DE29715826U1 - Phasenbestimmungsgerät II - Google Patents

Phasenbestimmungsgerät II

Info

Publication number
DE29715826U1
DE29715826U1 DE29715826U DE29715826U DE29715826U1 DE 29715826 U1 DE29715826 U1 DE 29715826U1 DE 29715826 U DE29715826 U DE 29715826U DE 29715826 U DE29715826 U DE 29715826U DE 29715826 U1 DE29715826 U1 DE 29715826U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
test
phases
receiver
transmitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29715826U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELSIC ELEKTRISCHE SICHERHEITSA
Original Assignee
ELSIC ELEKTRISCHE SICHERHEITSA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELSIC ELEKTRISCHE SICHERHEITSA filed Critical ELSIC ELEKTRISCHE SICHERHEITSA
Priority to DE29715826U priority Critical patent/DE29715826U1/de
Publication of DE29715826U1 publication Critical patent/DE29715826U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/18Indicating phase sequence; Indicating synchronism
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/04Housings; Supporting members; Arrangements of terminals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Control Of High-Frequency Heating Circuits (AREA)

Description

Dr.-ing. R.König ■ ft£!.;ing.*KJ3ä'pgen «Dipl.-Bioi. G.König Wilhelm-Tell-Str. 1 A AOS1 9 Düsseldorf Tel. &Ogr;&Xgr;1 1-93O22O Patentanwälte
3. Sept.-1997 42 304 B
ELSIC Elektrische Sicherheitsausrüstungen und
Betriebsmittel GmbH, Trompeterallee 210-222
41182 Mönchengladbach
"Phasenbestimmungsgerät II"
Die Erfindung betrifft ein Phasenbestimmungsgerät, insbesondere für Mittelspannungs-Kabelnetze.
Die Phasenbestimmung ist insbesondere in den Fällen erforderlich, in denen an einem bestehenden Kabelnetz Montagearbeiten durchzuführen sind, z.B. Geräte zugeschaltet oder weitere Abnehmer angeschlossen werden sollen. In diesen Fällen muß der Kabelstrang durchtrennt und dann die Kabelenden in der richtigen Zuordnung zu den Anschlüssen mit diesen verbunden werden, so daß es erforderlich ist, die einzelnen Phasen zutreffend zu erkennen, um sie den zugehörigen Anschlußstellen eindeutig zuordnen zu können, da bei Fehlanschlüssen erhebliche Personen- und Sachschäden entstehen.
In dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 15 977.3, auf das hiermit in vollem Umfang Bezug genommen wird, sind herkömmliche Phasenbestimmungsmethoden und -systeme beschrieben und deren Nachteile angegeben, die mit dem dortigen Vorschlag behoben werden.
Zwar hat sich das vorbekannte Gerät der Anmelderin außerordentlich bewährt, jedoch ergibt sich aufgrund der dort verwendeten zwei Ringkerne - vorzugsweise in Form von Zangen - bei der Phasenbestimmung keine absolute Eindeutigkeit, da dort aus dem Vorliegen einer zutreffenden Erkennung zweier Phasen auf die Eindeutigkeit der dritten Phase geschlossen wird, es liegt also lediglich eine gedeutete Eindeutigkeit vor. Diese schließt jedoch nicht aus, daß insbesondere bei nur gebündelten, einadrigen Kabeln, die im Erdreich verlegt sind, Verwechslungen bzw. Vertauschungen von nicht zur selben dreiphasigen Leitung gehörenden Kabeln, beispielsweise aufgrund von Verschiebungen im Erdreich, geschehen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein Phasenbestimmungsgerät zu schaffen, das eine gemessene Eindeutigkeit garantiert. Dieses Problem wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Mit der Erfindung ist nunmehr eine eindeutige, gemessene Bestimmung jeder einzelnen Phase möglich, so daß auch unter ungünstigsten Bedingungen und Kabelan- bzw., -Zuordnungen eine absolute Sicherheit bei der Auslese der jeweils zugehörigen Phasen möglich ist. Dabei ist das erfindungsgemäße Gerät bzw. System besonders, jedoch keineswegs ausschließlich für den Fall geeignet, daß kein galvanischer Zugriff an den bzw. für die Anlagen vorhanden ist.
Durch eine Änderung der Windungszahlen in den vorzugsweise als Zangen ausgebildeten Ringkernen auf 1:1000 können handelsübliche Zangen verwendet werden, so daß auch der gegenüber dem älteren Vorschlag bestehende Mehraufwand zufolge der dritten Zange finanziell ohne weiteres ausgeglichen ist. Der Eisenkern wird -vorteilhafterweise mit einer Hochstromwicklung umwickelt. Die Frequenzen der drei unterschiedlichen Signale, die auf die drei Phasen L]1, L2 bzw. L3 übertragen werden, betragen weniger als 2 kHz.
Durch die sich in der nachfolgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen ergebenden Merkmale ist überraschend ein periodisches Überwachen aller drei Zangen möglich. Außerdem ist schaltungsmäßig sichergestellt, daß eine kurzzeitige Unterbrechung das Gerät endgültig abschaltet, das danach neu eingeschaltet werden muß, so daß die Sicherheit durch Unterbinden möglichen Mißbrauchs noch erhöht wird.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung der drei Sendekreise lassen sich auch weitere vorteilhafte Ausgestaltungen erzielen. So wird vorzugsweise der Stecker der Sendezangen vierpolig ausgerüstet, so daß auf alle Fälle ein Vertauschen mit anderen dreipoligen Steckern nicht mehr möglich ist; in weiterer Ausgestaltung erfolgt eine Codierung der Zangen über die Steckerstifte. Durch die höhere Windungszahl werden die Ausgangskreise des Senders über einen Übertrager verstärkt.
Wenn statt einem diskreten digitalen Filter mit optischer Anzeige ein &Mgr;&mgr;-Prozessor mit 7-Segmentanzeige zum
Einsatz gelangt, wird ein Übersprechen der Signale von einer Ader auf die andere im Empfänger verhindert.
Um das Einstellen der Signalpegel über Empfindlichkeitsregler zu vereinfachen, wird der Verstärkerkreis so ausgelegt, daß keine Regelung notwendig ist. Mit einer aus der Audiotechnik bekannten Verstärkerstufe werden Sendesignale nicht mehr wechselweise im Sekundentakt übertragen. Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Sender mit einer Eigenfunktionsprüfung versehen, bei der beim Einschalten und auch während des Betriebes ein Eigentest durchgeführt wird. Entsprechend besitzt auch der erfindungsgemäße Empfänger eine Eigenfunktionsprüfung, ohne daß vor dem Einschalten ein LED-Test erforderlich ist, vielmehr wird nun der Test der Elektronik, der Anzeige und der Batteriekapazität durchgeführt.
Eine weitere Sicherheitserhöhung, insbesondere für die Bedienung, stellt ein Schlüsseltaster dar, durch dessen Drehen, der Betrieb aktiviert wird; der Schlüssel kann vom autorisierten Bedienungspersonal mitgenommen werden; ohne diesen Schlüssel kann der Sender nicht mehr gestartet werden.
Während bei dem bisherigen Gerät pro Sendezange nur ein Signal mit einer Frequenz übertragen wurde., können nunmehr pro Sendezange bis zu 16 Signale übertragen werden, wobei für die Vorzugsausführung zwei Signale vorgesehen sind.
Mit dem neuen Prüfgenerator werden außerdem die Informationen an den Empfänger verbessert. So kann im Störfall
zu dem jeweils einer Phase L]_, L2 bzw. L3 zugeordneten Signal auch ein E.E.-(Error-)Signal übertragen werden.
Das Gerät ist weiterhin dahingehend verbessert worden, daß die Signale L]_, L2 bzw. L3 für vier Sekunden nach der Ader-Auslese zur besseren Identifikation gespeichert werden; das Signal wird dabei erstens aktiv während der Messung und zweitens passiv nach der Messung angezeigt. Auch ist eine Anzeige zur Auswertung vorgesehen, wenn kein verwertbares Signal detektiert wird. Schließlich ist für den Sender die Möglichkeit gegeben, auch über Batterie betrieben werden zu können, wozu neben einem entsprechenden Adapterkabel ein entsprechender Eingangskreis für 12 V DC vorgesehen wird.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsmöglichkeiten dargestellt sind, wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1. den Einsatz eines erfindungsgemäßen Phasenbestimmungsgerätes in einem Mittelspannungsnetz bei fest eingebauten Erdungsschaltern mit drei Ringkernen im Einsatz;
Fig. 2 das System gemäß Fig. 1 mit der Anwendung bei zwei Stationen;
Fig. 3 den beispielhaften Einsatz dreier Sendezangen an Erdungsschaltern;
Fig. 4 ein anderes Beispiel des Einsatzes dreier Sendezangen am Kabelanschluß von hermetisch gekapselten Schaltanlagen;
Fig. 5 ein weiteres Beispiel des Einsatzes dreier Sendezangen an ortsveränderlichen Erdungs- und Kurzschließvorrichtungen;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Empfängers;
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Senders; und
Fig. 8 das Bedienungsfeld eines erfindungsgemäßen Senders bzw. Generators.
Da der Grundaufbau bezüglich der einzelnen Kabelführungen und Anschlüsse in vielem dem gemäß dem Gerät bzw. System nach dem eingangs erwähnten älteren Gebrauchsmusters entspricht, auf das hier voll inhaltlich Bezug genommen wird, beschränkt sich die nachfolgende Zeichnungsbeschreibung auf wesentliche Punkte.
Während in Fig. 1 die Situation der Phasenbestimmung an lediglich einer Station bzw. betreffend die Ableitungen lediglich einer Station dargestellt ist, zeigt Fig. 2 ein schematisch dargestelltes Schaltungsbeispiel, bei dem sich eine Montagestelle A zwischen zwei unter Umständen mehrere Kilometer auseinanderliegenden Stationen B und C befindet, die in bekannter Weise aufgebaut sind. So führen drei Phasen L]_, L2 und L3 jeder Station B und
C von nicht dargestellten Sammelschienen zu einem Trennschalter 1, von dem dann die abgehenden Leitungen 2 zur Montagestelle A führen, an der sich dann die von beiden Stationen B und C kommenden Kabelenden 3 und 4 befinden, deren Phasen zu bestimmen sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel steht gerade ein Phasen-Prüfempfänger 5 mit dem Kabelende 3 in Prüfverbindung, und zwar über eine Anschlußleitung 11, mit der die einzelnen Aderenden der Phasen L]_, L2 und L3 des betreffenden Kabels nacheinander abgetastet werden. Der Empfänger ist durch einen Mikroprozessor in der Lage, die den einzelnen Sendezangen zugeordneten Signale, aktiv beim Berühren der Ader durch ein spezielles Signal und passiv, wenn keine Berührung mehr erfolgt, anzuzeigen. Nach einer definierten Zeit (beispielsweise vier Sekunden) springt er in die allgemeine Bereitschaftsanzeige um. Wie bereits erwähnt, verfügt der Empfänger über einen Eigentest, der die gesamte Elektronik umfaßt, sowie eine Überprüfung des Batteriezustandes. Er steuert auch eine automatische Abschaltung des Empfängers, der ebenfalls über den Ein-Taster durch erneutes Drücken ausgeschaltet werden kann. Der Empfänger zeigt eine Störung des Senders durch ein aktives Signal an.
Bei dem Bauteil 6 in Fig. 2 handelt es sich um eine Erdverbindung (Masse).
Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in jeder Station um die Phasen L^, L2 und L3 je ein Ringkern in Form einer im älteren Gebrauchsmuster näher erläuterten, jedoch bezüglich der Wicklungen in der zuvor
angegebenen Weise modifizierten Zange Z\, Z2 bzw. Z 3 gelegt, von denen jede elektrisch mit einem Phasen-Prüfgenerator 13 verbunden ist, und zwar im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel für jede Station B und C ein gesonderter Generator 13g bzw. 13q.
Jeder Phasen-Prüfgenerator 13g und 13^ besitzt einen Anschluß 14, der wahlweise mit einem 230 V AC-Netzkabel oder mit einem 12 V TC-Anschlußkabel verbunden werden kann. Die Steckbuchsen des Anschlusses sind vierpolig und deshalb nicht verwechselbar mit den sonstigen dreipoligen des Gesamtsystems.
Jedem Versorgungsanschluß ist eine Sicherung F^ (1,5 A) bzw. F2 (10 A) zugeordnet (siehe auch Fig. 8). Mit 16 ist ein Ein-Aus-Schalter beziffert.
An den Stellen 18 zeigen jeweils grüne Leuchtdioden Betriebsbereitschaft an, wobei hier vier LEDs vorgesehen sind, um, wie bereits erwähnt, zusätzlich zur Phasenprüfung auch eine Geräteprüfung durchzuführen. Entsprechend sind des weiteren vier rote LEDs 19 vorgesehen, die gegebenenfalls Störungen anzeigen. Ein Schlüsseltaster 20 aktiviert den Eigentest des Senders bzw. Generators und den Betrieb. Nach dem Einschalten muß der Eigentest durch Drehen des Schlüsseltasters 20 erfolgen. Wird kein Fehler gefunden, leuchten alle vier grünen LEDs auf. Ein genereller oder allgemeiner Fehler wird durch die in der Darstellung ganz links liegende rote LED 19 angezeigt, während die drei rechten LEDs jeder Reihe jeweils den Sendezangen Z^ bis Z3 zugeordnet sind. Die Anzeige kann je nach Fehlerart durch Blinken oder Dauerlicht
erfolgen. Gleichzeitig wird an allen besendbaren Adern ein Fehlersignal für den Empfänger gesendet.
Zur Phasenbestimmung wird an der Montagestelle A die Leitung im Kabelgraben freigelegt und getrennt, so daß die beiden Kabelenden 3 und 4 abgegriffen werden können. Dazu wird der Phasen-Prüfgenerator über seinen Anschluß 14 versorgt. Von den vierpoligen Buchsen für die Sendezangen Zi, Z2 bzw. Z3 geht über Kabel die Verbindung zu den Sendezangen, die um die Phasen L^, L2 bzw. L3. gelegt werden, und zwar wahlweise an einer ortsveränderlichen, frei geführten Erdungsvorrichtung oder um die Trennmesser eines eingebauten Erdungsschalters oder in hermetisch gekapselten Schaltanlagen jeweils um die entsprechenden Phasen L^, L2 bzw. L3. Auf das zu prüfende Kabel (im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils ein Mittelspannungskabel) werden mit dem Phasen-Prüfgenerator 13g bzw. 13'c über die Sendezangen Z\, Z2 und Z3 unterschiedliche Frequenzen bzw. kodierte oder modulierte Signale auf Phase L^, Phase L2 und Phase L3 übertragen. Diese Frequenzen ermöglichen es, mit Hilfe des Phasen-Prüfempfängers 5 an der Montagestelle A die entsprechenden Phasen eindeutig zu erkennen. Die Anzeige der zu ermittelnden Phasen erfolgt nach phasengleiehern Anlegen der Meßleitung durch Verbinden des Empfängers mit der Anschlußleitung an Erdpotential und Abtasten der Adern; angezeigt wird jeweils das entsprechende Signal auf der Ader. Diese Messung wird an beiden Kabelenden 3 und 4 der Montagestelle A durchgeführt, wobei im vorliegenden Fall durch die Anordnung zweier Phasen-Prüfgeneratoren 13ß und 13c die beide auf Sendung geschaltet sind, ein Hin- und Herfahren zwischen den beiden Stationen B und C
- 10 -
zum Aufprägen der drei unterschiedlichen Signale auf die Phasen L^, L2 und L3 überflüssig wird.
Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den Einsatz des erfindungsgemäßen Gerätes an Erdungsschaltern und verdeutlicht die einfache Handhabbarkeit der Erfindung, die durch lediglich Einhängen der Zangen Z]_, Z2 und Z3 an den Phasen L]_, L2 und L3 eines Erdungsschalters 27 einer offenen, luftisolierten Anlage realisiert wird. Die je aus einem der Zangengriffe 25 kommenden Kabel 26 werden dann am Phasen-Prüf generator 13 in die Buchsen 17 gesteckt.
In Fig. 4 ist das Anbringen der Zangen an einer anderen Stelle der Station dargestellt, und zwar an den abgehenden Leitungen, speziell den Phasen L^, L2 und L3 einer hermetisch gekapselten Schaltanlage. Dabei kann es sich beispielsweise um eine mit SFg-Schutzgas gefüllte Anlage handeln, deren Erdungsschalter 27 oberhalb der abgehenden Leitungen 2 in der Schutzgas-Atmosphäre angeordnet sind. Ansonsten gilt für die Handhabung und Anschlußmöglichkeit der Zangen &Zgr;&khgr;, &Zgr;·2 und Z 3 das zuvor zu Fig. 3 Ausgeführte.
Entsprechendes gilt für die Anwendungsmöglichkeit nach Fig. 5, nämlich den Einsatz an ortsveränderlichen Erdungs- und Kurzschließvorrichtungen 28.
Ergänzend nachfolgend noch einige Hinweise zum Sender bzw. Generator 13 und Empfänger 5:
Sender
1. Anschluß
Die Sendezangen Z\, %2 und Z3 sind durch zugeordnete Farben und Bezeichnungen nicht verwechselbar. Sie werden durch die Steckbuchsen 17 angeschlossen. Stecker sind kodiert.
Die Spannungsversorgung erfolgt über Netzleitungen 230 V AC oder Batteriekabel 12 V DC. Das Gerät läßt sich nur bei richtiger Zuordnung von Plus und Minus einschalten (Verpolungsschutz).
2. Einschalten
Schalter einschalten. Gelbe LED leuchtet - Betriebsbereitschaft.
3. Eigentest
Durch Drehen des Schlüsselschalters 20 wird der Eigentest aktiviert. Solange der Schlüsseltaster in der Endstellung gehalten wird, leuchten alle LEDs zum Lampentest, und es wird ein Ausgangssignal mit Fehlerkodierung auf die Ausgänge geschaltet. Nach Loslassen des Schlüsselschalters beginnt der Eigentest des Gerätes.
Nacheinander werden alle drei Sendekanäle geprüft. Das Testergebnis wird durch die LEDs angezeigt. Alles in Ordnung, - vier mal grün. Fehler werden wie folgt ange-
zeigt: rot Dauerlicht - Zange nicht richtig angeschlossen, rot Blinklicht - Zange nicht richtig geschlossen.
4. Funktionsüberwachung
Während des gesamten Sendebetriebs wird der Zustand der Zangen ständig überwacht, eine Störung wird direkt angezeigt. Sollte eine Störung vorliegen, wird automatisch ein Störsignal auf den Adern gesendet, das im Empfänger angezeigt wird.
5. Störung quittieren
Eine Störung wird quittiert, indem der Schlüsseltaster neu betätigt wird. Durch Ausschalten und erneutes Einschalten gelangt das Gerät erst durch Betätigen des Schlüsseltasters in den Sendebetrieb.
Empfänger
1. Anschluß
Die Erdleitung wird mit dem Empfänger und der Bezugsmasse verbunden.
2. Einschalten
Betätigen des Eintasters (oder des Ein - Schalters)·
3. Eigentest
- 13 -
Durch Betätigen des Eintasters wird der Eigentest aktiviert. Das Testergebnis wird durch die LEDs angezeigt. Alles in Ordnung, Anzeige iO. Fehler werden angezeigt durch Anzeige EE.
4. Auswertung
Sobald der Empfänger, beim Abtasten der Adern ein Signal erkannt hat, zeigt er zum Beispiel L^. an. Wird er von der Ader getrennt, dann zeigt er L^ an. Die Anzeige wechselt nach 4 see. —, wenn kein Signal erkannt wird. Die Anzeige L^, L2 und L3 werden entsprechend den angekoppelten Phasen angezeigt.

Claims (10)

-IA- Schutzansprüche:
1. Phasenbestimitiungsgerät, insbesondere für Mittelspannungs-Kabelnetze, mit
mindestens einem mindestens drei unterschiedliche Signale abgebenden Phasen-Prüfgenerator (13),
einem Phasen—Prüfempfänger (5) und
drei Ringkernen {Z\, %2' Z3)'
die die zu prüfenden Phasen (L^, L2, L3) lösbar umschließen und
mit dem Phasen-Prüfgenerator verbunden sind, so daß jede Phase mit einem anderen Signal beaufschlagt werden kann.
2. Phasenbestiinmungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere, je einer elektrischen Station zugeordnete Phasen-Prüfgeneratoren (13B, 13C) und einem einer die Kabelenden (3, 4) der verschiedenen Stationen (B, C) aufweisenden Montagestelle zugeordneten Prüfempfänger (5).
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch drei Ringkerne pro Phasen-Prüfgenerator (13).
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ringkern aus hochpermeablem Eisen besteht, an zwei Stellen zu öffnen ist und mit einer Hochstromwicklung 1:1000 umwickelt ist.
- 15 -
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringkernhälften eines jeden Ringkerns die Backen einer Zange (&Zgr;&khgr;, Z2, Z3) bilden.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker der Sendezangen (Z]_, Z2, Z3) vierpolig ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine um mindestens eine ganze Zahl gegenüber der Phasenzahl höhere Anzeigezahl für Störungen bzw. "i.O."-Anzeigen am Prüfgenerator (13).
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Schlüsseltaster (20).
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch wahlweise Versorgung des Prüfgenerators (13) mit 230 V AC oder 12 V DC.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Speicherung des Signals der jeweiligen Phase (Li, L2, L3), vorzugsweise für 4 Sekunden nach der Aderauslese.
DE29715826U 1997-09-03 1997-09-03 Phasenbestimmungsgerät II Expired - Lifetime DE29715826U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29715826U DE29715826U1 (de) 1997-09-03 1997-09-03 Phasenbestimmungsgerät II

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29715826U DE29715826U1 (de) 1997-09-03 1997-09-03 Phasenbestimmungsgerät II

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29715826U1 true DE29715826U1 (de) 1998-02-26

Family

ID=8045489

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29715826U Expired - Lifetime DE29715826U1 (de) 1997-09-03 1997-09-03 Phasenbestimmungsgerät II

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29715826U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2204658A1 (de) * 2008-12-30 2010-07-07 General Electric Company Zälerphasenidentifizierung
US8587290B2 (en) 2011-03-29 2013-11-19 General Electric Company Method, system and device of phase identification using a smart meter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2204658A1 (de) * 2008-12-30 2010-07-07 General Electric Company Zälerphasenidentifizierung
US8143879B2 (en) 2008-12-30 2012-03-27 General Electric Company Meter phase identification
US8587290B2 (en) 2011-03-29 2013-11-19 General Electric Company Method, system and device of phase identification using a smart meter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0452250B1 (de) Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
DE3819529C2 (de) Elektrische Thermomagnet- und Differentialschutzeinrichtung
DE3521164A1 (de) Ueberwachungseinrichtung
DE29715826U1 (de) Phasenbestimmungsgerät II
DE102011052449A1 (de) Stromwandler sowie Lasttrenner mit einem solchen
EP3385731B1 (de) Messvorrichtung für erdfehlerströme
DE3114515C2 (de) Schaltungsanordnung zum Prüfen von Anschlußleitungen in Fernsprechanlagen
DE535380C (de) Anordnung zu Strommessungen in der laufenden Kabelstrecke bei elektrischen Mehrleiterkabeln
EP0961125A2 (de) Vorrichtung zur Identifizierung der Phasenzuordnung von Mittelspannungskabeln
DE9315977U1 (de) Phasenbestimmungsgerät
DE102018101639A1 (de) Testsignalvorrichtung und Anbaugerät für ein Schutzschaltgerät
DE102010041829A1 (de) Verbraucherabzweig für eine Stromverteilereinheit
DE2755983B2 (de) Gerät zur Prüfung des Erdungswiderstandes in mit Fehlerstromschutzschaltern ausgestatteten Netzen
DE2359517C3 (de) Anordnung und Verfahren zur Durchführung elektrischer Reihenmessungen an Fernmeldekabeln
DE2901358C3 (de) Fernspeiseeinrichtung für Wechselstrom-Parallelspeisung
DE102022104394A1 (de) Elektrische Schutzeinrichtung mit Messmodul
DE3330869A1 (de) Schaltung zum erkennen von erdschluessen in den speisekreisen von drehstrom-weichenantrieben
DE19516327C1 (de) Vorrichtung zur Messung von elektrischen Größen an einem Leistungsabgang in einer Niederspannungs-Schaltanlage
DE2913395A1 (de) Installationsanordnung fuer eine nebenstellenanlage
DE3216764A1 (de) Vorrichtung zum selektiven orten des endes einer leitung
DE2017299C2 (de) Nachrichtenübertragungssystem
DE102020130863A1 (de) Verfahren zur automatisierten Erkennung einer Schaltmatrix von an ein Dreiphasen-Verteilnetz angeschlossenen elektrischen Verbrauchsmitteln, insbesondere von Ladeeinrichtungen für elektrische Energiespeicher sowie Ladeeinrichtung
DE3517023A1 (de) Phasenvergleichs- und spannungspruefer, insbesondere fuer den mittelspannungsbereich
DE3143444C2 (de) Verfahren zur Herstellung und Prüfung von Kabeln zur Verdrahtung elektrischer Geräte
DE102020123259A1 (de) Mobiles Netzverteilsystem

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19980409

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20001218

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20040113

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20060401