DE29710155U1 - Rucksack - Google Patents

Rucksack

Info

Publication number
DE29710155U1
DE29710155U1 DE29710155U DE29710155U DE29710155U1 DE 29710155 U1 DE29710155 U1 DE 29710155U1 DE 29710155 U DE29710155 U DE 29710155U DE 29710155 U DE29710155 U DE 29710155U DE 29710155 U1 DE29710155 U1 DE 29710155U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backpack
backrest
seat pad
seat
backpack body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29710155U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jack Wolfskin Ausruestung fuer Draussen GmbH and Co KGaA
Original Assignee
Jack Wolfskin Ausruestung fuer Draussen GmbH and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jack Wolfskin Ausruestung fuer Draussen GmbH and Co KGaA filed Critical Jack Wolfskin Ausruestung fuer Draussen GmbH and Co KGaA
Priority to DE29710155U priority Critical patent/DE29710155U1/de
Publication of DE29710155U1 publication Critical patent/DE29710155U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F4/00Travelling or camp articles which may be converted into other articles or into objects for other use; Sacks or packs carried on the body and convertible into other articles or into objects for other use
    • A45F4/02Sacks or packs convertible into other articles or into objects for other use

Landscapes

  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

- &igr; - Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich -auf einen Rucksack mit einem ein Tragsystem aufweisenden Rucksackkörper.
Es sind Rucksäcke mit einem Rucksackkörper bekannt, an deren Rückenseite ein aufklappbares Sitzgestell angebracht ist, welches aus zwei jeweils rechteckig umlaufenden metallenen Rohrelementen besteht. Die Rohrelemente sind über eine gemeinsame Drehachse scherenartig bewegbar untereinander verbunden. In der zusammengeklappten Transportposition kommen die Rohrelemente etwa parallel auf der Rückseite des Rucksackkörpers zu liegen. In der aufgeklappten Sitzposition nehmen die Rohrelemente einen größeren Winkel zueinander und einen Winkel zu der Rückseite des Rucksackkörpers ein. Dabei wird ein zwischen den oberen Querholmen der Rohrelemente vorgesehenen Stoff etwa horizontal aufgespannt, um eine Sitzfläche zu bilden. Nachteil dieses bekannten Rucksackes ist sein hohes Gewicht und ein ungünstiger Tragekomfort aufgrund der Rohrelemente.
Aus der DE 34 26 370 Al ist ein tragbares Sitz- und Liegemöbel 0 bekannt, das aus einem Sitz- bzw. Liegeteil, einem Rückenbzw. Kopf lehnenteil, einem Stützteil und einem Verbindungsteil besteht, welche mittels einer durchgehenden Stoffbahn gelenkig miteinander verbunden sind und sich zusammenlegen lassen. In der Gebrauchsstellung des Möbels liegt das Sitzteil eben auf dem Untergrund auf, während das Rückenlehnenteil durch das
10.06.97
H 10 G 56
- 2 - KEIL& SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
Stützteil in einer aufrechten Position gehalten wird. Dabei nimmt das Stützteil einen Winkel zu dem Rückenlehnenteil einr dessen Größe durch das Verbindungsteil definiert ist. Ein solches Sitz- oder Liegemöbel ist zum Transport von Gegenständen nicht geeignet.
Ein ähnliches Sitzmöbel ist aus US 5,190,350 bekannt. Dieses Sitzmöbel weist ein ebenes Sitzteil und ein ebenes Lehnenteil auf, welche klappbar miteinander verbunden sind. In der Transportposition liegen Sitzteil und Lehnenteil flachaufeinander. In der Sitzposition nehmen beide einen Winkel ein, welcher durch zwei längenverstellbare Bänder begrenzt ist, welche die beiden Seitenkanten des Sitzteils mit denen des Lehnenteils verbinden. Auch dieses Sitzmöbel dient nicht dem Transport von Gegenständen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rucksack der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er gegenüber dem bekannten Rucksack geringeres Gewicht und höheren Trage- und 0 Sitzkomfort bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine aus einer Transportposition in eine Sitzposition bringbare flächenförmige Sitzunterlage, in welcher diese dem Rucksackkörper als Rückenlehne zugeordnet ist. Hierdurch wird aus dem Rucksack ein vollwertiges eine Sitzunterlage und eine Rückenlehne aufweisendes Sitzmöbel.
Eine besonders einfache und praktikable Konstruktion wird dann erzielt, wenn die Rückenlehne von der Rückenseite des Rucksackkörpers gebildet ist.
Sitzkomfort und Tragekomfort können dadurch weiter erhöht werden, daß die Rückenlehne Aussteifungselemente aufweist, welche auf die Rückenlehne wirkenden Kräfte aufnehmen.
10.06.97
H LQ G 56
·♦·♦··
• · t* »
Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
Vorteilhafterweise sind die Aussteifungselemente parallel zu den Seitenrändern in den seitlichen Randbereichen der Rückenlehne angeordnet, wodurch eine Steifigkeit in vertikaler Richtung und eine Nachgiebigkeit in horizontaler Richtung entsteht, welche eine gute Anpassung an den Rücken eines Benutzers ermöglicht.
Indem die Sitzunterlage an dem Rucksackkörper abklappbar gehalten ist, kann die Sitzunterlage sehr einfach von ihrer •Transportposition in ihre Sitzposition bzw. umgekehrt gebracht werden.
Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen der Hinterkante der Sitzunterlage und dem unteren Rand der die Rückenlehne bildenden Rückenseite des Rucksackkörpers vorgesehen. Hierdurch wird ein einfaches Ausklappen der an dem Rucksackkörper angelenkten Sitzunterlage ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist die Verbindung zwischen Rucksackkör-0 per und Sitzunterlage bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von einem flexiblen Material, insbesondere einem Textilmaterial, gebildet. Hiermit kann nicht nur eine hohe Verbindungsfestigkeit erzielt, sondern es kann auch auf eine starre, den Tragekomf ort beeinträchtigende Verbindungselemente 5 verzichtet werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bildet das flexible Material eine Faltlinie, um welche die Sitzunterlage relativ zu dem Rucksackkörper gefaltet werden kann. Durch dies Ausgestaltung der Erfindung wird eine besonders praktische Anlenkung der Sitzunterlage an dem Rucksackkörper erzielt.
Eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig geringem Herstellungsaufwand kann dadurch erzielt werden, daß die Sitzunterlage und
10.06.97
H 10 G 56
- 4 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
die Rückenlehne von einem durchgehenden flexiblen Material gebildet sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kommt die Sitzunterlage in ihre Transportposition, vorzugsweise vollflächig, mit ihrer Sitzfläche an dem Rucksackkörper, insbesondere dessen Rückenseite, zur Anlage und in ihrer Sitzposition ragt sie etwa senkrecht von dem Rucksackkörper, insbesondere dessen Rückenseite weg. Auf diese Weise kann die Sitzunterlage besonders platzsparend an dem Rucksackkörper untergebracht werden, wenn der Rucksack als Tragevorrichtung dient. Indem die Sitzunterlage auf der Rückenseite des Rucksackkörpers zu liegen kommt, entsteht ein zusätzlicher Tragekomfort durch Polsterung. In Sitzposition der Sitzunterlage bildet der erfindungsgemäße Rucksack dagegen ein komfortables Sitzmöbel.
Es ist ferner von Vorteil, wenn die Sitzunterlage in ihrer Transportposition mittels Schnappverschlüssen oder dergleichen, welche die vorderen Ecken der Sitzunterlage mit dem Rucksackkörper verbinden, gehalten ist.
Auch die Sitzunterlage kann parallel zu den Seitenrändern verlaufende Randversteifungen aufweisen. Diese geben der Sitzunterlage die erforderliche Festigkeit in Längsrichtung bei Anpassungsfähigkeit in Querrichtung.
Die Randversteifungen können in durch Nähte abgeteilten Seitenwulsten der Sitzfläche vorgesehen sein. Hierdurch wird ein Verrutschen der Randversteifungen vermieden, gleichzeitig erzeugen die Nähte eine Art Gelenkwirkung zur Erhöhung des Sitzkomforts.
Bei einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der öffnungswinkel zwischen der Rückenlehne und der Sit-
10.06.97
- 5 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
zunterlage in der Sitzposition durch Begrenzungsmittel begrenzt, welche die auf die Rückenlehne wirkenden Kräfte aufnehmen können, so daß der Rucksackkörper seine Funktion als Rückenlehne sicher beibehält.
5
Die Begrenzungsmittel können vorteilhafterweise ein oder mehrere auf Zug belastbare Bänder aufweisen, welche eine, vorzugsweise beide seitlichen Randbereiche der Sitzunterlage mit dem Rucksackkörper verbinden. Die Bänder nehmen so auf einfache Weise die auftretenden Kräfte auf, und können zudem leicht, zum Beispiel zwischen Sitzunterlage und Rückenlehne, verstaut werden, wenn die Sitzunterlage in ihre Transportposition geklappt wird.
Eine Anpassung des Öffnungswinkels zwischen der Rückenlehne und der Sitzunterlage zum Beispiel auf einen Wert oberhalb 90° ist auf einfache Weise dadurch möglich, daß die Bänder längenverstellbar sind.
Die Einleitung von Kräften der auf Zug belastbaren Bänder in die Sitzunterlage bzw. den Rucksackkörper wird dadurch verbessert, daß trapezartige Zwischenstücke vorgesehen sind, welche über ihre Trapezschmalseiten jeweils mit einem Bandende und mit ihren Trapezlängsseiten jeweils mit der Sitzunterlage 5 bzw. dem Rucksackkörper verbunden sind.
Der Sitzkomfort bei einem erfindungsgemäßen Rucksack kann dadurch noch weiter verbessert werden, daß die Rückenlehne in ihrem oberen Bereich geneigt ist und zur Vorderseite des Rucksackes hin zurückspringt.
Die Sitzunterlage und/oder die Rückenlehne können ferner vorzugsweise mittels Schaumstoff gepolstert sein.
10.06.97
10 G 56 „
_ 6 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
Eine besonders kompakte und stabile Gestaltung des Rucksackes wird dadurch erzielt, daß das Tragesystem, vorzugsweise längenverstellbare, Schulter-Trageriemen aufweist, welche jeweils an dem oberen Rand und an dem unteren Rand der Rückenlehne befestigt sind.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines die Erfindung aufweisenden Rucksackes, bei welchem sich die Sitzunterlage in 0 ihre Sitzposition befindet, und
Fig. 2 den Rucksack von Fig. 1, bei welchem die Sitzunterlage in ihre Transportposition geklappt ist.
5 Gemäß den Zeichnungen weist der Rucksack 1 einen Rucksackkörper 3, eine Sitzunterlage 5 sowie eine der Sitzfläche 53 der Sitzunterlage 3 zugeordnete Rückenlehne 7 auf. Der Rucksackkörper 3, welcher ein aus reiß- und abriebfesten Textilmaterial genähtes Transportbehältnis darstellt sowie nach oben offen und durch einen verdeckten Reißverschluß verschließbar ist, bildet die Rückenlehne 7 mit seiner Rückenseite 9. In der aufgeklappten Sitzposition bilden die Sitzunterlage 5 und die Rückenlehne 7 etwa einen rechten Winkel. Zur Aufnahme von auf die Rückenlehne 7 wirkenden Kräften, also insbesondere dann, wenn sich der Benutzer mit seinem Rücken an die Rückenlehne 7
10.06.97
H 10 G 56 ,***·« *· *·♦*♦
_ 7 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
lehnt, weist diese (nicht dargestellte) Aussteifungselemente auf, welche in die Rückenlehne 7 bzw. den Rucksackkörper 3 integriert sind. Die Aussteifungselemente erstrecken sich in Längsrichtung der Seitenränder der Rückenlehne 7, indem sie in seitliche Randbereiche 11, 13 der Rückenlehne 7 eingebettet sind. Hierdurch erhält die Rückenlehne 7 die gewünschte Steifigkeit in (vertikaler) Längsrichtung und die gewünschte Flexibilität in (horizontaler) Querrichtung, um sich an den Rücken des Benutzers anzulegen. Durch eine Polsterung der Sitzunterlage 5 und der Rückenlehne 7 kann der Sitz- und Tragekomfort des Rucksacks 1 noch weiter erhöht werden.
Im oberen Bereich 15 ist die Rückenlehne 7 geneigt, indem sie von der Rückenseite 9 in Richtung der dieser gegenüberliegenden Vorderseite des Rucksackkörpers 3 nach oben zurückspringt. An dem unteren Rand der Rückenseite 9 des Rucksackkörpers 3 ist die Sitzunterlage 5 schwenkbar angebracht. Zu diesem Zweck weist die Sitzunterlage 5 eine obere Decklage 17 und eine untere Decklage 19 auf, zwischen denen ein Polstermaterial, wie Schaumstoff oder dergleichen, eingefaßt ist. Die Sitzunterlage 5 ist mit Hilfe der Decklagen 17, 19 über ihre Hinterkante 21 mit dem unteren Rand 2 3 der Rückenlehne 7 des Rucksackkörpers 3 verbunden. Dabei ist die schwenkbare Verbindung durch flexibles Material, wie Textilmaterial, sichergestellt, welches eine Faltlinie 25 bildet, um welche die Sitzunterlage 5 relativ zu dem Rucksackkörper 3 gefaltet werden kann, um aus der in Fig. 1 dargestellten Sitzposition in die in Fig. 2 dargestellte Transportposition zu gelangen.
Dabei kann die Sitzfläche 53 und die Rückenseite 9 von einem durchgehenden flexiblen Material 27 gebildet sein, welches einerseits die Decklage 17 der Sitzunterlage 5 und andererseits die Decklage 19 der Rückenlehne 7 umfaßt. Das durchgehende Material 2 7 sorgt für eine hohe Stabilität der
10.06.97
H 10 G 56 ».·*»· ** ·♦*♦
Keil&Schaafhausex
PATENTANWÄLTE
Anlenkung der Sitzunterlage 5 an dem Rucksackkörper 3 im Bereich der Faltlinie 25.
Der Öffnungswinkel 31 zwischen der Sitzunterlage 5 und der Rückenlehne 7 wird durch Begrenzungsmittel 33 begrenzt. Diese verhindern, daß die Rückenlehne 7 beim Sitzen nach hinten ausweichen kann. Die Funktion der Begrenzungsmittel 33 wird durch den Rucksackkörper 3 selbst unterstützt, welcher insbesondere in bepacktem Zustand der Rückenlehne 7 zusätzlichen Halt gibt und einem Umklappen der Rückenlehne 7 entgegenwirkt. Die Begrenzungsmittel weisen zwei auf Zug belastbare Bänder 35 auf, welche jeweils einen seitlichen Randbereich 37 der Sitzunterlage 5 mit entsprechenden Randbereichen des Rucksackkörpers 3 verbinden. In diesem Zusammenhang sind auch die erwähnten Randversteifungen von Sitzunterlage 5 und Rückenlehne 7 von Bedeutung. Zur Anpassung des Öffnungswinkels 31 können die Bänder 35 über Schnallen 39 längenverstellbar sein. Die Bandenden 41, 42 der Bänder 35 sind mit Trapezschmalseiten 43, 44 von trapezförmigen Zwischenstücken 45, 0 46 verbunden, welche mit ihren Trapezlängsseiten 47, 48 mit den seitlichen Randbereichen 37, 38 der Sitzunterlage 5 bzw. mit dem Rucksackkörper 3 verbunden sind. Die trapezförmigen Zwischenstücke 45, 46 sorgen für eine verbesserte Einleitung der auftretenden Zugkräfte in die Sitzunterlage 5 bzw. den Rucksackkörper 3 in deren Versteifungsbereich.
Die Aufnahme der Bandkräfte in der Sitzunterlage 5 wird mit Hilfe von in die Sitzunterlage 5 (nicht dargestellte) Randversteifungen verbessert. Die Randversteifungen erstrecken sich längs der Seitenränder der Sitzunterlage 5 und sind in mittels Nähten 49 abgeteilten Seitenwulsten 51 der Sitzunterlage 5 aufgenommen und geben dieser eine zusätzliche Stabilität, ähnlich wie dies bei den Randversteifungen der Rückenlehne 7 der Fall ist.
JO.06.97
H 10 G 56 ♦♦»«♦* *t ···-.
- 9 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
Gemäß Fig. 2 kann die Sitzunterlage 5 in ihre Transportposition gebracht werden, indem sie um die Faltlinie 25 nach oben geschwenkt wird, bis sie vollflächig mit ihrer Sitzfläche 53 an der Rückenseite 9 des Rucksackkörpers 3 zu liegen kommt. In dieser Transportposition kann die Sitzunterlage 5 mittels Schnappverschlüssen 55 oder dergleichen gehalten werden, welche die vorderen Enden 57, 58 der Sitzunterlage 5 mit dem Rucksackkörper 3 verbinden. Hierbei kommen die Randversteifungen der Sitzunterlage 5 mit den Randversteifungen der ' Rückenlehne 7 zur Deckung. Auf diese Weise wird eine gute Anpaßbarkeit an die Rückenform des Rucksackträgers in horizontaler Richtung bei der erforderlichen Versteifung in vertikaler Richtung erzielt. Die Begrenzungsmittel 33, welche in Fig. 2 nur Abschnittsweise zu sehen sind, kommen in der Transportposition der Sitzunterlage 5 zwischen dieser und dem Rucksackkörper 3 zu liegen.
Das Tragsystem des Rucksacks 1 weist zwei Schulter-Tragriemen 59 auf, welche jeweils an dem oberen Rand 61 und an dem 0 unteren Rand 63 der Rückenlehne 7 befestigt sind. Dadurch üben die Aussteifungselemente der Rückenlehne 7 eine doppelte Funktion aus, da sie nicht nur die in der Sitzposition der Sitzunterlage 5 auf die Rückenlehne 7 wirkenden Kräfte aufnehmen, sondern auch die beim Tragen des Rucksackes durch die Tragriemen 59 auf den Rucksackkörper 3 aufgebrachten Tragekräfte. Da die Rückenlehne 7 in ihren oberen Bereich 15 zurückspringt, sind die oberen Befestigungspunkte der Tragriemen 5 9 zur Mitte des Rucksacks 1 hin verlegt. Auf diese Weise können die Tragriemen 59, wie in Fig. 2 dargestellt, auf die Vorderseite des Rucksacks 1 umgelegt werden. Das Ausklappen der Sitzunterlage 5 wird auf diese Weise vereinfacht.
10.06.97
_ 10 - KEIL&SCHAAFHAUSEX
PATENTANWÄLTE
Wie ferner aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Rucksack 1 zur weiteren Verbesserung des Tragekomforts einen längenverstellbaren Hüftgurt 65 auf, welcher über einen Schnappverschluß 67 geöffent und verschlossen werden kann.
5
Der Reißverschluß zum Öffnen und Schließen des Rucksackkörpers 3 ist unter einer Deckleiste 69 geschützt angeordnet und weist Griff elemente 71 zur einfachen Betätigung auf. Weiterhin ist an der Außenseite des Rucksackörpers 3 eine nach oben offene Netztasche 73 vorgesehen. Verstellbare Zugbänder 75, welche den Rucksackörper 3 teilweise umspannen, erleichtern das Bepacken.
10.06.97
H 10 G 56 ♦„·..« ·· »#*»
- 11 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
P A T E IM T A N W A L T E Bezugszeichenliste:
1 , 13 Rucksack
3 Rucksackkörper
5 Sitzunterlage
7 Rückenlehne
9 Rückenseite
11 seitliche Randbereiche
15 oberer Bereich
17 obere Decklage
19 untere Decklage
21 hinterer Rand
23 unterer Rand
25 , 36 Faltlinie
27 , 38 flexibles Material
29 Deckschicht
31 , 42 Öffnungswinkel
33 , 44 Begrenzungsmittel
35 , 46 Bänder
37 , 48 seitlicher Randbereiche
39 Schnallen
41 Bandenden
43 Trapezschmalseiten
45 06.97 trapezförmige Zwischenstücke
47 Trapezlängsseiten
49 Nähte
51 Seitenwulste
53 Sitzfläche
10.
H 10 G 56 „ „M
- 12 - KEIL&SCHAAFHAUSEX
PATENTANWÄLTE
55 Schnappverschlüsse
57, 58 obere Ecken
59 Schulter-Tragriemen
61 oberer Rand
63 unterer Rand
65 Hüftgurt
67 Schnappverschluß
69 Deckleiste
71 Griffelemente
73 Netztasche
75 Zugbänder
10.06.97

Claims (3)

  1. H 10 G 56
    _ 13 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
    PATENTANWÄLTE
    Schutzansprüche:
    1-. Rucksack mit einem ein Tragesystem aufweisenden Rucksackkörper (3), gekennzeichnet durch eine aus einer Transportposition in eine Sitzposition bringbare flächenförmige Sitzunterlage (5), in welcher diese dem Rucksackkörper (3) als Rückenlehne (7) zugeordnet ist.
  2. 2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) von der Rückenseite (9) des Rucksackkörpers (3) gebildet ist.
    0
  3. 3. Rucksack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) Aussteifungselemente aufweist.
    4. Rucksack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungselemente parallel zu den Seitenrändern in den seitlichen Randbereichen (11, 13) der Rückenlehne (7) angeordnet sind.
    5. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzunterlage (5) an dem Rucksackkörper (3) abklappbar gehalten ist.
    6. Rucksack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Hinterkante (21) der Sitzunterlage (5) und dem unteren Rand (23) der die Rückenlehne (7) bildenden Rückenseite (9) des Rucksackkörpers (3) vorgesehen ist.
    10.06.97
    H 10 G 56 ,...»» ** '**
    _ 14 - KEIL&SCHAAFHAUSEN
    patentanwälte
    7. Rucksack nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung zwischen Rucksackkörper (3) und Sitzunterlage (5) von einem flexiblen Material, insbesondere einem Textilmaterial, gebildet ist.
    8. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material eine Faltlinie (25) bildet, um welche die Sitzunterlage (5) relativ zu dem Rucksackkörper (3) faltbar ist.
    9. Rucksack nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzunterlage (5) und die Rückenlehne (7) von einem durchgehenden flexiblen Material (27) gebildet sind.
    10. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzunterlage (5) in ihrer Transportposition, vorzugsweise vollflächig, mit ihrer Sitzfläche (53) an dem Rucksackkörper (3), insbesondere dessen Rückenseite (9), anliegt und in ihrer Sitzposition etwa senkrecht von dem Rucksackkörper (3), insbesondere dessen Rückenseite (9), wegragen.
    11. Rucksack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzunterlage (5) in ihrer Transportposition mittels Schnappverschlüssen (55) oder dergleichen, welche die vorderen Ecken (57, 58) der Sitzunterlage (5) mit dem Rucksackkörper (3) verbinden, gehalten ist.
    12. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzunterlage (5) parallel zu den Seitenrändern verlaufende Randversteifungen aufweist.
    13. Rucksack nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Randversteifungen in durch Nähte (49) abgeteilten Seitenwulsten (51) der Sitzunterlage (5) vorgesehen sind.
    10.06.97
    _ is - Keil&Schaafhausen
    PATENTANWÄLTE
    14. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel (31) zwischen der Rückenlehne (7) und der Sitzunterlage (5) in der Sitzposition durch Begrenzungsmittel (33) begrenzt ist.
    15. Rucksack nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsmittel (33) ein oder mehrere auf Zug belastbare Bänder (35) aufweisen, welche eine, vorzugsweise beide seitlichen Randbereiche (37, 38) der Sitzunterlage (5) mit dem Rucksackkörper (3) verbinden.
    16. Rucksack nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (35, 36) längenverstellbar sind.
    17. Rucksack nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch trapezförmige Zwischenstücke (45, 46), welche über ihre Trapezschmalseiten (43, 44) jeweils mit einem Bandende (41, 42) und mit ihren Trapezlängsseiten (47, 48) jeweils mit der Sitzunterlage (5) bzw. dem Rucksackkörper (3) verbunden sind.
    18. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) in ihrem oberen Bereich (15) geneigt ist und zur Vorderseite des Rucksackkörpers (3) hin zurückspringt.
    19. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzunterlage (5) und/oder die Rückenlehne (7), vorzugsweise mittels Schaumstoff, gepolstert sind.
    20. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragesystem vorzugsweise längenverstellbare Schulter-Trageriemen (59) aufweist, welche jeweils an dem oberen Rand (61) und an dem unteren Rand (63) der Rückenlehne (7) befestigt sind.
    10.06.97
DE29710155U 1997-06-11 1997-06-11 Rucksack Expired - Lifetime DE29710155U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29710155U DE29710155U1 (de) 1997-06-11 1997-06-11 Rucksack

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29710155U DE29710155U1 (de) 1997-06-11 1997-06-11 Rucksack

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29710155U1 true DE29710155U1 (de) 1997-08-14

Family

ID=8041464

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29710155U Expired - Lifetime DE29710155U1 (de) 1997-06-11 1997-06-11 Rucksack

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29710155U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60011041T2 (de) Rucksackeinheit
DE69700254T2 (de) Rucksack
DE2652288C3 (de) Zusammenlegbares Fahrgestell, insbesondere für Kinderwagen
DE29922860U1 (de) Klappbarer Stuhl
DE69500068T2 (de) Veränderbarer Kraftfahrzeugsitz
DE2754061A1 (de) Auf dem ruecken tragbares behaeltnis mit traggestell
DE60034906T2 (de) Veränderbare Kopfstütze
DE102006028711B4 (de) Gepäckstück mit Rollenziehsystem und Teleskopauszug, versehen mit einem Rückentragesystem
EP2002757B1 (de) Sonnenliege
DE1239818B (de) Zusammenklappbare Rueckenlehne
DE29710155U1 (de) Rucksack
DE19818503C2 (de) Multifunktionales Gestell
DE3840552A1 (de) In eine bodenrueckenstuetze umwandelbare tasche
EP0726046A1 (de) Polsterauflage für Gartenmöbel
DE3916370A1 (de) Tragbarer kindersitz
EP0744138B1 (de) Schulranzen
DE69013111T2 (de) Rückenstütze mit integrierter Tragtasche.
DE8331676U1 (de) Zusammenklappbare strandliege
DE202017004270U1 (de) Umbaubare mitwachsende Baby- und Kleinkindertrage ohne Hüftgurt
DE29608894U1 (de) Kindersitz zum Anbringen an eine Sitzeinheit für Erwachsene
AT5169U1 (de) Rückentrage
DE2906125A1 (de) Schlupfsack fuer kindersportwagen o.dgl.
DE102020101314A1 (de) Umwandelbare-liege- und sitzanordng für einen schiebewagen
DE2039193B2 (de) Tragbare Wirbelsäulenstütze zur Verwendung mit der Rückenlehne von Stühlen oder Sitzen
DE1258740B (de) Sitz fuer Fahrzeuge, insbesondere Flugzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19970925

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20010403