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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Photovoltaikanlagen-Anschlussmodul, das zum
Nebeneinanderreihen mit weiteren Anschlussmodulen angepasst ist und
das zum elektrischen Verbinden mit den weiteren Anschlussmodulen
angepasst ist.
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Bei
Photovoltaikanlagen werden Photovoltaik-Flächenelemente
vorgesehen, die den von ihnen erzeugten Strom über einzelne
zugehörige Strangleitungen liefern. Die Strangleitungen
der einzelnen Photovoltaik-Flächenelemente werden gewöhnlich mittels
Vorsammler zu einer Sammelleitung zusammengeführt. Mehrere
Sammelleitungen werden von Gruppensammlern gebündelt. An
die Gruppensammler schließt sich jeweils ein Photovoltaik-Wechselrichter
an. Der Photovoltaik-Wechselrichter speist den von der Photovoltaik-Anlage
erzeugten Strom in ein Stromnetz, beispielsweise das öffentliche
Stromnetz, ein.
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Die
Vorsammler weisen üblicherweise eine Auswerteelektronik
zur Diagnostik der Funktionsweise der photovoltaischen Flächenelemente
auf. Dazu ist die gesamte Auswerteelektronik des Vorsammlers auf
einer einzigen Platine angeordnet. Es ergibt sich teilweise, dass
der Vorsammler einen Funktionsfehler an nur einem photovoltaischen
Flächenelement anzeigt. Es ist dann eine aufwendige Fehleranalyse notwendig,
um zu ermitteln, ob das photovoltaische Flächenelement
tatsächlich Ursache für den Funktionsfehler ist.
Gegebenenfalls ist nämlich auch die zugehörige
Auswerteelektronik fehlerhaft. Wenn die Auswerteelektronik defekt
ist, muss diese bei bekannten Photovoltaikanlagen insgesamt ausgetauscht
werden.
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Zugrundeliegende Aufgabe
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, die vorgenannten Probleme zu lösen
und insbesondere ein Photovoltaikanlage-Anschlussmodul zu schaffen,
mit dem eine kostengünstigere Fehlerbehebung im Betrieb
der zugehörigen Photovoltaikanlage möglich wird.
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Erfindungsgemäße
Lösung
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Die
Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Photovoltaikanlagen-Modul
gemäß Anspruch 1 und einem Photovoltaikanlagen-Stromsammelanschluss gemäß Anspruch
10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Lösung sind in den abhängigen Ansprüchen
beschrieben.
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Die
Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Photovoltaikanlagen-Anschlussmodul
gelöst, das zum Nebeneinanderreihen mit weiteren Anschlussmodulen
angepasst ist, das zum elektrischen Verbinden mit den weiteren Anschlussmodulen
angepasst ist, und das selbst aus mindestens einem ersten und zweiten
Modulelement modular aufgebaut ist, von denen das zweite Modulelement
auch während des Betriebs einer zugehörigen Photovoltaikanlage
vom ersten Modulelement entfernbar ist. Die erfindungsgemäßen
Photovoltaikanlagen-Anschlussmodule sind einfach und mit handelsüblichen
Werkzeugen nebeneinander gereiht z. B. auf einer Trageschiene zu
montieren und zu bedienen. Es ist für eine einfache Handhabung
bei der Erstinstallation sowie bei der Fehlersuche und Wartung gesorgt.
Die erfindungsgemäßen Anschlussmodule sind in
Form von Klemmenreihen speziell für photovoltaische Anlagen, insbesondere
photovoltaische Großanlagen, entwickelt. Sie sind als solche
aus zwei Modulelementen selbst modular aufgebaut und können
dadurch leicht auf verschiedene Bedarfsfälle bei Photovoltaikanlagen
abgestimmt werden. Insbesondere kann die Anzahl an anzuschließenden
Strangleitungen (Stringzahl) weitestgehend frei gewählt
werden und es können mit dem erfindungsgemäßen
Photovoltaikanlagen-Anschlussmodul verschiedenste Funkti onalitäten
realisiert werden. Der derart hergestellte erfindungsgemäße
Photovoltaikanlagen-Stromsammelanschluss ist auch deshalb besonders
kostengünstig, weil die Anzahl an Auswerteeinheiten stark
reduziert und der Verdrahtungsaufwand verringert werden kann. Funktionalitäten
wie Überspannungsschutz und Gleichstromschalter können
kostengünstig als einzelne Modulelemente einbezogen werden. Bei
einem Defekt eines Modulelements, beispielsweise einer Messüberwachung,
einer Sicherung oder einer Diode, ist nur ein Austausch des jeweiligen,
vorteilhaft aufgesteckten Modulelements notwendig. Bei der erfindungsgemäßen
Lösung handelt es sich um ein zukunftssicheres System,
welches auch nachträglich mit sonstigen Sensoren (beispielsweise
Temperatursensor, Lichteinfallssensor) erweiterbar ist. Die erfindungsgemäße
Lösung lässt sich auch auf künftige Standards
von Kommunikationsmedien anpassen. Modulelemente mit weiteren Funktionen können
leicht als Einzelbauteil entwickelt und geprüft werden.
So können als Modulelemente beispielsweise digitale und/oder
analoge Ein- bzw. Ausgänge geschaffen werden. Amperemeter,
digitale Anzeigen oder Stromstatusanzeigen (mehrfarbig, insbesondere
grün/gelb/rot) können auch nachträglich
vorgesehen werden. Die erfindungsgemäßen Anschlussmodule
können darüber hinaus im Gleichstrombereich für
die Verteilung, Messung, Sicherung usw. von Potentialen sowie beim
Akku-/Batteriebetrieb verwendet werden. Im Wechselstrombereich können
Sie für die Strom-/Spannungsverteilung mit Strommessung in
industriellen Anlagen Anwendung finden.
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Vorteilhaft
ist es dabei auch, ein Photovoltaikanlagen-Anschlussmodul vorzusehen,
welches lediglich ein erstes Modulelement aufweist und erst später
mit einem zweiten Modulelement bestückt wird. Es sind auf
diese Weise mit einem so genannten Durchgangsmodul Funktionen auch
im Betrieb der Photovoltaikanlage nachrüstbar. Es kann
auf diese Weise z. B. eine temporäre Messdatenerfassung an
ausgewählten Strängen erfolgen.
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Bei
einer ersten vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Photovoltaikanlagen-Anschlussmoduls weist das erste Modulelement
einen elektrischen Kontakt zum Anlegen einer Strombrücke auf,
mittels der ein am ersten Modulelement eingeleiteter Strom zu einem
weiteren Anschlussmodul geleitet werden kann. So kann am ersten
Modulelement eine Anschlussmöglichkeit für zwei
Strangleitungen bzw. Strings vorgesehen sein, deren Stringstrom
an die Strombrücke weitergeleitet wird. Das erste Modulelement
weist dazu bevorzugt eine Abdeckung der Strombrücke auf.
Die Strombrücke selbst ist bevorzugt unter diese Abdeckung
eingelegt oder zwischen dem ersten Modulelement und dem zweiten
Modulelement. Ein Fehler bei der Befestigung des jeweiligen Anschlussmoduls
kann dadurch erkannt werden, dass die Abdeckung oder das zugehörige
zweite Modulelement nicht einrasten, wenn die zugehörige
Befestigungsschraube nicht ordnungsgemäß eingeschraubt
ist. Ein Fehlen der Befestigungsschraube kann durch eine Öffnung
in der Abdeckung oder dem zweiten Modulelement erkennbar gemacht
werden.
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Bei
einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Photovoltaikanlagen-Anschlussmoduls weist das erste Modulelement
einen elektrischen Kontakt zum Anlegen einer BUS-Leitung auf, mittels
der ein BUS-Signal vom Anschlussmodul zu einem weiteren Anschlussmodul
geleitet werden kann. Die BUS-Leitung ist bevorzugt eine interne
Verbindungsleitung zwischen den Anschlussmodulen, die vorteilhaft
4-polig ist. Die BUS-Leitung kann als Einlegeteil vorteilhaft mittels
Rasthaken am ersten Modulelement fixiert werden, welches so als
Sockel für die BUS-Leitung und auch für ein zweites
Modulelement dient. Das Kontaktieren der BUS-Leitung erfolgt beim
Aufrasten des zweiten Modulelements.
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Bei
einer dritten vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Photovoltaikanlagen-Anschlussmoduls umfasst das erste Modulelement
eine Anschlussklemme zum daran Anschließen einer Stromleitung
eines photovoltaischen Flächenelements und ist als Sockel
für das zweite Modulelement gestalten. Bei dieser Art von
erstem Modulelement ist die zugehörige Stromschiene unterbrochen
und es sind zwei Kontakte zum zugehörigen zweiten Modulelement
vorgesehen, insbesondere in Gestalt zweier Tulpenkontakte, um den
Strom zum zugehörigen zweiten Modulelement und zurück
zu leiten und dort zu verarbeiten. Im zugehörigen zweiten
Modulelement ist dazu bevorzugt eine Leiterplatte mit zugehörigen
elektrischen und elektronischen Bauelementen vorgesehen.
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Bei
einer vierten vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Photovoltaikanlagen-Anschlussmoduls umfasst das erste Modulelement
eine Anschlussklemme zum daran Anschließen eines externen
Netzes oder eines Überspannungsschutzes und ist als Sockel
für das zweite Modulelement gestaltet. Das derart aus zwei
Modulelementen zusammengesetzte erfindungsgemäße
Anschlussmodul dient zur Übergabe des Summenstroms an ein
externes Netz bzw. eine Anschlussmöglichkeit für
einen Überspannungsschutz. Das zweite Modulelement kann
dabei bevorzugt eine CPU oder eine Messeinrichtung, insbesondere
eine 125A-Messung aufweisen. Es ist so eine Übergabe des
Summenstroms inklusive einer Strommessung möglich, was
zu besonders geringen Kosten führt.
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Bei
einer fünften vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Photovoltaikanlagen-Anschlussmoduls umfasst das zweite Modulelement mindestens
ein elektrisches Bauelement, das in einem Gehäuse aufgenommen
ist, welches an dem als Sockel wirkenden ersten Modulelement ansteckbar und
dann über mindestens eine elektrische Kontaktstelle mit
dem ersten Modulelement verbunden ist. Das elektrische Bauelement
ist wie erwähnt bevorzugt auf einer Leiterplatte angeordnet.
Das Gehäuse ist bevorzugt als Gleichteil für verschiedene
Arten von elektrischen Bauelementen vorbereitet und weist vorteilhaft
auch mindestens einen Lüftungsschlitz auf, damit sich im
Gehäuse ein ausgeglichener Temperaturzustand einstellen
kann.
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Bei
einer sechsten vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Photovoltaikanlagen-Anschlussmoduls weist das zweite Modulelement
ein Gehäuse mit einer Codiereinrichtung auf, mit der das
derartige zweite Modulelement eindeutig einer vorbestimmten Art
von erstem Modulelement zuzuordnen ist. Ein fehlerhaf tes Montieren
von ersten und zweiten Modulelementen ist dadurch sicher verhindert.
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Bei
einer siebten vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Photovoltaikanlagen-Anschlussmoduls weist das zweite Modulelement
ein Gehäuse mit einer Bedien-/oder Anzeigeeinrichtung auf,
mittels der ein Benutzer mit einem in dem Gehäuse befindlichen
elektrischen Schaltkreis kommunizieren kann. Als Anzeigeeinrichtung
ist besonders bevorzugt eine Leuchtdiodenanzeige vorgesehen.
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Bei
einer achten vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Photovoltaikanlagen-Anschlussmoduls weist das zweite Modulelement
ein Gehäuse mit einer darin angeordneten Sicherung, Diode,
Durchgangsleitung, Strommesseinrichtung, Spannungsmesseinrichtung
und/oder CPU auf. Es sind auf diese Weise verschiedene Arten von
zweiten Modulelementen in einem Baukasten zusammengestellt, der
es ermöglicht, je nach Aufgabenstellung das passende bzw.
angepasste zweite Modulelement zum zugehörigen ersten Modulelement
zu wählen. Mit dem ”Modul Sicherung” erfolgt
dabei ein Absichern eines Strangs bzw. Strings, wobei die zugehörige
Sicherung innerhalb des zweiten Modulelements nicht wechselbar sein
soll. Das ”Modul Diode” wird zum Vermeiden von
Rückströmen, die zur Zerstörung eines
zugehörigen Flächenelements bzw. Solarpaneels
führen könnten, eingesetzt. Die Montage des Moduls
Diode erfolgt nur im Plus-Kreis. Das ”Modul Durchgangsleitung” wird
verwendet, wenn ein zugehöriges erstes Modulelement installiert
wurde und lediglich überbrückt werden soll. Eine
Leiterplatte im zweiten Modulelement dient dabei als Durchgangsverbindung.
Das ”Modul Strommesseinrichtung” greift den Summenstrom
von zugehörigen (in der Regel zwei) Stringanschlüssen
mit Steckkontakten vom zugehörigen ersten Modulelement
bzw. Sockel ab. Der Summenstrom wird gemessen, wobei die Elektronik
des zugehörigen zweiten Modulelements mit einem Mikrocontroller
ausgestattet ist, der mit Hilfe eines ”Mess-Shunts” und
einer Verstärkerschaltung den fließenden Stringstrom
messen kann. Die gemessenen Werte werden mittels einer Software
gefiltert, zwischengespeichert und anschließend über
den internen BUS an ein CPU-Modul übermittelt. Die Module
Strommesseinrichtung erhalten die Betriebsenergie aus dem zugehörigen ”Modul
CPU”. Der gemessene Strom wird über die Strombrücke
an das erste Modulelement weitergeleitet. Das Potential der Strombrücke
ist dabei das Bezugspotential der Elektronik. Eine galvanische Trennung
zwischen Laststrom und Messelektronik existiert nicht. Die Messung
des fließenden Stroms erfolgt mit einem binären
Analog-Digital-Wandler. Die Messung wird so ausgelegt, das vom Nullpunkt
aus in beide Richtungen gemessen werden kann, wodurch das Modul Strommesseinrichtung
sowohl im Plus- als auch im Minus-Klemmenblock einsetzbar ist. Als
Schnittstelle zum Anwender besitzt das Modul Strommesseinrichtung
zwei Leuchtdioden. Über die Leuchtdioden wird der aktuelle
Zustand des Moduls angezeigt, ebenso kann man den Status des Adressiervorgangs
erkennen. In das Modul Strommesseinrichtung kann optional eine Schmelzsicherung
zur Absicherung des zugehörigen Flächenelements
gegen zu hohe Ströme im Fehlerfall integriert sein. Ferner
besitzt das Modul Strommesseinrichtung zur Wärmeabfuhr
Lüftungsschlitze. Der interne BUS umfasst vier Signale,
von denen zwei der Energieversorgung des Moduls Strommesseinrichtung
dienen und die anderen beiden einen bidirektional adressierbaren,
synchronen BUS (halbduplex) bilden. Dabei ist ein zugehöriges Modul
CPU immer der Meister (master), die Module Strommesseinrichtung
verhalten sich als Sklaven (slave). Die Module Strommesseinrichtung
benötigen daher keine eigene Spannungsregelung. Durch die Kombination
eines Moduls Strommesseinrichtung mit einer Sicherung kann die Funktionalität
erweitert und ein zusätzliches Sicherungsmodul eingespart werden.
Im ”Modul Spannungsmesseinrichtung” wird die Spannung
vom so genannten Minusblock mit Hilfe eines Kabels und eines Kontaktes
abgegriffen und gemessen. Die gemessenen Werte werden an den internen
BUS weitergeben. Das Modul CPU ist über den internen BUS
mit den weiteren Modulen verbunden. Nach außen sind eine
dreipolige Schnittstelle und die Spannungsversorgung geführt,
die beide potentialfrei zur Photovoltaikspannung liegen. Über
die oben genannten Tulpenkontakte wird der Strommesswert in das
Modul gebracht. Eine zugehörige Software erkennt, ob ein ”Shunt” angeschlossen
ist oder nicht. Das Modul besitzt einen Mikrocontroller, der über
den internen Bus mit den anderen Anschlussmodulen kommunizieren
kann und extern über einen RS485-Anschluss verfügt.
Der Controller sammelt von allen angeschlossenen Anschlussmodulen
die Messwerte, filtert diese und verpackt sie in Datenprotokolle,
die via RS485 abgefragt werden. Die integrierte Stromversorgung
versorgt das eigene Modul und alle angeschlossenen Anschlussmodule. Zusätzlich
verfügt das Modul CPU über die Möglichkeit,
mit Hilfe eines im zugehörigen ersten Modulelements integrierten
Mess-Shunts den Gesamtstrom zu erfassen und den Wert der RS485-Schnittstelle zur
Verfügung zu stellen. Die Elektronik des Moduls CPU verfügt über
zwei Schnittstellen. Der interne BUS ist physikalisch mit der Schnittstelle
der Messmodule identisch. Logisch übernimmt das Modul CPU
die Funktion des Meisters, d. h. das Modul CPU steuert die Zeitabfolge
der Kommunikation, die Messmodule sind nur ausführende
Teilnehmer. Die RS485-Schnittstelle ist über eine dreipolige
steckbare Klemme nach außen geführt. Die Signale
beinhalten neben den RS485-Datenleitungen „AB” auch noch
das Bezugspotential. Da die Messelektronik das Potential der Sammelschiene
als Bezugspunkt verwendet, ist eine galvanische Trennung der RS485-Schnittstelle
notwendig. Das Modul CPU ist in der Lage, den Gesamtstrom zum Wechselrichter zu
messen. Da dieser aber recht hoch sein kann, ist es nicht möglich
ihn über die Leiterplatte zu führen. Stattdessen
ist im zugehörigen ersten Modulelement bzw. Sockel ein
Mess-Shunt integriert. Beide Pole des Mess-Shunts sind zur Weiterverarbeitung
auf die zugehörige Leiterplatte geführt. Dort
wird das Signal verstärkt und über einen zugehörigen
binären Analog-Digital-Wandler dem Mikrocontroller zur
Verfügung gestellt. Die Messung ist so ausgelegt, das vom Nullpunkt
aus in zwei Richtungen gemessen werden kann. Das Modul CPU kann
dadurch im Plus- und auch im Minus-Klemmenblock eingesetzt werden.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Lösung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine
Prinzipskizze einer photovoltaischen Anlage mit einem Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Photovoltaikanlagen-Stromsammelanschlusses,
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Photovoltaikanlagen-Stromsammelanschlusses
aus 1,
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3 die
Ansicht III. in 2 und
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4 eine
Schaltungsprinzipskizze eines Abschnittes des Photovoltaikanlagen-Stromsammelanschlusses
gemäß 2 und 3.
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Eine
photovoltaische Anlage gemäß 1 umfasst
mehrere Flächenelemente bzw. Solarpaneele 10 von
denen jeweils Strangleitungen bzw. Strings 12 zu einem
Klemmenblock Pluspol 14 und einem Klemmenblock Minuspol 16 führen.
Der Klemmenblock Pluspol 14 und der Klemmenblock Minuspol 16 sind
vorliegend jeweils als Photovoltaikanlagen-Stromsammelanschluss
gestaltet, der aus einer Mehrzahl Photovoltaikanlagen-Anschlussmodule aufgebaut
ist, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
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Von
dem Klemmenblock Pluspol 14 führt eine Sammelleitung
Plus 18 und von dem Klemmenblock Minuspol 16 eine
Sammelleitung Minus 20 weg, mit denen ein ca. 1000 V (Volt)
starker Gleichstrom gebündelt wird. Ferner führt
von dem Klemmenblock Pluspol 14 eine externe BUS-Leitung 22 weg,
die für den so genannten RS485-Standard angepasst
ist. Von der Sammelleitung Plus 18 führt eine Ableitung Überspannung
Plus 24 und von der Sammelleitung Minus 20 eine
Ableitung Überspannung Minus 26 weg.
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In
einer Entfernung 28 von einigen 100 m (Meter) zu den Klemmenblöcken 14 und 16 ist
ein Schaltschrank 30 angeordnet, in dem sich ein Wechselrichter 32 befindet.
Zu dem Wechselrichter 32 sind die Sammelleitung Plus 18 und
die Sammelleitung Minus 20 geführt. Vom Wechselrichter 32 führt
eine Leitung 34 zu einem Niederspannungsnetz, welches mit
Wechselstrom betrieben wird. In dem Schaltschrank 30 befindet
sich ferner eine Systemüberwachung 36, zu der
die externe BUS-Leitung 22 hingeführt ist und
die ferner mit einer Versorgungsschnittstelle 38 für
Wechselstrom 230 V (Volt), einer Ethernetschnittstelle 40,
einer Telefonnetzschnittstelle 42 sowie einem Strahlungssensor 44 betrieblich
gekoppelt ist.
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Die 2 und 3 veranschaulichen
den Klemmenblock Pluspol 14, wie er an einer Montageschiene
bzw. Hutschiene 46 aus einzelnen, nebeneinander aufgereihten
Photovoltaikanlagen-Anschlussmodulen 48 aufgebaut ist.
Jedes der Anschlussmodule 48 umfasst ein erstes Modulelement bzw.
einen Sockel 50 sowie ein zweites Modulelement 52,
welches vorliegend als ein vom Sockel entfernbares Steckgehäuse
mit Elektronik gebildet ist. Der Klemmenblock Pluspol 14 gemäß den 2 und 3 ist
dabei teilbestückt dargestellt.
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In
die an der Hutschiene 46 nebeneinander angeordneten ersten
Modulelemente 50 ist eine Strombrücke 54 eingelegt,
mit der die Sammelleitung Plus 18 gebildet ist. Ferner
ist eine BUS-Leitung 56 zwischen die ersten Modulelemente 50 und
die dort eingesteckten zweiten Modulelemente 52 quer über die
ersten Modulelemente 50 hinweg eingelegt. Diese BUS-Leitung 56 führt
zur externen BUS-Leitung 22. Aus unterschiedlichen ersten
Modulelementen 50 und zweiten Modulelementen 52,
die aus einem Baukastensystem entnommen sind, sind modular verschiedene
Arten von Anschlussmodulen 48 gebildet. Dabei weist ein ”Sockel
Anschlussklemme Flächenelement” 58 zwei
Stringanschlüsse 60 zum Anschließen je
einer Strangleitung 12 auf. Ein ”Sockel Anschlussklemme
externes Netz/Sammelleitung” 62 weist eine Klemme 64 zum
Anschließen der Sammelleitung Plus 18 auf. Ein ”Sockel
Anschlussklemme Überspannungsschutz” 66 weist
eine Klemme 68 zum Anschließen der Ableitung Überspannung
Plus 24 auf.
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In 4 sind
mehrere zweite Modulelemente 52 veranschaulicht, welche
den derartigen ersten Modulelementen 52 zugeordnet sind.
Die zweiten Modulelemente 52 sind ein so genanntes ”Modulelement
Strommesseinrichtung mit Sicherung” 70, welches
dreimal vorgesehen ist, und ein ”Modulelement CPU” 74.
Das Modulelement Strommesseinrichtung mit Sicherung 70 ist
auf einem Sockel Anschluss klemme Flächenelement 58 aufgesteckt
und dient zum Anschluss an der zugehörigen Strangleitung 12 und
zum Überwachen des zugehörigen Flächenelements 10.
Das Modulelement CPU 74 ist an einem Sockel Anschlussklemme
externes Netz/Sammelleitung 62 angeordnet und dient zum
Ableiten des Sammelstroms in die Sammelleitung Plus 18.
Die Modulelemente 70 und 74 sind über
die zugehörigen Sockel 58 und 62 mit
den jeweiligen externen Leitungen verbunden. Ferner sind sie über
die Strombrücke 54 und die BUS-Leitung 56 miteinander
gekoppelt. Über die Strombrücke 54 fließt
dabei ein Gleichstrom mit einer Stromstärke von etwa 100
A (Ampere) und einer Spannung von ca. 1000 V (Volt). Die BUS-Leitung 56 ist
vierpolig gestaltet, wobei über sie zugleich eine Spannungsversorgung
der Modulelemente Strommesseinrichtung mit Sicherung 70 gewährleistet
ist.
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In
jedem der Modulelemente 70 und 74 ist eine Leiterplatte 76 mit
Elektronikbauteilen vorgesehen. So weist insbesondere jedes der
Modulelemente 70 optional eine Sicherung 76, ein
Strommess-Bauteil 80 für eine 100A-Messung, ein
Mikrocontroller-Bauteil 82, zwei Leuchtdioden 84,
ein BUS-Bauteil 86, ein EPROM-Bauteil 88 sowie
eine Spannungsversorgung 90 auf.
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Das
Modulelement 74 weist ebenfalls ein Strommess-Bauteil 80,
ein Mikrocontroller-Bauteil 82, Leuchtdioden 84 und
ein BUS-Bauteil 86 auf. Eine Spannungsversorgung 90 im
Modulelement CPU 74 ist mit einer galvanischen Trennung
ausgestattet. Das Mikrocontroller-Bauteil 82 des Modulelements 74 ist
ferner mit einem Tast-Schalter 92 betrieblich gekoppelt
und über eine galvanische Trennung 94 mit einer
RS485-Schnittstelle 96 gekoppelt. Die RS485-Schnittstelle 96 ist
mit einem BUS-Anschluss 98 gekoppelt, mit dem ferner auch
die Spannungsversorgung 90 betrieblich gekoppelt ist.
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- 10
- Flächenelement
bzw. Solarpaneel
- 12
- Strangleitung
bzw. String
- 14
- Klemmenblock
Pluspol bzw. Photovoltaikanlagen-Stromsammelanschluss
- 16
- Klemmenblock
Minuspol bzw. Photovoltaikanlagen-Stromsammelanschluss
- 18
- Sammelleitung
Plus
- 20
- Sammelleitung
Minus
- 22
- externe
BUS-Leitung
- 24
- Ableitung Überspannung
Plus
- 26
- Ableitung Überspannung
Minus
- 28
- Entfernung
- 30
- Schaltschrank
- 32
- Wechselrichter
- 34
- Leitung
zum Niederspannungsnetz
- 36
- Systemüberwachung
- 38
- Versorgungsschnittstelle
- 40
- Ethernetschnittstelle
- 42
- Telefonnetzschnittstelle
- 44
- Strahlungssensor
- 46
- Montageschiene
bzw. Hutschiene
- 48
- Photovoltaikanlagen-Anschlussmodul
- 50
- erstes
Modulelement bzw. Sockel
- 52
- zweites
Modulelement bzw. Steckgehäuse mit Elektronik
- 54
- Strombrücke
- 56
- BUS-Leitung
- 58
- Sockel
Anschlussklemme Flächenelement
- 60
- Stringanschluss
- 62
- Sockel
Anschlussklemme externes Netz/Sammelleitung
- 64
- Klemme
Sammelleitung
- 66
- Sockel
Anschlussklemme Überspannungsschutz
- 68
- Klemme
Ableitung Überspannung
- 70
- Modulelement
Strommesseinrichtung mit Sicherung
- 74
- Modulelement
CPU
- 76
- Leiterplatte
mit Elektronik
- 78
- Sicherung
- 80
- Strommess-Bauteil
- 82
- Mikrocontroller-Bauteil
- 84
- Leuchtdiode
- 86
- BUS-Bauteil
- 88
- EPROM-Bauteil
- 90
- Spannungsversorgung
- 92
- Tast-Schalter
- 94
- galvanische
Trennung
- 96
- RS485-Schnittstelle
- 98
- BUS-Anschluss
extern
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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