DE29713839U1 - Verputzschlitten - Google Patents
VerputzschlittenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/16—Implements for after-treatment of plaster or the like before it has hardened or dried, e.g. smoothing-tools, profile trowels
- E04F21/161—Trowels
- E04F21/163—Trowels with exchangeable blades
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Description
Worms, 01. August 1997
Peter Schiano Seb.-Münster-Str.
67547 Worms
Wände und Decken von Gebäuden werden in der Regel mit einer Putzschicht
überzogen. Diese Putzschicht hat verschiedenste Aufgaben zu erfüllen {z.B. Wasserdichtigkeit, Dekoration, Wärmedämmung).
Das Aufbringen des Putzes kann auf verschiedenste Weisen erfolgen.
Bekannt sind:
- Putz von einer Kelle an die Wand/Decke werfen und bearbeiten
- Putz aus einem Spritzputzapparat (Putzwerfer) an die Wand/Decke werfen
Gerade bei großen Flächen hat sich das maschinelle Auftragen bewährt. Das
Ergebnis ist allerdings ein rauher Putz. Wenn der Verarbeiter einen glatten Putz
erhalten will, so muß er mindestens einen zweiten Arbeitsgang ausführen.
Folgende Möglichkeiten zum Glätten von Putz/Mörtel gibt es:
Folgende Möglichkeiten zum Glätten von Putz/Mörtel gibt es:
- das Glätten mit einer Filzscheibe, Kardätsche oder ähnlichem
- das Glätten mit einem Schieber oder einer Putzleiste
Bei der letzteren Methode ist es jedoch nötig Montageschienen an der Wand/Decke
zu befestigen, aufweichen die Putzleiste entlanggezogen wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es ein Gerät vorzustellen, das in einem Arbeitsgang
den Putz aufbringt und gleichzeitig die gewünschte Oberfläche bzw. Struktur formt.
Das Gerät besteht aus einem Wagen, der mit Öffnungen an der Oberseite
(Eintrittsöffnung für Putz) und der Unterseite (Austrittsöffnung) ausgestattet ist. Eine
Mörtel bzw. Putzpumpe fördert den flüssigen Putz in den Wagen, in welchem ein
. geringer Überdruck aufgebaut wird, wenn der Wagen an eine Wand/Decke gehalten wird. Der flüssige Putz fließt aus der Austrittsöffnung an der Unterseite des Wagens.
Der Wagen wird nun per Hand bewegt und die Rollen (besser gesagt die Walzen) drücken den Putz beim überfahren an die Wand/Decke. Die Walzen sollen
austauschbar sein, damit verschiedene Oberflächen produzierbar sind (z.B. glatter
Putz, Rauhputz, sonstig strukturierter Putz).
Die Beschichtungsdicke wird über in ihrer Länge verstellbare Schrauben eingestellt.
Am Ende dieser Schrauben sollen sich kufenartige Gleitflächen befinden, auf denen
sich der Wagen letztendlich bewegt. Sie sollen es dem Wagen ermöglichen auch über gemauerte (Klinkerwände) Wände zu fahren. Es ist außerdem denkbar, daß
diese Gleitflächen ebenfalls austauschbar sind, um es dem Benutzer zu ermöglichen
die optimalste Form auszuwählen. Selbstverständlich hinterlassen die Gleitflächen
Spuren im Putz. Sie werden allerdings entweder durch die Anordnung der Eintrittsöffnungen oder spätestens durch die Walzen beseitigt.
Da der Verputzschlitten in der Regel senkrecht (Verputzen von Wänden) benutzt
wird, soll eine Führungsleiste das Herauslaufen des Putzes einschränken. Zweitens
wird dadurch ein sauberer Rand der verputzten Bahn erzielt. Diese Führungsleiste
kann ein- und ausgebaut werden, damit man ohne Probleme in Ecken kommen kann. Es ist außerdem vorstellbar, daß die Führungsleiste seitlich verstellbar ist.
Damit wäre es möglich die Breite der zu verputzenden Bahn beliebig einzustellen.
Das Längen-/Seitenverhältnis soll groß sein, um eine möglichst breite Putzbahn
auftragen zu können. Die Länge sollte 1 m nicht überschreiten, die Breite max. 0,25
m nicht überschreiten. Die Tiefe soll individuell einstellbar sein (ca. 3 bis 5 cm).
Damit ergibt sich ein ungefähres Volumen von 7 Litern und einem Gesamtputzgewicht
von ca. 10 kg.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1:
Figur 1 zeigt den Draufblick von oben auf den Verputzschlitten. Alle wesentlichen
Teile sind dabei zu erkennen.
Figur 2:
Figur 2 zeigt die Frontansicht (Arbeitsrichtung).
Figur 3:
Figur 3 zeigt die Seitenansicht. Die Walzen (Bezugszeichen:a), die den Putz an den
Untergrund drücken, sind deutlich erkennbar.
Bezugszeichenliste:
Bezugszeichen | Beschreibung |
a | Die Walzen, die den flüssigen Putz an die Wand/Decke drücken |
b | Verstellschrauben für die Schichtdickeneinstellung. An ihrem Ende befinden sich die kufenartigen Gleitflächen |
C | Eintrittsöffnungen für den flüssigen Putz/Mörtel |
d | Handgriffe zum Halten und Führen des Verputzschlittens |
e | Seitliche Führungsleiste. Sie dient dazu, daß der flüssige Putz nicht seitlich herauslaufen kann. |
f | Kufenartige Gleitfläche |
Claims (6)
1. Verputzschlitten, insbesondere für das Auftragen von Putzen und Mörteln auf
einen Untergrund, dadurch gekennzeichnet, daß der Putz/Mörtel von Walzen
(Bezugszeichen:a) auf den Untergrund gedrückt wird.
2. Verputzschlitten, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen
(Bezugszeichen.a) austauschbar sind.
3. Verputzschlitten, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
austauschbaren Walzen mit verschiedenen Oberflächen, zur Variation der Putz- und Mörteloberfläche, ausgestattet sind.
4. Verputzschlitten, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Verputzschlitten auf kufenartigen Gleitflächen (Bezugszeichen:f) bewegt.
5. Verputzschlitten, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichtdicke des Putzes/Mörtels, mit verstellbaren Schrauben
(Bezugszeichen:b), individuell einstellbar ist.
6. Verputzschlitten, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine seitliche Führungsleiste (Bezugszeicheme), an einer Seite des
Verputzschlittens, das Herauslaufen des flüssigen Putzes/Mörtels verhindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29713839U DE29713839U1 (de) | 1997-08-02 | 1997-08-02 | Verputzschlitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29713839U DE29713839U1 (de) | 1997-08-02 | 1997-08-02 | Verputzschlitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29713839U1 true DE29713839U1 (de) | 1997-09-25 |
Family
ID=8044106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29713839U Expired - Lifetime DE29713839U1 (de) | 1997-08-02 | 1997-08-02 | Verputzschlitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29713839U1 (de) |
-
1997
- 1997-08-02 DE DE29713839U patent/DE29713839U1/de not_active Expired - Lifetime
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