DE29714497U1 - Steckdosengehäuse aus Kunststoff - Google Patents
Steckdosengehäuse aus KunststoffInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steckdosengehäuse aus Kunststoff, bestehend
aus einem Grundkörper auf den ein Deckel nach Einbau der Elektroinstallation
montierbar ist.
Bei der Elektrifizierung, beispielsweise in Möbeln, werden Steckdosen
vorgesehen, um die in dem Möbel untergebrachten elektrischen Geräte
anschließen zu können. Hierzu werden Steckdosengehäuse verwendet, die insbesondere in den Gefachen montiert werden können. Das Steckdosengehäuse
wird dabei, in das Möbel derart montiert, daß zunächst der Grundkörper an einer festen Fläche in dem Möbel befestigt wird, wobei
dann anschließend der Deckel des Gehäuses an dem Grundkörper befestigt wird. In dem Deckel befindet sich dabei der Steckdoseneinsatz,
in den dann der Stecker eines Gerätes eingesteckt werden kann.
Insbesondere bei der Montage eines derartigen Steckdosengehäuses,
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welches aus einem Grundkörper und einem Deckel besteht, treten bei
der Montage Probleme auf, weil die Einheit als solches aus getrennten Teilen gefertigt ist, so daß der Monteur diese für seine Montage entsprechend
vorhalten muß.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung vor dem aufgezeigten Stand der
Technik, hier ein Steckdosengehäuse aus Kunststoff derart weiterzubilden,
welches wesentlich montagefreundlicher auch unter der Berücksichtigung
von vormontierten Elektroteilen ausfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Grundkörper
und der Deckel als ein Kunststofformteil gespritzt ausgebildet
ist, und wobei der Grundkörper mit dem unverlierbaren Deckel mit oder
ohne Elektroinstallation an einer Fläche festlegbar ist. Aufgrund der
Ausbildung des einstückig gespritzten Montageteils, welches aus Grundkörper und Deckel besteht, ergibt sich ein wesentlicher Vorteil,
der insbesondere beim Montieren des Steckdosengehäuses die Bevorratung bzw. die Vorhaltung nur eines Teiles erforderlich macht. Denn
bei Bereitstellung nur eines Teiles an der Montagestelle, ist die Unverlierbarkeit
von Deckel und Grundkörper gewährleistet. Das Steckdosengehäuse kann somit entweder mit oder ohne die Elektroinstallation
montiert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann,
nachdem der Grundkörper montiert ist, der Deckel einfach an der Sollbruchstelle von der Grundplatte getrennt werden und zur weiteren Montage
verwendet werden. Hierdurch wird erreicht, daß insbesondere eine Vorhaltung von mehreren Teilen sich gänzlich erübrigt, wobei zusätzlich
die Montagefreundlichkeit verbessert wird. Ein entsprechender
Vorteil ergibt sich auch, wenn alternativ zu einer Sollbruchstelle
der unverlierbare Deckel mittels eines Filmschaniers mit dem Grundkörper
verbunden ist, so daß nach Montage des Grundkörpers der Deckel nur noch am Schanier verschwenkt werden muß um das Steckdosengehäuse
zu verschließen.
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Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung besteht der
Grundkörper im wesentlichen aus zwei zueinander rechtwinklig stehenden Platten, wobei eine Platte zur Halterung bestimmt ist und die andere
Platte die Rückwand des Gehäuses bildet. In vorteilhafter Weiterbildung
sind in Verlängerung der Halterungsplatte Winkel angeformt, an deren Stirnkanten der Deckel lösbar befestigt ist. Aufgrund
dieser Ausbildung wird erreicht, daß beispielsweise das erfindungsgemäße
Steckdosengehäuse zunächst mit seiner Halterungswand an einem Flächenbereich befestigt werden kann, bevor dann anschließend der
Deckel an der Sollbruchstelle gelöst wird. Dabei ist der Deckel als
ein muldenartiges Gehäuse ausgebildet, dessen Rück- und Bodenseite
geöffnet ist. Er ist daher wie eine Haube ausgebildet, die sich auf den rechtwinklig ausgebildeten Grundkörper aufsetzen läßt. Hierzu
sind die Seitenkanten, und die obere rückwärtige Stirnkante zur Halterung an der Halteplatte klipsbar ausgebildet. Dies gewährleistet
neben einer montagefreundlichen Handhabung einen sicheren Halt des
Deckels an der Grundplatte.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nimmt die Frontseite
des Deckels eine gewölbte Form ein, wobei in der Frontseite Öffnungen für einen Steckdoseneinsatz und einen Schalter angeordnet
sind. Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist an der unteren Frontseitenkante des Deckels ein Steg nach innen mit Vertiefungen angeformt, in die die angeformten Winkel zur Bildung
der Sollbruchstelle greifen. Beim Lösen der Winkel von dem Steg, verbleiben die Gradbildungen der Sollbruchstelle in den Vertiefungen, so
daß der Grad nach der Komplettierung des Steckdosengehäuses nicht störend wirkt. Hierbei hintergreifen die angeformten Winkel den Steg
im montierten Zustand des Deckels auf dem Grundkörper. Hierdurch wird
insbesondere die untere Stirnkante des Deckels an dem Grundkörper niedergehalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden
Figuren 1 bis 4 näher erläutert, dabei zeigen:
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Figur 1: Eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen
Kunststoffgehäuses im nicht montierten Zustand;
Figur 2: Eine weitere perspektivische Darstellung gemäß der Figur 1 mit elektrischer Installation;
Figur 3: Eine Draufsicht auf das Steckdosengehäuse gemäß der Figur 1; und
Figur 4: Eine geschnittene Seitenansicht gemäß der Schnittlinie IV - IV in Figur 3.
Die Figur 1 zeigt ein Steckdosengehäuse 1 aus Kunststoff, welches beispielsweise insbesondere zum Einbau in ein nicht näher dargestelltes
Möbel verwendet werden kann. Eine entsprechende Darstellung zeigt auch die Figur 2, wobei in dem Steckdosengehäuse 1 bereits eine
elektrische Installation 1.1 vormontiert ist. Das Steckdosengehäuse 1 besteht dabei im wesentlichen aus einem Grundkörper 2 mit einem Dekkel
3. Dabei ist das Steckdosengehäuse 1 erfindungsgemäß derart gestaltet,
daß der Grundkörper 2 und der Deckel 3 einstückig gespritzt sind, so daß sie bis zur Montage eine Einheit bilden. Dabei ist, um
insbesondere den Deckel 3 zur Komplettmontage auf den Grundkörper 2 zu montieren, dieser an dem Grundkörper 2 mittels einer, wie in dem
Ausführungsbeispiel dargestellt, lösbaren Sollbruchstelle 4 angeordnet.
Ein entsprechender Vorteil ergibt sich auch, wenn alternativ zu der Sollbruchstelle 4 der unverlierbare Deckel 3 mittels eines nicht
näher dargestellten Filmschaniers mit dem Grundkörper 2 verbunden ist, so daß nach Montage des Grundkörpers 2 der Deckel 3 nur noch am
Scharnier verschwenkt werden muß um das Steckdosengehäuse 1 zu komplettieren,
was auch mit vormontierter Installation 1.1 erfolgen kann.
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Wie aus den perspektivischen Darstellung erkennbar ist, besteht der
Grundkörper 2 im wesentlichen aus zwei zueinander rechtwinklig stehenden Platten 5 und 6, die über Winkel 7.1 und 7.2 versteifend miteinander
verbunden sind. Die Platte 6 dient dazu, daß diese an einer Fläche befestigt werden kann. Zusätzlich sind zur alternativen Befestigung
der Platte 5 entweder Öffnungen 8.1 und 8.2 vorgesehen, oder aber es kann auch ein doppelseitiges Klebeband in dem Bereich 9 der
Platte 5 vorgesehen sein, so daß zur Halterung des Steckdosengehäuses beispielsweise in dem Möbel beide Platten 5 und 6 verwendet werden
können. Weiterhin weist die Platte 5 im unteren Seitenbereich eine Ausnehmung 10 auf, durch die beispielsweise wie aus der Figur 2 ersichtlich
Leitungen 11 geführt werden können, die im Gehäusebereich mittels einer Zugentlastung 12 festlegbar sind.
Wie aus der perspektivischen Darstellung der Figur 1 sowie aus der
Draufsicht der Figur 3 ersichtlich ist, sind in Verlängerung der Platte 6 Winkel 13.1, 13.2 und 13.3 angeformt, an deren Stirnkanten
punktuell der Deckel 3 lösbar befestigt ist. Dabei befindet sich insbesondere
wie oben bereits schon erwähnt die Sollbruchstelle 4 im Übergangsbereich von den Winkeln 13.1, 13.2 und 13.3 zu dem Deckel 3.
Der Deckel 3, so wie er in der geschnittenen Seitenansicht der Figur 4 in Verbindung mit der perspektivischen Ansicht der Figur 1 sichtbar
wird, nimmt im wesentlichen eine gewölbte Form ein, dessen Rück- und Bodenseite offen ausgebildet ist. Insbesondere an den Seitenkanten
14.1 und 14.2 sowie der oberen rückwärtigen Stirnkante 15 sind Klipshalterung
16 vorgesehen, um den Deckel 3 an dem Grundkörper 2 festzulegen. Somit läßt sich, nachdem der Grundkörper 2 montiert ist, der
Deckel 3 durch Trennen an der Sollbruchstelle 4 von dem Grundkörper 2
lösen, und auf den Grundkörper 2 rastend drücken. Für die Einbauten einer Steckdose 17.1 sowie für einen Schalter 17.2 ist eine Öffnung
18 sowie eine Öffnung 19 in der Frontseite des Deckels 3 vorgesehen, wobei zur Halterung der Steckdose 17.1 in dem Steckdosengehäuse 1
Schraubkanäle 20 angeformt sind. Wie aus der Figur 4 in der geschnittenen
Seitenansicht zu erkennen ist, ist an der unteren Frontseiten-
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kante des Deckels 3 ein Steg 21 nach innen angeformt, dessen Länge
und Höhe derart bemessen ist, daß die Winkel 13.1, 13.2 und 13.3 mit ihren unteren Schenkelkanten im montierten Zustand des Deckels 3 den
Steg 21 hintergreifen, so daß eine niederhaltende Verbindung hergestellt wird.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an
der unteren Frontseitenkante des Deckels 3 der Steg 21 nach innen mit Vertiefungen 22 angeformt, in die die angeformten Winkel 13.1, 13.2
und 13.3 zur Bildung der Sollbruchstelle 4 greifen. Beim Lösen der Winkel 13.1, 13.2 und 13.3 von dem Steg 21, verbleiben die Gradbildungen
der Sollbruchstelle in den Vertiefungen 22, so daß der Grad
nach der Komplettierung des Steckdosengehäuses 1 nicht mehr sichtbar ist und somit nicht störend wirkt. Hierbei hintergreifen die angeformten
Winkel 13.1, 13.2 und 13.3 den Steg 21 im montierten Zustand des Deckels 3 auf dem Grundkörper 2. Hierdurch wird die untere Stirnkante
des Deckels 3 an dem Grundkörper 2 niedergehalten.
Claims (1)
- 01. Steckdosengehäuse aus Kunststoff, bestehend aus einem Grundkörper auf den ein Deckel nach Einbau der Elektroinstallation montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) und der Deckel (3) als ein Kunststofformteil gespritzt ausgebildet ist, und wobei der Grundkörper (2) mit dem unverlierbaren Deckel (3) mit oder ohne Elektroinstallation (1.1) an einer Fläche festlegbar ist.02. Steckdosengehäuse nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,daß der unverlierbare Deckel (3) mittels einer Sollbruchstelle (4) an dem Grundkörper (2) lösbar angeordnet ist.03. Steckdosengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unverlierbare Deckel (3) mittels eines Filmschaniers mit dem Grundkörper (2) verbunden ist.04. Steckdosengehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) aus zwei zueinander in einem Winkel stehenden Platten (5) und (6) besteht.- 2 - D 65205. Steckdosengehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) zur Halterung bestimmt ist, wohingegen die andere Platte (5) die Rückwand des Steckdosengehäuses (1) bildet.06. Steckdosengehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Platte (6) Winkel (13.1, 13.2 und 13.3) angeformt sind, an deren Stirnkanten der Deckel (3) mittels der Sollbruchstelle (4) lösbar befestigt ist.07. Steckdosengehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) als ein muldenartiges Gehäuse ausgebildet ist, wobei dessen Rück- und Bodenseite geöffnet ist.08. Steckdosengehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (14.1) und (14.2) sowie die obere rückwärtige Stirnkante (15) zur Halterung an dem Grundkörper (2) klipsbar ausgebildet sind.09. Steckdosenghäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Frontseite des Deckels (3) Öffnungen (18) und (19) für einen Stecker (17.1) und einen Schalter (17.2) angeordnet sind.10. Steckdosengehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Frontseitenkante des Deckels (3) ein Steg (21) nach innen mit Vertiefungen (22) angeformt ist, in die die angeformten Winkel (13.1, 13.2 und 13.3) greifen und die Sollbruchstelle (4) bilden.11. Steckdosengehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß die angeformten Winkel (13.1, 13.2 und 13.3) den Steg (21) im montierten Zustand des Deckels (3) auf dem Grundkörper (2) hintergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29714497U DE29714497U1 (de) | 1997-08-14 | 1997-08-14 | Steckdosengehäuse aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29714497U1 true DE29714497U1 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=8044558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29714497U Expired - Lifetime DE29714497U1 (de) | 1997-08-14 | 1997-08-14 | Steckdosengehäuse aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29714497U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19851536A1 (de) * | 1998-11-09 | 2000-05-31 | Itt Mfg Enterprises Inc | Steckverbinder mit einem Gehäuse und einem Kontaktelementträger |
-
1997
- 1997-08-14 DE DE29714497U patent/DE29714497U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19851536A1 (de) * | 1998-11-09 | 2000-05-31 | Itt Mfg Enterprises Inc | Steckverbinder mit einem Gehäuse und einem Kontaktelementträger |
DE19851536C2 (de) * | 1998-11-09 | 2002-07-18 | Itt Mfg Enterprises Inc | Steckverbinder mit einem Gehäuse und einem Kontaktelementträger |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19981022 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000823 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20040302 |