DE29713771U1 - Mehrteilige Fußbettsohle - Google Patents

Mehrteilige Fußbettsohle

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form

Landscapes

  • Finger-Pressure Massage (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE * DIPL.-ING. F. W. MOLL · DIPL.-ING. H. CH. BITTERICH
ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
LANDAU/PFALZ
31. 7.1997 B/Fa.
Gerhard Maximilian Wahrheit, 66955 Pirmasens
Mehrteilige Fußbettsohle
KORRESPONDENZ KANZLEI BANKVERBINDUNGEN
POSTFACH 20 80 WESTRING 17 DEUTSCHE BANK AG LANDAU
D-76810 LANDAU/PFALZ D-76829 LANDAU/PFALZ 02 154 00 (BLZ 546 700 95)
TEL. 0 63 41 / 8 70 00; 2 00 35 POSTBANK LUDWIGSHAFEN
TELEGRAMME INVENTION FAX 0 63 41 / 2 03 56 275 62-676 (BLZ 545 100 67)
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Sohlenkonstruktion mit Tieffußbett gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Sohlenkonstruktion ist bekannt aus dem EP-Patent 0 571 730.
Die gattungsgemäße Sohlenkonstruktion zusammen mit einem eigens dazu entwickelten Tieffußbett erlaubt es, der Anatomie des Fußes entsprechend in außergewöhnlich leichter und die natürliche Abrollbewegung unterstützender Manier über die Fußspitzen abzurollen.
Messungen des Prüf- und Forschungsinstituts Pirmasens, Deutschland, haben ergeben (Prüfbericht Nr. 9401018), daß der Träger einer mit der gattungsbildenden Sohlenkonstruktion ausgerüsteten Tieffußbett-Sandale im Vergleich zu herkömmlichen Fußbettsandalen bis zu 2/3 weniger Laufenergie im Vorfußbereich aufbringen muß.
Außerdem haben diese Messungen ergeben, daß die Sohlenkonstruktion antistatisch und extrem rutschfest sowie abriebfest ist, obwohl bei der Abstimmung der Komponenten darauf geachtet wurde, daß diese jeweils eine minimale, für die einwandfreie Funktion gerade noch ausreichende Materialstärke besitzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die gattungsbildende mehrteilige Sohlenkonstruktion mit Tieffußbett dahingehend zu verbessern, daß das Abrollen über die Fußspitzen weiter erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Sohlenkonstruktion mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß die Laufsohle aus einem widerstandsfähigen, rutschfesten Material bestehen muß, um den Schutz des Fußes gegen äußere Einwirkungen und die Langlebigkeit der Sohlenkonstruktion sowie der Sandale gewährleisten zu können. Erfindungsgemäß wird nun genau an der Stelle, an der der flexible Keil in einem Winkel von 77° endet, eine flache, keilförmig gegenläufige Ausnehmung, ebenfalls im 77°-Winkel, in die Laufsohle eingebracht. Gleichzeitig werden Maßnahmen ergriffen, die einem vorzeitigen Ermüdungsbruch der Laufsohle an dieser extrem durch die Biegungen beanspruchten Stelle entgegenwirken.
Es handelt sich dabei um zwei Maßnahmen. Zum einen wird auf der Oberseite der Laufsohle der flexible Keil über die keilförmige Ausnehmung hinweggeführt, so daß die Laufsohle an dieser Stelle verstärkt ist. Zum anderen ist an der Unterseite der Laufsohle ein erhabenes Sohlenprofil angebracht, das die Ausnehmung unter einem Winkel schneidet. Dadurch wird die Laufsohle an dieser dünnen Stelle auch von unten her verstärkt. Nachteile sind damit nicht verbunden, denn Laufsohlen müssen naturgemäß profiliert werden, um die Gebrauchseigenschaften, z. B. die Rutschfestigkeit bei Nässe und die Langlebigkeit im Außenbereich, zu verbessern.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der flexible Keil auf der Oberseite der Laufsohle als Gitter aus sich kreuzenden Stegen realisiert und im Fersenbereich mit einer kreisförmigen Aussparung versehen, die zur Aufnahme des Fersenpolsters bestimmt ist.
Diese Konstruktion ist material- und gewichtssparend. Durch geeignete Wahl der Abmessungen der Stege läßt sich praktisch jede beliebige Flexibilität einstellen.
Aus diesem Grund besteht auch die Möglichkeit, gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung den flexiblen Keil und die eigentliche Laufsohle einstückig z. B. aus thermoplastischem "TR"-Kunststoff zu spritzen.
Vorzugsweise verlaufen Keilende und Ausnehmung in einem Winkel von ca. 77° zur Sohlenlängsachse. Sie folgen damit den anatomischen Gegebenheiten des menschlichen Fußes und seinem natürlichen Bewegungsablauf.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Sohlenkonstruktion ohne Fußbett und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Sohlenkonstruktion der Fig. 1 entlang der Linie II-II.
Fig. 1 als Draufsicht und Fig. 2 als Schnitt zeigen eine mehrteilige Sohlenkonstruktion. Ein der Fußbettung dienendes Korkfußbett, welches in der Praxis zwingend vorgesehen ist, wurde zur Verbesserung der Übersichtlichkeit weggelassen.
Die Sohlenkonstruktion besteht aus einer Laufsohle 1, hergestellt aus z. B. thermoplastischem "TR"-Kunststoff. Auf der Oberseite der Laufsohle 1 ist ein flexibler Keil 2 vorgesehen, dessen Vorderkante 5 unter den Vorfußköpfchen des Fußes endet und mit der Längsachse der Sohlenkonstruktion einen Winkel von ca. 77° einschließt.
Der flexible Keil 2 ist gebildet durch ein Gitter aus sich kreuzenden Stegen 3 und einer kreisförmigen Aussparung 8 im Fersenbereich. Die Höhe der Stege 3 nimmt von der Sohlenferse ausgehend in Richtung Sohlenspitze hin
kontinuierlich ab, um am Keilende 5 auf Null auszulaufen. Durch geeignete Abmessung der Stege 3 und des aus ihnen gebildeten Gitters läßt sich die Flexibilität des Keils 2 in weiten Grenzen einstellen. Aus diesem Grund ist es möglich, den Keil 2 und die eigentliche Laufsohle 1 auch einstückig aus z. B. thermoplastischem "TR"-Kunststoff zu spritzen.
Unter dem vorderen Ende des Keils 5 erkennt man in der Laufsohle 1 eine dem Keilende gegenläufige, keilförmige Ausnehmung, wodurch die Dicke der Laufsohle 1 an dieser Stelle sinngemäß reduziert wird. Dadurch entsteht eine ausgeprägte Biegezone BZ, die in einem ca. 77°-Winkel unter dem dort auf Null auslaufenden Keil 2 verläuft und auf diese Weise das Abrollen der mit dieser Sohlenkonstruktion ausgestatteten Sandale über die Fußspitzen nochmals wesentlich erleichtert.
Wie die Figuren zeigen, erstreckt sich der flexible Keil 2 über die volle Breite der Biegezone BZ. Dadurch wird die Sohlenkonstruktion im Bereich der Biegezone BZ auf der Sohlenoberseite zunächst flexibel verstärkt.
Wie die Figuren weiter zeigen, ist die Laufsohle 1 auf ihrer Unterseite profiliert. Eines dieser Sohlenprofile 6 ist nun so orientiert und positioniert, daß es die Biegezone BZ unter einem Winkel schneidet. Dadurch wird die Sohlenkonstruktion auch von der Sohlenunterseite her verstärkt, so daß ein vorzeitiger Ermüdungsbruch an der hochbelasteten Biegezone BZ vermieden wird. Die Sohlenkonstruktion selbst wird dabei nicht negativ beeinflußt, da das Sohlenprofil 6 zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften in jedem Falle erforderlich ist.

Claims (4)

Schutzansprüche:
1. Mehrteilige Sohlenkonstruktion für Sandalen/Schuhe, bestehend aus
- einem Tieffußbett minimaler Bodenstärke, die für eine einwandfreie Fußbettung noch ausreichend ist,
- einem flexiblen Keil (2) unter dem Tieffußbett, endend unter den Mittelfußköpfchen des Vorfußes,
- und einer flexiblen Laufsohle (1), die im Zehenbereich (4) hochgezogen (gegondelt) ist,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- vor dem Ende des Keils (2) und parallel zu dem Keilende
(5) verlaufend ist aus der Laufsohle (1) eine keilförmige, dem Keil gegenläufige Ausnehmung (BZ) ausgespart, so daß die Laufsohle (1) eine nur minimale Stärke erhält, die für eine einwandfreie Funktion noch ausreichend ist,
- der flexible Keil (2) erstreckt sich über die Ausnehmnung (BZ),
- die Laufsohle (1) besitzt ein erhabenes Sohlenprofil (S), welches die Ausnehmung (BZ) unter einem Winkel schneidet.
2. Laufsohle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- der flexible Keil (2) ist als Gitter aus sich kreuzenden Stegen (3) und mit einer kreisförmigen Ausnehmung für ein Fersenpolster realisiert.
3. Laufsohle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- der flexible Keil (2) und die Laufsohle (1) sind einstückig aus z. B. thermplastischem Kunststoff gespritzt.
4. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch das Merkmal:
Keilende (5) und Ausnehmung (BZ) verlaufen in einem Winkel von ca. 77° zur Sohlenlängsachse.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104223556A (zh) * 2009-08-14 2014-12-24 耐克创新有限合伙公司 适应不同脚尺码的鞋类物品

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104223556A (zh) * 2009-08-14 2014-12-24 耐克创新有限合伙公司 适应不同脚尺码的鞋类物品
CN104223556B (zh) * 2009-08-14 2017-05-31 耐克创新有限合伙公司 适应不同脚尺码的鞋类物品

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