DE29712177U1 - Gießkanne - Google Patents
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Description
SCOTTI S 6553 - Mr/Jr
10. Juli 1997
Gießkanne
Die Erfindung betrifft eine Gießkanne mit einem eine Einfüllöffnung aufweisenden
Behälter, an welchem zumindest ein Henkel und ein Ausgießer angebracht sind.
Derartige Gießkannen werden hauptsächlich im Heimbereich zum Gießen von
sowohl auf dem Boden als auch erhöht, z.B. auf Fensterbänken, stehenden Pflanzen verwendet.
Als Benutzer kommen daher auch Kinder und ältere Menschen in Frage, die
über eine vergleichsweise geringe Körperkraft verfugen.
Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine Gießkanne zu schaffen, die zumindest
beim Auffüllen, Tragen und/oder beim eigentlichen Gieß Vorgang einfach
und mit möglichst geringem Kraftaufwand bedienbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß der
Henkel einen Halteabschnitt aufweist, der bei zumindest im wesentlichen vollständig
gefülltem und auf im wesentlichen horizontalem Untergrund stehenden Behälter etwa senkrecht oberhalb des Schwerpunkts der Gießkanne und seitlich
der Einfüllöffnung angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Gießkanne ist der Halteabschnitt also derart angeordnet,
daß er - vorausgesetzt, die Kanne ist im wesentlichen vollständig gefüllt und steht auf einem etwa horizontalen Untergrund - auf oder zumindest nahe
einer gedachten Verlängerung des am Schwerpunkt der Kanne angreifenden resultierenden
Gewichtskraftvektors liegt.
Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß nach dem Anheben der Kanne kein
oder nur ein geringes Drehmoment wirksam ist. Erfindungsgemäß wird also vermieden, daß die Gießkanne in die eine oder andere Richtung kippt, je nachdem,
ob der Ausgießer und der Halteabschnitt auf der gleichen oder auf verschiedenen Seiten des Schwerpunkts der Kanne angeordnet sind.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gießkanne besteht darin, daß der
Henkel aufgrund der Anordnung des Halteabschnitts seitlich der Einfüllöffnung derart am Behälter anbringbar ist, daß dieser ohne Behinderung z.B. an einem
Wasserhahn eines Wasch- oder Spülbeckens gefüllt werden kann.
Die Gießkanne gemäß der Erfindung weist somit eine frei zugängliche Einfüllöffnung
auf, obwohl sich ihr Schwerpunkt etwa senkrecht unterhalb des Halteabschnitts befindet.
Die erfindungsgemäße Gießkanne befindet sich nach dem Anheben in einem
stabilen Zustand, aus dem sie ohne großen Kraftaufwand ausgelenkt, d.h. 2mm
Zweck des eigentlichen Gießens um eine durch den Halteabschnitt des Henkels verlaufende Drehachse gekippt werden kann.
Der Benutzer braucht also die erfindungsgemäße Kanne lediglich mit der einen
Hand am Halteabschnitt festzuhalten und kann dann entweder mit der anderen Hand oder durch eine leichte Bewegung des Handgelenks derselben Hand eine
Verdrehung der Kanne bewirken.
Ohne die erfindungsgemäße Anordnung des Halteabschnitts bezüglich des Kannenschwerpunkts
hätte der Benutzer sowohl beim Transportieren der gefüllten Kanne als auch während des eigentlichen Gießvorgangs nicht nur eine dem Gewicht
der Kanne entsprechende Tragekraft aufzubringen, sondern müßte außerdem zu jedem Zeitpunkt das Drehmoment ausgleichen, welches die Kanne in die
eine oder andere Richtung um den Halteabschnitt zu verdrehen sucht.
Durch die Erfindung wird somit das Handgelenk des Benutzers, über welches er
diese Kräfte aufzubringen hätte, in erheblichem Maße geschont.
Die erfindungsgemäße Gießkanne kann folglich mit einem relativ großvolumigen
Behälter ausgestattet sein, ohne daß die Handhabung der Gießkanne auch bei vollständig gefülltem Behälter selbst für schwächere Menschen zu mühsam ware.
Gleichzeitig kann sie aufgrund der frei zugänglichen Einfüllöffnung mühelos befüllt werden.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am Behälter
ein Stützfuß angebracht, welcher auf der dem Ausgießer abgewandten
Seite des Behälters, vorzugsweise im Bereich der oberen Behälterhälfte angeordnet
ist, während zumindest der Halteabschnitt des Henkels auf der dem Ausgießer zugewandten Seite des Behälters vorgesehen ist.
Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine bequeme Zweihandbedienung
der Gießkanne. Während die eine Hand den Halteabschnitt des Henkels ergreift, kann die Kanne mit der anderen Hand am Stützfuß festgehalten werden.
Der Benutzer kann somit am Stützfuß eine Kraft angreifen lassen, deren Hebelwirkung
ohne Zutun durch die andere, den Halteabschnitt ergreifende Hand ein besonders leichtes Verdrehen der Gießkanne ermöglicht, um diese über den
Ausgießer in exakt dosierbarer Weise vollständig oder teilweise zu entleeren. Eine
derartige Zweihandbedienung führt zu einer noch geringeren Beanspruchung der Handgelenke des Benutzers.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ausgießer
im unteren Bereich des Behälters, vorzugsweise im Bereich des Behälterbodens angebracht und endet bevorzugt etwa im Bereich der durch die Einfüllöffnung
definierten Ebene, wobei er vorzugsweise etwa einen rechten Winkel mit der ihm zugewandten Seitenwand oder Seitenkante des Behälters einschließt.
Durch eine derartige Ausbildung wird in vorteilhafter Weise eine alternative Nutzungsart
der erfindungsgemäßen Gießkanne ermöglicht, bei der ihr Inhalt nicht über den Ausgießer, sondern über die Einfüllöffnung ausgegossen und die somit
insbesondere in Fällen angewendet wird, in denen möglichst schnell eine möglichst
große Menge Wasser zur Verfugung stehen soll.
Anwendung findet diese unkonventionelle Benutzungsform insbesondere bei
größeren Pflanzen, die meist auf dem Boden stehen. Durch Ausübung einer geringen
Hebelwirkung über den nunmehr vom Ausgießer weg weisenden Daumen und den kleinen Finger der am Halteabschnitt angreifenden Hand kann der Benutzer
die am ausgestreckten Arm hängende Kanne ohne großen Kraftaufwand verdrehen.
Aber auch in diesem Fall ist eine Zweihandbedienung denkbar, bei der die Kanne
wiederum mit einer Hand am Halteabschnitt des Henkels ergriffen, mit der anderen Hand dagegen nunmehr am Ausgießer festgehalten wird.
Des weiteren weist die erfindungsgemäße Gießkanne in dieser bevorzugten
Ausführung einen Ausgießer von vergleichsweise großer Länge auf. Insbesondere zum Gießen von auf Fensterbänken stehenden Pflanzen kann deshalb die
Kanne mit lediglich leicht angewinkeltem Arm am Halteabschnitt getragen werden, da sie nur in einem geringen Umfang - entweder mit derselben oder mit der
am Stützfuß angreifenden anderen Hand - verdreht zu werden braucht, um sie über den weit reichenden Ausgießer zu entleeren. Dies ist deshalb von Vorteil,
da das Tragen mit leicht angewinkeltem Arm für den Benutzer am wenigsten ermüdend ist.
Somit gestattet die Erfindung eine den jeweiligen Bedürfnissen entsprechende
Verwendung der Gießkanne, indem diese sowohl ein exakt dosierbares Ausgießen kleiner Mengen über den Ausgießer als auch ein zeitsparendes Ausschütten
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großer Mengen über die Einfüllöffhung jeweils bei müheloser und handgelenkschonender
Handhabung ermöglicht.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben, deren einzige Figur eine Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Gießkanne zeigt.
Gemäß der Figur umfaßt die auf einem horizontalen Untergrund 10 stehende
erfindungsgemäße Gießkanne in der dargestellten Ausführung einen Behälter 1, der aus vier im wesentlichen identischen Seitenwänden 7 zusammengesetzt ist,
die jeweils die Form eines Parallelogramms besitzen.
Der Behälter 1 weist eine über seine gesamte Länge konstante, rautenförmige
horizontale Querschnittsfläche auf, wobei die Einfüllöffnung 5 gegenüber dem Behälterboden la in Richtung einer der Diagonalen der rautenförmigen Querschnittsfläche
versetzt ist, so daß alle vier Seitenwände 7 zur Vertikalen geneigt sind und paarweise zueinander parallel verlaufen.
Die vier Seitenkanten des Behälters 1, von denen in der Figur lediglich drei (9a,
9b, 9c) erkennbar sind, schließen in der gezeigten Ausführungsform mit der Vertikalen einen Winkel von etwa 45° ein.
Ein Ausgießer 4 der Gießkanne ist am unteren Ende der dem Untergrund 10
abgewandten Seitenkante 9b des Behälters 1 angebracht und erstreckt sich etwa senkrecht zu dieser Seitenkante 9b.
In der gezeigten Ausführungsform endet der Ausgießer 4 in Höhe der durch die
Einfüllöffnung 5 definierten Ebene, so daß der Ausgießer 5 und der Behälter 1 ein „V" mit gleich langen Schenkeln bilden.
Ein Stützfuß 8 ist an der dem Ausgießer 4 abgewandten Seitenkante 9a des Behälters
1 angebracht, wobei er sich ebenfalls etwa senkrecht zu dieser erstreckt. Der Ausgießer 4 und der Stützfuß 8 verlaufen somit im wesentlichen versetzt
parallel zueinander.
Ein Henkel 2 der erfindungsgemäßen Gießkanne ist auf der dem Ausgießer 4
zugewandten Seite des Behälters 1 angeordnet und umfaßt zwei etwa einen rechten Winkel einschließende Teilabschnitte 2a, 2b unterschiedlicher Länge.
Der kürzere Teilabschnitt 2a ist an der gleichen Seitenkante 9b wie der Ausgießer
4 angebracht und schließt mit dieser ebenfalls etwa einen rechten Winkel ein, wobei er in einer Höhe angeordnet ist, in der er auf einer durch den Stützfuß
8 definierten Geraden liegt und somit eine Verlängerung des Stützfußes 8 darzustellen scheint.
In der gezeigten Ausführungsform sind der Stützfuß 8 und der kürzere Henkelabschnitt
2a derart angeordnet, daß letzterer in etwa dem gleichen geringen Maße unterhalb der Einfüllöffhung 5 angebracht ist, in welchem er oberhalb der
Einfüllöffnung 5 endet. Der Verbindungsbereich zwischen den beiden Henkelabschnitten
2a, 2b umfaßt den höchsten Punkt der erfindungsgemäßen Gießkanne.
Der längere Teilabschnitt 2b des Henkels 2 erstreckt sich ausgehend vom kürzeren
Henkelabschnitt 2a etwa über die gesamte Länge des Behälters 1 und dabei im wesentlichen parallel zur Seitenkante 9b. Er ist an seinem dem kürzeren
Henkelabschnitt 2a abgewandten Ende am Ausgießer 4 angebracht, mit welchem er folglich etwa einen rechten Winkel einschließt.
In der gezeigten Ausführungsform ist der längere Teilabschnitt 2b des Henkels 2
etwa fünfmal so lang wie der kürzere Henkelabschnitt 2a.
Bei der Gießkanne gemäß der Erfindung befinden sich somit keine Bauteile
senkrecht oberhalb der Einfüllöffnung 5, die beim Auffüllen des Behälters 1 im
Wege wären. Der Behälter 1 kann daher mühelos z.B. an einem Wasserhahn eines Wasch- oder Spülbeckens befüllt werden.
Das Befallen der erfindungsgemäßen Gießkanne wird auch dadurch erleichtert,
daß bei ihr - insbesondere im Vergleich zu die gleiche Füllmenge aufweisenden herkömmlichen Gießkannen - das Verhältnis h/b von Kannenhöhe h zu Kannenlänge
b klein und insbesondere kleiner als 1 ist.
Der obere Bereich des längeren Henkelabschnitts 2b dient als ein in der Figur
schraffiert dargestellter Halteabschnitt 3 der erfindungsgemäßen Gießkanne, an dem ein Benutzer die Kanne ergreift und sowohl beim Transportieren als auch
während des eigentlichen Gießvorgangs festhält.
Die gestrichelte Linie a deutet die Füllhöhe an, bis zu welcher der Behälter 1
typischerweise maximal gefüllt wird. Wenn das gemeinsame Gewicht des Stützfußes
8, des Henkels 2 und des Ausgießers 8 gegenüber demjenigen des gefüllten Behälters 1 vernachlässigt wird, befindet sich der Schwerpunkt S' der bis
zur Füllhöhe a gefüllten Gießkanne somit senkrecht unterhalb des Verbindungsbereiches
zwischen den beiden Henkelabschnitten 2a, 2b und daher etwa senkrecht unterhalb des Halteabschnitts 3.
Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Gewichtskraft von Stützfuß 8, Henkel
2 und Ausgießer 4, die in der gezeigten Ausführungsform überwiegend auf der dem Ausgießer 4 zugewandten Seite des Schwerpunkts S' angreift, ergibt sich
ein tatsächlicher Schwerpunkt S. Der an diesem Punkt angreifende resultierende Gewichtskraftvektor verläuft bei gedachter vertikaler Verlängerung nach oben
durch den Halteabschnitt 3 des Henkels 2.
Bei der Bestimmung des Schwerpunkts S der erfindungsgemäßen Gießkanne ist
zu berücksichtigen, daß in der bevorzugten Ausführung bei gefüllter Kanne der
Ausgießer 4 - im Gegensatz zum Stützfuß 8 und Henkel 2 - ebenfalls bis zur Höhe
a gefüllt ist. Alternativ könnten aber auch Stützfuß 8 und/oder Henkel 2
füllbar ausgebildet sein.
Beim Anheben der Kanne ist daher am Halteabschnitt 3 in vorteilhafter Weise
nur ein geringes Drehmoment wirksam, das entweder vom Benutzer ohne großen
Kraftaufwand kompensiert werden kann oder nur zu einer geringfügigen Verdrehung der Kanne führt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß vom
Benutzer am Halteabschnitt 3 praktisch kein störendes Kannen-Drehmoment kompensiert zu werden braucht sondern nur ein geringes Drehmoment aufzubringen
ist, um die Kanne zum Zweck des eigentlichen Gießens zu verdrehen.
Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Gießkanne für eine bequeme Zweihandbedienung
geeignet.
Zum Ausgießen geringer Mengen wird die Kanne mit der einen Hand am Halteabschnitt
3 und mit der anderen Hand am Stützfuß 8 festgehalten. Während die Hand am Halteabschnitt 3 im wesentlichen der Gewichtskraft der Kanne entgegenwirkt,
kann der Benutzer über den Stützfuß 8 das zum Verdrehen der Kanne erforderliche Drehmoment aufbringen.
Aufgrund der günstigen Hebelwirkung durch das Angreifen am Stützfuß 8 mit
der einen Hand kann somit der Inhalt des Behälters 1 ohne großen Kraftaufwand und in exakt dosierbarer Weise über den Ausgießer 4 ausgegossen werden,
wobei der die Kanne am Halteabschnitt tragende andere Arm in kräfteschonender Weise leicht angewinkelt sein kann.
Alternativ ermöglicht es die Erfindung, insbesondere zum Gießen von auf dem
Boden stehenden Pflanzen, große Mengen in kurzer Zeit über die Einfüllöffhung 5 auszugießen, indem der Benutzer nunmehr den Halteabschnitt 3 in umge-
kehrter Richtung ergreift und das zum Verdrehen der Kanne erforderliche
Drehmoment ohne großen Kraftaufwand lediglich über den nunmehr vom Ausgießer 4 weg weisenden Daumen und den kleinen Finger der am Halteabschnitt
3 angreifenden Hand aufbringt.
In beiden Fällen wird die Gießkanne um eine durch den Halteabschnitt 3 oder in
dessen unmittelbarer Nähe verlaufende Drehachse gekippt.
In der gezeigten Ausführungsform sind der Stützfuß 8, der Henkel 2 und der
Ausgießer 4 wie der Behälter 1 jeweils aus vier im wesentlichen identischen Seitenteilen zusammengesetzt und besitzen außerdem jeweils die gleiche, insbesondere
rautenförmige Querschnittsform wie der Behälter 1. Alternativ kann die Querschnittsform rechteckig, insbesondere quadratisch, oder rund, insbesondere
kreisförmig oder elliptisch, ausgebildet sein.
In jedem Fall besitzen Stützfuß 8, Henkel 2, Ausgießer 4 und Behälter 1 vorzugsweise
die gleiche Querschnittsform.
Die einzelnen Bauteile 2, 4, 8 sind am Behälter 1 in der Weise angebracht, daß
die jeweilige Behälterseitenkante 9a, 9b entlang einer Diagonalen der rautenförmigen
Querschnittsfläche des betreffenden Bauteils 2, 4, 8 verläuft und daher jeweils unter Bildung etwa eines rechten Winkels unmittelbar in deren entsprechenden
Seitenkanten übergeht.
Die mechanische Verbindung der einzelnen, bevorzugt aus Metall, insbesondere
Edelstahl hergestellten Bauteile 1, 2a, 2b, 4, 8 der erfindungsgemäßen Gießkanne
erfolgt vorzugsweise durch Verschweißen oder Verlöten.
Alternativ kann die erfindungsgemäße Gießkanne zur Verringerung ihres Eigengewichts
auch aus Leichtmetall oder aus Kunststoff, insbesondere Acryl, Glas oder Holz hergestellt werden.
Insgesamt ermöglicht die erfindungsgemäße Gießkanne also nicht nur eine beim
Auffüllen, Tragen und Gießen bequeme und mühelose, vielfältige Bedienung, sondern sie besitzt außerdem ein ungewöhnliches und markantes äußeres Erscheinungsbild.
Hervorgerufen wird die besondere ästhetische Wirkung der Gießkanne gemäß
der Erfindung insbesondere durch die Schrägstellung der Behälterseitenwände
7, die Anbringung des Ausgießers 4 in Bodennähe, den parallel versetzten Verlauf
des Ausgießers 4 in bezug auf den durch den kurzen Henkelabschnitt 2a „verlängerten" Stützfuß 8 sowie den entweder senkrechten oder parallelen Verlauf
der zusätzlichen Elemente Stützfuß 8, Henkel 2 und Ausgießer 4 bezüglich der Seitenkanten 9a, 9b des Behälters 1.
SCOTTI | Bezugszeichenliste | Behälter | 1 0. Juli 1997 |
Behälterboden | S 6553 - Mr/Jr | ||
Henkel | |||
1 | Teilabschnitte | ||
la | Halteabschnitt | ||
2 | Ausgießer | ||
2a, 2b | Einfüllöffnung | ||
3 | Seitenwände des Behälters | ||
4 | Stützfuß | ||
5 | Seitenkanten des Behälters | ||
7 | Untergrund | ||
8 | Füllhöhe | ||
9a, 9b, 9c | Kannenhöhe | ||
10 | Kannenlänge | ||
a | Schwerpunkt des gefüllten Behälters | ||
h | tatsächlicher Schwerpunkt der Gießkanne | ||
b | |||
S' | |||
S | |||
Claims (22)
1. Gießkanne mit einem eine Einfüllöffnung (5) aufweisenden Behälter (1),
an welchem zumindest ein Henkel (2) und ein Ausgießer (4) angebracht sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Henkel (2) einen Halteabschnitt (3) aufweist, der bei zumindest im
wesentlichen vollständig gefülltem und auf im wesentlichen horizontalem Untergrund (10) stehenden Behälter (1) etwa senkrecht oberhalb des
Schwerpunkts (S) der Gießkanne und seitlich der Einfüllöffnung (5) angeordnet ist.
2. Gießkanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei auf im wesentlichen horizontalem Untergrund (10) stehendem
Behälter (1) wenigstens eine von dessen Seitenwänden (7) zur Vertikalen geneigt ist.
3. Gießkanne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Halteabschnitt (3) des Henkels (2) bei auf im wesentlichen
horizontalem Untergrund (10) stehendem Behälter (1) auf der vom Untergrund (10) abgewandten Seite des Behälters (1) angeordnet ist.
4. Gießkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Behälter (1) ein Stützfuß (8) angebracht ist.
5. Gießkanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß (8) auf der dem Ausgießer (4) abgewandten Seite des Behälters
(1), vorzugsweise im Bereich der oberen Behälterhälfte angeordnet ist und bevorzugt etwa einen rechten Winkel mit der ihm zugewandten
Seitenwand oder Seitenkante (9a) des Behälters (1) einschließt.
6. Gießkanne nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stützfuß (8) und der Ausgießer (4) zueinander versetzt etwa
parallel erstrecken.
7. Gießkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Halteabschnitt (3) des Henkels (2) auf der dem Ausgießer (4) zugewandten Seite des Behälters (1) angeordnet ist.
8. Gießkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Henkel (2) im wesentlichen zwei Teilabschnitte (2a, 2b) umfaßt,
die vorzugsweise etwa einen rechten Winkel einschließen.
9. Gießkanne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teilabschnitt (2a) des Henkels (2) am Behälter (1) und der
andere Teilabschnitt (2b) am Ausgießer (4) angebracht ist.
10. Gießkanne nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der eine Teilabschnitt (2a) des Henkels (2) im wesentlichen entlang
einer den Stützfuß (8) verlängernden Geraden und/oder der andere Teilabschnitt (2b) im wesentlichen parallel zu der ihm zugewandten Seitenwand
oder Seitenkante (9b) des Behälters (1) erstreckt.
11. Gießkanne nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der am Ausgießer (4) angebrachte Teilabschnitt (2b) des Henkels bevorzugt
die fünf- bis zehnfache, insbesondere die sieben- bis achtfache Länge des am Behälter (1) angebrachten Teilabschnitts (2a) besitzt und
sich vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte Länge des Behälters (1) erstreckt.
12. Gießkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontale Querschnittsfläche des Behälters (1) über dessen gesamte
Länge im wesentlichen konstant ist.
13. Gießkanne nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) eine runde, vorzugsweise kreis- oder ellipsenförmige
Querschnittsfläche aufweist.
14. Gießkanne nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) eine eckige, vorzugsweise rechteckige, insbesondere
quadratische oder rautenförmige Querschnittsfläche aufweist.
15. Gießkanne nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgießer (4), der Henkel (2) und/oder der Stützfuß (8) im Bereich
der Seitenkanten (9a, 9b) des Behälters (1) und vorzugsweise derart angebracht ist/sind, daß die jeweilige Seitenkante (9a, 9b) des Behälters
(1) unterbrochen ist.
16. Gießkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (1) vier im wesentlichen identische, parallelogrammförmige
Seitenwände (7) umfaßt, die derart zusammengefügt sind, daß die Einfüllöffnung (5) und der Behälterboden (la) eine rautenförmige oder
quadratische Querschnittsfläche aufweisen und entlang einer Diagonalen dieser Querschnittsfläche gegeneinander versetzt sind, wobei die Seitenkanten
(9a, 9b, 9c) des Behälters bevorzugt unter einem Winkel von etwa 30° bis 60°, insbesondere etwa 45° zur Vertikalen geneigt sind.
17. Gießkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Halteabschnitt (3) des Henkels (2) bei auf im wesentlichen
horizontalem Untergrund (10) stehendem Behälter (1) wenigstens bereichsweise unterhalb der durch die Einfüllöffnung (5) definierten Ebene
angeordnet ist.
18. Gießkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgießer (4) im unteren Bereich des Behälters (1), vorzugsweise
im Bereich des Behälterbodens (la) angebracht ist und bevorzugt etwa im Bereich der durch die Einfüllöffnung (5) definierten Ebene endet, wobei er
vorzugsweise etwa einen rechten Winkel mit der ihm zugewandten Seitenwand oder Seitenkante (9b) des Behälters (1) einschließt.
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19. Gießkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgießer (4), der Henkel (2) und/oder der Stützfuß (8) jeweils
aus einem Hohlprofil oder Vollmaterial hergestellt ist/ sind, welches vorzugsweise
die gleiche Querschnittsform wie der Behälter (1) aufweist und/oder aus dem gleichen Material wie der Behälter (1) besteht.
20. Gießkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Metall, vorzugsweise Edelstahl, Kunststoff, insbesondere Acryl, Glas oder Holz besteht.
21. Gießkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis h/b von Kannenhöhe h zu Kannenlänge b kleiner als
ist und vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 0,5 liegt.
22. Gießkanne nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, gekennzeichnet durch Merkmale eines oder mehrerer der Ansprüche
1 bis 21.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29712177U DE29712177U1 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Gießkanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29712177U DE29712177U1 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Gießkanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29712177U1 true DE29712177U1 (de) | 1997-09-25 |
Family
ID=8042925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29712177U Expired - Lifetime DE29712177U1 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Gießkanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29712177U1 (de) |
-
1997
- 1997-07-10 DE DE29712177U patent/DE29712177U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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