DE29709035U1 - Vorrichtung zur Bestimmung der Kontamination von Oberflächen - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Kontamination von Oberflächen

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Description

JAEGERVBOCK^KOSTER
Patentanwälte
SPECTRUMA-ANALYTIK spa-001
EDV-ENTWICKLUNG + SERVICE GMBH Ma/ba
Starnberger Straße 17
82229 Drößling
Vorrichtung zur Bewertung des Kontaminationsgrades von metallischen Oberflächen
European Patent Attorneys - Pippinplatz 4a- D-82131 Gauting b. München Telephon (089)8506091- Telefax (089)89341106 - E-Mail eupat@eupat.de
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bewertung des Kontaminationsgrades von metallischen Oberflächen.
Für die Prozeßkontroile und Qualitätsbeurteilung industrieiler Werkstoffe z.B. aus Nitrier- und Nitrocarborierprozessen sind eine Vielzahl von Meßgeräten entwickelt worden, einerseits schnell die Rückstandsfreiheit von metallischen Oberflächen zu bestimmen und andererseits die Oberflächenzusammensetzung bezüglich der Elemente und deren Verteilung in die Werkstofftiefe zu ermitteln. Diese Meßgeräte beruhen auf einem spektroskopischen Verfahren mittels der Glimmentladungsspektroskopie. Diese hochwertigen Glimmentladungsanalysatoren können zur Analyse der chemischen Zusammensetzung von homogenen und beschichteten Werkstoffen und zum Nachweis und Messung von Spuren- und Mikrolegierungselementen eingesetzt werden. Mit ihnen können Konzentrationsprofile und quatitative oder qualitative Auswertungen der Meßdaten in Randschichten im Dickenbereich von 10'6 bis 10'1 mm vorgenommen werden. Diese hochwertigen Analysegeräte sind allerdings relativ teuer.
Für den praktischen Gebrauch fehlt eine Vorrichtung oder ein Analysengerät, welches klein und einfach zu handhaben ist, welches kostengünstig ist und mit welchem schnell und einfach die Reinheit von Metalloberflächen nach Wasch- und Reinigungsvorgängen zu messen ist, um eine hochwertige Veredlung von Oberflächen und Randschichten z.B. durch elektrochemische (galvanische) Beschichtungen, Wärmebehandlungsprozesse, physikalische Beschichtungen {CVD und PVD) oder thermischen Oxidationsprozessen, zu gewährleisten, deren Qualität in hohem Maße von der Reinheit der zu veredelnden Oberfläche abhängig ist.
Es stellte sich nun die Aufgabe, ein kleines, leicht zu handhabendes Gerät zu entwickein, welches sowohl im Labor, als auch im Produktionsprozeß einsetzbar ist, mit welchem schnell und einfach die zu veredelnden Metalloberflächen auf ihre Oberflächenreinheit bzw. auf Ermittlung der Kontamination mit Verunreinigungen nach dem Waschprozeß bewertet werden können, welches reproduzierbare Meßwerte liefert und welches ohne spezialisiertes Wissen handhabbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Bewertung des Kontaminationsgrades von metallischen Oberflächen gemaß Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen dieser Vorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Vorrichtung zur Bewertung des Kontaminationsgrades von metallischen Oberflächen weist ein Prüfgerät auf, welches an einen Rechner anschließbar ist und eine Meßzelle besitzt, die mit diesem Prüfgerät verbunden ist. Diese Meßzelle weist dabei eine Elektrolytkammer auf, die mit einer Elektrolytlösung gefüllt ist, wobei der Füllstand der Meßzelle mittels eines im Prüfgerät angeordneten Elektroiytvorratstankes, der von einem Pumpenmechanismus gesteuert wird, ständig reguliert wird. Dies garantiert, daß sich in der Meßzeile, sowie im Elektrolytauslaß und in den Pumpieitungen keine Sauerstoff- bzw. Luftblasen bilden, die das Meßergebnis verfälschen würden oder die Zuführung des anodischen Stromes unterbrechen könnten. Die Meßzelle weist einen Reaktionsraum mit einem Elektrolytauslaß zur Dosierung der Elektrolytflüssigkeit auf die zu bewertende Metalloberfläche auf. In die Meßzelle ragen Elektroden hinein, die mit dem Prüfgerät kommunizieren, wobei diese gleichzeitig den anodischen Strom zuführen und die Meßgrößen in Form der Potentialspannung messen und an das Prüfgerät übertragen. Der mit dem Prüfgerät zusammenwirkende Rechner erhält die Meßgrößen, also die gemessenen Potentialspannungen zwischen Elektrode und Oberfläche und stellt diese in Form von für die jeweiligen Verunreini-
gungen typischen Potential-Zeit-Verläufen nach Verarbeitung mit entsprechender Software graphisch dar.
Das Meßprinzip der Vorrichtung zur Bewertung des Kontaminationsgrades von metallischen Oberflächen basiert grundsätzlich auf der Bestimmung der elektrochemischen Polarisation von Elektroden, hier in Form einer zu bewertenden Oberflächenprobe, in Abhängigkeit von der Art und Menge an Verunreinigungen auf dieser Oberfläche. Die zu bewertende Oberfläche wird galvanostatisch in einer Elektrolytlösung, welche aus dem Elektrolytauslaß des Reaktionsraumes der Meßzelle austritt, mit einem sehr geringen anodischen Strom, der vom Prüfgerät über eine in die Meßzelle hineinragende Elektrode, über den Elektrolyten, durch die Oberfläche der Probe (Gegenelektrode) und einem Verbindungskabel zurück zum Prüfgerät fließt, belastet. Mit dem Prüfgerät wird die Spannung der Probe (Gegenelektrode) gegenüber einer in den Reaktionsraum hineinragenden Elektrode gemessen, dieses ist die Polarisationsspannung, die über eine gewisse Zeit gemessen und vom Rechner mit geeigneter Software weiterverarbeitet und dargestellt wird. Die dargestellten Spannungs-Zeit-Verläufe charakterisieren die Art und die Menge der Verunreinigungen auf der Probenoberfläche. In Abhängigkeit von der Art und Anzahl der Verschmutzungen bzw. in Abhängigkeit von der Aktivität der Oberfläche werden die gemessenen Potentiale als typische Spannungs-Zeit-Verläufe dargestellt. Diese gemessenen Werte werden von einer ebenfalls in die Meßzelle hineinragenden Elektrode abgegriffen und als Polarisationsspannung gemessen. Dieses Spannungspotentiai wird vom Prüfgerät angezeigt und zur Weiterverarbeitung mit entsprechend entwickelter Software in die Rechnereinheit eingespeist, um dort als typischer Potential-Zeit-Verlauf graphisch dargestellt zu werden. Die Software vergleicht die sich einstellenden Potential-Zeit-Verläufe mit für die jeweiligen Verunreinigungen typischen Potential-Zeit-Verläufe, die im Rechner gespeichert sind, und erlaubt so auch die Bestimmung des Verunreinigungsart.
Kontaminierte Oberflächen haben im Unterschied zu Metalloberflächen, die frei von Verunreinigungen sind, ein signifikant andersartiges elektrochemisches Verhalten.
Die Meßzeile besteht aus einem chemisch neutralen Material, ist vorzugsweise aus Kunststoff. Diese Meßzelle weist einen Reaktionsraum mit Elektrolytauslaß auf, der in Abhängigkeit von der Geometrie und Größe der zu messenden Oberflächen modular auswechselbar und entsprechend hinsichtlich der Probengröße und der Oberflächengeometrie ausgebildet ist. Vorzugsweise ist dieser Reaktionsraum als Kapillare unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet, der als Elektroiytauslaß eine Öffnung aufweist, die komplementär der Größe und Geometrie der zu bewertenden Oberfläche ausgebildet ist. Bei der Bewertung großflächiger glatter Oberflächen wird die Öffnung des Elektrolytauslasses, aus weicher der Elektrolyt aufgebracht wird, entsprechend größer und ebenmäßig glatt ausgebildet sein. Es wird eine Kapillare eingesetzt, deren Austrittsfläche der Oberfläche der zu messenden Probe bezüglich des Durchmessers und der Geometrie angepaßt ist. Bei größeren Objekten wird eine Elektrode mit größerem Durchmesser gewählt, um kleine lokale Verunreinigungsunterschiede im Bereich der mit dem Elektroiyten benetzten Oberfläche auszumitteln. Bei Oberflächen mit größeren Krümmungen, wie es bei Zahnradflanken der Fall ist, wird man dagegen einen kleinen Durchmesser wählen, um eine gleichmäßige Benetzung der Probenoberfläche zu erreichen.
Die verwendeten Elektroden weisen einen Metalikern auf, dessen Oberfläche mit Edelmetall beschichtet ist. Dabei finden alle Edelmetalle, Gold bevorzugt, Anwendung.
Die Elektrode, weiche den anodischen Strom vom Prüfgerät in die Meßzelle führt, ragt in eine mit Elektrolytflüs.sigkeit gefüllte Kammer und leitet dort den anodischen Strom ein. Diese Kammer ist im oberen Bereich der Meßzelle angeordnet. Eine weitere Elektrode dient zur Auf-
zeichnung der Potentialspannung und ist ebenfalls innerhalb der Meßzeile, aber in deren unterem Bereich unmittelbar über der Probenoberfiäche, die als sogenannte Gegenelektrode fungiert, angeordnet.
Diese Elektrode durchquert innerhalb einer den Elektrolyten ausschließenden Isolierung die Meßzelie und ragt so isoliert bis unmittelbar über den Reaktionsraum. Lediglich der unmittelbar über dem Reaktionsraum angeordnete Elektrodenkopf weist keine Isolierung auf und ragt in die Elektrolytlösung, die den oberen Bereich der Meßzelle teilweise und den unteren Bereich der Meßzelle vollständig ausfüllt, hinein.
Als Untersuchungslösungen zum Befüllen des Prüfgerätes und der Meßzelle werden übliche Elektrolytlösungen eingesetzt. Vorzugsweise kommen Standardelektrolyte, wie z.B. Kalium KOH, Kaliumhydroxid zur Anwendung. Geeignet sind auch Elektrolytlösungen, die sich über den gesamten pH-Bereich erstrecken. Als besonders geeignet für Metalle und die meisten Verunreinigungen hat sich eine alkalische Untersuchungslösung erwiesen, die der grundsätzlichen Alkalität der meisten Entfettungslösungen entspricht und bei den Metalloberflächen keine Auflösungsreaktionen bewirkt.
Diese Vorrichtung zur Bewertung des Kontaminationsgrades von metallisehen Oberflächen reagiert sehr empfindlich auf geringste Mengen an Verunreinigungen und Passivschichten. Sie zeichnet sich durch eine hohe Empfindlichkeit, eine beachtliche Reproduzierbarkeit der Messungen und sehr kurze Meßzeiten aus. Die Dauer einer Messung beträgt in der Rege! 10 bis 60 Sekunden.
Zur Messung wird der Elektrolytauslaß auf die zu bewertende Oberfläche abgesenkt bzw. aufgesetzt und mittels Pumpmechanismus der Elektrolytstand so reguliert, daß ein ununterbrochener Elektrolytfilm von der zu bewertenden Oberfläche bis in die Elektroiytkammer in der Meßzelle hin, also zur Elektrode, die den anodischen Strom zuführt, gewährleistet ist.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel in Kombination mit einer Zeichnung Fig. 1 näher erläutert werden.
Die Fig. zeigt in schematischer Schnittdarsteliung den Aufbau einer Meßzelle zur Bestimmung der Kontamination von Oberflächen.
Die Meßzelle 1 besteht aus einem oberen Bereich 1a und einem unteren Bereich 1b. Der obere Bereich ist groß und kompakt nach Art eines Zylinders, der gleichsam als Griffeiement dient, ausgebildet. An diesen oberen Bereich 1a schließt sich ein konischer Bereich mit geringerem Durchmesser 1b an, der nach Art eines Griffels ausgebildet wird und in seiner Spitze in einem Reaktionsraum 7 mit Elektrolytauslaß 8 mündet, welcher auf die zu bewertende Oberfläche abgesenkt bzw. aufgesetzt wird. In der Meßzelle 1 befindet sich eine Elektrolytkammer 2, die über eine Elektrolytzuführung 3, welche mit dem Prüfgerät sowie dem im Prüfgerät angeordneten Elektrolytvorratsbehälter, welcher über einen Pumpmechanismus, insbesondere durch eine Peristaltikpumpe betrieben wird, in Verbindung steht und von dieser ständig mit Elektrolyt gespeist wird. Des weiteren sind im oberen Bereich 1a der Meßzelle die beiden Elektroden 4 und 5 angeordnet. Die Elektrode 4 kommuniziert über die Verbindung 10 mit dem Prüfgerät und leitet den anodischen Strom in die Elektrolytkammer 2 ein, während die zweite Elektrode 5 über die Verbindung 11 mit dem Prüfgerät kommuniziert. Die von einer Isolierung 6 überzogene Elektrode 5 durchquert die Elektrolytkammer und reicht in den unteren Bereich der Meßzelle 1b, der griffelartig ausgebildet ist, hinein. Lediglich der unmittelbar über dem Reaktionsraum 7, der sich als Kapillare aus dem unteren Bereich der Meßzelle 1b heraus erstreckt, befindliche Teil der Elektrode 5 weist keine Isolierung auf und steht mit dem Elektrolyten in Verbindung, wobei er die Potentialspannung, die Polarisation der Oberfläche als Funktion des angelegten Stroms und in Abhängigkeit von der Art der Verunreinigungen abmißt. Über die Verbindung 11 wird die gemessene Potentialspannung dem Prüfgerät zugeführt, dort dargestellt, von diesem an den Rechner weitergeleitet
und über geeignete Software verarbeitet und als Potentialspannungs-Zeit-Verlauf graphisch dargestellt. Die Probe 12, deren Oberfläche bewertet werden soll, weist ebenfalls eine Verbindung 13 zum Prüfgerät auf.
Die Isolierung 6 der Elektrode 5 ist hier als abgedichtetes Glasrohr ausgebildet, in welchem sich die Elektrode erstreckt.
Die Elektroden 4 und 5 weisen einen Metallkern auf, der mit Gold beschichtet ist. Insbesondere die in die Elektrolytlösung hineinreichenden Elektrodenteile der Elektroden 4 und 5 sind mit Gold beschichtet.
Als geeignete Untersuchungslösung, die für die meisten Metalle und Verunreinigungen geeignet ist, hat sich die alkalische Lösung, KOH, erwiesen. Diese alkalische Lösung entspricht zum einen der grundsätzlichen Alkalität der meisten Entfettungslösungen und verursacht zum anderen bei den meisten Metallen keine Auflösungsreaktionen.
Es können organische Verunreinigungen auf Metalloberflächen, Oxide und Öle, pigmentierte Öle und Fette, Passivschichten auf Edelstahl- und Aluminiumoberflächen, Chromschichten usw. gemessen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ermittlung der Kontamination von metallischen Oberflächen zeichnet sich durch ihre Kosteneffizienz und Robustheit aus, und beschreibt sehr präzise die Reinheit der zu beurteilenden Oberfläche. Diese Vorrichtung ist einfach ohne besondere Spezialkenntnisse zu bedienen und zeichnet sich durch schnell verfügbare exakte Meßwerte aus.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Bewertung des Kontaminationsgrades von metallischen Oberflächen,
gekennzeichnet durch,
ein Prüfgerät, welches an einen Rechner anschließbar ist und eine Meßzelle, die mit dem Prüfgerät verbunden ist, wobei die Meßzelle mit einer Elektrolytlösung gefüllt ist und mit einem Elektroiytvorratstank und einem zugehörigen Pumpmechanismus im Prüfgerät in Verbindung steht, wobei diese Meßzelle einen Reaktionsraum mit Elektrolytauslaß zur Dosierung der Elektrolytflüssigkeit auf die zu bewertende metallische Oberfläche aufweist, welche ebenfalls direkt oder indirekt mit dem Prüfgerät in Verbindung steht, und mit in diese Meßzelle hineinragenden Elektroden, die mit dem Prüfgerät kommunizieren, wobei diese gleichzeitig einen anodischen Strom zuführen und die Meßgrößen in Form von Potentialspannungen von der zu bewertenden Oberfläche abgreifen und an das Prüfgerät übertragen, welches diese dem Rechner zuführt, wobei die Potentialspannungen in Form von für die jeweiligen Verunreinigungen typischen Potentialspannungs-Zeit-Verläufen dargestellt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in die Meßzelle hineinragende Elektrode, welche den anodischen Strom zuführt, in einer im oberen Bereich der Meßzeile angeordneten Elektrolytkammer sitzt und soweit von der Elektrolytlösung umschlossen wird, daß der anodische Strom in den Elektrolyten eingeleitet wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Elektrode so in die Meßzelle hineinragt, daß diese unmittelbar über dem mit Elektrolytlösung gefüllten Reaktionsraum angeordnet ist und so die zwischen der Elektrode und der zu bewertenden Oberfläche, die als Gegenelektrode fungiert, sich einstellende Potentialspannung abgreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden einen Metalikern aufweisen, welcher mit einem Edelmetall beschichtet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich bis unmittelbar über den Reaktionsraum erstreckende Elektrode gegenüber der Elektrolytlösung isoliert ausgebildet ist und lediglich der Elektrodenkopf in den Elektrolyten eintaucht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch,
einen Reaktionsraum, der modular auswechselbar ist, wobei die Krümmung des Elektrolytauslasses des Reaktionsraumes jeweils der Krümmung der zu bewertenden Oberfläche entspricht und proportional zur Abmessung der zu bewertenden Oberfläche ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Untersuchungsflüssigkeit eine Elektrolytlösung eingesetzt wird, die vorzugsweise der Alkalität ^von Entfettungsiösungen entspricht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1858613B (zh) * 2005-05-08 2010-08-11 王宏栋 锂离子电池材料测试方法与测试装置
CN113373050A (zh) * 2021-07-27 2021-09-10 王立章 一种工业酶制剂反应器

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