DE29714957U1 - Schneckenfalle - Google Patents

Schneckenfalle

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M25/00Devices for dispensing poison for animals
    • A01M25/008Devices specially adapted for snails, e.g. bait stations therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M25/00Devices for dispensing poison for animals
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Description

Isolde Häckel
Sebastian-Sailer-Str. 25
D - 88447 Warthausen-Oberhöfen
SCHNECKENFALLE
Die Erfindung betrifft eine Schneckenfangvorrichtung.
Der Umstand, daß in freier Natur lebende Schnecken während einer Vegetationsperiode vielfach die Blätter von Nutz- und Zierpflanzen abnagen, ist für viele Gartenbesitzer ein Ärgernis, da die Pflanzen dadurch verstümmelt werden und absterben können. Um Nutz- oder Zierpflanzen vor freilebenden Schnecken zu schützen, ist es bekannt, in der Nähe dieser Pflanzen ein sogenanntes „Schneckenkorn" zu verteilen, eine bekannte, kommerziell erhältliche Substanz, die von Schnecken gern gefressen wird, jedoch mindestens eine chemische Verbindung enthält, die den Metabolismus der Schnecken stört, so daß die Schnecken nach Aufnahme einer sehr geringen letalen Dosis verenden. Nachteilig bei diesem
Verfahren des Schneckenfangs ist der Umstand, daß das Schneckenkorn bei einsetzendem Regen zersetzt wird und sehr schnell in den Boden gespült wird, wo·es von Nutzpflanzen aufgenommen und auch weiter ins Grundwasser gelangen kann. Da sich das Schneckenkorn dadurch schnell auflöst, müssen bei diesem Verfahren stets große Mengen an Schneckenkorn ausgelegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die verhindert, daß Schneckenkorn durch Regen in den Boden gespült wird und anhand derer ablesbar ist, ob ausreichend Schneckenkorn an einer bestimmten Stelle ausgelegt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Schneckenfangvorrichtung gelöst, die eine auf dem Boden des Gartens abstellbare Basisplatte enthält, die von einem von einer Schnecke überquerbaren Aufgang allseitig umschlossen ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Basisplatte ist vorzugsweise einstückig mit dem Aufgang ausgeführt. Der Aufgang ist dabei vorzugsweise so ausgestaltet, daß er eine Aufgangfläche für die sich der Basisplatte nähernde Schnecke enthält, die zum Boden einen Winkel von etwa 45° einnimmt. An welche Aufgangfläche sich ein abgerundet ausgebildeter Kamm anschließt, an den sich in Richtung auf das Zentrum der Basisplatte zu eine Abgangfläche anschließt, die ebenfalls in einem Winkel von
ungefähr 45° zum Boden bzw. zur Basisplatte ausgebildet ist.
Die Basisplatte ist vorzugsweise kreisförmig ausgebildet, da sie sich in dieser Form sehr einfach herstellen läßt. Die Form der Basisplatte ist jedoch unkritisch, so daß sie alternativ auch vier-, sechs- oder achteckig ausgeführt sein kann.
Die Basisplatte weist in ihrem Zentrum vorzugsweise einen Dorn auf, mittels dessen sie im Boden fixierbar ist. Der Dorn kann hohl oder alternativ massiv ausgebildet sein und ist vorzugsweise einstückig mit der Basisplatte verbunden.
Die erfindungsgemäße Schneckenfangvorrichtung weist vorzugsweise über der Basisplatte eine Haube auf, die mittels mindestens einem Träger mit der Basisplatte verbunden ist. Die Haube ist dabei vorzugsweise von dem Träger abnehmbar. Dadurch wird erreicht, daß die Haube, die zum Schützen der Basisplatte bzw. des auf der Basisplatte verteilten Schneckenkorns gegen Regen vorgesehen ist, zum Zweck des Nachfüllens von Schneckenkorn auf die Basisplatte abgenommen werden kann, um einen Zugang zur Basisplatte zu erleichtern. Alternativ zu einer Ausführungsform, in der die Haube von dem Träger abnehmbar ist, ist ebenfalls eine Bauweise denkbar, bei der die Haube mit dem Träger einstückig ausgeführt ist, und der Träger abnehmbar an der Basisplatte anbringbar ist, beispielsweise, in dem der massiv oder hohl ausgebildete Träger in die nach oben offene Höhlung eines hohl ausgeführten Dorns der
Basisplatte einführbar ist. Bei einer alternativen Bauweise ist der Träger einstückig mit dem Dorn ausgeführt.
Die Haube ist vorzugsweise kreisförmig ausgebildet und weist einen Durchmesser auf, der größer als der Durchmesser der Basisplatte ist. Vorzugsweise ist die Haube nach oben, d.h. in Richtung von der Basisplatte fort konvex ausgeführt, um zu bewirken, daß Regenwasser allseitig von der Haube abtropft.
Die Basisplatte sowie die übrigen Bauteile der erfindungsgemäßen Schneckenfangvorrichtung sind vorzugsweise aus einem Metall oder einem Kunststoffmaterial hergestellt, wobei sie vorzugsweise in grüner oder brauner Farbe ausgeführt sind, um sie so auszubilden, daß sie vor einem grünen Pflanzenhintergrund oder einem braunen Bodenhintergrund unauffällig bzw. camouflagiert sind.
Bei der erfindungsgemäßen Schneckenfangvorrichtung weist die Basisplatte vorzugsweise einen Durchmesser von ca. 10 bis 15 cm, der Aufgang vorzugsweise eine Höhe von ca. 2 cm, die Haube vorzugsweise einen Durchmesser von 20 cm, der Träger vorzugsweise eine Höhe von ca. 3 bis 10 cm und der Dorn vorzugsweise eine Länge von ca. 10 cm auf.
Die erfindungsgemäße Schneckenfangvorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in der Figur der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig.l eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schneckenfangvorrichtung in einer Querschnittsansicht
.
Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Schneckenfangvorrichtung 10 ist eine kreisförmig ausgeführte Basisplatte 11 einstückig mit einem Schneckenaufgang 12 ausgebildet, der entlang dem Umfang der Basisplatte 11 angeordnet ist. Die Basisplatte 11 ist mittels eines Doms 13 im Boden eines Gartens verankert, wobei der Dorn 13 im Zentrum der kreisförmig ausgebildeten Basisplatte 11 angeordnet ist und hohl ausgeführt ist. Ein Träger 14 ist mit seinem einen Ende in die Höhlung des Doms 13 eingeführt, wobei an dem anderen Ende des Trägers 14 eine Haube 15 befestigt ist, die wie die Basisplatte 11 kreisförmig ausgebildet ist, jedoch einen Durchmesser aufweist, der größer als derjenige der Basisplatte 11 ist. Die Haube 15 ist in Richtung von der Basisplatte 11 fort leicht konvex ausgeführt.
Zum Vernichten von Schnecken wird die erfindungsgemäße Schneckenfangvorrichtung 10 in der Nähe von Nutz- oder Zierpflanzen aufgestellt, in dem der Dorn 13 in einen entsprechenden weichen Bodenbereich eingedrückt wird und Schneckenkorn 2 0 auf der Oberfläche der Basisplatte 11 verteilt wird. Sich in dem betreffenden Garten aufhaltende Schnecken werden von dem Duft des Schneckenkorns 2 0 angelockt und kriechen über den Aufgang 12 der
erfindungsgemäßen Schneckenfangvorrichtung auf die Oberfläche der Basisplatte 11, um dort Schneckenkorn 2 0 zu verzehren. Die Schnecken verlassen daraufhin die Basisplatte 11 um dann in ihren Schlupfwinkel oder auf dem Weg dorthin zu verenden. Sie vertrocknen dann in der Regel und werden normalerweise anschließend von Ameisen, anderen Insekten oder Kleinstlebewesen verzehrt. Das auf der Oberfläche der Basisplatte 11 verteilte Schneckenkorn 2 0 ist dabei durch die Haube 15 vor Regen geschützt und kann aufgrund der Impermeabilität der Basisplatte 11 nicht in den Boden eingespült werden und schützt diesen vor Vergiftung, bzw. werden Regenwürmer und/oder andere Kleintiere und Insekten vor der Wirkung von in den Boden eingebrachten Schneckenkorn 2 0 geschützt. Die einstückig mit dem Träger 14 ausgeführte Haube 15 kann durch Herausziehen des Trägers 14 aus der Höhlung des Dorns 13 von der Basisplatte 11 entfernt werden, wodurch ein Zugang zur Basisplatte 11 zum Zweck des Nachfüllens von Schneckenkorn 20 ermöglicht ist.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Schneckenfangvorrichtung, gekennzeichnet durch eine auf dem Boden abstellbare Basisplatte, die von einem von einer Schnecke überquerbaren Aufgang allseitig umschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte einstückig mit dem Aufgang ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte kreisförmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte vier-, sechs- oder achteckig ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte einen Dorn aufweist, mit der sie im Boden fixierbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über der Basisplatte eine Haube angeordnet ist, die mittels mindestens einem Träger mit der Basisplatte verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube von dem Träger abnehmbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einstückig mit dem Dorn ausgeführt ist.
• ·
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube kreisförmig und nach oben konvex ausgeführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S1 dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte sowie die übrigen Bauteile aus einem Metall oder einem Kunststoffmaterial hergestellt sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte einen Durchmesser von ca. 10 bis 15 cm, der Aufgang eine Höhe von ca. 2 cm, die Haube einen Durchmesser von ca. 20 cm, der Träger eine Höhe von ca. 3 bis 10 cm und der Dorn eine Länge von ca. 10 cm aufweist.
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