DE29710670U1

DE29710670U1 - Bespannung für Spieltische

Info

Publication number: DE29710670U1
Application number: DE29710670U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Klaus Willi De
Priority date: 1997-06-19
Filing date: 1997-06-19
Publication date: 1997-08-28
Anticipated expiration: 2007-06-20

Description

K 314

Anmelderin:

Anette Klaus Admiralstraße 12

44265 Dortmund

Anmelder-Nr.

5550521

Bezeichnung:

Bespannung für Spieltische

• ·

-2-

Bespannung für Spieltische

Die Erfindung betrifft eine Bespannung für Spieltische, die in der Regel aus Filz besteht und auf der auf spezielle Kartenspiele und Würfelspiele abhebende Markierungen und gegebenenfalls dann auch Informationen aufgebracht sind. Dabei kann es sich dann auch um die Bespannung von Roulettspieltischen handeln.

Was die Markierungen betrifft, handelt es sich dabei in der Regel um Feldermarkierungen. Soweit Informationen vorgesehen sind, handelt es sich dabei um spielspezifische Informationen, dann auch die Kennung des jeweiligen Spiels.

Die einfachste, dann auch zunächst vorgenommene Art und Weise der Markierung und Beschriftung der Spieltischbespannungen basierte auf der Verwendung von Textilkreide, mit der die Markierungen und Informationen unter Verwendung von Schablonen auf die Bespannung aufgetragen wurden. Dieser Auftrag war naturgemäß nicht abriebfest, was es erforderlich machte, den Auftrag von Zeit zu Zeit zu erneuern, was allerdings nicht unbegrenzt möglich war, da insbesondere was die Feldermarkierung betrifft, diese dabei fortschreitend an Konturenschärfe einbüßen. Man ist deshalb dazu übergegangen, die Feldermarkierungen, gegebenenfalls dann auch die Informationen, im Siebdruckverfahren auf die Spieltischbespannung aufzubringen. Hiermit sind allerdings gravierende Nachteile verbunden, so sind für das Siebdruckverfahren geeignete Farben in der Regel nicht körperverträglich. Sowohl Spieler als auch Croupier sind hierbei also dem Risiko ausgesetzt, gesundheitsschädliche Partikel des Auftrags über die zwangsläufig mit der Bespannung in Berührung kommenden Handflächen aufzunehmen. Für das Siebdruckverfahren geeignete Farben beeinträchtigen dann auch die Festigkeit der Bereiche der Bespannung, in denen die Farbe auf die Bespannung aufgetragen ist. Zwischen den einzelnen Buchstaben der im Siebdruckverfahren auf die Spieltischbespannung aufgetragenen Schriftzüge bilden sich in unerwünschter Weise dann auch Falten aus.

Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung das Bedürfnis nach einer Spieltischbespannung zugrunde, die die aufgezeigten Nachteile vermeidet.

Dem Bedürfnis wird mit einer aus Filz oder dergleichen bestehenden Bespannung für Spieltische mit darauf befindlichen, Spielfelder definierenden, sich farblich von der Farbe der Bespannung abhebenden Linienzügen, dann auch darauf befindliche Spielinformationen, gegebenenfalls dann auch die Definition des jeweiligen Spiels, auch wieder in einer sich von der Farbe der Bespannung abhebenden Einfärbung Rechnung getragen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß Linienzüge und Texte von unter Verwendung körperverträglichen Stickgarns auf die Bespannung aufgebrachten Stickereien gebildet werden, wobei für die Linienzüge und für die Informationen in der Regel unterschiedlich eingefärbtes Stickgarn zur Anwendung kommt, dann auch unterschiedlich eingefärbtes Stickgarn in Zusammenhang mit unterschiedlichen Informationen.

Die erfindungsgemäße Spieltischbespannung vermeidet die mit herkömmlichen Spieltischbespannungen verbundenen Nachteile, sie zeichnet sich durch Konturenschärfe, Abriebfestigkeit und Körperverträglichkeit aus, die begrenzt erhaben in Erscheinung tretenden Stickereien vermitteln der Spieltischbespannung dann auch einen zusätzlichen positiven optischen Effekt.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand einer ganz schematischen Darstellung in Draufsicht wiedergegebenen Spieltischbespannung weitergehend erläutert.

Auf dem aus Filz bestehenden Spanntuch 11 für das Glücksspiel Black Jack befinden sich die üblichen Feldermarkierungen 21, 22... 25 und mehrere Schriftbänder 31, 32, 33, von denen das Schriftband 31 durch einen Linienzug 311 eingefaßt ist.

Die Feldereingrenzungen 211... 251, der Linienzug 311 und die Schriftzüge 31, 32, 33 sind in das Spanntuch 11 unter Verwendung körperverträglichen Stickgarns eingestickt,

wobei für die Feldereingrenzungen 211... 251 und den Linienzug 311, sowie für die Schriftzüge 31, 32, 33 teilweise unterschiedlich eingefärbtes, sich dann im Farbton auch von der Einfärbung des Spanntuchs 11 abhebendes Stickgarn verwendet wird, im speziellen Fall beispielsweise für die Feldereingrenzungen 211... 251 und den Linienzug 311, sowie für den Schriftzug 32 goldfarbenes Stickgarn und für die Schriftzüge 31 und 33 Stickgarn in rot, bei üblicher Einfärbung des Spanntuchs 11 in grün.

Anstelle rechteckiger Felder können durch die Stickereien natürlich auch runde Felder markiert werden, ein hervorgehobenes Feld, in der Regel eines der Außenfelder, dann auch durch eine gestickte Doppeleingrenzung hervorgehoben sein.

Claims

Schutzansprüche

1. Aus Filz oder dergleichen bestehende Bespannung für Spieltische mit darauf befindlichen, Spielfelder definierenden, sich farblich von der Farbe der Bespannung abhebenden Linienzügen, dann auch darauf befindliche Spielinformationen, gegebenenfalls dann auch die Definition des jeweiligen Spiels, auch wieder in einer sich von der Farbe der Bespannung abhebenden Einfärbung, dadurch gekennzeichnet, daß Linienzüge und Texte von unter Verwendung körperverträglichen Stickgarns auf die Bespannung aufgebrachten Stickereien gebildet sind.

2. Spieltischbespannung nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch die Verwendung unterschiedlich eingefärbten Stickgarns für die Ausbildung der Spielfelder auf der Bespannung einerseits und für die auf die Bespannung aufzubringenden Informationen andererseits.

3. Spieltischbespannung nach Ansprach 1 oder Ansprach 2, gekennzeichnet durch aus Naturfaser bestehendes Stickgarn.