DE29710121U1

DE29710121U1 - Trinkgefäß

Info

Publication number: DE29710121U1
Application number: DE29710121U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-06-04
Filing date: 1997-06-04
Publication date: 1997-08-14
Anticipated expiration: 2007-06-05

Description

Peter Zweig
Bismarckstraße 87

10627 Berlin

PEZ102

Trinkgefäß

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Trinkgefäß für Klare.

Bei den bekannten Trinkgefäßen besteht der Mangel darin, daß der sich im Trinkgefäß befindliche Inhalt nach einiger Zeit erwärmt, worunter der Geschmack des im Trinkgefäß befindlichen Getränkes leidet. Deshalb wird zur Kühlung das im Trinkgefäß befindliche Getränk üblicherweise mit Eiswürfeln versetzt. Durch die Eiswürfel ergibt sich jedoch infolge ihrer Auflösung im Getränk eine Verdünnung desselben, die nicht erwünscht ist.

PEZ102

Es sind auch Trinkgefäße bekannt, die aus zwei ineinander gesteckten etwa gleich großen Gläsern in gleicher Form bestehen. Zwischen den Gläsern ist im oberen Bereich ein Haltering vorgesehen, der als Abstandhalter und zugleich als Sperrelement für das Kühlmedium wirkt. In dem schmalen Zwischenraum zwischen den Gläsern wird das Kühlmittel eingeführt. Der schmale Spalt zwischen den Gläsern erlaubt nur eine geringe Menge an Kühlmedium, daß nach kurzer Zeit die gewünschte Wirkung nicht mehr ausführen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trinkgefäß zu schaffen, mit welchem eine gute und lange Kühlung des im Trinkgefäß befindlichen Getränkes vorzugsweise Klare, möglich ist, ohne daß es zu einer unerwünschten Verdünnung des Getränkes kommt.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Trinkgefäß ein Innengefäß und ein Außengefäß aufweist, wobei das Innengefäß in das mit dem Kühlmedium gefüllte Außengefäß teilweise hineinragt. Das Trinkgefäß besteht aus einem Außen- und einem Innengefäß die lose ineinander gesteckt werden. Dadurch ist es leicht möglich, ein geleertes Innengefäß durch ein gefülltes Innengefäß zu ersetzen. Ebenso kann ein verbrauchtes Kühlmedium durch ein neues Kühlmedium ersetzt werden. Das Innen- und das Außengefäß sind derartig aneinander angepaßt, daß das Innengefäß in einer Öffnung des Außengefäßes gehalten wird. Dabei taucht das Innengefäß mindestens zu 50 % in das mit Kühlmedium gefüllte Außengefäß ein. Vorzugsweise wird für das Innengefäß eine nach unten spitz zulaufende Kegelform gewählt. Damit kann das Innengefäß in das im Außengefäß vorgesehene

Kühlmedium, &zgr;. B. zerstoßenes Eis, gut eindringen. Ebenso ist es von Vorteil, wenn der untere Abschluß des Innengefäßes eine Kugelkalotte als Verstärkung aufweist. Damit wird das Eindringen in das Kühlmedium verbessert und gleichzeitig eine gute Standsicherheit des Innengefäßes im Außengefäß erreicht. Selbstverständlich sind andere Ausgestaltungen für das Innengefäß nicht ausgeschlossen.

Das Außengefäß besitzt eine Becherform, die sich im oberen Viertel verengt. Die Öffnung für das Einführen des Innengefäßes hat einen Durchmesser, der dem Durchmesser in etwa der Mitte des Innengefäßes entspricht. Damit wird ein guter Sitz des Innengefäßes im Außengefäß erreicht.

Für eine noch bessere Halterung des Innengefäßes ist die Öffnung im Außengefäß über eine kurze Strecke in den Konturen des Innengefäßes schräg nach oben geführt.

Neben der Becherform sind auch eckige bzw. bauchige Formen für das Außengefäß denkbar.

Der Durchmesser des Außengefäßes beträgt im unteren Teil etwa das zweifache des oberen Durchmessers des Innengefäßes. Dadurch wird ein genügend großer Raum für das Kühlmedium geschaffen.

Um einen guten optischen Eindruck zu erzielen, bestehen das Innen- und/oder Außengefäß vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material. Glas ist ein geeignetes Material. Ebenso kann ein lebensmittelkonformer Kunststoff, wie Polyethylen, Verwendung finden.

PEZ102 Seite 4

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trinkgefäßes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.

Das erfindungsgemäße Trinkgefäß 1 besteht aus dem Außengefäß 2 und dem teilweise in das Außengefäß 2 hineinragende Innengefäß 3. Das Außengefäß 2 und das Innengefäß 3 sind voneinander trennbar ausgeführt. Das Innengefäß 3 wird vom Außengefäß 2 gehalten. Das Außengefäß 2 ist formenmäßig so gestaltet, daß nach dem Einstellen des Innengefäßes 3 ein großer Raum für die Aufnahme des Kühlmediums verbleibt.

Die Öffnung 4 im Außengefäß 2 hat einen Durchmesser, der sich nach dem Durchmesser des Innengefäßes 3 richtet. Vorzugsweise wird der Durchmesser der Öffnung 4 so gewählt, daß das Innengefäß 3 zu mehr als 50 % in das Außengefäß 3 hineinragt.

Das Innengefäß 3 besitzt Kegelform, wodurch es gut in das das Kühlmedium bildende Eis nach Einführung in die Öffnung 4 des Außengefäßes 2 eindringt. Das untere Ende des kegelförmigen Innengefäßes 3 ist als Kugelkalotte 5 ausgeformt. Durch die Kugelkalotte 5 wird die Wandung an der in das Eis eindringenden Stelle verstärkt und gleichzeitig ein guter Sitz im Außengefäß erreicht.

Um einen optimalen Sitz des Innengefäßes 3 in der Öffnung 4 des Außengefäßes 2 zu erreichen, ist die Öffnung 4 entsprechend der Außenkontur des Innengefäßes 3 schräg nach oben sich erweiternd gestaltet.

Das erfindungsgemäße Trinkgefäß 1 ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Figur beschränkt, sondern kann aus einem anders geformten Innengefäß 3 und/oder einem anders geformten Außengefäß 3 bestehen.

Claims

Ansprüche

1. Trinkgefäß für Klare, gekennzeichnet durch ein in ein größeres Außengefäß (2) lose hineinragendes kleineres Innengefäß (3).

2. Trinkgefäß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit einem Kühlmedium gefülltes Außengefäß (2) .

3. Trinkgefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengefäß (2) eine Becherform besitzt.

4. Trinkgefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengefäß (2) eine eckige Form besitzt.

5. Trinkgefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengefäß (2) eine kugelige Form mit planer Standfläche besitzt.

6. Trinkgefäß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Außengefäßes (2) dem doppelten Durchmesser der Öffnung des Innengefäßes (3) entspricht.

7. Trinkgefäß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchmesser des Außengefäßes (2) im oberen Viertel bis auf den Durchmesser des mittigen Durchmessers des Innengefäßes (3) verringert.

PEZ102 Seite 7

8. Trinkgefäß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengefäß (3) mindestens zu 50% in das Außengefäß (2) hineinragt.

9. Trinkgefäß nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,

daß die Öffnung (4) des Außengefäßes (2) über eine kurze Strecke in den Konturen des Innengefäßes (3) schräg nach oben geführt ist.

10. Trinkgefäß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kegelform des Innengefäßes (3).

11. Trinkgefäß nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Endes des Innengefäßes (3) eine Kugelkalotte (5) vorgesehen ist.

12. Trinkgefäß nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Innen und/oder Außengefäß aus einem durchsichtigen Material besteht.

13. Trinkgefäß nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das durchsichtige Material Glas ist.

14. Trinkgefäß nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das durchsichtige Material ein Kunststoff ist.

15. Trinkgefäß nach Anspruch 1 bis 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polyethylen ist.