DE29714581U1 - Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen - Google Patents
Vorrichtung zum Verschließen von VerpackungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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- B65B51/04—Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
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Description
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D-80059 MÜNCHEN TELEFAX: 089/22 26 27 D-80539 MÜNCHEN
6388 11 l/os
JKL ROHEMA
Maschinenbau GmbH
In der Schneithohl 16
Maschinenbau GmbH
In der Schneithohl 16
61476 Kronberg
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von im wesentlichen
schlauchförmigen Verpackungen mit einer Einrichtung zum verformenden Umlegen einer Metallklammer um das Verpackungsende.
0 Verschiedene Ausführungsformen derartiger Vorrichtungen sind bereits bekannt.
Bei einer dieser Vorrichtungen sind auf einer Spule extern vorgeformte Rollenverschlüsse
vorgesehen, wobei die einzelnen zunächst mit den benachbarten noch materialeinheitlich verbundenen Klammern zunächst abgetrennt und dann der
Verschließposition zugeführt werden. Dies ist mit einer Reihe gravierender Nachteile
verbunden. Die Herstellung der vorgeformten Rollenverschlüsse ist relativ kostenaufwendig. Für die unterschiedlichen Verschlußvolumina ist jeweils eine
speziell hierauf abgestimmte Sorte erforderlich, wodurch sich die Lagerhaltung
entsprechend erhöht. Ein wesentlicher Nachteil liegt jedoch darin, daß die Endklammer
zunächst abgetrennt und dann der Verschiießposition zugeführt wird, was einen komplizierten und aufwendigen Führungsmechanismus bedingt.
Nach einer anderen bekannten Ausführungsform sind schon als U vorgeformte
und abgeschnittene Verschlußelemente vorgesehen, die in Reihe hintereinander liegend durch Verklebung miteinander verbunden sind. Auch hier ist für jedes Ver-
schlußvolumen eine besondere Sorte erforderlich mit entsprechend nachteiligen
Folgen der Bevorratung. Auch hier wird jedes einzelne fertiggestellte Verschlußeiement
der Verschließposition zugeführt, was mit einem relativ hohen Konstruktionsaufwand
verbunden ist. Auch ist infolge der begrenzten Anzahl zusammenhängender Verschlußelemente ein häufiges Nachfüllen des Clipkanals erforder-■
5 lieh.
Schließlich ist es auch bekannt, aus endlosem Drahtmaterial in der Verschlußmaschine
Rollenverschlüsse vorzuformen. Hierbei muß das benötigte Material von
der Drahtrolle abgezogen werden, wobei das Formwerkzeug eine 3- bis 6-Folgeprägung
haben muß. Die hergestellten Verschlüsse sind miteinander verbunden. Sie werden vor ihrem Einsatz abgetrennt und als Einzelklammer der Verschließposition
zugeführt. Damit ergeben sich zwangsläufig die bereits zuvor diskutierten Nachteile.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Es liegt dementsprechend der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die ein Hinführen des Verschließelementes als unabhängige
Klammer durch eine besondere Führungseinrichtung überflüssig macht. Dabei soll
die Vorrichtung einen einfachen Aufbau besitzen und die Gesamtkosten pro Verschluß
absenken.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.
Nach der Erfindung sind zwei im wesentlichen parallel zueinander geführte, unabhängig
von einander betätigbare Stempel vorgesehen, wobei mittels des ersten Stempels das zugeführte Drahtmaterial endseitig zu einer Klammer formbar ist,
während der zweite Stempel den Verschließstempel bildet. Die Klammer wird so-5 mit erst unmittelbar vor dem Verschiießvorgang vorgeformt und noch in Verbindung
mit dem Drahtmaterial in die Verschließposition geführt, wobei sie erst gleichzeitig mit dem Verschluß abgetrennt wird. Hierdurch erübrigt sich ein beson-
derer Führungsmechanismus für die Einzeiklammer, womit sich der konstruktive
Gesamtaufwand der Vorrichtung erheblich reduziert. Für das Einlegen der Klammer in die Verschließposition wird lediglich die entsprechende Fördervorrichtung
für das Drahtmaterial eingesetzt, die die vorgeformte noch mit dem Drahtmaterial
in Verbindung stehende Klammer aus der Formposition anhebt und der Ver-• 5 schließposition zuführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegt dem ersten Stempel eine Matrize gegenüber, in welche der Endabschnitt des &iacgr;&ogr; Drahtmaterials einpreßbar ist. Aus dieser Matrize wird die mit dem Drahtmaterial
verbundene Klammer herausgehoben und in die Verschlußmatrize eingelegt. Zweckmäßigerweise trägt der erste Stempel endseitig als Patrize eine Rolle. Hierdurch
läßt sich eine oberflächenschonende Verformung erzielen.
Der zweite Stempel trägt vorteilhafterweise eine mit einer Schneidkante der Verschlußmatrize
zusammenwirkende Schneide zur Abtrennung der vorgeformten Klammer. Das Abtrennen der Verschlußklammer vollzieht sich damit praktisch
gleichzeitig mit dem Verschließvorgang, womit sich durch die Erfindung eine besondere
Klammerführung erübrigt.
Nach der Erfindung kann eine am Drahtmaterial angreifende Fördereinrichtung
vorgesehen sein, mittels welcher die vorgeformte Klammer aus der Formmatrize anhebbar und nach Linearverschiebung in der Verschlußmatrize absenkbar ist.
Der Abstand zwischen den Stempeln ist zweckmäßigerweise einstellbar, so daß damit eine Abstimmung auf das jeweilige Verschlußvolumen möglich ist. Eine
aufwendige Lagerhaltung für unterschiedliche Sorten erübrigt sich somit.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale der Vorrichtung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei sich die vorgeformte Klammer in der Verschlußmatrize befindet,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 unmittelbar nach Vollendung des Verschlusses,
Fig. 3 die Maschinenposition beim Vorformen der Klammer und
Fig. 4 die Maschinenposition beim Transport der vorgeformten Klammer von der
Formmatrize in die Verschlußmatrize.
Ausgestaltung und Arbeitsablauf ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung
anhand der Fig. 1 bis 4. Es handelt sich hierbei lediglich um schematische Dar-
Stellungen, da nur die Zuordnung der einzelnen Bauelemente von Bedeutung ist.
Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Bauelemente ist dem Fachmann geläufig
und dürfte sich an dieser Stelle erübrigen.
Die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Vorrichtung umfaßt
zwei hintereinander angeordnete und unabhängig voneinander betätigbare Stempel 11 und 12. Die Stempel 11 und 12 werden in herkömmlicher Weise im wesentlichen
parallel zueinander geführt.
Der Stempel 11 stellt einen Formstempel zur Vorformung der Klammer 13 dar. Der
Stempel 11 wirkt mit einer Formmatrize 14 zusammen. Endseitig trägt der Stempel
11 als Patrize eine Rolle 15. Eine Rolle 15 hinterläßt beim Zieh-Formvorgang geringere
Oberflächenbeschädigungen des Drahtmaterials 16.
In einem vorbestimmten Abstand hinter dem ersten Stempel 11 befindet sich der
zweite Stempel 12, der den Verschlußstempel darstellt. Der Verschlußstempel 12
wirkt mit einer diesem gegenüberliegenden Matrize 17 zusammen. Der Stempel 12 trägt eine Schneide 18, die mit einer Schneidkante 19 an der Verschlußmatrize
17 zur Abtrennung der Klammer 13 zusammenwirkt.
Eine Forcier- bzw. Führungseinrichtung 20 ist in den Zeichnungen lediglich sche-
! matisch als Block dargestellt. Sie kann eine unterschiedliche Ausgestaltung besitzen.
Sie muß in der Lage sein, an dem Drahtmaterial 16 anzugreifen und drei Bewegungsabläufe
auszuführen, nämlich anheben, linear verschieben und absenken des Drahtmaterials 16.
Der Abstand I zwischen den beiden Matrizen 14 und 17 ist zur Anpassung der
Vorrichtung an das Verschlußvolumen einstellbar.
Es soli nachfolgend der Betriebsablauf anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert werden:
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 liegt die in der Matrize 14 vorgeformte
Klammer 13 in der Matrize 17 zum Verschluß bereit. Der zweite Stempel 12 wird
nun entsprechend dem Pfeil 21 (Fig. 2) nach unten geführt, wobei die Schneide 18
des Stempels 12 an der Schneidkante 19 der Matrize 17 die Klammer 13 von dem
Drahtmaterial 16 abtrennt und die Verpackung durch Verformung der Klammer 13
verschließt. Der Stempel 12 wird nun entsprechend dem Pfeil 22 nach oben geführt,
worauf die verschlossene Verpackung entnommen werden kann. Gleichzeitig fährt der erste Stempel 11 entsprechend dem Pfeil nach unten, wobei das
Drahtmaterial 16 durch Zusammenwirken der Rolle 15 mit der Matrize 14 zu einer
neuen Klammer geformt wird (Fig. 3). Der Stempel 11 mit der Rolle 15 fährt zurück
(Pfeil 27) und die Fördereinrichtung 20 hebt entsprechend dem Pfeil 24 das Drahtmaterial 16 mit der hieran gehaltenen vorgeformten Klammer 13 aus der
Matrize 14 heraus, führt gemäß dem Pfeil 25 eine Linearverschiebung in Richtung auf den zweiten Stempel 12 aus (Fig. 4) und senkt die vorgeformte Klammer 13
entsprechend dem Pfeil 26 (Fig. 1) in die Matrize 17 ab. Hierauf wiederholt sich
dieser Zyklus.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, daß es sich
bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Charakters
handelt und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere wird dem
Fachmann überlassen, die Fördereinrichtung 20 konstruktiv so auszugestalten,
daß die Vorgänge „Heben, Schieben, Absenken" des Drahtmaterials 16 mit der
hiermit in Verbindung stehenden Klammer 13 zur Ausführung kommen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verschließen von im wesentlichen schlauchförmigen Verpakkungen
mit einer Einrichtung zum verformenden Umlegen einer Metallklammer um das Verpackungsende,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
zwei im wesentlichen parallel zueinander geführte, unabhängig von einander
betätigbare Stempel (11,12), wobei mittels des ersten Stempels (11) das zugeführte
Drahtmaterial (16) endseitig zu einer Klammer (13) vorformbar ist, während der zweite Stempel (12) den Verschließstempe! bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Stempel
(11) eine Matrize (14) gegenüberliegt, in welche der Endabschnitt des Drahtmaterials (16) einpreßbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Stempel (11) endseitig als Patrize eine Rolle (15) trägt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Stempel (12) eine mit einer Schneidkante (19) der Matrize
(17) zusammenwirkende Schneide (18) zur Abtrennung der vorgeformten
Klammer (13) besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine am Drahtmaterial (16) angreifende Fördereinrichtung (20) vorgesehen ist, mittels welcher die vorgeformte Klammer (13) aus der Formmatrize
(14) anhebbar und nach Linearverschiebung in der Verschlußmatrize (17) absenkbar
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Stempeln (11, 12) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29714581U DE29714581U1 (de) | 1997-08-14 | 1997-08-14 | Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29714581U DE29714581U1 (de) | 1997-08-14 | 1997-08-14 | Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29714581U1 true DE29714581U1 (de) | 1997-10-30 |
Family
ID=8044619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29714581U Expired - Lifetime DE29714581U1 (de) | 1997-08-14 | 1997-08-14 | Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29714581U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1428760A1 (de) * | 2002-12-11 | 2004-06-16 | Tipper Tie Alpina AG | Verschliessanordnung für Verschlussclips |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094180B (de) * | 1957-01-16 | 1960-12-01 | Niedecker Herbert | Einrichtung zum Setzen von Schliessklammern |
CH583641A5 (en) * | 1973-12-05 | 1977-01-14 | Jeney Peter | Wire clip-forming unit for tying off tubular packages - which has punch in sliding guide and anvil for bending wire lengths |
-
1997
- 1997-08-14 DE DE29714581U patent/DE29714581U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094180B (de) * | 1957-01-16 | 1960-12-01 | Niedecker Herbert | Einrichtung zum Setzen von Schliessklammern |
CH583641A5 (en) * | 1973-12-05 | 1977-01-14 | Jeney Peter | Wire clip-forming unit for tying off tubular packages - which has punch in sliding guide and anvil for bending wire lengths |
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EP1747996A1 (de) * | 2002-12-11 | 2007-01-31 | Tipper Tie Alpina AG | Verschliessanordnung für Verschlussclips |
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971211 |
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R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19971211 |
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Effective date: 20040302 |