DE2913395A1 - Installationsanordnung fuer eine nebenstellenanlage - Google Patents

Installationsanordnung fuer eine nebenstellenanlage

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DE2913395A1
DE2913395A1 DE19792913395 DE2913395A DE2913395A1 DE 2913395 A1 DE2913395 A1 DE 2913395A1 DE 19792913395 DE19792913395 DE 19792913395 DE 2913395 A DE2913395 A DE 2913395A DE 2913395 A1 DE2913395 A1 DE 2913395A1
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plug
unit
carrier plate
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DE19792913395
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Siegfried Wegner
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/03Power distribution arrangements

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  • Signal Processing (AREA)
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

  • Installationsanordnung für eine Nebenstellenanlage
  • 23 Patentansprüche 20 Seiten Beschreibung 3 Blatt Zeichnungen Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Installationsanordnung für eine Nebenstellenanlage, die eine Trägerplatte aufweist, mit Mitteln zur Wandbefestigung und einem Steckverbinder zur Aufnahme einer an diesen angepaßten, einen Baugruppenträger bildenden Steckeinheit, sowie ein entsprechendes Prüfgerät.
  • Es ist bekannt, bei einer derartigen Installationsanordnung für die den Vermittlungsteil bildenden Baugruppen eine Trägerplatte mit Steckverbindern zur Aufnahme von Steckeinheiten in einem Gestellrahmen zusammenzufassen, der gegebenenfalls schwenkbar angeordnet ist, um die Zugänglichkeit zur Kontakt- und Verdrahtungsseite der Steckeinheiten zu gewährleisten. Bei den bekannten Nebenstellenanlagen wird die Netzzuleitung zu einem fest mit der Trägerplatte verbundenen Gleichrichtergerät geführt, wobei die Stromzuführung über eine Steckdose mit Netzstecker erfolgt.
  • In die Amts leitung ist bei der bekannten Installationsanordnung eine separate Post-Trenneinrichtung eingefügt, die in einer von dem Gehäuse der Nebenstellenanlage getrennten Dose untergebracht ist. Zwischen Post-Trenneinrichtung und Nebenstellenanlage ist eine zusätzliche Leitungverbindung Beschreibung mit den entsprechenden Anschlüssen, d.h. Schraubklemmen oder Steckverbindern erforderlich.
  • Die Post-Trenneinrichtung dient dazu, während der Installation oder bei Wartungsarbeiten die Nebenstellenanlage von der Amtsleitung zu trennen, so daß keine unzulässigen Spannungen oder Störsignale in das öffentliche Telefonnetzgelangen können.
  • Nachteilig bei einer derartigen separaten Post-Trenneinrichtung ist, daß bei Wartungs- und Installationsarbeiten das vorherige Öffnen der in der Trenneinrichtung befindlichen Schraubklemmen oder Lötstellen vergessen werden kann, so daß kein vollständiger Schutz des öffentlichen Netzes vor Beeinträchtigungen gegeben ist. Weiterhin nachteilig bei der bekannten Installationsanordnung ist, daß die Wartung oder Reparatur der Nebenstellenanlage am Ort der Installation vorgenommen werden muß, da trotz vorhandener Steckeinheiten verschiedene Bauelemente mit der fest installierten Trägerplatte verbunden bleiben und die Prüfung des Vermittlungsteils der Nebenstellenanlage auf Funktionstüchtigkeit nur in komplett zusammengebautem Zustand erfolgen kann.
  • Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Installationsanordnung der vorgenannten Gattung anzugeben, die bei einem kompakten Aufbau einerseits wartungsfreundlich ist und andererseits nur eine möglichst geringe Zahl von kostenaufwendigen und störungsverursachenden Ubergangsstellen im Verlauf der Leitungen zur Informations- und Energieübertragung außerhalb der Installationsanordnung aufweist. Die Anordnung soll vor unbefugten Eingriffen geschützt sein.
  • Beschreibung Weiterhin soll sichergestellt sein, daß bei Reparatur- und Wartungsarbeiten an der Steckeinheit stets eine Trennung der Nebenstellenanlage von der Amtsleitung erfolgt, ohne daß zusätzliche Schaltelemente zu betätigen sind.
  • Daneben sollen einheitliche Vermittlungsteile mit einer Vielzahl verschiedenen Installationen von peripheren Geräten unterschiedlicher Ausbaustufen verwendbar sein, wobei die erforderlichen Anpassungen bzw. Umschaltungen kein näheres Nachdenken der mit der Installation beauftragten Person erfordern sollen.
  • Einer Weiterbildung der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Prüfsystem anzugeben, das es ermöglicht, die Installation der Nebenstellenanlage vor ihrer Inbetriebnahme zu überprüfen, so daß infolge von Installationsfehlern keine Schäden entstehen können.
  • Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Installationsanordnung ist, daß sie auf Nebenstellenanlagen unterschiedlicher Größenordnung anwendbar ist und damit ein System von Nebenstellenanlagen mit verschiedenen Bedürfnissen entsprechenden Typen von Steckeinheiten ermöglicht wird. Die äuBeren Abmessungen der Steckeinheiten können dabei auf eine einheitliche Trägerplatte abgestimmt sein, die jeweils den Anforderungen bis zu einer vorgegebenen maximalen Ausbaustufe gerecht wird. Die jeweils nicht benutzten Anschlußklemmen der Trägerplatte bleiben unbeschaltet.
  • Bei einer Erweiterung der Nebenstellenanlage braucht dann nur die zusätzliche gewünschte Einrichtung - beispielsweise eine weitere Sprechstelle - installiert und an die Trä- Beschreibung gerplatte angeschlosse Xwerden. Entspricht die in der vorhandenen Steckeinheit enthaltene Vermittlungseinrichtung noch den damit gesteigerten Anforderungen, so sind keine weiteren Änderungen erforderlich. Wird aber die Kapazität der bisherigen Steckeinheit überschritten, so braucht diese nur durch eine dem erweiterten Ausbau der Nebenstellenanlage entsprechende mit den notwendigen Vermittlungseinrichtungen ausgerüstete Steckeinheit ersetzt zu werden.
  • Um eine weitgehend einheitliche Ausführung auch der Steckeinheiten zu erreichen und diese zusammen mit einer möglichst großen Zahl von Anlagenkonfigurationen benutzen zu können, ist es günstig, auch die Steckeinheiten selbst in ihren elektrischen Funktionen entsprechend den Bedürfnissen in einem gewissen Bereich variabel zu gestalten.
  • Eine Möglichkeit, auch die Steckeinheit dem jeweiligen Bedarf funktionsmäßig anzupassen, besteht darin, über in die Steckeinheit einfügbare oder an der Trägerplatte anbringbare Baugruppen, Schalt- oder Betätigungsmittel für in der Steckeinheit befindlic Baugruppen, insbesondere Schaltbrücken, die über Kontakte des Steckverbinders mit der --Schaltung in der Steckeinheit in Verbindung stehen, die Eigenschaften der Steckeinheit, beispielsweise in Abhängigkeit von an die Trägerplatte angeschlossenen Zusatzeinzeinrichtungen, zu verändern. Bei diesen kann es sich um zusätzliche Sprechstellen oder ähnliche Einrichtungen handeln, die sonst eine besondere Ausführung der Steckeinheit erfordern würden. Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Installationsanordnung lassen sich diese Veränderungen nur dann vornehmen, wenn die Steckeinheit aus der Trägerplatte entfernt ist, da die entsprechenden tin gffe von denjenigen Seiten her erfolgen müssen die in betriebsfertigem Zustand einander zugewandt sind.
  • Beschreibung Die Schaltmittel oder deren Betätigungsmittel sind vorteilhafterweise mit an der Trägerplatte anbringbaren auswechselbaren Beschriftungsträgern verbunden, die die Bezeichnungen der jeweils zu belegenden Anschlüsse der Trägerplatte tragen. Auf diese Weise ist eine einfache Zuordnung zwischen den entsprechend dem Ausbau der Nebenstellenanlage vorzusehenden externen Geräte und den in der Steckeinheit vorzunehmenden Umschaltungen möglich und bei der Installation sind Irrtümer weitgehend ausgeschlossen.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist nicht nur der Beschriftungsträger austauschbar, sondern Teile des Steckverbinders können einschließlich Anschlußklemmen, Klemmenbezeichnungen und Schalt- oder Betätigungsmitteln ersetzt oder ergänzt werden.
  • Durch dieses Modulsystem kann einerseits bei notwendigen Reparaturarbeiten die Wartung auf einen einfachen Austausch der Steckeinheit beschränkt werden, und die Zahl der vorrätig zu haltenden bzw. bei einer Reparatur mitzuführenden Bauelemente ist auf ein Mindestmaß beschränkt.
  • Alle für Installation und Service am Einbauort zu erreichenden Betätigungs- und Schaltelemente sind durch einfaches Trennen der Anlage und damit durch einen einzigen Handgriff zugänglich.
  • Weitere Vorteile ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Installationsanordnung dadurch, daß die bei der Einrichtung der Anlage beteiligten Techniker der öffentlichen Postverwaltung, des Stromversorgungsunternehmens und des, gegebenenfalls privaten, Einrichters der Nebenstellenanlage nicht an unterschiedlichen Schnittstellen tätig werden müssen, sondern alle Leitungen zur Trägerplatte hingeführt werden können, wobei bis zur endgültigen Inbe- Beschreibung triebnahme durch Einstecken der Steckeinheit keine Fehlschaltungen auftreten können, wenn dafür Sorge getragen ist, daß die einzelnen Schnittstellen an der Trägerplatte deutlich bezeichnet oder so angeordnet sind, daß der Energiezuführung dienende Leitungen nicht mit solchen zur Nachrichtenübertragung verwechselt werden können.
  • Da die Installationsanordnung bereits selbst mit den Mitteln zur Wandbefestigung versehen ist, entfällt eine zusätzliche Wandaufhängeeinrichtung, die bisher vorab getrennt angebracht werden mußte.
  • Bei geeigneter Ausgestaltung des Gehäuses der Steckeinheit verdeckt diese - wenn sie in die Trägerplatte eingesetzt ist - die Befestigungselemente für die von außen an die Trägerplatte herangeführten Leitungen, so daß sie gegen unbefugte Eingriffe gesichert sind, wenn sich die Steckeinheit, durch Verwendung verplombter Schrauben oder dergleichen, nicht ohne weiteres von der Trägerplatte lösen läßt.
  • Während bisher Nebenstellenanlagen in der Regel ohne Vorprüfung des Leitungsnetzes und der peripheren Einheiten in Betrieb genpmmen werden mußten, kann bei der erfindungsgemäßen Installationsanordnung über die durch den Steckverbinder gebildete Schnittstelle eine vorherige Uberprüfung vorgenommen werden, so daß Schäden vermieden werden.
  • Durch ein Prüfgerät, das über ein an auf der Trägerplatte angeordneten Steckverbinder angepaßtes elektrisches Kupplungselement mit dem installierten Leitungsnetz in Verbindung treten kann, ist es möglich, vor der Inbetriebnahme der Anlage eine vollständige Funktionskontrolle der Lei- Beschreibung tungen und peripheren Geräte durchzuführen. Da die Steckeinheit selbst bereits im Herstellerwerk oder nach der Reparatur in einem in diesem Fall das Leitungsnetz simulierenden System getestet werden konnte, ist bei einer neuen Anlage nach Abschluß der Überprüfung der Hausinstallation gewährleistet, daß nach dem Einstecken der Steckeinheit die Nebenstellenanlage betriebsfähig ist.
  • Das Prüfgerät kann mittels eines Mikroprozessors derart gesteuert werden, daß die erforderlichen Prüfvorgänge nacheinander vollautomatisch durchgeführt werden, wobei der Ausbau des installierten Systems dem Prüfgerät über Bedienungselemente mitgeteilt werden kann. Diese Bedienungselemente können aber dann mindestens teilweise entfallen, wenn über den Stecker des Prüfgerätes wie bei der Steckeinheit durch die gegebenenfalls auf der Trägerplatte angebrachten Schalt- oder Betätigungsmittel auch im Prüfgerät die dem Ausbau der Anlage entsprechenden Umschaltungen selbsttätig vorgenommen werden.
  • Das Prüfgerät ermöglicht es, die durch ein automatisiertes Testprogramm ermittelten Meßergebnisse in einem Schreib-Lese-Speicher festzuhalten und bei einem nachfolgenden Analyseprogramm mittels der gespeicherten Information Speicherplätze eines Pestwert-Speichers zu adressieren, welche die zur Ansteuerung eines das Diagnoseergebnis darstellenden Anzeigeteils notwendigen Informationen enthalten. Es ist entsprechend den Anforderungen an die bequeme Handhabbarkeit und die Anzahl der Meßmöglichkeiten mehr oder weniger komplex ausgeführt, Da durch die erfindungsgemäße Installationsanordnung eine weitgehende Vereinheitlichung von Nebenstellenanlagen möglich ist, wotaus die Anwendungsmöglichkeit für eine große Zahl von Anlagen Beschreibung folgt, lohnt sich für ein einfach zu handhabendes Prüfgerät eine weitgehende Automatisierung, derart daß jeweils mehrere Messungen selbsttätig nacheinander durchgeführt und die Ergebnisse zu einer einzigen Anzeigedarstellung zusammengefaßt werden.
  • Eine wesentliche zusätzliche Verbesserung ergibt sich dann, wenn das Prüfgerät auch eine Hör-Sprech-Garnitur mit Wähleinrichtung umfaßt, so daß das Prüfgerät wahlweise eine Sprechstelle bilden kann und damit auch eine überprüfung im praktischen Betrieb möglich ist, wobei das Prüfgerät jeweils mit einer der anderen Sprechstelle oder dem Amtsnetz in Verbindung tritt. Vorteilhafterweise kann ein dabei vorzusehendes Tastenfeld abwechselnd sowohl als Tastwahlblock als auch zur Steuerung des Prüfgeräts dienen.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel und eines entsprechendes Prüfgeräts ist in den Figuren dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Installationsanordnung in perspektivischer Explosionsdarstellung, wobei die Steckeinheit aufgeschnitten dargestellt ist, Fig. 2 eine Detaildarstellung der Steckeinheit, von der in betriebsbereitem Zustand der Trägerplatte zugewandten Seite her gesehen, Fig. 3 ein Prüfgerät für die erfindungsgemäße Installationsanordnung in perspektivischer Wiedergabe und Beschreibung 2913395 Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm des in dem Prüfgerät gemäß Fig. 3 benutzten Signalverarbeitungsteils.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Installationsanordnung dient eine einen sogenannten "Korpus" bildende Trägerplatte 1 gleichzeitig als Wandbefestigung und Halterung der Nebenstellenanlage. Zum Anbringen der Trägerplatte 1 ist kein besonderer Wandträger erforderlich, sie kann vielmehr mit Hilfe von Durchgangsbohrungen 2,3 und 4 direkt an die Wand geschraubt werden. Die Trägerplatte 1 enthält die Anschlußpunkte für alle zu dem Steuerteil der Nebenstellenanlage (Auf- oder Unterputzj hinführenden Leitungen in Form von Klemmleisten 5 und 6. Bei den Leitungen (in der Zeichnung nicht dargestellt) handelt es sich um die Amtsleitung, die Leitungen zu den einzelnen Sprechstellen der Nebenstellenanlage und um Verbindungsleitungen zu Zusatzeinrichtungen wie Gebührenzähler oder zusätzliche Wecker.
  • Auch die Netzanschlußleitung für die Stromversorgung wird - über ein Sicherungselement 7 - direkt zu entsprechend gegen Berührung geschützte Anschlußklemmen der Installationsanordnung geführt, so daß - nachdem alle Anschlüsse hergestellt sind - die Nebenstellenanlage durch Einsetzen einer die Baugruppen für die Steuerung der Nebenstellenanlage enthaltenden Steckeinheit 8 ohne weiteres in Betrieb genommen werden kann. Dabei können selbstverständlich die einzelnen Kontakte auch weiter entfernt voneinander angeordnet sein, wenn das für eine ausreichende Isolation erforderlich sein sollte.
  • Die Nebenstellenanlage weist zur Aufnahme der Steckeinheit 8 einen als Buchsenleiste ausgebildeten Steckverbinder 9 auf, der mit entsprechenden Kontakten ausgerüstet ist.
  • Diese Kontakte stehen jeweils in direkter leitender Verbin- Beschreibung dung mit Anschlußklemmen der Klemmleisten 5 bzw. 6, die, wie dargestellt, als Schraubklemmen, aber auch als Schneidklemmen oder l'wire-wrap''-Anschlüsse ausgeführt sein können. Diese Klemmleisten und die Durchgangsbohrungen 2 bis 4 zur Wandbefestigung der Trägerplatte 1 sind so angeordnet, daß sie nur dann zugänglich sind, wenn die Steckeinheit 8 aus der Trägerplatte 1 entfernt ist. Damit ist sichergestellt, daß unbefugte Manipulationen im Betrieb nicht möglich sind, wenn die steckbare Einheit ihrerseits durch zusätzliche geschützte Befestigungsmittel - wie sie als Beispiel weiter unten dargestellt sind - gegen unbefugtes Entfernen gesichert ist.
  • Das Einsetzen der Steckeinheit 8 in die Trägerplatte wird durch Führungsstifte 10 und 11 erleichtert. Diese Führungsstifte dienen gleichzeitig zur Aufnahme des Gewichts der Steckeinheit 8, so daß die Kontakte des Steckverbinders 9 keine größeren Kräfte müssen. Für die ankommenden bzw. abgehenden Leitungen sind an der Vorderseite der Trägerplatte 1 Durchgangskanäle 12 und 13 vorgesehen, die zur Aufnahme der Leitungen dienen und jeweils an den Klemmleisten vorbeiführen.
  • Die Steckeinheit 8 besteht aus einer Grundplatte 14, welche eine (in der Detaildarstellung gemäß Fig. i sichtbare) an den Steckverbinder 9 der Trägerplatte 1 angepaßte Stekkerleiste 15 aufweist. Die Steckeinheit 8 ist durch ein Gehäuse 16 verschlossen, welches mit der Grundplatte 14 derart verbunden ist, daß ein Öffnen der Steckeinheit 8 nur dann möglich ist, wenn diese nicht in die Trägerplatte eingesteckst - also die elektrischen Verbindungen getrennt sind. Das wird dadurch erreicht, daß die Grundplatte 14 und das Gehäuse 16 zusammenhaltende Verbindungs- Beschreibung elemente (Schraube 17) nur von der im eingesetzten Zustand der Steckeinheit 8 der Trägerplatte 1 zugewandten Seite her zugänglich sind. Damit ist die in der Steckeinheit 8 angeordnete, zur Vermittlung dienende als Schaltungsplatine ausgebildete Baugruppe 18 nur dann für äußere Eingriffe (Reparatur- oder Wartungsarbeiten) zugänglich, wenn die Steckeinheit 8 aus der Trägerplatte 1 entfernt ist.
  • So ist sichergestellt, daß die Bauelemente dann nicht mehr stromführend sind und andererseits bei den Arbeiten auch nicht unbeabsichtigt störende oder zerstörende Signalspannungen auf die Leitungen gelangen können.
  • Durch diese Anordnung wird die bisher stets nowendige Post-Trenneinrichtung, die die Amtsleitung vor Störspannungen bei Installations- oder Wartungsarbeiten schützen soll, überflüssig. Weiterhin ist die Gewähr gegeben, daß die Amts leitung bei derartigen Arbeiten auch tatsächlich abgetrennt ist, da die Steckeinheit 8 erst dann für Reparaturen und Messungen zugänglich ist, wenn sie von der Trägerplatte entfernt ist.
  • Um auch bereits während des Herausziehens der Steckeinheit 8 durch die Abschaltung der Stromversorgung mögliche Störimpulse nicht auf die Amtsleitung gelangen zu lassen, sind die Kontakte der Steckerleiste 15, die mit Anschlußklemmen für die Amtsleitung in Verbindung stehen, verkürzt ausgeführt, so daß die entsprechenden Verbindungen beim Einschalten durch Einstecken der Steckeinheit 8 zuletzt hergestellt werden, während sie beim Abschalten, durch Herausziehen der Steckerleiste 15 zuerst wieder gelöst werden. Auf diese Weise ist das öffentliche Netz vor Störungen optimal geschützt. Entsprechend können auch die Kontakte für die Leitungen für die Stromversorgung so ausgebildet sein, daß diese vorab aufgetrennt werden.
  • Beschreibung Um die Steckeinheit 8 unterschiedlichen Bedürfnissen anzupassen, ist die Möglichkeit vorgesehen, ohne Eingriff in das Innere des Gehäuses 16 Umschaltungen vorzunehmen. Derartige die Betriebsweise der Nebenstellenanlage betreffenden Veränderungen werden ebenfalls von der im betriebsfertigen Zustand der Anlage der Trägerplatte 1 zugewandten Seite der Steckeinheit 8 über geeignete Schalt- oder Betätigungselemente vorgenommen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dazu eine weitere Steckerleiste 19 (Fig. 2) vorhanden, wobei durch aufsteckbare Gegenstücke 20 und 21 gezielt Verbindungen zwischen einzelnen Kontakten hergestellt werden. Auf diese Weise läßt sich - für den Benutzer unzugänglch - die Amts- oder Fernwahlberechtigung einzelner Sprechstellen einstellen. Dabei können -wenn entsprechende öffnungen vorgesehen sind - auf gleichartige Weise auch zusätzliche, die Betriebsmöglichkeiten der Nebenstellenanlage erweiterende oder verändernde Baugruppen eingefügt werden. Diese Veränderungen können nur bei herausgezogener Steckeinheit 8, d.h. in deren ausgeschaltetem Zustand und ohne Gefährdung des öffentlichen Leitungsnetzes vorgenommen werden. Dasselbe gilt für einen von Hand betätigbaren Schalter 22 für Betriebsumschaltungen, der ausschließlich bei Installation oder Service zugänglich ist.
  • Die Steckeinheit 8 wird gegen unbefugtes Entfernen von der Trägerplatte durch in Fig. 2 schematisch angedeutete Sperrteile 23 und 24 gesichert, die in Schlitze 25 und 26 (Fig. 1) der Führungsstifte 10 und 11 eingreifen und nach Art von Seeger-Ringen ein Abziehen der Steckeinheit 8 verhindern. Die Sperrteile 23 und 24 lassen sich nur mittels eines Spezialwerkzeugs durch entsprechende- Öffnungen hindurch (in Fig. 1 ist lediglich eine Öffnung 27 -sichtbar) Beschreibung betätigen. Die Führungsstifte 10 und 11 weisen unterschiedliche Durchmesser auf, so daß ein seitenverkehrtes Anbringen der Steckeinheit mit den damit verbundenen Fehlschaltungen verhindert ist.
  • Um das Anschließen der Leitungen an die Trägerplatte 1 entsprechend zu erleichtern, ist ein auswechselbarer Beschriftungsträger 28 für die Anschlußbezeichnungen vorgesehen, der abgestimmt auf die Steckeinheit 8 geliefert und bereits bei der Installation der Trägerplatte 1 auf die Führungsstifte 10 und 11 aufgeschoben wird, so daß der mit der Installation betrauten Person ohne weiteres ersichtlich ist, wie die Leitungsverbindungen ausgeführt werden müssen. Bei einer späteren Veränderung der Nebenstellenanlage kann der Beschriftungsträger 28 durch einen solchen, der über die neue Klemmenbelegung Aufschluß gibt, ersetzt werden.
  • Die Betätigungs- oder Schaltmittel, die die Betriebsweise der die Vermittlung ausführenden Steckeinheit beeinflussen - hier die Gegenstücke 20 und 21 - können auch mit der Trägerplatte 1, gegebenenfalls veränderbar, verbunden werden. Damit besteht die Möglichkeit, Umschaltungen in der Steckeinheit, die durch den festinstailierten Teil der Anlage bedingt sind, der Steckeinheit "mitzuteilen", so daß sie sich ihre Betriebsweise entsprechend einstellt. Wenn alle Betätigungs- oder Schaltmittel mit der Trägerplatte fest verbunden sind, kann bei Reparaturen die Steckeinheit ohne manuelle Umschaltungen direkt durch eine gleichartige ersetzt werden. Die Schaltvorgänge werden beim Einsetzen der Steckeinheit selbsttätig ausgeführt.
  • Beschreibung Wenn ein derartiges Gegenstück 29 fest mit dem auswechselbaren Beschriftungsträger verbunden ist, so kann die Trägerplatte für unterschiedliche Anforderungen verschieden beschaltet oder betrieben werden, wie es auf dem jeweiligen Beschriftungsträger entsprechend angegeben werden kann. Die notwendigen Betätigungen werden dabei zwangsläufig über in dem Gegenstück vorhandene Verbindungen und die Steckerleiste 19 auf die Steckeinheit 8 übertragen. Damit wird unter anderem erreicht, daß nicht für jede bei irgendeiner Variante der Nebenstellenanlage anzuschließenden Leitungsader bei allen installierten Anlagen in einer der Klemmleisten ein Anschluß reserviert sein muß. Statt dessen werden die Umschaltungen bei den einzelnen Anwendungsfällen nach Bedarf zugeordnet, wobei bevorzugterweise über jeweils eine in dem Gegenstück 29 enthaltene Schaltbrücke eine Mehrzahl derartiger Zuordnungen vorgenommen wird. Der Beschriftungsträger 28 kann gegebenenfalls seinen festen Platz auf der Rückseite der Steckeinheit haben und nur bei der Installation der Trägerplatte bzw. bei deren Prüfung als Hilfsmittel zum Erkennen der Anschlußbelegungen gelöst und auf die Trägerplatte 1 aufgesetzt werden.
  • Um allen Bedürfnissen hinsichtlich des Ausbaus von Nebenstellenanlagen Rechnung zu tragen, kanne eine einheitliche Trägerplatte 1 zur Aufnahme von unterschiedlichen, den Ausbaustufen der Nebenstellenanlage angepaßten Steckeinheiten 8 dienen. Da es unrationell wäre, ein zu großes Spektrum von Anlagen mit einer einheitlichen die Vermittlungseinrichtung bildenden Steckeinheit 8 zu betreiben, bei der dann jeweils große Teile der Schaltung unbenutzt blieben, ist es günstiger, eine Anzahl verschiedener Typen vorrätig zu halten, die bei Änderung des Ausbaus der Anlage auch gegeneinander austauschbar sind. Um hier die Zu- Beschreibung ordnung der Anschlußbelegungen zu den einzelnen Steckt in heiten gleichfalls sicherzustellen, sind an dem Beschriftungsträger 28 mechanische Kodierungen vorgesehen, die jeweils nur das vollständige Einsetzen einer bestimmten mit einer entsprechenden Gegenkodierung versehenen Gruppe von Steckeinheiten zulassen. Diese "Gegenkodierung" wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Aussparungen 32 und 33 gebildet, die in einer Abdeckung 34 für die Trägerplatte vorgesehen sind, die für diese Funktion fest mit der Steckeinheit 8 verbunden ist (in der Zeichnung getrennt dargestellt).
  • Die Abdeckung 34 kann bei entsprechender Ausführung nach Montage der Trägerplatte 1 auch allein auf diese aufgesetzt werden, womit sichergestellt ist, daß nach Installation der Trägerplatte und Bereitstellung der Spannungen vor Einsetzen der Steckeinheit 8 die spannungsführenden Teile vor Berührung zusätzlich geschützt sind. An die Durchmesser der Führungsstifte 10 und 11 angepaßte Aussparungen 35 und 36 sorgen für korrekte Führung und Aussparungen 37 und 38 dienen als Durchlässe für die Zuleitungen.
  • Um die Installation der erfindungsgemäßen Nebenstellenanlage zeitsparend vornehmen zu können und Zerstörungen in den angeschlossenen Geräten durch irrtümlich falsch verb-undene Zuleitungen zu vermeiden, ist ein Prüfgerät geschaffen worden, daß es ermöglicht, bereits vor der Inbetriebnahme der Nebenstellenanlage festzustellen, ob die Installationen ordnungsgemäß erfolgten. Die Funktion die ses Prüfsystems beruht darauf, daß am Steckverbinder der Trägerplatte 1 sämtliche Anschlüsse der Zuleitungen zugänglich sind. Mittels eines an den Steckverbinder ange- Beschreibung paßten Steckerteils, der dem Steckerteil der Steckeinheit entspricht, können Leitungen und die Funktionen der angeschlossenen Sprechstellen überprüft werden, ehe das die Nebenstellenanlage steuernde Vermittlungssystem enthaltende Steckeinheit selbst eingefügt wird.
  • In Fig. 3 ist ein Prüfgerät 40 entsprechend der Erfindung dargestellt, welches über ein Verbindungskabel 41 und eine Stecker 42 mit der Trägerplatte der Nebenstellenanlage zu Uberprüfungszwecken verbunden wird.
  • Bei dem Prüfgerät 40 dient ein Tastenfeld 43 - je nach der über ein weiteres Tastenfeld 44 eingestellten Funktion -entweder als Tastwahlblock bei der Funktion als Sprechstelle in Verbindung mit einer Hör-Sprech-Garnitur 45 oder aber zur Steuerung oder Auswahl des Testprogramms, wobei das Testergebnis über eine Anzeigeeinheit 46, die - wie hier dargestellt - aus einer Reihe von Sieben-Segment-Anzeigen bestehen kann, der Bedienungsperson angezeigt wird. Die einzelnen als Stecker dienenden Kontakte des Steckers 42 sind elektrisch voneinander isoliert und werden jeweils getrennt mit dem Prüfgerät 40 verbunden. Lediglich die zur Stromversorgung dienenden Anschlüsse sind direkt verbunden, wobei der zur Versorgung des Prüfgeräts 40 notwendige Strom abgezweigt wird. Eine Uberspannungsanzeige 47 tritt in Funktion, wenn eine zu große Spannung oder eine solche falscher Polarität an einer der Eingangsklemmen anliegt.
  • Sie wird weiter unten noch näher beschrieben werden.
  • Ein mit dem Stecker 42 verbundener Schalter 39 wird beim Verbinden mit der Trägerplatte 1 durch die Kodierung 30 betätigt, wenn diese vorhanden ist. Damit und durch Ein- Beschreibung wirkung von Kontakt- und Betätigungsmitteln, die sonst zur Anpassung der Steckeinheit an den festinstallierten Teil der Anlage dienen (z.B. Gegenstück 29), wird das Prüfgerät ebenfalls an diese angepaßt und die Meßvorgänge entsprechend ausgeführt. Sind bei unterschiedlichen Ausbaumöglichkeiten der Nebenstellenanlage beispielsweise alternative Beschaltungen für einzelne Anschlüsse der Klemmleisten möglich, so wird dem Prüfgerät auf diese Weise mitgeteilt, welche der Beschaltungen im konkreten Fall zu erwarten ist und die Auswertung der Messungen erfolgt entsprechend. Es sind auch indirekte Schlüsse möglich: so kann die Festlegung einer Amts- oder Fernwahlberechtigung so gedeutet werden, daß an der zugehörigen Stelle der Klemmleiste eine Sprechstelle angeschlossen sein sollte.
  • Wird im entsprechenden Stromkreis eine Unterbrechung festgestellt, so liegt eindeutig-ein Schaltfehler vor und nicht etwa eine freigebliebene Anschlußmöglichkeit.
  • In Fig. 4 ist der Signalverarbeitungsteil des Prüfgeräts 40 als Blockdiagramm schematisch dargestellt. Die einzelnen Blöcke stellen bestimmte Funktionengruppen des Prüfgeräts dar, die zweckmäßigerweise als mikroprozessorgesteuertes System realisiert sind. Die einzelnen Funktionsblöcke entsprechen dabei nicht genau den tatsächlichen Baugruppen des Geräts, die Signalwandler, in- und Ausgabeeinheiten, Speicher und Interface-Schaltungen enthalten und über Daten- und Adress-Bus-Leitungen von einer CPU gesteuert werden. über den Stecker 42 wird die Verbindung zu- dem installierten Leitungsnetz der Nebenstellenanlage über den Steckverbinder 9, der in Fig. 1 dargstellten Trägerplatte 1 hergestellt.
  • Beschreibung Um das Prüfgerät vor Überspannungen infolge falscher Installation des Nebenstellenleitungsnetzes zu schützen, sind die Eingänge mit Schutzschaltungen 48 versehen, wie sie in dem strichpunktierten Rahmen dargestellt sind. Zu hohe Spannungen erzeugen über den Widerstand 49 einen Strom durch eine der beiden LED 50 bzw. 51, so daß durch deren Aufleuchten ein Installationsfehler sofort erkannt werden kann. Durch eine mit der LED 50 in Serie geschaltete Zener-Diode 52 lassen wird die Schwellspannung für das Aufleuchten der LED 50 so eingestellt, daß sie bei den im Betrieb vorkommenden Spannungen dunkel bleibt. Die Stromversorgungsleitungen enthalten keine derartigen Schutzschaltungen. Die LED bilden die in Fig. 3 dargestellte überspannungsanzeige 47.
  • An die Stromversorgungsleitungen ist das Stromversorgungsteil 53 des Prüfgeräts angeschlossen, so daß eine zusätzliche Energiequelle nicht erforderlich ist.
  • Die Leitungen des Steckerteils sind mit einem Stecker-Interface 54 verbunden, über das ein Datenaustausch mit einem Steuerteil 55 erfolgt. Der Prüfteil wird von einem Bedienungsteil 56 gesteuert, das durch ein Tastenfeld gebildet wird. In Abhängigkeit von einem Testprogramm werden durch das Steuerteil 55 an das Stecker-Interface 53 verschiedene Prüfspannungen gelegt, die über den Stecker 42 in das Leitungsnetz der Nebenstellenanlage gelangen. Die daraus resultierenden Ströme oder Spannungen an anderen Leitungpunkten werden abgefragt und durch das Steuerteil 55 werden für das Meßergebnis repräsentative Größen in einen Schreib-Lese-Speicher 57 übertragen. Die durchgeführten Prüfungen bestehen aus Durchgangsprüfungen und Widerstandsmessungen, wobei sich die sich einstellenden Beschreibung Ströme oder Spannungen innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches bewegen müssen, damit ein Prüfergebnis als zulässig ausgegeben und so die Anlage als funktionsfähig bezeichnet wird. Als Testsignale können auch bestimmte Impulsfolgen erzeugt werden1 auf deren Abgabe hin auf einer oder mehreren anderen Leitungen vorbestimmte Signale oder Signalfolgen erscheinen müssen, die entsprechend auf die Einhaltung bestimmter Grenzwerte überprüft werden. Das Stecker-Interface 54 ist zu diesem Zweck so ausgelegt, daß es durch Verwendung von "three-state-logic" bi-direktionell arbeiten kann.
  • Bei der Analyse der im Schreib-Lese-Speicher 57 enthaltenen Ergebnisse wird in Abhängigkeit von dem jeweils festgehaltenen Wert (gesteuert durch den der CPU vorgegebenen Programmablauf) ein Speicherplatz in einem Festwertspeicher 58 adressiert, wobei der Inhalt dieses Speicherplatzes wiederum die über eine Anzeigeeinheit 59 auszugebende Information steuert. Als Informationen an die Bedienungsperson werden abgekürzte Zahlen oder Buchstaben in Folgen ausgegeben, die merkbare Kürzel für die auftretenden Fehler bzw. die fehlerfreie Arbeitsweise bilden, wobei nähere Erläuterungen zu möglichen Fehlern und den einzuleitenden Maßnahmen in einem gedruckten Fehlerverzeichnis nachschlagbar sind.
  • Eine weitere Bberprüfungsmöglichkeit ergibt sich dadurch, daß das Prüfgerät 40 auch als Sprechstelle (60 in Fig. 4) einsetzbar ist, wobei diese durch einen Wahlschalter 61 mit einer beliebigen Sprechstelle der Nebenstellenanlage oder dem Amtsnetz in Verbindung treten kann. Für diesen Betriebszustand wird durch den Wahlschalter 61 die betreffende Leitungen des Steckers 42 mit der Sprechstelle 60 Beschreibung verbunden, so daß eine Funktionsüberprüfung durch direkte Verbindung möglich ist.

Claims (23)

  1. Ansprüche Oi Installationsanordnung für eine Nebenstellenanlage, die eine Trägerplatte aufweist, mit Mitteln zur Wandbefestigung und einem Steckverbinder zur Aufnahme einer an diesen angepaßten, einen Baugruppenträger bildenden Steckeinheit1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die zur Vermittlung zwischen Amts leitung und Sprechstellen dienenden Baugruppen in einer einzigen Steckeinheit (8) zusammengefaßt sind, daß die Kontakte für die der Stromversorgung der Baugruppen dienenden Leitungen und die Informationen übertragenden Leitungen in dem Steckverbinder (9) derart zusammengefaßt sind, daß sie beim Entfernen der Steckeinheit (8) zwangsläufig gemeinsam getrennt werden, und daß auf der Trägerplatte (1) angeordnete Anschlußelemente (5 und 6) für ankommende bzw. abgehende Leitungen direkt mit Kontakten des Steckverbinders (9) elektrisch verbunden sind.
  2. Ansprüche 2. Installationsanordnung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Baugruppen der Steckeinheit (1) und die nicht vom Benutzer zu betätigenden Bedienungs- und Einstellelemente nur von der im betriebsfertig mit der Trägerplatte verbundenen Zustand der Steckeinheit der Trägerplatte zugewandten Seite her zugänglich sind, so daß sie nur dann betätigbar sind, wenn die Steckeinheit von dem Steckverbinder (9) elektrisch getrennt ist.
  3. 3. Installationsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Baugruppen (18) der Steckeinheit (8) von einem Gehäuse (16) umgeben sind, bei dem Verschlußelemente (17) derart von der im betriebsfertig mit der Trägerplatte verbundenen Zustand der Steckeinheit der Trägerplatte zugewandten Seite her zugänglich sind, daß sie nur dann betätigbar sind, wenn die Steckeinheit von dem Steckverbinder (9) elektrisch getrennt ist.
  4. 4. Installationsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontakte für die Amtsleitung und/oder die Stromversorgung derart ausgebildet sind, daß sie beim Entfernen der Steckeinheit (8) zwangsläufig vor den anderen Verbindungen elektrisch getrennt werden.
  5. 5. Installationsanordnung nach Anspruch 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontakte für die Amtsleitung und/oder die Stromversorgung mechanisch verkürzt ausgebildet sind. Ansprüche
  6. 6. Installationsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mittel zur Wandbefestigung der Trägerplatte (1) Durchgangslöcher (2 bis 4) aufweisen, die bei betriebsfertig eingesetzter Steckeinheit (8) von dieser derart verdeckt sind, daß sie unzugänglich sind.
  7. 7. Installationsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anschlußelemente für ankommende bzw. abgehende Leitungen in der Trägerplatte (1) bei betriebsfertig eingesetzter Steckeinheit (8) von dieser derart verdeckt sind, daß sie unzugänglich sind.
  8. 8. Installationsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die nicht vom Benutzer zu betätigenden Betätigungs-und Schaltelemente (7, 29) in der Trägerplatte (1) bei betriebsfertig eingesetzter Steckeinheit (8) von letzterer derart verdeckt sind, daß sie unzugänglich sind.
  9. 9. Installationsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß elektrische Veränderungen, die bestimmten Funktionen oder einem bestimmten Ausbau der Nebenstellenanlage zugeordnet sind, durch mit der Steckeinheit verbindbare Baugruppen, Kontakt- oder Betätigungselemente (20, 21) bewirkbar sind, die mit Baugruppen der Steckeinheit in Wechselwirkung treten.
  10. Ansprüche 10. Installationsanordnung nach Anspruch 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es sich bei der Funktion um die Möglichkeit mindestens einer der angeschlossenen Sprechstellen handelt, bestimmte Rufnummern zu erreichen.
  11. 11. Installationsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Kontakt- oder Betätigungsmittel (29) an der Trägerplatte (1), insbesondere auswechselbar, vorgesehen sind, so daß sie mit dem Einsetzen der Steckeinheit (8) in die Trägerplatte (1) in der Steckeinheit über an deren der Trägerplatte zugewandten Fläche angeordnete, entsprechend angepaßte Kontakt- oder Schaltelemente elektrische Umschaltungen auslösen.
  12. 12. Installationsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß an der Trägerplatte (1) mindestens eine mechanische Kodierung (30, 31) vorgesehen ist, die das seitenverkehrte Einfügen und/oder das Einfügen einer vorbestimmten, mit einer abweichenden Gegenkodierung (32, 33) versehenen Gruppe von Steckeinheiten verhindert.
  13. 13. Installationsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Stifte (10, 11 ) zum Führen der Steckeinheit (8) beim Einfügen in die Trägerpiatte (1) so ausgebildet sind, daß sie im betriebsfertigen Zustand die von der Steckeinheit ausgeübten Kräfte im wesentlichen aufnehmen. Ansprüche
  14. 14. Installationsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungsstifte (10 und 11) mit Arretierungsmitteln (25 und 26) versehen sind.
  15. 15. Installationsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontakt- oder Betätigungsmittel (29) und/oder die Kodierung (30, 31) mit einem auswechselbaren Beschriftungsträger (28) fest verbunden sind, der die bei dem entsprechenden Ausbau der Nebenstellenanlage mit den Anschlußelementen (5, 6) der Trägerplatte (1) zu verbindenden Leitungsadern bezeichnet.
  16. 16. Prüfgerät für eine Installationsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h ein an den Steckverbinder (9) angepaßtes Gegenstück (42) zum Anschließen an die Trägerplatte (1), so daß von dem Prüfgerät (40) aus die angeschlossenen Leitungen überprüfbar sind.
  17. 17. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stromversorgung des Prüfgeräts (40) über die Stromversorgungsanschlüsse für die Steckeinheit (8) auf der Trägerplatte erfolgt.
  18. 18. Prüfgerät nach Anspruch 17, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß Spannungsbegrenzungsmitte Ansprüche (48) für mindestens einen Kontakt des Gegenstücks vorgesehen sindr die das Potential an dem bet-rerfenden Kontakt auf den für die Nebenstellenanlage betriebsmäßig vorgesehen Werk begrenzen
  19. 19. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 18, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Mittel zur Steuerung (55j eines automatischen Testprogramms und Mittel zur Anzeige (59) von Ergebnissen in Abhängigkeit von den bei der Prüfung ermittelten Meßwerten vorgesehen sind.
  20. 20. Prüfgerät nach Anspruch 19, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t, daß Mittel zur Analyse der Prüfungsergebnisse derart vorgesehen sind, daß für die Ergebnisse charakteristische Größen in einem Schreib-Lese-Speicher (57) festhaltbar sind und weiterhin ein Festwert-Speicher (58) vorhanden ist, der die Mittel zur Anzeige (59), gesteuert durch das Testprogramm, in Abhängigkeit vom Inhalt des Schreib-Lese-Speichers beeinflußt.
  21. 21. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 15, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Mittel (39) vorgesehen sind, welche auf der Trägerplatte (1) angeordhete Kontakt- oder Betätigungsmittel (29 bis 31) ansprechen und durch Umschaltungen den Prüfvorgang dem Ausbauzustand der Nebenstellenanlage anpassen.
  22. 22. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 2t, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h Mittel für die Funk- Ansprüche tion als Sprechstelle zur wahlweisen Kommunikation mit einer der Sprechstellen der Nebenstellenanlage oder dem Amtsnetz, vorgesehen sind.
  23. 23. Prüfgerät nach Anspruch 22, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein Bedienungstastenfeld (43) bei der Benutzung als Sprechstelle als Tastwahlblock abschaltbar und mit den entsprechenden Bezeichnungen versehen ist.
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