DE29707665U1 - Sägewerkzeug - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23D61/02—Circular saw blades
- B23D61/021—Types of set; Variable teeth, e.g. variable in height or gullet depth; Varying pitch; Details of gullet
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sägewerkzeug, insbesondere eine Kreissäge mit am äußeren Umfang eines Trägerblatts angeordneten
Sägezähnen. Sägewerkzeuge dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Dabei kommt der Form
der Sägezähne eine besondere Bedeutung zu. In der Regel sind die Sägezähne durch positive oder negative Spanwinkel,
Stabilisierungsfasen an den Schneidkanten, Hauptspan- und Nebenspanflachen, Spanteilerrillen, Spanleitstufen oder
dergleichen gekennzeichnet. Die Geometrie eines Sägezahns ist bestimmt durch den Hauptfreiwinkel, Spanwinkel, radialen
Freiwinkel, das tangentiale Freimaß, Fasenwinkel, sowie bei Vorhandensein einer Spanleitstufe durch die Tiefe und Länge
derselben. Des weiteren ist für das Sägewerkzeug noch von Bedeutung der Sitzwinkel der einzelnen Sägezähne auf dem
Sägezahnträger, z. B. Trägerblatt.
Beim Sägen von Kunststoffen, mit Kunstoffen versehenen Hölzern, Nichteisen-Metallen aber auch Metallen gilt es, Schnittflächen
mit glatter Oberfläche, d. h. ohne Sägeriefen zu erhalten. Mit Sägezähnen der bekannten Art, wie sie heutzutage insbesondere
auch bei Kreissägen zum Einsatz kommen, lassen sich Sägeriefen in mehr oder weniger ausgeprägter Form nicht vermeiden mit der
Folge, daß eine Oberflächennachbearbeitung zur Glättung derselben notwendig ist. Meist muß die Oberfläche
nachgeschliffen werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sägewerkzeug, insbesondere eine Kreissäge mit Sägezähnen zu
schaffen, die so gestaltet sind, daß eine Oberflachenglättung
durch Nachbearbeitung entbehrlich wird. 5
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte
Weiterbildungen und Details der.erfindungsgemäßen Konstruktion in den Unteransprüchen beschrieben sind.
Versuche haben überraschenderweise gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Lösung praktisch riefenfrei gesägt werden
kann. Eine nachträgliche Oberflächenbearbeitung ist nicht mehr erforderlich. Dies gilt insbesondere für die Ausführungsform,
bei der die Spitze der stumpfwinkligen Sägezahnflanken
abgeflacht ist, und zwar insbesondere unter Berücksichtigung der Abmessungen gemäß Anspruch 5.
Es sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, daß die auf einem Werkzeugträger, insbesondere Trägerblatt hintereinander
angeordneten Sägezähne mit verschiedenartig konfigurierten Schneidkanten, insbesondere abwechselnd nach links und nach
rechts geneigten Schneidkanten versehen sein können. Die Schneidkanten können trapezförmig, dreieckförmig oder
bogenförmig ausgebildet sein. Entscheidend für den erfindungsgemäß angestrebten Zweck ist die Ausbildung der
Sägezahnflanken, wobei die Übergangskanten zwischen Schneidkante und Sägezahnflanken vorzugsweise jeweils gebrochen
sind unter Ausbildung von sogenannten Tangentialfasen.
Alternativ kann der Übergang auch fließend ausgebildet sein.
Sägeblätter mit wechselnder Schneidkantenkonfiguration an den
Sägezähnen sind besonders vorteilhaft bei der sägenden Bearbeitung von Kunststoffen, wenn es darauf ankommt, an beiden
beim Sägevorgang resultierenden Sägeflächen eine Oberfläche ohne/oder mit nur minimal ausgeprägten Sägeriefen zu erreichen,
bei gleichzeitiger Minimierung der Eckenausbrüche des Sägeguts.
Die oben erwähnte Ausführungsform mit tangentialer Abflachung
der Sägezahnflanken wirkt auf die Sägefläche schabend und polierend ein. Mit dieser Ausführungsform ist eine
Nachbearbeitung der Sägefläche auch bei kritischem Sägegut, wie z. B. Kunststoff, absolut entbehrlich.
Nachstehend wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sägewerkzeugs mit erfindungsgemäß ausgebildetem Sägezahn anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in der einzigen Figur einen auf einem Trägerblatt 10 angeordneten
Sägezahn 11 in Brustansicht und stark vergrößertem Maßstab. Die Umrißlinie des Sägezahns 11 ist in Brustansicht radial außen
durch eine Schneidkante 12, tangential durch Sägezahnflanken 13
und radial innen durch eine Unterkante 14 gekennzeichnet. Die Unterkante 14 erstreckt sich senkrecht zur Symmetrieebene 15
des Sägezahns. Die Schneidkante 12 ist gegenüber der Symmetrieebene 15 um einen vorbestimmten Winkel &agr;, hier etwa 70
Grad geneigt.
Der Übergang zwischen der Schneidkante 12 und der in der
Zeichnung linken Zahnflanke 13 ist durch eine Tangentialfase 16 gekennzeichnet, die eine Breite von etwa 0,1 bis 0,5,
insbesondere etwa 0,3 mm aufweisen kann. Der zugeordnete Fasenwinkel ist mit "e" gekennzeichnet und beträgt bei der
dargestellten Ausführungsform 45 Grad.
Die Sägezahnflanken 13 schließen einen stumpfen Winkel &bgr; ein,
der im Bereich zwischen 170 Grad bis 188 Grad, insbesondere zwischen 184 Grad bis 186 Grad liegt, und beim dargestellten
Ausführungsbeispiel 185 Grad beträgt. Die Spitze der stumpfwinkligen Säge&zgr;ahnflanken 13 ist bei der dargestellten
Ausführungsform abgeflacht. Die entsprechende Abflachung ist in
der Zeichnung mit der Bezugsziffer 17 gekennzeichnet. Die Abflachungen 17 erstrecken sich parallel zur Symmetrieebene 15
und über eine Länge "L", die etwa 5 bis 15 %, insbesondere etwa 10 % der Zahnhöhe "H" entspricht.
Dementsprechend sind die Zahnflanken 13 jeweils durch drei geradlinige Kanten bzw. ebene Flächen gekennzeichnet. Die der
&Pgr;«·· &Mgr;
Schneidkante 12 jeweils näher liegenden Abschnitte 18 der Sägezahnflanken 13 schließen einen flacheren Winkel "7" mit der
Tangentialebene 19, die sich parallel zur Symmetrieebene 15 erstreckt, ein als die der Schneidkante 12 entfernter liegenden
Abschnitte 20 der Sägezahnflanken 13. Die Abschnitte 18 der Zahnflanken 13 schließen unmittelbar an die Schneidkante 12 an,
während die Abschnitte 20 der Zahnflanken 13 an die Unterkante 14 anschließen. Die der Schneidkante 12 entfernter liegenden
bzw. an die Unterkante 14 unmittelbar anschließenden Abschnitte 20 der Zahnflanken 13 schließen mit der Tangentialebene jeweils
einen Winkel "&dgr;" zwischen 1 Grad bis 5 Grad, insbesondere etwa 3 Grad ein. Der Winkel "&ggr;" liegt im Bereich zwischen 0,5 Grad
bis 3 Grad und beträgt vorzugsweise etwa 2 Grad.
Des weiteren läßt die Zeichnung erkennen, daß die der Schneidkante 12 näher liegenden Abschnitte 18 der
Sägezahnflanken 13 etwa 2x bis 6x, insbesondere etwa 4x so lang sind wie die der Schneidkante 12 entfernter liegenden
Abschnitte 20.
Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, daß es sich bei den Abschnitten 18 und 2 0 um die Winkelabschnitte der
Zahnflanken 13 handelt, d. h. um diejenigen Abschnitte, die mit den Tangentialebenen bzw. der Symmetrieebene 15 einen Winkel
einschließen. Zwischen den Abschnitten 18 und 20 der beiden Zahnflanken 13 liegt die Abflachung 17, die sich parallel zu
den Tangentialebenen 19 bzw. der Symmetriebene 15 erstrecken. Diese Abflachungen 17 bewirken den eingangs erwähnten Schäl-
und Poliereffekt.
Grundsätzlich ist es denkbar, daß die Abschnitte 18, 20 geringfügig konvex gebogen sind. Entscheidend für die
Oberflächenqualität der Schnittfläche sind die Abflachungen 17,
die abhängig vom Sägegut ebenfalls geringfügig bogenförmig 5 ausgebildet sein können, jedoch stets in Annäherung an eine
gerade Linie parallel zu den Tangentialebenen bzw. zur Symmetrieebene.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, die Zahnflankenabschnitte
und 20 links und rechts jeweils unterschiedlich lang auszubilden mit der Folge, daß dann auch die Abflachungen 17
links und rechts eine unterschiedliche Radiallage besitzen. 5
Auch ist es denkbar, die Winkel "&ggr;" und/oder "&dgr;" links und
rechts unterschiedlich groß auszubilden. Durch diese Maßnahmen wird das beschriebene Grundkonzept nicht verlassen.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich offenbart, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Claims (6)
1. Sägewerkzeug, insbesondere Kreissäge mit am äußeren Umfang
eines Trägerblatts (10) angeordneten Sägezähnen (11), dadurch gekennzeichnet, daß
die Sägezahnflanken (13) der Sägezähne (11) einen stumpfen Winkel (ß) einschließen.
2. Sägewerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der stumpfwinkligen Sägezahnflanken (13)
geringfügig abgerundet oder abgeflacht ist.
3. Sägewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ß), den die diesen definierenden Abschnitte
(18, 20) der Sägezahnflanken (13) einschließen, im Bereich zwischen 170 Grad bis 188 Grad, insbesondere zwischen
Grad bis 186 Grad, liegt.
4. Sägewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Schneidkante (12) jeweils näher liegenden Abschnitte (18) der Sägeflanken (13) jeweils einen
flacheren Winkel (7) mit der zugeordneten Tangentialebene (19) einschließen als die der Schneidkante (12) entfernter
liegenden Flankenabschnitte (20).
0 5. Sägewerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abflachung (17) der Spitze der stumpfwinkligen Sägezahnflanken (13) sich in Tangentialebene (19) über
eine Länge (L) erstreckt, die etwa 5 % bis 15 %, insbesondere etwa 10 % der Zahnhöhe (H) entspricht.
6. Sägewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Schneidkante (12) näher liegenden Abschnitte (18)
der Sägezahnflanken (13) jeweils etwa 2x bis 6x, insbesondere etwa 4x so lang sind wie die der Schneidkante
(12) entfernter liegenden Flankenabschnitte (20).
Priority Applications (2)
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1998
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971009 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000616 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20031031 |