DE29716498U1

DE29716498U1 - Rahmenloses Bett für unterschiedliche Matratzengrößen

Info

Publication number: DE29716498U1
Application number: DE29716498U
Authority: DE
Original assignee: GENTHE ANGELIKA
Current assignee: GENTHE ANGELIKA
Priority date: 1997-09-13
Filing date: 1997-09-13
Publication date: 1997-11-13
Anticipated expiration: 2007-09-14

Description

Angelika Genthe Römerstr.63 D - 70180 Stuttgart

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Beschreibung Rahmenloses Bett für unterschiedliche Mairatzengrößen

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bett zu schaffen, das ohne Rahmenkonstruktion den Schiafkomfort eines Bettes mit Rahmen und innenliegendem Lattenrost bietet. Zudem soll es ohne Werkzeug zu montieren und demontieren sein, sowie platzsparend zu lagern und transportieren sein. Betten mit Rahmen geben eine bestimmte Matratzeniänge bzw. -Breite vor, so daß Veränderungswünsche bezug!, der Matratzengröße üblicherweise nicht nur eine neue Matratze, sondern auch ein neues Bettgestell erfordern. Handelsübliche Lattenroste sind meist im Ganzen erhältlich, wodurch sich das Auswechseln von gebrochenen oder durch Belastung gealterten Latten umständlich gestaltet. Die Sichtbarkeit des Lattenrostes und seine Verwendung als konstruktiv und gestalterisch wichtiges Bauteil ist üblicherweise nicht erwünscht.

Die Lösung der Aufgabe besteht in der Aneinanderreihung von gleichartigen Latten (1), die aus Holz oder einem geeigneten Kunststoff gefertigt und in einem großen Radius so vorgespannt sind, daß sie federnde Eigenschaften haben. Die federnden Eigenschaften können durch die Materialstärke und Materialeigenschaften der Latten (1), sowie durch die Lage der Füße (4) nach Schutzanspruch 2 beeinflußt werden (Fig. 1).

Die Latten (1) werden durch die Verbindungselemente (3), die in die z.B. schwalbenschwanz-förmigen Aussparungen der Latten eingehängt werden, zusammengehalten. Für Betten in Überlänge können beliebig viele Latten angehängt werden. Am Kopf- und am Fußende kann aus optischen Gründen jeweils eine nur einseitig mit der Aussparung versehenen Abschluß-Latte (8) verwendet werden. Die Matratze (2) stellt ein konstruktiv wichtiges Bauteil dar, da sie an ihrer Unterseite nach Schutzanspruch 1 die Befestigungselemente (7) für die Verbindungselemente (3)

Angelika Genthe Römerstr.63 D - 70180 Stuttgart

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trägt und diese dadurch am Durchfallen auf den Boden hindert (Fig.2). Die Matratzenbreite ist variabel, da die Matratze mittig befestigt ist. Sie muß nicht durch eine seitliche Begrenzung, wie bei den üblichen Rahmenkonstruktionen, am Wegrutschen gehindert werden. Zur optimalen Raumausnutzung kann die Matratzenbreite mit der Länge der Latten (1) übereinstimmen, zugunsten der ästhetischen Wirkung kann eine schmälere Matratze verwendet werden, wodurch die Latten seitlich herausragen (Fig.2).

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist die Verwendung einer "Matratzentasche" (5) nach Schutzanspruch 3. Sie wird komplett aus einem zugfesten Gewebe gefertigt oder in der Mitte auf der Unterseite durch einen Streifen aus zugfestem Material verstärkt und trägt anstelle der Matratze die Befestigungselemente (7) an ihrer Unterseite. Als Befestigungselement zwischen Matratzen-Unterseite und Verbindungselement (3) kann z.B. ein Druckknopf aus Metall oder Kunststoff verwendet werden. Durch die Verwendung der "Matratzentasche" (5) wird der Gebrauch von handelsüblichen Matratzen ermöglicht, ausserdem kann sie als waschbarer Schutzbezug für die Matratze dienen.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist die Montage von Füßen (4) an den Lattenenden nach Schutzanspruch 2. Zur Vermeidung von Metallteilen an der Bettkonstrukiion können die Füße (4) mit Hilfe von Kunststoff-oder Holzdübeln aufgesteckt werden. Die Füße (4) sind so geformt, daß sie eine möglichst geringe Auflagefläche auf dem Fußboden bieten, um die Bewegung der Lattenenden bei Belastung (die Latten (1) werden länger) aufzufangen (Fig.3).

Claims

Angelika Genthe Römerstr.63 D - 70180 Stuttgart -1-Schutzansprüche

1. Rahmenloses Bett für unterschiedliche Matratzengrößen, gekennzeichnet durch

- Latten (1) aus Holz oder einem geeigneten Kunststoff, die durch Biegung so vorgespannt sind, daß sie federnde Eigenschaften haben. In der Mitte jeder einzelnen Latte, bzw. nicht zu weit ausserhalb der Mitte, befinden sich jeweils die passenden Aussparungen zur Aufnahme der Latten-Verbindungseiemente (3).

- eine Mairatze (2) nicht breiter als die Länge der Latten (1) mit Befestigungsmöglichkeiten (7) für die Verbindungselemente (3) an ihrer Unterseite.

- Verbindungselemente (3), die so geformt sind, daß sie den gleichbleibenden Abstand zwischen den Latten (1) gewährleisten, die Matratze (2) in ihrer Position fixieren und trotz Verknüpfung mit den Latten (1) bei Belastung individuelle Verformung der Latten ermöglichen. Die Verbindungselemente (3) gehen eine lose Verbindung mit den Latten (1) und eine feste Verbindung mit der Matratze (2) ein. Sie sind dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Matratzenunterseite mit Hufe der passenden Befestigungselemente (6) befestigt werden können.

2. Bett nach Schutzanspruch 1, gekennzeichnet durch

- die Möglichkeit Füße (4) an den Enden der Latten (1) anzubringen. Die Füße (4) sind so geformt, daß sie die Bewegung der Lattenenden bei Belastung nicht verhindern.

3. Bett nach Schutzanspruch 1, gekennzeichnet durch

- eine "Matratzentasche" (5) als Matratzenumhüilung aus zugfestem Gewebe, mit Befestigungseiementen (7) für die Verbindungselemente (3) an ihrer Unterseite ausgestattet.