DE2717930C2 - Ersatzschaltung zur Nachbildung von Anlagenaufbau und Zustand von Energieversorgungsanlagen oder -netzen - Google Patents
Ersatzschaltung zur Nachbildung von Anlagenaufbau und Zustand von Energieversorgungsanlagen oder -netzenInfo
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Description
a) in der realen Anlage nicht vorhandene Teile in der Ersatzschaltung unwirksam geschaltet werden
durch Festlegung der zugehörigen Schaltstellen als konstant offen und
b) in der realen Anlage vorhandene Teile in der Ersatzschaltung wirksam geschaltet werden
durch Festlegung der entsprechenden Schaltstellen als konstant geschlossen sowie
c) in der realen Anlage vorhandene Schaltfunktionen (z. B. Schalter, Trenner) in der Ersatzschaltung
durch variable (schaltbare) Schaltstellen nachgebildet werden.
2. Ersatzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung der Schaltstellen
in verschiedenen Speichern eines speicherprogrammierten Systems derart abgelegt ist, daß die
variablen Funktionen, in einem RAM-Speicher und die als konstant festgelegten Schaltstellen in einem
ROM- oder PROM-Speicher gespeichert sind.
3. Ersatzschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Modulteile in verschiedenen
Modultypen einheitlich sind.
4. Ersatzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduln so gestaltet sind, daß sich mit einem Modul unterschiedliche
Typen von Anlagen- oder Netzteilen nachbilden lassen.
5. Ersatzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduln eine Prüfeinrichtung zur Selbstüberwachutig enthalten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ersatzschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Mit solchen
Nachbildungen lassen sich z. B. gefahrlos beabsichtigte Schalthandlungen simulieren, ehe sie in der realen
Anlage ausgeführt werden.
Systeme für die Erzeugung und Verteilung von Energie sowie für den Transport und die Verteilung von
Stoffen wie Gas, Wasser und öl stellen einen Prozeß dar, der durch große räumliche Ausdehnungen und
häufig netzförmigen Aufbau charakterisiert ist. Die Führung solcher Versorgungsnetze erfolgt durch
Netzleiisysteme, die Prozeßrechner enthalten. Die Prozeßrechner sind in der Regel in einer zentralen
Netzleitstelle installiert, können aber auch in Unterstationen dezentralisierte Steuerungs-, Überwachungsund
Schutzfunktionen übernehmen.
Derartige Netzleiisysteme haben vielfältige Aufgaben,
wie z. B. den aktuellen Zustand von Schaltstellen zu
erfassen und Änderungen iu registrieren, Verriege- !ungsabhängigkeiten herzustellen und Schaltfolgen
auszugeben und außerdem Regelaufgaben, Überwachungsfunktionen und sonstige Informationsverarbeitungsfunktionen
zu übernehmen. Zur Durchführung dieser Aufgaben muß in den Leitstellen sowohl der
Anlagenaufbau als auch der aktuelle Anlagenzustand
ίο bekannt sein, d. h. ein Abbild des wahren Prozesses
geschaffen werden.
Aus Brown, Boveri Mitteilungen 9-76, Seiten 560 bis 566, ist bekannt, für die Netzstabilität oder die
Sicherheit kritische Schaltmaßnahmen vor ihrer Durchführung in der realen Anlagen mit Rechnerunterstützung
zu simulieren und damit die zu erwartenden Wirkungen zu überprüfen.
Weiterhin ist ji der DE-OS 26 07 622 ein VerfahrenT BHB bei dem eine Schaltanlage durch ein Modell
nachgebildet wird und bei dem beabsichtigte Schalthandlungen zum Schutz gegen Schaltfehler zuerst im
Modell ausgeführt und überprüft werden. Dabei ist es jedoch e; forderlich, für jede Schaltanlage ein vollständig
neues Modell zu erstellen. Schaltanlagen unterscheiden sich nämlich untereinander wesentlich durch ihren
Aufbau z. B. durch die Zahl der Sammelschienen, Vorhandensein von Querkupplungen, Längstrennern,
Hilfsschienen, Umgehungen usw. Dies bedeutet einen erheblichen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine normierte Ersatzschaltung anzugeben, die für unterschiedliche
Energieversorgungsanlagen oder -netze anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Ersatzschaltung mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen
gelöst. Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße universelle Ersatzschaltung ist aus normierten Modulen aufgebaut. Die Modultechnik,
und zwar sowohl für Hardware- als auch Software-Komponenten in datentechnischen Einrichtungen ist
aus Brown, Boveri Mitteilungen 9-76, Seiten 545 bis 549, und Brown, Boveri Mitteilungen 8-74, Seiten 389 bis 392,
bekannt. Die normierten Moduln der Ersatzschaltung,
<5 auch Pseudoschaltfelder genannt, bilden typische
Anlagenteile nach. Vorteilhaft ist dabei, daß erprobte Lösungen angewendet werden können, in denen z. B.
viele Einzelvorschriften für Verriegelungsbedingungen berücksichtigt sind. Durch die Umsetzung des individueilen
Falles in eine normierte Lösung wird die Übersichtlichkeit verbessert und auch eine Normierung
der Bedienungsabläufe ermöglicht.
Die Pseudoschaltfelder sind schaltungsmäßig so aufgebaut, daß sich damit die entsprechenden individueilen,
im Netz echt vorhandenen Schaltfelder mit ihren Schaltern und Trennstellen durch entsprechende Zuordnung
bzw. Festlegung der Schaltstellen auf dem betreffenden Modul des Ersatzschaltbildes schaltungs- ,
mäßig darstellen (nachbilden) lassen. Dabei werden die Schaltstellen auf dem Modul, die echt im abzubildenden
Schaltfeld vorhandenen Schaltgeräten bzw. Trennstellen entsprechen, variabel bezüglich ihres Schaltzustandes
programmiert. Dagegen werden Schaltstellen auf dem Modul, die im abzubildenden Schaltfeld nicht in
Form von Schaltgeräten oder Trennstellen vorhanden sind, bezüglich ihres Schaltzustandes als Konstanten
programmiert. Das heißt, sie sind- konstant eingeschaltet, falls sie in einem Leitungszweig des Moduls liegen,
der im abzubildenden Schaltfeld echt vorhanden ist und konstant ausgeschaltet, wenn sie in einem Leitungszweig des Bausteins liegen, der im abzubildenden
Schaltfeld nicht vorhanden ist. Es werden also nur die in der Anlage, bzw. im Netz echt vorhandenen Schaltsiellen
in dem aus Modulen (Pseudosdialtfeldern) aufgebauten
Ersatzschaltbild als Variablen geführt, die nicht vorhandenen dagegen als Konstanten individuell
festgeschrieben. Sie können jedoch nachträglich wieder in Variable geändert werden und Variable in Konstanten
bei Änderungen im Anlagenaufbau.
Das beispielsweise in Form einer Matrix aufgebaute Ersatzschaltbild kann zum Beispiel aus bistabilen
Schaltkreisen aufgebaut werden oder in einem Speicher eines Rechnersystems abgelegt werden. Dazu sind alle "5
Schaltstellen im Pseudoabzweig. ob in einem bestimmten Fall im abzubildenden Schaltfeld vorhanden oder
nicht, gleichbleibend durchnumeriert. Die optimale Anzahl der unterschiedlichen Module (Pseudoschaltfelder)
kann für jedes Netz verschieden sein und stellt einen Kompromiß bezüglich des Verhältnisses der in
der Summe der Schaltfelder insgesamt echt vorhandenen Schaltstellen zu der Anzahl der redundanten
Schaltstellen auf der Summe der vorzusehenden Module dar. Andererseits wird die Zahl der redundanten
Schaltstellen von der anzustrebenden möglichst weitgehenden Normierung bestimmt.
Im Extremfall kann auch ein Modul eingesetzt werden, mit dem es ermöglicht wird, alle in einem Netz
vorhandenen Schaltfelder nachzubilden. Die weitgehen- 3" de Normierung der Pseudoschaltfelder für das Ersatzschaltbild
(Prozeßnachbildung) gestattet es, für Schaltfolgen und Verriegelungen allgemeine Verfahrensvorschriften
herzuleiten und damit rechneradäquat zu machen. Der Rechner arbeitet also mit einem speziellen 3^
Modell des Prozesses anstatt mit dem Prozeß selbst. Er gibt jedoch das erarbeitete Ergebnis nach entsprechender
Rückumw?.ndlung wieder an den Prozeß in Form von Wirkungseingriffen zurück bzw. gibt diese frei.
Als Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße *°
Schaltung werden nachstehend vier unterschiedliche Module (Pseudoschaltfelder), die in einer Zentrale
(Netzleitstelle) angeordnet sind, für das Ersatzschaltbild eines Netzes vorgestellt.
Die Bausteine (Module) A bis D beinhalten dabei
folgende Kombinationen:
Modul A « Querkupplung, Umgehung und Längstrennung;
Modul B — Leistungsabzweig und Trafoschaltfeld;
Modul C - Eigenbedarf und Löschspule an Nullpunktbildner;
Modul D - Sammelschienenmessung, Sammelschienenerdung
und Umgehungsschierienerv dung.
Das Modul A besteht aus den Sammelschienen SSI
und SSII, die durch den Längstrenner 14 and 15 jeweils
in die Abschnitte a und b unterteilt sind und weiter aus einer Umgehungsschiene US, die durch die Trenner 9 *°
und 10 ebenfalls in zwei Abschnitte unterteilt ist. Weiter enthält das Modul Verbindungsleitungen, zu denen
Trenner und Leistungsschalter so angeordnet sind, daß mittels dieser Schaltgeräte die Sammelschienen-Abschnitte
unter Beachtung einer bestimmten Schaltfolge miteinander gekuppelt bzw. mit einem Abschnitt der
Umgehungsschiene verbunden werden können, wobei am Ende der Schaltfolge immer ein Leistungsschalter
die Verbindung schließt bzw. immer am Anfang der Schaltfolge die Verbindung öffnet, wenn eine Verbindung
der Schienen untereinander aufgehoben werden soll. Weiter sind in dem Modul Erdungsschaltgerä'e
vorhanden, damit das Pseudoschaltfeld (Modul) nach
Freischalten von den Schienen vor und hinter dem Leistungsschalter 7 geerdet werden kann. Es besteht
eine Verbindung von SS1 über einen Trenner 1, einen
Leistungsschalter 3 und Erdungsschalter 5 nach Erdpotential. Von der Schiene SSII führt eine
Verbindung über Trenner 2 und Leistungsschalter 4 zu dem Erdungsschalter 5. Zwischen Erdungsschalter 5 und
Leistungsschalter 4 ist eine Verbindung über weitere Trenner 6 und 13 auf die Sammelschiene SSI! gelegt
Ebenfalls ist noch eine Verbindung über einen Trenner 12 auf die Sammelschiene SSI gelegt. Nach dem
Schalter 4 und 5 führt eine Verbindung über einen Trenner 7 einmal über Leistungsschalter 9 bzw. 10 auf
die Umgehungsschiene US und einmal über den Trenner 11 auf die Sammelschiene SSIl. Zwischen
Leistungsschalter 7 und Trenner 11 besteht noch eine Verbindung über einen Erdungsschalter 8 nach Erdpotential.
In die Sammelschienen SSI und SSII sind die beiden Trenner 14 und 15 gelegt.
Mit dieser gezeigten Konfiguration von Modulelementen sind unterschiedlich aufgebaute Kupplungen,
Umgehungen und Längstrennungen abbildbar. Weitere Pseudoschaltbilder (Module) zur Abbildung anderer
Aufgaben sind in einer Netzleitstelle (Zentrale) angeordnet.
Diese Moduln A. B. C, D, die die oben angeführten
Tätigkeiten ausführen können, sind nur beispielhaft angegeben. Alle Moduln sind auf Sammelschienenebene
und Umgehungsschienenebene miteinander verbunden. Für einfache Aufgaben brauchen selbstverständlich nur
Teile eines Moduls eingesetzt zu werden. Es können auch mehrere gleiche Moduln eingesetzt werden. Auf
der Gesamtheit der eingesetzten und miteinander verknüpften Module wird dann der Prozeß abgebildet
In einem nicht dargestellten Rechnerspeicher, oder mittels Relaisspeicher oder Flipflops sind beispielsweise
die Bauelemente 1 bis 15 in Form von Speicherzellen verifiziert, d. h., die zweiwertigen Zustände L bzw. 0 der
Schalter und Trenner sind darin abgespeichert.
So wird beispielsweise für die Abbildung einer einfachen Querkupplung nur die Verbindung von SSI
über den Trenner 1, den Leistungsschalter 3 und den Trenner 2 auf SS Il gebraucht. Im Speicher wären dann
nur die im Modul enthaltenen Bauelemente 1, 2, 3 bezüglich ihres Zustandes variabel, die übrigen Bauelemente
4 bis 14 dagegen konstant im Zustand 0 bzw. L.
Bestimmte Schaltbedingungen, beispielsweise daß ein Schalter bei bestimmten Anlage-Zuständen nicht
betätigt werden darf oder daß ein Trennschalter nicht unter Last geschaltet werden darf, sind in dem
Rechnersystem oder programmierbarem Steuersystem fest eingegeben. Die vorgesehenen Schaltfolgen bauen
darauf auf. Unzulässige Schaltanweisungen erfüllen nicht die normierten Verriegelnngsbedingungen für die
normierten Module und werden verworfen. Die verschiedenen Schaltstellen (Trenner, Leistungsschalter,
Erdungsschalter u.dgl.) sind in dem Rechnersystem eingegeben. Dabei können die variablen Schaltstellen
auch in einem RAM-Speicher und die konstanten oder festgeschriebenen Schaltstellen in einem ROM*- oder
PROM "-Speicher abgelegt werden. Die variablen bzw.
• Definition in DT-Zeitschrift »Funkschau«, 1976, Heft 23, Seiten 999,1000.
konstanten Schaltstellen sind dann in geschützte und ungeschützte Speicherbereiche eingeteilt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schaltung können anstelle vieler Moduln auch nur ein einziger Modul eingesetzt werden. Dieser
alleinige Modul kann dann sämtliche mögliche Schalthandlungen ausführen. Die Module können auch so
ausgebildet werden, daß mit ein und demselben Modul unterschiedliche Schaltaufgaben ausführbar sind. Die
Moduln sind vorteilhaft mit einer Prüflogik ausgestattet, mit deren Hilfe der Modul selbst gesteuert werden kann.
Claims (1)
1. Ersatzschaltung zur Nachbildung von Anlagenaufbau und Zustand von Energieversorgungsanlagen
oder -netzen, dadurch gekennzeichnet, daß es eine universelle, für beliebige Energieversorgungsanlagen
bzw. -netze geeignete Ersatzschaltung ist, die aus normierten Moduln aufgebaut ist, die
typische reale Anlagen- oder Netzteile nachbilden, wobei sowohl die Moduln untereinander, als auch
einzelne nachgebildete Anlagenteile innerhalb der Moduln über Schaltstellen beliebig zusammengeschaltet
werden können, so daß eine bestimmte Anlage bzw. ein bestimmtes Netz nachgebildet
werden kann, indem
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2717930A DE2717930C2 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Ersatzschaltung zur Nachbildung von Anlagenaufbau und Zustand von Energieversorgungsanlagen oder -netzen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2717930A DE2717930C2 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Ersatzschaltung zur Nachbildung von Anlagenaufbau und Zustand von Energieversorgungsanlagen oder -netzen |
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DE2717930A1 DE2717930A1 (de) | 1978-10-26 |
DE2717930C2 true DE2717930C2 (de) | 1983-12-08 |
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ID=6007017
Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3133222A1 (de) * | 1981-08-21 | 1983-03-03 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Verfahren zur ermittlung des augenblicklichen und des zukuenftigen zustandes eines technischen prozesses mit hilfe von nichtlinearen prozessmodellen |
-
1977
- 1977-04-22 DE DE2717930A patent/DE2717930C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2717930A1 (de) | 1978-10-26 |
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