DE29710155U1 - Rucksack - Google Patents
RucksackInfo
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Classifications
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F3/00—Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
- A45F3/04—Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
-
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Description
- &igr; - Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
Die Erfindung bezieht sich -auf einen Rucksack mit einem ein
Tragsystem aufweisenden Rucksackkörper.
Es sind Rucksäcke mit einem Rucksackkörper bekannt, an deren
Rückenseite ein aufklappbares Sitzgestell angebracht ist, welches aus zwei jeweils rechteckig umlaufenden metallenen
Rohrelementen besteht. Die Rohrelemente sind über eine gemeinsame Drehachse scherenartig bewegbar untereinander
verbunden. In der zusammengeklappten Transportposition kommen die Rohrelemente etwa parallel auf der Rückseite des Rucksackkörpers
zu liegen. In der aufgeklappten Sitzposition nehmen die Rohrelemente einen größeren Winkel zueinander und einen
Winkel zu der Rückseite des Rucksackkörpers ein. Dabei wird ein zwischen den oberen Querholmen der Rohrelemente vorgesehenen
Stoff etwa horizontal aufgespannt, um eine Sitzfläche zu bilden. Nachteil dieses bekannten Rucksackes ist
sein hohes Gewicht und ein ungünstiger Tragekomfort aufgrund der Rohrelemente.
Aus der DE 34 26 370 Al ist ein tragbares Sitz- und Liegemöbel 0 bekannt, das aus einem Sitz- bzw. Liegeteil, einem Rückenbzw.
Kopf lehnenteil, einem Stützteil und einem Verbindungsteil besteht, welche mittels einer durchgehenden Stoffbahn gelenkig
miteinander verbunden sind und sich zusammenlegen lassen. In der Gebrauchsstellung des Möbels liegt das Sitzteil eben auf
dem Untergrund auf, während das Rückenlehnenteil durch das
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Stützteil in einer aufrechten Position gehalten wird. Dabei nimmt das Stützteil einen Winkel zu dem Rückenlehnenteil einr
dessen Größe durch das Verbindungsteil definiert ist. Ein solches Sitz- oder Liegemöbel ist zum Transport von Gegenständen
nicht geeignet.
Ein ähnliches Sitzmöbel ist aus US 5,190,350 bekannt. Dieses Sitzmöbel weist ein ebenes Sitzteil und ein ebenes Lehnenteil
auf, welche klappbar miteinander verbunden sind. In der Transportposition liegen Sitzteil und Lehnenteil flachaufeinander.
In der Sitzposition nehmen beide einen Winkel ein, welcher durch zwei längenverstellbare Bänder begrenzt
ist, welche die beiden Seitenkanten des Sitzteils mit denen des Lehnenteils verbinden. Auch dieses Sitzmöbel dient nicht
dem Transport von Gegenständen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rucksack der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er gegenüber dem
bekannten Rucksack geringeres Gewicht und höheren Trage- und 0 Sitzkomfort bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine aus einer
Transportposition in eine Sitzposition bringbare flächenförmige Sitzunterlage, in welcher diese dem Rucksackkörper als
Rückenlehne zugeordnet ist. Hierdurch wird aus dem Rucksack ein vollwertiges eine Sitzunterlage und eine Rückenlehne
aufweisendes Sitzmöbel.
Eine besonders einfache und praktikable Konstruktion wird dann
erzielt, wenn die Rückenlehne von der Rückenseite des Rucksackkörpers gebildet ist.
Sitzkomfort und Tragekomfort können dadurch weiter erhöht werden, daß die Rückenlehne Aussteifungselemente aufweist,
welche auf die Rückenlehne wirkenden Kräfte aufnehmen.
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Vorteilhafterweise sind die Aussteifungselemente parallel zu
den Seitenrändern in den seitlichen Randbereichen der Rückenlehne angeordnet, wodurch eine Steifigkeit in vertikaler
Richtung und eine Nachgiebigkeit in horizontaler Richtung entsteht, welche eine gute Anpassung an den Rücken eines
Benutzers ermöglicht.
Indem die Sitzunterlage an dem Rucksackkörper abklappbar gehalten ist, kann die Sitzunterlage sehr einfach von ihrer
•Transportposition in ihre Sitzposition bzw. umgekehrt gebracht werden.
Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen der Hinterkante der Sitzunterlage und dem unteren Rand der die Rückenlehne
bildenden Rückenseite des Rucksackkörpers vorgesehen. Hierdurch wird ein einfaches Ausklappen der an dem Rucksackkörper
angelenkten Sitzunterlage ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist die Verbindung zwischen Rucksackkör-0
per und Sitzunterlage bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von einem flexiblen Material, insbesondere einem
Textilmaterial, gebildet. Hiermit kann nicht nur eine hohe Verbindungsfestigkeit erzielt, sondern es kann auch auf eine
starre, den Tragekomf ort beeinträchtigende Verbindungselemente 5 verzichtet werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bildet das flexible
Material eine Faltlinie, um welche die Sitzunterlage relativ zu dem Rucksackkörper gefaltet werden kann. Durch dies
Ausgestaltung der Erfindung wird eine besonders praktische Anlenkung der Sitzunterlage an dem Rucksackkörper erzielt.
Eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig geringem Herstellungsaufwand
kann dadurch erzielt werden, daß die Sitzunterlage und
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die Rückenlehne von einem durchgehenden flexiblen Material gebildet sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
kommt die Sitzunterlage in ihre Transportposition, vorzugsweise vollflächig, mit ihrer Sitzfläche an dem Rucksackkörper,
insbesondere dessen Rückenseite, zur Anlage und in ihrer Sitzposition ragt sie etwa senkrecht von dem Rucksackkörper,
insbesondere dessen Rückenseite weg. Auf diese Weise kann die Sitzunterlage besonders platzsparend an dem Rucksackkörper
untergebracht werden, wenn der Rucksack als Tragevorrichtung dient. Indem die Sitzunterlage auf der Rückenseite des
Rucksackkörpers zu liegen kommt, entsteht ein zusätzlicher Tragekomfort durch Polsterung. In Sitzposition der Sitzunterlage
bildet der erfindungsgemäße Rucksack dagegen ein komfortables Sitzmöbel.
Es ist ferner von Vorteil, wenn die Sitzunterlage in ihrer Transportposition mittels Schnappverschlüssen oder dergleichen,
welche die vorderen Ecken der Sitzunterlage mit dem Rucksackkörper verbinden, gehalten ist.
Auch die Sitzunterlage kann parallel zu den Seitenrändern verlaufende Randversteifungen aufweisen. Diese geben der
Sitzunterlage die erforderliche Festigkeit in Längsrichtung bei Anpassungsfähigkeit in Querrichtung.
Die Randversteifungen können in durch Nähte abgeteilten Seitenwulsten der Sitzfläche vorgesehen sein. Hierdurch wird
ein Verrutschen der Randversteifungen vermieden, gleichzeitig erzeugen die Nähte eine Art Gelenkwirkung zur Erhöhung des
Sitzkomforts.
Bei einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist
der öffnungswinkel zwischen der Rückenlehne und der Sit-
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zunterlage in der Sitzposition durch Begrenzungsmittel begrenzt, welche die auf die Rückenlehne wirkenden Kräfte
aufnehmen können, so daß der Rucksackkörper seine Funktion als Rückenlehne sicher beibehält.
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Die Begrenzungsmittel können vorteilhafterweise ein oder mehrere auf Zug belastbare Bänder aufweisen, welche eine,
vorzugsweise beide seitlichen Randbereiche der Sitzunterlage mit dem Rucksackkörper verbinden. Die Bänder nehmen so auf
einfache Weise die auftretenden Kräfte auf, und können zudem leicht, zum Beispiel zwischen Sitzunterlage und Rückenlehne,
verstaut werden, wenn die Sitzunterlage in ihre Transportposition geklappt wird.
Eine Anpassung des Öffnungswinkels zwischen der Rückenlehne und der Sitzunterlage zum Beispiel auf einen Wert oberhalb 90°
ist auf einfache Weise dadurch möglich, daß die Bänder längenverstellbar sind.
Die Einleitung von Kräften der auf Zug belastbaren Bänder in die Sitzunterlage bzw. den Rucksackkörper wird dadurch
verbessert, daß trapezartige Zwischenstücke vorgesehen sind, welche über ihre Trapezschmalseiten jeweils mit einem Bandende
und mit ihren Trapezlängsseiten jeweils mit der Sitzunterlage 5 bzw. dem Rucksackkörper verbunden sind.
Der Sitzkomfort bei einem erfindungsgemäßen Rucksack kann
dadurch noch weiter verbessert werden, daß die Rückenlehne in ihrem oberen Bereich geneigt ist und zur Vorderseite des
Rucksackes hin zurückspringt.
Die Sitzunterlage und/oder die Rückenlehne können ferner vorzugsweise mittels Schaumstoff gepolstert sein.
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Eine besonders kompakte und stabile Gestaltung des Rucksackes wird dadurch erzielt, daß das Tragesystem, vorzugsweise
längenverstellbare, Schulter-Trageriemen aufweist, welche jeweils an dem oberen Rand und an dem unteren Rand der
Rückenlehne befestigt sind.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines die Erfindung aufweisenden Rucksackes, bei welchem sich die Sitzunterlage in
0 ihre Sitzposition befindet, und
Fig. 2 den Rucksack von Fig. 1, bei welchem die Sitzunterlage in ihre Transportposition geklappt ist.
5 Gemäß den Zeichnungen weist der Rucksack 1 einen Rucksackkörper 3, eine Sitzunterlage 5 sowie eine der Sitzfläche 53 der
Sitzunterlage 3 zugeordnete Rückenlehne 7 auf. Der Rucksackkörper 3, welcher ein aus reiß- und abriebfesten Textilmaterial
genähtes Transportbehältnis darstellt sowie nach oben offen und durch einen verdeckten Reißverschluß verschließbar ist,
bildet die Rückenlehne 7 mit seiner Rückenseite 9. In der aufgeklappten Sitzposition bilden die Sitzunterlage 5 und die
Rückenlehne 7 etwa einen rechten Winkel. Zur Aufnahme von auf die Rückenlehne 7 wirkenden Kräften, also insbesondere dann,
wenn sich der Benutzer mit seinem Rücken an die Rückenlehne 7
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lehnt, weist diese (nicht dargestellte) Aussteifungselemente
auf, welche in die Rückenlehne 7 bzw. den Rucksackkörper 3 integriert sind. Die Aussteifungselemente erstrecken sich in
Längsrichtung der Seitenränder der Rückenlehne 7, indem sie in seitliche Randbereiche 11, 13 der Rückenlehne 7 eingebettet
sind. Hierdurch erhält die Rückenlehne 7 die gewünschte Steifigkeit in (vertikaler) Längsrichtung und die gewünschte
Flexibilität in (horizontaler) Querrichtung, um sich an den Rücken des Benutzers anzulegen. Durch eine Polsterung der
Sitzunterlage 5 und der Rückenlehne 7 kann der Sitz- und Tragekomfort des Rucksacks 1 noch weiter erhöht werden.
Im oberen Bereich 15 ist die Rückenlehne 7 geneigt, indem sie von der Rückenseite 9 in Richtung der dieser gegenüberliegenden
Vorderseite des Rucksackkörpers 3 nach oben zurückspringt. An dem unteren Rand der Rückenseite 9 des Rucksackkörpers 3
ist die Sitzunterlage 5 schwenkbar angebracht. Zu diesem Zweck weist die Sitzunterlage 5 eine obere Decklage 17 und eine
untere Decklage 19 auf, zwischen denen ein Polstermaterial, wie Schaumstoff oder dergleichen, eingefaßt ist. Die Sitzunterlage
5 ist mit Hilfe der Decklagen 17, 19 über ihre Hinterkante 21 mit dem unteren Rand 2 3 der Rückenlehne 7 des
Rucksackkörpers 3 verbunden. Dabei ist die schwenkbare Verbindung durch flexibles Material, wie Textilmaterial,
sichergestellt, welches eine Faltlinie 25 bildet, um welche die Sitzunterlage 5 relativ zu dem Rucksackkörper 3 gefaltet
werden kann, um aus der in Fig. 1 dargestellten Sitzposition in die in Fig. 2 dargestellte Transportposition zu gelangen.
Dabei kann die Sitzfläche 53 und die Rückenseite 9 von einem durchgehenden flexiblen Material 27 gebildet sein, welches
einerseits die Decklage 17 der Sitzunterlage 5 und andererseits die Decklage 19 der Rückenlehne 7 umfaßt. Das durchgehende
Material 2 7 sorgt für eine hohe Stabilität der
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Anlenkung der Sitzunterlage 5 an dem Rucksackkörper 3 im Bereich der Faltlinie 25.
Der Öffnungswinkel 31 zwischen der Sitzunterlage 5 und der Rückenlehne 7 wird durch Begrenzungsmittel 33 begrenzt. Diese
verhindern, daß die Rückenlehne 7 beim Sitzen nach hinten ausweichen kann. Die Funktion der Begrenzungsmittel 33 wird
durch den Rucksackkörper 3 selbst unterstützt, welcher insbesondere in bepacktem Zustand der Rückenlehne 7 zusätzlichen
Halt gibt und einem Umklappen der Rückenlehne 7 entgegenwirkt. Die Begrenzungsmittel weisen zwei auf Zug belastbare
Bänder 35 auf, welche jeweils einen seitlichen Randbereich 37 der Sitzunterlage 5 mit entsprechenden Randbereichen des
Rucksackkörpers 3 verbinden. In diesem Zusammenhang sind auch die erwähnten Randversteifungen von Sitzunterlage 5 und
Rückenlehne 7 von Bedeutung. Zur Anpassung des Öffnungswinkels 31 können die Bänder 35 über Schnallen 39 längenverstellbar
sein. Die Bandenden 41, 42 der Bänder 35 sind mit Trapezschmalseiten 43, 44 von trapezförmigen Zwischenstücken 45,
0 46 verbunden, welche mit ihren Trapezlängsseiten 47, 48 mit den seitlichen Randbereichen 37, 38 der Sitzunterlage 5 bzw.
mit dem Rucksackkörper 3 verbunden sind. Die trapezförmigen Zwischenstücke 45, 46 sorgen für eine verbesserte Einleitung
der auftretenden Zugkräfte in die Sitzunterlage 5 bzw. den Rucksackkörper 3 in deren Versteifungsbereich.
Die Aufnahme der Bandkräfte in der Sitzunterlage 5 wird mit Hilfe von in die Sitzunterlage 5 (nicht dargestellte)
Randversteifungen verbessert. Die Randversteifungen erstrecken sich längs der Seitenränder der Sitzunterlage 5 und sind in
mittels Nähten 49 abgeteilten Seitenwulsten 51 der Sitzunterlage 5 aufgenommen und geben dieser eine zusätzliche
Stabilität, ähnlich wie dies bei den Randversteifungen der
Rückenlehne 7 der Fall ist.
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Gemäß Fig. 2 kann die Sitzunterlage 5 in ihre Transportposition gebracht werden, indem sie um die Faltlinie 25 nach oben
geschwenkt wird, bis sie vollflächig mit ihrer Sitzfläche 53 an der Rückenseite 9 des Rucksackkörpers 3 zu liegen kommt.
In dieser Transportposition kann die Sitzunterlage 5 mittels Schnappverschlüssen 55 oder dergleichen gehalten werden,
welche die vorderen Enden 57, 58 der Sitzunterlage 5 mit dem Rucksackkörper 3 verbinden. Hierbei kommen die Randversteifungen
der Sitzunterlage 5 mit den Randversteifungen der ' Rückenlehne 7 zur Deckung. Auf diese Weise wird eine gute
Anpaßbarkeit an die Rückenform des Rucksackträgers in horizontaler Richtung bei der erforderlichen Versteifung in
vertikaler Richtung erzielt. Die Begrenzungsmittel 33, welche in Fig. 2 nur Abschnittsweise zu sehen sind, kommen in der
Transportposition der Sitzunterlage 5 zwischen dieser und dem Rucksackkörper 3 zu liegen.
Das Tragsystem des Rucksacks 1 weist zwei Schulter-Tragriemen 59 auf, welche jeweils an dem oberen Rand 61 und an dem
0 unteren Rand 63 der Rückenlehne 7 befestigt sind. Dadurch üben die Aussteifungselemente der Rückenlehne 7 eine doppelte
Funktion aus, da sie nicht nur die in der Sitzposition der Sitzunterlage 5 auf die Rückenlehne 7 wirkenden Kräfte
aufnehmen, sondern auch die beim Tragen des Rucksackes durch die Tragriemen 59 auf den Rucksackkörper 3 aufgebrachten
Tragekräfte. Da die Rückenlehne 7 in ihren oberen Bereich 15 zurückspringt, sind die oberen Befestigungspunkte der
Tragriemen 5 9 zur Mitte des Rucksacks 1 hin verlegt. Auf diese Weise können die Tragriemen 59, wie in Fig. 2 dargestellt, auf
die Vorderseite des Rucksacks 1 umgelegt werden. Das Ausklappen der Sitzunterlage 5 wird auf diese Weise vereinfacht.
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Wie ferner aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Rucksack 1 zur weiteren Verbesserung des Tragekomforts einen längenverstellbaren
Hüftgurt 65 auf, welcher über einen Schnappverschluß 67 geöffent und verschlossen werden kann.
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Der Reißverschluß zum Öffnen und Schließen des Rucksackkörpers
3 ist unter einer Deckleiste 69 geschützt angeordnet und weist Griff elemente 71 zur einfachen Betätigung auf. Weiterhin
ist an der Außenseite des Rucksackörpers 3 eine nach oben offene Netztasche 73 vorgesehen. Verstellbare Zugbänder 75,
welche den Rucksackörper 3 teilweise umspannen, erleichtern das Bepacken.
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1 | , 13 | Rucksack |
3 | Rucksackkörper | |
5 | Sitzunterlage | |
7 | Rückenlehne | |
9 | Rückenseite | |
11 | seitliche Randbereiche | |
15 | oberer Bereich | |
17 | obere Decklage | |
19 | untere Decklage | |
21 | hinterer Rand | |
23 | unterer Rand | |
25 | , 36 | Faltlinie |
27 | , 38 | flexibles Material |
29 | Deckschicht | |
31 | , 42 | Öffnungswinkel |
33 | , 44 | Begrenzungsmittel |
35 | , 46 | Bänder |
37 | , 48 | seitlicher Randbereiche |
39 | Schnallen | |
41 | Bandenden | |
43 | Trapezschmalseiten | |
45 | 06.97 | trapezförmige Zwischenstücke |
47 | Trapezlängsseiten | |
49 | Nähte | |
51 | Seitenwulste | |
53 | Sitzfläche | |
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- 12 - KEIL&SCHAAFHAUSEX
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55 | Schnappverschlüsse |
57, 58 | obere Ecken |
59 | Schulter-Tragriemen |
61 | oberer Rand |
63 | unterer Rand |
65 | Hüftgurt |
67 | Schnappverschluß |
69 | Deckleiste |
71 | Griffelemente |
73 | Netztasche |
75 | Zugbänder |
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Claims (3)
- H 10 G 56_ 13 - KEIL&SCHAAFHAUSENPATENTANWÄLTESchutzansprüche:1-. Rucksack mit einem ein Tragesystem aufweisenden Rucksackkörper (3), gekennzeichnet durch eine aus einer Transportposition in eine Sitzposition bringbare flächenförmige Sitzunterlage (5), in welcher diese dem Rucksackkörper (3) als Rückenlehne (7) zugeordnet ist.
- 2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) von der Rückenseite (9) des Rucksackkörpers (3) gebildet ist.0
- 3. Rucksack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) Aussteifungselemente aufweist.4. Rucksack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungselemente parallel zu den Seitenrändern in den seitlichen Randbereichen (11, 13) der Rückenlehne (7) angeordnet sind.5. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzunterlage (5) an dem Rucksackkörper (3) abklappbar gehalten ist.6. Rucksack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Hinterkante (21) der Sitzunterlage (5) und dem unteren Rand (23) der die Rückenlehne (7) bildenden Rückenseite (9) des Rucksackkörpers (3) vorgesehen ist.10.06.97H 10 G 56 ,...»» ** '**_ 14 - KEIL&SCHAAFHAUSENpatentanwälte7. Rucksack nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung zwischen Rucksackkörper (3) und Sitzunterlage (5) von einem flexiblen Material, insbesondere einem Textilmaterial, gebildet ist.8. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material eine Faltlinie (25) bildet, um welche die Sitzunterlage (5) relativ zu dem Rucksackkörper (3) faltbar ist.9. Rucksack nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzunterlage (5) und die Rückenlehne (7) von einem durchgehenden flexiblen Material (27) gebildet sind.10. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzunterlage (5) in ihrer Transportposition, vorzugsweise vollflächig, mit ihrer Sitzfläche (53) an dem Rucksackkörper (3), insbesondere dessen Rückenseite (9), anliegt und in ihrer Sitzposition etwa senkrecht von dem Rucksackkörper (3), insbesondere dessen Rückenseite (9), wegragen.11. Rucksack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzunterlage (5) in ihrer Transportposition mittels Schnappverschlüssen (55) oder dergleichen, welche die vorderen Ecken (57, 58) der Sitzunterlage (5) mit dem Rucksackkörper (3) verbinden, gehalten ist.12. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzunterlage (5) parallel zu den Seitenrändern verlaufende Randversteifungen aufweist.13. Rucksack nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daßdie Randversteifungen in durch Nähte (49) abgeteilten Seitenwulsten (51) der Sitzunterlage (5) vorgesehen sind.10.06.97_ is - Keil&SchaafhausenPATENTANWÄLTE14. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel (31) zwischen der Rückenlehne (7) und der Sitzunterlage (5) in der Sitzposition durch Begrenzungsmittel (33) begrenzt ist.15. Rucksack nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsmittel (33) ein oder mehrere auf Zug belastbare Bänder (35) aufweisen, welche eine, vorzugsweise beide seitlichen Randbereiche (37, 38) der Sitzunterlage (5) mit dem Rucksackkörper (3) verbinden.16. Rucksack nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (35, 36) längenverstellbar sind.17. Rucksack nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch trapezförmige Zwischenstücke (45, 46), welche über ihre Trapezschmalseiten (43, 44) jeweils mit einem Bandende (41, 42) und mit ihren Trapezlängsseiten (47, 48) jeweils mit der Sitzunterlage (5) bzw. dem Rucksackkörper (3) verbunden sind.18. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) in ihrem oberen Bereich (15) geneigt ist und zur Vorderseite des Rucksackkörpers (3) hin zurückspringt.19. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzunterlage (5) und/oder die Rückenlehne (7), vorzugsweise mittels Schaumstoff, gepolstert sind.20. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragesystem vorzugsweise längenverstellbare Schulter-Trageriemen (59) aufweist, welche jeweils an dem oberen Rand (61) und an dem unteren Rand (63) der Rückenlehne (7) befestigt sind.10.06.97
Priority Applications (1)
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DE29710155U DE29710155U1 (de) | 1997-06-11 | 1997-06-11 | Rucksack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710155U DE29710155U1 (de) | 1997-06-11 | 1997-06-11 | Rucksack |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29710155U1 true DE29710155U1 (de) | 1997-08-14 |
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ID=8041464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29710155U Expired - Lifetime DE29710155U1 (de) | 1997-06-11 | 1997-06-11 | Rucksack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29710155U1 (de) |
-
1997
- 1997-06-11 DE DE29710155U patent/DE29710155U1/de not_active Expired - Lifetime
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