockelgehäuse hineinreichende Spannstange zur Verspannung der Strebe mit der Fußplatte. Die Spannstange kann mit dem Boden des Topfes verschraubt sein. Hierzu besitzt der Boden eine Einziehung, in welcher der Schraubenkopf liegt. Um den Spanndruck abzufangen kann das Ende der Spannstange von einem Stützkörper umgeben sein, der bevorzugt Zylinderoder Glockengestalt aufweist und verhindert, daß sich beim Spannen der Gehäuseboden in Richtung auf die Fußplatte verformt. Der Träger der Achsen ist bevorzugt ein Schwenkhebel, der um eine Schwenkachse gelagert
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ist. Mittels eines aus der Bodenplatten herausragenden Pedals kann unter Nutzung eines Hebeleffektes das Rollenpaar nach unten aus dem Boden des Sockelgehäuses herausgefahren werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Anbaumöbels nach der Erfindung, ausgebildet als Arbeitsmöbel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Anbaumöbel gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das Anbaumöbel nach Fig. 1 mit einer Vielzahl weiterer Anbauteile in einer isometrischen Darstellung,
Fig. 4 zwei Zusammengesetze Anbaumöbel nach Fig. 1,
Fig. 5 in Draufsicht einen Raumteiler aus Anbaumöbeln nach Fig I,
Fig. 6 in einer isometrischen Darstellung eine Stegplattenlage mit Fußplattenlage,
Fig. 7 ein Fußplattenfüllstück,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine Seitenstrebe und eine Fußplatte,
Fig. 9 den Schnitt durch eine Seitenstrebe eines weiteren Ausführungsbeispiels,
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Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch eine Fußplatte,
Fig. 11 in einem Horizontalschnitt eine alternative Möglichkeit der Krafteinleitung in die Fußplatte,
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung betreffend die Zuordnung eines mit Laufrollen versehenen Sockelgehäuses einer Fußplatte,
Fig. 13 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie XIII-
XIII in Fig. 12,
Fig. 14 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie XIV-
XIV in Fig. 12,
Fig. 15 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie XV-XV in Fig. 12 und
Fig. 16 eine Darstellung gemäß Fig. 15 mit ausgefahrenen Laurollen.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines Anbaumöbels 1 nach der Erfindung, wie es als Arbeitsplatz, Raumteiler, Regal oder dergleichen Verwendung finden kann. Es besteht im wesentlichen aus einem Fuß 2, welcher zwei vertikal ausgerichtete Seitenstreben 3, 4 trägt. Die Seitenstreben 3, 4 können eine beliebige Querschnittsfläche aufweisen, jedoch werden Seitenstreben 3, 4 von rundem Querschnitt bevorzugt. Zwischen den Seitenstreben 3, 4 werden Regalbretter, Schrankteile, Arbeitsflächen 5, Pinn- oder Anhängeflächen 6 gehalten.
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Jede Seitenstrebe 3, 4 sitzt auf einer Fußplatte 7, 8 auf, deren horizontale Querabmessungen den Querabmessungen der Streben 3, 4 vorstehen, hier allseits vorstehend, vgl. Fig. 2. Die Fußplatten 7, 8 sind über einen Steg 9 miteinander verbunden, der sich bogenförmig außerhalb der durch die Mittelachsen 10, 11 der Streben aufgespannten Ebene 12 erstreckt.
Jede Fußplatte 7, 8 ist wenigstens zweilagig, bevorzugt mehrlagig, hier dreilagig ausgebildet. Jede Fußplatte 7, 8 besteht erfindungsgemäß aus wechselnden Fußplattenlagen 13, die fest mit dem Steg 9 verbunden sind, und aus gesondert ausgebildeten Fußplattenfullstucken 14. Die Abfolge der wechselnden Zusammensetzung ist in ihrer Reihenfolge bezüglich der Fußplatte 7 und 8 vertauscht. Infolge dieser Maßnahme ist es möglich, nach Entfernen der beiden Fußplattenfüllstück 14 der Fußplatte 8 dort einen gleichartig gestalteten zweiten Fuß mit einer weiteren Fußplatte 7 anzusetzen, bei der gleichfalls dann das dort mittlere Füllstück 14 entfernt ist. Anstelle des entfernten Fußplattenfüllstückes 14 greift dann die Fußplattenlage 13 der Fußplatte 8 ein. Infolge dessen kommt es zu einer großflächigen Verzahnung im Bereich der gemeinsamen Fußplatte 8 bspw.
So wie der Querschnitt der Streben 3, 4 kann auch der Querschnitt der Fußplatten 7, 8 grundsätzlich von beliebiger Gestalt sein. Bevorzugt werden die Fußplatten 7, 8 und insbesondere auch die Fußplattenfüllstücke und Fußplattenlagen rotationssymmetrisch zu den die Seitenstreben 3, 4 durchsetzenden Mittelachsen 10, 11 ausgebildet. Wie die Figuren 4 und 5 zeigen, erlaubt diese Maßnahme ein Aneinadersetzen verschiedener Anbaumöbel nach der Erfindung, wobei dann die Fußplatten eine glatt durchgängige zylindrische Mantelwand 15 aufwei-
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sen, unabhängig von dem Winkel zwischen den von Mittelachsen der Streben 16, 17, 18 aufgespannten Ebenen 19, 20.
Es besteht die Möglichkeit, den Steg mit angeschlossenen Fußplattenlagen einstückig auszubilden. Bei dem Ausführungsbeispiel besteht der Steg 9 jedoch aus drei Stegplattenlagen 21, die jeweils einerends an eine Fußplattenlage 13 einstück angeschlossen sind. Anderenends ist eine stirnseitige Anpaßfläche 22 für eine Anlage an ein Fußplattenfüllstück 14 hier von rundem Querschnitt vorgesehen. Es besteht damit der Fuß 2 des Anbaumöbels 1 aus drei Stegplattenlagen 21 mit angeschlossener Fußplattenlage 13 und drei gesondert ausgebildeten Fußplattenfüllstücken 14.
Ist der Fuß 2 symmetrisch zu einer horizontalen Mittelebene ausgebildet und ist insbesondere auch die Höhe aller Fußplattenlagen 13 und Fußplattenfüllstücke 14 gleich, bietet sich hierdurch die Möglichkeit einer um 180° gedrehten Verwendung des Fußes 2. Wie die Figuren 4 und 5 zeigen, ist es dann auch möglich, Füße 2 gleicher Art und Ausbildung sowohl zu einem Kreisbogen, gleichsam als Wellenlinie als auch im Gegenbogen, d.h. S-förmig aneinander anzusetzen. Sind gleichfalls Stegplattenlagen 21 und Fußplattenfüllstücke 14 zu ihren jeweiligen horizontalen Ebenen symmetrisch ausgebildet, bedarf es für das Anbaumöbel nach der Erfindung lediglich zweier Formteile, nämlich der Stegplattenlage 21 mit angeschlossener Fußplattenlage 13 und einem Fußplattenfüllstück 14 gemäß Fig. 6 und 7.
Fußplattenlagen, Fußplattenfüllstücke und die Streben können miteinander verschraubt sein. Das Ausführungsbeispiel zeigt jedoch die bevorzugte Gestaltung der Stre-
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ben 3, 4 als Hohlstreben, welche durch ein sie längs durchsetzendes Spannelement, hier in Form einer Gewindestange 25 oder einem Gewinderohrs 26, vgl. auch die Figuren 8 und 9, gegen die Fußplatte 7, 8 jeweils verspannt sind und zwar gegen das unterste Fußplattenfüllstück 14 bei der Strebe 4, respektive gegen die unterste Fußplattenlage 13 der Strebe 3. Am oberen, freien Ende der Streben 3, 4 kann eine vergleichbare Verspannung vorgesehen sein, welche durch Abdeckhauben 27 dem Blick entzogen ist.
Fig. 3 zeigt das Anbaumöbel nach Fig. 1 mit einer Vielzahl weiterer Anbauteile bspw. einem Papierkorb 30, einem Tuchspender 31, einem Computerträger 32 und einem Schrankteil 33. Diese Anbauteile 30 - 33 wie auch die Arbeitsfläche 5 und Pinn- oder Anhängefläche 6, wie auch weitere, nicht dargestellte Regalbretter sind fest mit die Streben 3, 4 ausbildenden Längsabschnitte einstückig ausgebildet. Es sind diese Längsabschnitte 34, 35 bspw. für den Parpierkorb 30 oder den Computerträger 32 um die Mittelachsen 10, 11 der Streben 3, 4 verschwenkbar ausgebildet, wodurch dieses Anbaumöbel als dargestellter Arbeitsplatz äußerst benutzungsfreundlich ist. Ist auch das Schrankteil 31 verschwenkbar an der Strebe 3 mit einem Längsabschnitt derselben verschwenkbar, wobei aufgrund des großen Gewichts das Schrankteil mit zusätzlichen, abstützenden, drehbaren Rollen noch versehen sein kann, kann das Schrankteil 33 bei Nichtgebrauch des Anbaumöbels als Arbeitsplatz zwischen die Streben 3, 4 geschwenkt werden, womit eine ausgesprochen raumsparende Konstruktion des Anbauteils bspw. als Arbeitsplatz auch erreicht ist.
Konstruktive Ausgestaltungsalternativen für verdrehbare Längsabschnitte 35, 36 bspw. der Säule 4 zeigen die
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Figuren 8 und 9. Die Strebe 4 ist als Hohlstrebe mit verschiedenen Längsabschnitten, hier den feststehenden Längsabschnitten 37, 38 und dem verdrehbaren Längsabschnitt 35 von jeweils rundem Querschnitt ausgebildet. Dabei ist die äußere Mantelwand 39 der Strebe 4 stufenlos glatt durchgehend ausgebildet. Für den verdrehbaren Längsabschnitt 35 ist eine innerhalb der äußeren Mantelwand 39 liegende Übertragungsvorrichtung 40 für die von der Gewindestange 25 aufgebrachte Verspannkraft vorgesehen, welche die Verspannkraft von dem Mantel 41 des feststehenden Längsabschnitts 38 übernimmt, innerhalb der äußeren Mantelwand 39 diese Kraft über eine Teillänge dieses Längsabschnittes 35 überträgt und dann in den Mantel 42 des wieder feststehenden Längsabschnittes 37 einleitet. Hierdurch erfolgt eine Reduzierung des Außendurchmessers über eine gewisse Teillänge, über welche Reduzierung dann um die Mittelachse 11 ein verdrehbarer Rohrabschnitt 43 angeordnet ist.
Die Übertragungsvorrichtung 40 besteht im wesentlichen aus einer dem Innendurchmesser der Hohlstrebe 4 angepaßten Muffe 44 mit zwei Ringschultern 45, 46. Mittels der Ringschultern 45 bzw. 46 erfolgt ein Abstützen des Übertragungselementes gegen die Mäntel 41, 42 der feststehenden Längsabschnitte 37, 38 und damit die Übertragung der Spannkraft. Zwischen den Ringschultern ist dann der verdrehbare Rohrabschnitt 43 gefaßt. Je nach gewünschter Leichtgängigkeit können für dessen bessere Verdrehbarkeit um die Mittelachse 11 noch Kugellager bspw. vorgesehen werden.
Eine alternative Möglichkeit für den Einbau eines verdrehbaren Längsabschnittes 36 zeigt Fig. 9, ohne daß hiermit eine abschließende Aufzählung konstruktiver Gestaltungsmittel gegeben ist. In Fig. 9 ist das Spann-
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element durch ein Gewinderohr 26 von vergleichsweise großem Außendurchmesser ausgebildet. Mittels einer ersten Ringmutter 51 wird ein feststehender Längsabschnitt 52 bspw. hier über eine umlaufende Nase 53 gegen eine Fußplatte festgespannt. Auf der Oberseite trägt diese Nase 53 den verdrehbaren Längsabschnitt ausgeführt als Rohrabschnitt 50, der durch Mutter 51 und Nase 53 dann auch geführt gehalten ist. Ggf. können hier auch Kugellager die Verdrehbarkeit erhöhen. In gleicher Ausbildung ist oberseitig des verdrehbaren Rohrabschnitts 50 eine zweite Ringmutter 54 vorgesehen. Auf deren Nase 55 stützt sich der oberseitige, wieder feststehende Längsabschnitt 56 ab. Wie beim vorangegangenen Ausführungsbeispiel erfolgt hier die Krafteinleitung über die Ringschultern der Nasen 53, 55. Eine Verspannung erfolgt hier von Längsabschnitt zu Längsabschnitt und überträgt das radial innerhalb der äußeren Mantelwand 57 liegende Gewinderohr 26 als Teil einer Übertragungsvorrichtung anstelle der vorerwähnten Muffe 44 die Spannkräfte über den verdrehbaren Längsabschnitt 36.
Anhand der Fig. 8 wird die Anbindung der Strebe 4 an die Fußplatte 8 noch näher erläutert. Die Fußplatte 8 besteht hier lediglich zu Erläuterungszwecken aus unterschiedlich gestalteten Fußplattenfullstucken 14, 14' und einer Fußplattenlage 13. Das Fußplattenfüllstück 14" weist oberseitig eine ringförmig umlaufende Nut auf, in welcher der Mantel 42 des feststehenden Längsabschnittes 37 eingesetzt ist. Unterseitig ist das Fußplattenfüllstück 14' eben ausgeführt. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, daß bei einer besonders geringen Wandstärke des 42 Mantels dieser durch das innerhalb der Ringnut 60 liegende Material 61 stabilisiert wird. Bevorzugt wird jedoch ein zu einer Mittelebene
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symmetrisch bezüglich der Ober- und Unterseite gestaltetes Fußplattenfüllstück 14. Es kann dies damit zunächst beidseits problemlos verwendet werden. Anstelle der Ringnut sind dort gegenüberliegende, kreisförmige und im Durchmesser dem Durchmesser der Strebe 4 angepaßte Ausnehmungen 53 vorgesehen. Eine solche Ausnehmung hat dabei den Vorteil, daß ein Riegelstück 54 des Spannelementes in einer solchen Ausnehmung auch Aufnahme finden kann. An die Fußplattenfüllstücke 14, 14' schließen Stegplattenlagen 21 formschlüssig an. Sind, wie hier dargestellt auch die Stegplattenlagen 21 mit angeschlossenen Fußplattenlagen 13 symmetrisch zu ihrer Mittelebene 65 ausgebildet, so kann um 180° gedreht eine solche Stegplattenlage 21 mit angeschlossener Fußplattenlage 13 auch die mittlere Lage der Fußplatte 8 gemäß Fig. 8 ausbilden. Auch die Fußplattenlage 13 weist entsprechend dem Fußplattenfüllstück 14 Ausnehmungen ober- wie auch unterseitig gleicher Art auf, damit eine solche Stegplattenlage 21 mit angeschlossener Fußplatte 13 auch die oberste bzw. unterste Lage des Fußes 2 bzw. der Fußplatte 7 ausbilden kann.
Die in der Fig. 8 gezeigte Verspannung ist mechanisch stabil und bezüglich des Verhältnisses Kosten/Nutzen äußerst effektiv. Sie weist jedoch den Nachteil auf, daß für das Ansetzen eines weiteren Anbaumöbels die Strebe 4 zerlegt werden muß und damit unter Umständen das Anbaumöbel 1 in seiner Gesamtheit. Dies läßt sich umgehen, wenn gemäß Fig. 10 das Spannelement, hier bspw. der Gewindestab 25 innerhalb der Fußplatte 70 und dort weiter bevorzugt innerhalb der untersten Lage in einem Fußplattenfüllstück respektive einer Fußplattenlage eine Verriegelungsausnehmung 71 aufweist. In diese Verriegelungsausnehmung 71 greift ein von außerhalb der Fußplatte 70 betätigbarer Riegel 72 ein. In der gezeig-
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ten verriegelten Stellung leitet dieser Riegel 72 die Spannkraft in die Fußplatte 70 ein. Wird diese Verriegelung gelöst, ggf. nach geringfügigem Lockern der Verspannung am freien Ende der Seitenstrebe, so kann die als Spannelement dienende Gewindestange 26 leicht angehoben werden und können der Fußplatte 70, ohne daß an der Seitenstrebe selbst Teile ausgetauscht werden, die Fußplattenfullstucke entnommen und Fußplattenlagen eines weiteren Fußes eingeschoben werden. Nach Absenken der Gewindestange 26 und erneuten Verriegeln kann diese dann auch wieder gespannt werden.
Das in Fig. 10 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt einen längsverschiebbaren Riegel 72. Gleichermaßen wäre bspw. ein verschwenkbares Riegelstück nach Art einer Sperrklinke oder dergleichen auch möglich. Es kann vom Bogeninneren des Steges 9 her der Riegel 72 nach innen gegen die Kraft einer Feder 73 verschoben werden, bis er gegen eine Anschlagfläche 74 auftrifft. In dieser Position spart eine Ausnehmung 75 die Gewindestange 26 aus, so daß sie frei axial beweglich ist. Sie kann dann soweit angehoben werden, daß einzelne Fußplattenlagen respektive Fußplattenfullstucke entnommen bzw. eingeschoben werden können. Mit Absenken der Gewindestange 26 wird bei fluchtender Verriegelungsausnehmung 72 mit dem Riegel 72 dieser durch die Kraft der Feder 73 wieder in die verriegelnde Lage gebracht und kann dann ggf. das Spannelement verspannt werden.
Fig. 11 zeigt eine alternative Verriegelung hier des als Spannelement dienenden Gewinderohrs 26. An dem Gewinderohr 26 stehen innerhalb der Fußplatte 80 zwei Riegelstücke 81, 82 dessen Querschnitt vor. Entsprechende Durchbrechungen 83, 84 sind für ein Einfuhren der Riegelstücke 81, 82 in die Fußplatte 80 vorgesehen.
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Dort bspw. auf einer untersten Lage aufsitzend können die Riegelstücke 81, 82 dann in hier viertelkreisförmig ausgebildeten Räumen 85, 86 der mittleren Lage bspw. im Uhrzeigersinn verdreht werden, um so gegen die oberste Lage zu verriegeln. Alternativ wäre eine solche Bewegung durch ein Verdrehen bspw. eines Fußplattenfüllstükkes möglich. Für ein Ver- bzw. Entriegeln ist von daher lediglich die Relativbewegung zwischen den Riegelstükken und den als Anschlag dienenden Oberseiten der Räume 35, 36 wesentlich.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 12 bis 16 ist die Fußplatte nur einlagig gestaltet. Die beiden Fußplatten 7, 8 sind mit einem integralen Steg 9 bogenförmig verbunden. Der Steg 9 bildet an seiner Unterseite ein U-förmiges Stabilisierungsprofil ausbilden, welches mit zwei unter den Fußplatten 7, 8 angeordneten Sockeln 90 verbunden ist.
Die Sockel 90 werden von topfförmigen Gehäusen 92 ausgebildet. Diese, bspw. aus Metall ausgebildeten Töpfe 92 besitzen an ihrem Boden Öffnungen, durch welche Laufrollen 91 heraustauchen können. In der Nichtgebrauchslage sind die Laufrollen 91 in der Höhlung des Sockeltopfes 92 in einer Verstecktlage angeordnet und das Möbel ruht auf den Außenflächen des Bodens. Jeder Sockel 90 besitzt zwei Laufrollen 91. Die Laufrollen 91 sitzen auf Halbachsen 93, welche an einem gabelförmigen Achsenträger 94 befestigt sind, so daß die beiden Halbachsen 93 zueinander fluchten. Am Gabelsteg der Gabel 94 setzt ein Hebelarm 95 an, der mit seinem Ende an einem Schwenklager 96 befestigt ist, so daß die Laufrollen 91 durch die Öffnungen des Bodens herausgeschwenkt werden können. Gabelöffnungsseitig ist über einen Tragsteg ein Pedal 97 am Achsenträger 94 angelenkt. Das Pedal 97
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durchragt die Fußplatte 7, 8 und ist von oben her durch Druck nach unten hin belastbar derart, daß über den Hebelmechanismus die Laufrollen 91 nach unten verlagert werden. Das Pedal 97 kann in der in Fig. 16 dargestellten Weise mit seiner Rastnut in einem Rastvorsprung des Gehäuses in der Schwenkstellung verrasten, so daß in dieser Stellung die Laufrollen 91 ausgefahren bleiben.
Etwa in der Mitte besitzt der Boden des Topfgehäuses 92 eine Einziehung. In der Einziehung ist eine Verschraubung 89 untergebracht mit welcher der Topfboden mit einer Spannstange 25 verbunden ist, welche in der zuvorbeschriebenen Weise die Strebe 3 durchsetzt. Um eine Deformierung des Bodens durch die Spannkräfte zu vermeiden, ist das in den Sockel 90 ragende Ende der Spannstange 25 von einem Druckaufnahmekörper in Form einer Stützglocke 99 umgeben. Die Stützglocke 99 sitzt im Gabel Zwischenraum. Ihr Zentrum bzw das Zentrum des kreisförmigen Sockelgehäuses wird von der Fluchtlinie der beiden Halbachsen 93 gekreuzt. Der Steg 9 ist bogenförmig ausgebildet und besitzt in seiner Mitte eine Stützrolle 100.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen {Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
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Claims (22)

ANSPRUCHE
1. Freistehendes Anbaumöbel als Raumteiler, Regal, Arbeitsplatz oder dergleichen, an welches weitere Anbaumöbel unmittelbar ansetzbar sind, mit einem zwei vertikal ausgerichtete Seitenstreben tragenden Fuß, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenstrebe (3, 4) von einer Fußplatte (7, 8) getragen ist, welche den Querabmessungen der Seitenstreben {3, 4) vorsteht, daß die Fußplatten (7, 8) über einen Steg (9) miteinander verbunden sind und daß jede Fußplatte {7, 8) mehrlagig ausgebildet ist, wobei wechselnd Fußplattenlagen (13) fest mit dem Steg (9) verbunden oder als gesonderte Fußplattenfüllstücke (14) ausgebildet sind mit versetzt wechselnder Reihenfolge bei den beiden Fußplatten (7, 8).
2. Anbaumöbel nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatten (7, 8) allseits den Querabmessungen der Seitenstreben (3, 4) vorstehen.
3. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (7, 8), insbesondere Fußplattenlagen (13) und/oder Fußplattenfüllstücke (14) rotationssymmetrisch zu einer die Seitenstrebe (3, 4) durchsetzenden Mittelachse (10, 11) ausgebildet sind.
4. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9) die Fußplatten (7, 8) bogenförmig außerhalb der durch Mittelachsen (10, 11) der Seitenstreben (3, 4) aufgespannten Ebene (12) verbindet.
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5. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenstreben {3, 4) gehaltene Regalbretter oder dergleichen (5, 6) sich, im wesentlichen ausgehend von der von den Mittelachsen {10, 11) der Seitenstreben (3, 4) aufgespannten Ebene (12) über dem Bogen des Steges (9) erstrecken.
6. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe aller Fußplattenlagen (13) und Pußplattenfüllstücke (14) gleich ist.
7. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9) mit den angeschlossenen Fußplattenlagen (13) einstückig ausgebildet ist.
8. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9) aus wenigstens zwei Stegplattenlagen (21) besteht, die jeweils einerends an eine Fußplattenlage (13) einstückig angeschlossen sind und anderenends eine stirnseitige Anpaßfläche (22) an ein Fußplattenfüllstück (14) aufweisen.
9. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (2) und/oder Stegplattenlagen (21) mit Fußplattenlagen (13) und/oder Fußplattenfüllstücke (14) symmetrisch zu ihrer jeweils horizontalen Mittelebene (62, 65) ausgebildet sind.
10. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß die Seitenstrebe (3, 4) als Hohlstrebe ausgeführt ist, welche durch ein sie längsdurchsetzendes Spannelement (25, 26) gegen die Fußplatte (7, 8) verspannt ist.
11. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstrebe (3, 4) in Längsabschnitte {35, 37, 38) unterteilt ist.
12. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Längsabschnitt {35) um die Mittelachse (10) der Seitenstrebe (4) verdrehbar ist.
13. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß Anbauteile (30 bis 33) fest mit Längsabschnitten einstückig ausgebildet sind.
14. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen Längsabschnitt (35), bei welchem die Verspannkraft der Seitenstrebe (4) von deren Mantel (41, 42) in eine innerhalb der äußeren Mantelwand (39) liegende Übertragungsvorrichtung (40) eingeleitet wird, welche die Spannkraft über zumindest eine Teillänge des Längsabschnittes (35) überträgt.
15. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (25) innerhalb der Fußplatte (70) wenigstens eine Verriegelungsausnehmung
(71) aufweist, in welche ein von außerhalb der Fußplat-
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te (70) betätigbarer Riegel (72) eingreift und die Spannkraft in die Fußplatte (70) einleitet.
16. Anbaumöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spannelement (26) innerhalb der Fußplatte (80) wenigstens ein seinem Querschnitt vorstehendes Riegelstück (81, 82) ausgebildet ist, was gegen einen fußplattensextigen Anschlag zur Einleitung der Spannkraft in der Fußplatte (80) verriegelt, wobei die Verriegelung durch eine horizontale Relativbewegung von Anschlag und Riegelstück (81, 82) lösbar ist.
17. Freistehendes Anbaumöbel als Raumteiler, Regal Arbeitsplatz oder dergleichen mit jeweils von einer Fußplatte (7, 8) getragenen Seitenstreben (3, 4), wobei zwei Fußplatten (7, 8) miteinander stegverbunden sind, gekennzeichnet durch unter der Fußplatte (7, 8) angeordnete, pedalaktivierbare Laufrollen.
18. Freistehendes Anbaumöbel nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch jeder Fußplatte zugeordnete, aus einem Sockelgehäuse (90) nach unten durch Öffnungen einer die Standfläche des Sockels ausbildenden Bodenplatte ausfahrbare Laufrollen.
19. Freistehendes Anbaumöbel nach einem der Ansprüche 17 oder 18 oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine etwa in der Mitte des vorzugsweise gebogenen Steges (9) angeordnete Stützrolle (10).
20. Freistehendes Anbaumöbel nach einem der Ansprüche
17 bis 19 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (91) paarweise auf zueinander
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fluchtenden Halbachsen (93) sitzen, welche an einem gabelförmigen Achsenträger (94) befestigt sind.
21. Freistehendes Anbaumöbel nach einem der Ansprüche 17 bis 20 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel einen zentralen und hohlen Stützkörper (99) umfaßt, welcher von dem Ende einer mit dem Boden des Sockelgehäuses (90) verschrauben Spannstange
(25) durchsetzt ist.
22. Freistehendes Anbaumöbel nach einem der Ansprüche
17 bis 21 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (91) pedalbetätigt durch Öffnungen des Bodens des Sockelgehäuses (92) ausfahrbar sind.
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