DE29715826U1 - Phasenbestimmungsgerät II - Google Patents
Phasenbestimmungsgerät IIInfo
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Description
Dr.-ing. R.König ■ ft£!.;ing.*KJ3ä'pgen «Dipl.-Bioi. G.König
Wilhelm-Tell-Str. 1 A AOS1 9 Düsseldorf Tel. &Ogr;&Xgr;1 1-93O22O Patentanwälte
3. Sept.-1997 42 304 B
ELSIC Elektrische Sicherheitsausrüstungen und
Betriebsmittel GmbH, Trompeterallee 210-222
41182 Mönchengladbach
"Phasenbestimmungsgerät II"
Die Erfindung betrifft ein Phasenbestimmungsgerät, insbesondere für Mittelspannungs-Kabelnetze.
Die Phasenbestimmung ist insbesondere in den Fällen erforderlich,
in denen an einem bestehenden Kabelnetz Montagearbeiten durchzuführen sind, z.B. Geräte zugeschaltet
oder weitere Abnehmer angeschlossen werden sollen. In diesen Fällen muß der Kabelstrang durchtrennt und
dann die Kabelenden in der richtigen Zuordnung zu den Anschlüssen mit diesen verbunden werden, so daß es erforderlich
ist, die einzelnen Phasen zutreffend zu erkennen, um sie den zugehörigen Anschlußstellen eindeutig
zuordnen zu können, da bei Fehlanschlüssen erhebliche Personen- und Sachschäden entstehen.
In dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 15 977.3, auf das hiermit in vollem Umfang Bezug genommen wird, sind herkömmliche
Phasenbestimmungsmethoden und -systeme beschrieben und deren Nachteile angegeben, die mit dem
dortigen Vorschlag behoben werden.
Zwar hat sich das vorbekannte Gerät der Anmelderin außerordentlich
bewährt, jedoch ergibt sich aufgrund der dort verwendeten zwei Ringkerne - vorzugsweise in Form
von Zangen - bei der Phasenbestimmung keine absolute Eindeutigkeit, da dort aus dem Vorliegen einer zutreffenden
Erkennung zweier Phasen auf die Eindeutigkeit der dritten Phase geschlossen wird, es liegt also lediglich
eine gedeutete Eindeutigkeit vor. Diese schließt jedoch nicht aus, daß insbesondere bei nur gebündelten,
einadrigen Kabeln, die im Erdreich verlegt sind, Verwechslungen bzw. Vertauschungen von nicht zur selben
dreiphasigen Leitung gehörenden Kabeln, beispielsweise aufgrund von Verschiebungen im Erdreich, geschehen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein Phasenbestimmungsgerät zu schaffen, das eine
gemessene Eindeutigkeit garantiert. Dieses Problem wird
mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Mit der Erfindung ist nunmehr eine eindeutige, gemessene
Bestimmung jeder einzelnen Phase möglich, so daß auch unter ungünstigsten Bedingungen und Kabelan- bzw.,
-Zuordnungen eine absolute Sicherheit bei der Auslese der jeweils zugehörigen Phasen möglich ist. Dabei ist
das erfindungsgemäße Gerät bzw. System besonders, jedoch keineswegs ausschließlich für den Fall geeignet, daß
kein galvanischer Zugriff an den bzw. für die Anlagen vorhanden ist.
Durch eine Änderung der Windungszahlen in den vorzugsweise
als Zangen ausgebildeten Ringkernen auf 1:1000 können handelsübliche Zangen verwendet werden, so daß
auch der gegenüber dem älteren Vorschlag bestehende Mehraufwand zufolge der dritten Zange finanziell ohne
weiteres ausgeglichen ist. Der Eisenkern wird -vorteilhafterweise mit einer Hochstromwicklung umwickelt. Die
Frequenzen der drei unterschiedlichen Signale, die auf die drei Phasen L]1, L2 bzw. L3 übertragen werden, betragen
weniger als 2 kHz.
Durch die sich in der nachfolgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen ergebenden Merkmale ist überraschend
ein periodisches Überwachen aller drei Zangen möglich. Außerdem ist schaltungsmäßig sichergestellt,
daß eine kurzzeitige Unterbrechung das Gerät endgültig abschaltet, das danach neu eingeschaltet werden muß, so
daß die Sicherheit durch Unterbinden möglichen Mißbrauchs noch erhöht wird.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung der drei Sendekreise lassen sich auch weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
erzielen. So wird vorzugsweise der Stecker der Sendezangen vierpolig ausgerüstet, so daß auf alle Fälle ein
Vertauschen mit anderen dreipoligen Steckern nicht mehr
möglich ist; in weiterer Ausgestaltung erfolgt eine Codierung der Zangen über die Steckerstifte. Durch die höhere
Windungszahl werden die Ausgangskreise des Senders über einen Übertrager verstärkt.
Wenn statt einem diskreten digitalen Filter mit optischer
Anzeige ein &Mgr;&mgr;-Prozessor mit 7-Segmentanzeige zum
Einsatz gelangt, wird ein Übersprechen der Signale von
einer Ader auf die andere im Empfänger verhindert.
Um das Einstellen der Signalpegel über Empfindlichkeitsregler
zu vereinfachen, wird der Verstärkerkreis so ausgelegt,
daß keine Regelung notwendig ist. Mit einer aus der Audiotechnik bekannten Verstärkerstufe werden Sendesignale
nicht mehr wechselweise im Sekundentakt übertragen. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Sender mit
einer Eigenfunktionsprüfung versehen, bei der beim Einschalten und auch während des Betriebes ein Eigentest
durchgeführt wird. Entsprechend besitzt auch der erfindungsgemäße
Empfänger eine Eigenfunktionsprüfung, ohne daß vor dem Einschalten ein LED-Test erforderlich ist,
vielmehr wird nun der Test der Elektronik, der Anzeige und der Batteriekapazität durchgeführt.
Eine weitere Sicherheitserhöhung, insbesondere für die Bedienung, stellt ein Schlüsseltaster dar, durch dessen
Drehen, der Betrieb aktiviert wird; der Schlüssel kann
vom autorisierten Bedienungspersonal mitgenommen werden;
ohne diesen Schlüssel kann der Sender nicht mehr gestartet werden.
Während bei dem bisherigen Gerät pro Sendezange nur ein
Signal mit einer Frequenz übertragen wurde., können nunmehr pro Sendezange bis zu 16 Signale übertragen werden,
wobei für die Vorzugsausführung zwei Signale vorgesehen sind.
Mit dem neuen Prüfgenerator werden außerdem die Informationen
an den Empfänger verbessert. So kann im Störfall
zu dem jeweils einer Phase L]_, L2 bzw. L3 zugeordneten
Signal auch ein E.E.-(Error-)Signal übertragen werden.
Das Gerät ist weiterhin dahingehend verbessert worden,
daß die Signale L]_, L2 bzw. L3 für vier Sekunden nach
der Ader-Auslese zur besseren Identifikation gespeichert werden; das Signal wird dabei erstens aktiv während der
Messung und zweitens passiv nach der Messung angezeigt.
Auch ist eine Anzeige zur Auswertung vorgesehen, wenn kein verwertbares Signal detektiert wird. Schließlich
ist für den Sender die Möglichkeit gegeben, auch über Batterie betrieben werden zu können, wozu neben einem
entsprechenden Adapterkabel ein entsprechender Eingangskreis für 12 V DC vorgesehen wird.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsmöglichkeiten dargestellt sind, wird die Erfindung
nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1. den Einsatz eines erfindungsgemäßen Phasenbestimmungsgerätes
in einem Mittelspannungsnetz bei fest eingebauten Erdungsschaltern mit drei Ringkernen im Einsatz;
Fig. 2 das System gemäß Fig. 1 mit der Anwendung bei zwei Stationen;
Fig. 3 den beispielhaften Einsatz dreier Sendezangen
an Erdungsschaltern;
Fig. 4 ein anderes Beispiel des Einsatzes dreier Sendezangen
am Kabelanschluß von hermetisch gekapselten Schaltanlagen;
Fig. 5 ein weiteres Beispiel des Einsatzes dreier Sendezangen
an ortsveränderlichen Erdungs- und Kurzschließvorrichtungen;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Empfängers;
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Senders; und
Fig. 8 das Bedienungsfeld eines erfindungsgemäßen Senders
bzw. Generators.
Da der Grundaufbau bezüglich der einzelnen Kabelführungen
und Anschlüsse in vielem dem gemäß dem Gerät bzw.
System nach dem eingangs erwähnten älteren Gebrauchsmusters entspricht, auf das hier voll inhaltlich Bezug
genommen wird, beschränkt sich die nachfolgende Zeichnungsbeschreibung auf wesentliche Punkte.
Während in Fig. 1 die Situation der Phasenbestimmung an lediglich einer Station bzw. betreffend die Ableitungen
lediglich einer Station dargestellt ist, zeigt Fig. 2 ein schematisch dargestelltes Schaltungsbeispiel, bei
dem sich eine Montagestelle A zwischen zwei unter Umständen mehrere Kilometer auseinanderliegenden Stationen
B und C befindet, die in bekannter Weise aufgebaut sind. So führen drei Phasen L]_, L2 und L3 jeder Station B und
C von nicht dargestellten Sammelschienen zu einem Trennschalter 1, von dem dann die abgehenden Leitungen 2 zur
Montagestelle A führen, an der sich dann die von beiden Stationen B und C kommenden Kabelenden 3 und 4 befinden,
deren Phasen zu bestimmen sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel steht gerade
ein Phasen-Prüfempfänger 5 mit dem Kabelende 3 in Prüfverbindung, und zwar über eine Anschlußleitung 11, mit
der die einzelnen Aderenden der Phasen L]_, L2 und L3 des
betreffenden Kabels nacheinander abgetastet werden. Der Empfänger ist durch einen Mikroprozessor in der Lage,
die den einzelnen Sendezangen zugeordneten Signale, aktiv beim Berühren der Ader durch ein spezielles Signal
und passiv, wenn keine Berührung mehr erfolgt, anzuzeigen. Nach einer definierten Zeit (beispielsweise vier
Sekunden) springt er in die allgemeine Bereitschaftsanzeige um. Wie bereits erwähnt, verfügt der Empfänger
über einen Eigentest, der die gesamte Elektronik umfaßt, sowie eine Überprüfung des Batteriezustandes. Er steuert
auch eine automatische Abschaltung des Empfängers, der ebenfalls über den Ein-Taster durch erneutes Drücken
ausgeschaltet werden kann. Der Empfänger zeigt eine Störung des Senders durch ein aktives Signal an.
Bei dem Bauteil 6 in Fig. 2 handelt es sich um eine Erdverbindung
(Masse).
Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in jeder Station um die Phasen L^, L2 und L3 je ein Ringkern
in Form einer im älteren Gebrauchsmuster näher erläuterten, jedoch bezüglich der Wicklungen in der zuvor
angegebenen Weise modifizierten Zange Z\, Z2 bzw. Z 3 gelegt,
von denen jede elektrisch mit einem Phasen-Prüfgenerator 13 verbunden ist, und zwar im hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel für jede Station B und C ein gesonderter Generator 13g bzw. 13q.
Jeder Phasen-Prüfgenerator 13g und 13^ besitzt einen Anschluß
14, der wahlweise mit einem 230 V AC-Netzkabel
oder mit einem 12 V TC-Anschlußkabel verbunden werden
kann. Die Steckbuchsen des Anschlusses sind vierpolig und deshalb nicht verwechselbar mit den sonstigen dreipoligen
des Gesamtsystems.
Jedem Versorgungsanschluß ist eine Sicherung F^ (1,5 A)
bzw. F2 (10 A) zugeordnet (siehe auch Fig. 8). Mit 16
ist ein Ein-Aus-Schalter beziffert.
An den Stellen 18 zeigen jeweils grüne Leuchtdioden Betriebsbereitschaft
an, wobei hier vier LEDs vorgesehen sind, um, wie bereits erwähnt, zusätzlich zur Phasenprüfung
auch eine Geräteprüfung durchzuführen. Entsprechend sind des weiteren vier rote LEDs 19 vorgesehen, die gegebenenfalls
Störungen anzeigen. Ein Schlüsseltaster 20 aktiviert den Eigentest des Senders bzw. Generators und
den Betrieb. Nach dem Einschalten muß der Eigentest durch Drehen des Schlüsseltasters 20 erfolgen. Wird kein
Fehler gefunden, leuchten alle vier grünen LEDs auf. Ein genereller oder allgemeiner Fehler wird durch die in der
Darstellung ganz links liegende rote LED 19 angezeigt, während die drei rechten LEDs jeder Reihe jeweils den
Sendezangen Z^ bis Z3 zugeordnet sind. Die Anzeige kann
je nach Fehlerart durch Blinken oder Dauerlicht
erfolgen. Gleichzeitig wird an allen besendbaren Adern ein Fehlersignal für den Empfänger gesendet.
Zur Phasenbestimmung wird an der Montagestelle A die
Leitung im Kabelgraben freigelegt und getrennt, so daß die beiden Kabelenden 3 und 4 abgegriffen werden können.
Dazu wird der Phasen-Prüfgenerator über seinen Anschluß 14 versorgt. Von den vierpoligen Buchsen für die Sendezangen
Zi, Z2 bzw. Z3 geht über Kabel die Verbindung zu
den Sendezangen, die um die Phasen L^, L2 bzw. L3. gelegt
werden, und zwar wahlweise an einer ortsveränderlichen, frei geführten Erdungsvorrichtung oder um die Trennmesser
eines eingebauten Erdungsschalters oder in hermetisch gekapselten Schaltanlagen jeweils um die entsprechenden
Phasen L^, L2 bzw. L3. Auf das zu prüfende Kabel
(im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils ein Mittelspannungskabel)
werden mit dem Phasen-Prüfgenerator 13g bzw. 13'c über die Sendezangen Z\, Z2 und Z3 unterschiedliche
Frequenzen bzw. kodierte oder modulierte Signale auf Phase L^, Phase L2 und Phase L3 übertragen.
Diese Frequenzen ermöglichen es, mit Hilfe des Phasen-Prüfempfängers 5 an der Montagestelle A die entsprechenden
Phasen eindeutig zu erkennen. Die Anzeige der zu ermittelnden Phasen erfolgt nach phasengleiehern Anlegen
der Meßleitung durch Verbinden des Empfängers mit der Anschlußleitung an Erdpotential und Abtasten der Adern;
angezeigt wird jeweils das entsprechende Signal auf der Ader. Diese Messung wird an beiden Kabelenden 3 und 4
der Montagestelle A durchgeführt, wobei im vorliegenden Fall durch die Anordnung zweier Phasen-Prüfgeneratoren
13ß und 13c die beide auf Sendung geschaltet sind, ein
Hin- und Herfahren zwischen den beiden Stationen B und C
- 10 -
zum Aufprägen der drei unterschiedlichen Signale auf die Phasen L^, L2 und L3 überflüssig wird.
Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den
Einsatz des erfindungsgemäßen Gerätes an Erdungsschaltern und verdeutlicht die einfache Handhabbarkeit der
Erfindung, die durch lediglich Einhängen der Zangen Z]_,
Z2 und Z3 an den Phasen L]_, L2 und L3 eines Erdungsschalters
27 einer offenen, luftisolierten Anlage realisiert wird. Die je aus einem der Zangengriffe 25 kommenden
Kabel 26 werden dann am Phasen-Prüf generator 13 in die Buchsen 17 gesteckt.
In Fig. 4 ist das Anbringen der Zangen an einer anderen
Stelle der Station dargestellt, und zwar an den abgehenden Leitungen, speziell den Phasen L^, L2 und L3 einer
hermetisch gekapselten Schaltanlage. Dabei kann es sich beispielsweise um eine mit SFg-Schutzgas gefüllte Anlage
handeln, deren Erdungsschalter 27 oberhalb der abgehenden Leitungen 2 in der Schutzgas-Atmosphäre angeordnet
sind. Ansonsten gilt für die Handhabung und Anschlußmöglichkeit der Zangen &Zgr;&khgr;, &Zgr;·2 und Z 3 das zuvor zu Fig. 3
Ausgeführte.
Entsprechendes gilt für die Anwendungsmöglichkeit nach
Fig. 5, nämlich den Einsatz an ortsveränderlichen Erdungs- und Kurzschließvorrichtungen 28.
Ergänzend nachfolgend noch einige Hinweise zum Sender
bzw. Generator 13 und Empfänger 5:
Sender
1. Anschluß
Die Sendezangen Z\, %2 und Z3 sind durch zugeordnete
Farben und Bezeichnungen nicht verwechselbar. Sie werden durch die Steckbuchsen 17 angeschlossen. Stecker sind
kodiert.
Die Spannungsversorgung erfolgt über Netzleitungen 230 V AC oder Batteriekabel 12 V DC. Das Gerät läßt sich
nur bei richtiger Zuordnung von Plus und Minus einschalten (Verpolungsschutz).
2. Einschalten
Schalter einschalten. Gelbe LED leuchtet - Betriebsbereitschaft.
3. Eigentest
Durch Drehen des Schlüsselschalters 20 wird der Eigentest
aktiviert. Solange der Schlüsseltaster in der Endstellung gehalten wird, leuchten alle LEDs zum Lampentest,
und es wird ein Ausgangssignal mit Fehlerkodierung auf die Ausgänge geschaltet. Nach Loslassen des Schlüsselschalters
beginnt der Eigentest des Gerätes.
Nacheinander werden alle drei Sendekanäle geprüft. Das Testergebnis wird durch die LEDs angezeigt. Alles in
Ordnung, - vier mal grün. Fehler werden wie folgt ange-
zeigt: rot Dauerlicht - Zange nicht richtig angeschlossen, rot Blinklicht - Zange nicht richtig geschlossen.
4. Funktionsüberwachung
Während des gesamten Sendebetriebs wird der Zustand der Zangen ständig überwacht, eine Störung wird direkt angezeigt.
Sollte eine Störung vorliegen, wird automatisch ein Störsignal auf den Adern gesendet, das im Empfänger
angezeigt wird.
5. Störung quittieren
Eine Störung wird quittiert, indem der Schlüsseltaster
neu betätigt wird. Durch Ausschalten und erneutes Einschalten gelangt das Gerät erst durch Betätigen des
Schlüsseltasters in den Sendebetrieb.
Empfänger
1. Anschluß
Die Erdleitung wird mit dem Empfänger und der Bezugsmasse
verbunden.
2. Einschalten
Betätigen des Eintasters (oder des Ein - Schalters)·
3. Eigentest
- 13 -
Durch Betätigen des Eintasters wird der Eigentest aktiviert. Das Testergebnis wird durch die LEDs angezeigt.
Alles in Ordnung, Anzeige iO. Fehler werden angezeigt durch Anzeige EE.
4. Auswertung
Sobald der Empfänger, beim Abtasten der Adern ein Signal
erkannt hat, zeigt er zum Beispiel L^. an. Wird er von
der Ader getrennt, dann zeigt er L^ an. Die Anzeige
wechselt nach 4 see. —, wenn kein Signal erkannt wird. Die Anzeige L^, L2 und L3 werden entsprechend den angekoppelten
Phasen angezeigt.
Claims (10)
1. Phasenbestimitiungsgerät, insbesondere für Mittelspannungs-Kabelnetze,
mit
mindestens einem mindestens drei unterschiedliche Signale abgebenden Phasen-Prüfgenerator
(13),
einem Phasen—Prüfempfänger (5) und
drei Ringkernen {Z\, %2' Z3)'
drei Ringkernen {Z\, %2' Z3)'
die die zu prüfenden Phasen (L^, L2, L3) lösbar
umschließen und
mit dem Phasen-Prüfgenerator verbunden sind, so daß jede Phase mit einem anderen Signal beaufschlagt
werden kann.
2. Phasenbestiinmungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere, je einer elektrischen Station zugeordnete
Phasen-Prüfgeneratoren (13B, 13C) und einem einer die Kabelenden (3, 4) der verschiedenen
Stationen (B, C) aufweisenden Montagestelle zugeordneten Prüfempfänger (5).
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
drei Ringkerne pro Phasen-Prüfgenerator (13).
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ringkern aus hochpermeablem
Eisen besteht, an zwei Stellen zu öffnen ist und mit einer Hochstromwicklung 1:1000 umwickelt ist.
- 15 -
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Ringkernhälften eines jeden Ringkerns die Backen einer Zange (&Zgr;&khgr;, Z2, Z3)
bilden.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stecker der Sendezangen (Z]_,
Z2, Z3) vierpolig ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine um mindestens eine ganze Zahl gegenüber
der Phasenzahl höhere Anzeigezahl für Störungen bzw. "i.O."-Anzeigen am Prüfgenerator (13).
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch einen Schlüsseltaster (20).
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch wahlweise Versorgung des Prüfgenerators (13) mit 230 V AC oder 12 V DC.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Speicherung des Signals der jeweiligen
Phase (Li, L2, L3), vorzugsweise für 4 Sekunden
nach der Aderauslese.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29715826U DE29715826U1 (de) | 1997-09-03 | 1997-09-03 | Phasenbestimmungsgerät II |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29715826U DE29715826U1 (de) | 1997-09-03 | 1997-09-03 | Phasenbestimmungsgerät II |
Publications (1)
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DE29715826U1 true DE29715826U1 (de) | 1998-02-26 |
Family
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DE29715826U Expired - Lifetime DE29715826U1 (de) | 1997-09-03 | 1997-09-03 | Phasenbestimmungsgerät II |
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DE (1) | DE29715826U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2204658A1 (de) * | 2008-12-30 | 2010-07-07 | General Electric Company | Zälerphasenidentifizierung |
US8587290B2 (en) | 2011-03-29 | 2013-11-19 | General Electric Company | Method, system and device of phase identification using a smart meter |
-
1997
- 1997-09-03 DE DE29715826U patent/DE29715826U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8587290B2 (en) | 2011-03-29 | 2013-11-19 | General Electric Company | Method, system and device of phase identification using a smart meter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980409 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001218 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040113 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20060401 |