DE297071C - - Google Patents

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DE297071C
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gully
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/0401Gullies for use in roads or pavements
    • E03F5/0405Gullies for use in roads or pavements with an odour seal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
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    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F2005/0412Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with means for adjusting their position with respect to the surrounding surface
    • E03F2005/0413Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with means for adjusting their position with respect to the surrounding surface for height adjustment
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 297071 KLASSE 85 e. GRUPPE
FRIEDRICH MÜLLER in KARLSRUHE.
Sinkkasten mit Schlammeimer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1915 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Sinkkasten mit Schlammeimer, der mit Überlauföffnungen versehen ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß innen vor den taschenartig am Eimer nach außen vorspringenden Überlauföffnungen diesen entsprechende gelochte Blechstreifen angebracht sind, die nach Bedarf höher oder tiefer vor den Taschen eingestellt werden können. Eine gründliche Ausspülung des Sinkkastens wird dadurch ermöglicht, daß ein Geruchverschluß, wenn ein solcher vorhanden ist, aus dem Sinkkasten ausgehoben wird und an seine Stelle ein Verschlußspülschieber vor den Auslauf ge-
!5 setzt wird. Nachdem der Spülverschluß eingeschoben ist, wird der Sinkkasten bis oben hin mit Wasser gefüllt. Sobald dann der Spülverschluß rasch herausgezogen wird, entsteht im Auslauf des Sinkkastens ein kräftiger Wasserstrom, der die Kanalanlage ausspült.
Sinkkasten mit entfernbarem Geruchverschluß sind zwar bekannt. Neu ist es aber, einen Sinkkasten mit Spülschieber zu versehen und einen auswechselbaren Geruchverschluß mit solchen Dichtungsflächen zu verwenden, daß er auf die Dichtungsfläche des Spülschiebers paßt.
Die Zeichnung stellt den Sinkkasten in einer Ausführungsform beispielsweise dar.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch den Sinkkasten mit eingehängtem Eimer und eingesetztem Geruch Verschluß.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf Fig. 1.
Fig. 3 zeigt den Sinkkasten nach Entfernung des Eimers und des Geruchverschlusses mit eingeschobenem Schieber.
Fig. 4 ist eine Ansicht auf den oberen Teil des Sinkkastens.
Fig. 5 veranschaulicht eine Eimeraustritts-Öffnung in etwas größerem Maßstabe,
Fig. 6 desgleichen den Eimer teils im Längsschnitt, teils in Ansicht.
'Der Sinkkasten, welcher aus Steinzeug, Zementbeton oder Gußeisen hergestellt wird, besteht aus dem Unterteil α mit schieberartig eingesetztem, bogenförmigem Geruch verschluß b, dem glatten Aufsatzrohr c, in welchem ein gelochter Eimer d mit taschenartig außen vorspringenden Überlauföffnungen k auf zwei Vor-Sprüngen f in Lagern g über dem Bodenauslauf aufgehängt ist.
Über dem Eimer wird das Einlaufgitter in bekannter Weise so angebracht, daß sämtliche Regenwässer den Eimer passieren müssen. Der Eimer dient nicht nur, wie erwähnt, als Schlammfang, sondern er zwingt, vermöge seiner eigenartigen Lochung, das ihn durchströmende Wasser zu einer Richtungsänderung, so daß die Sinkstoffe im Eimer zurückbleiben und nur das Abwasser in den Kanal gelangt. Die Lochung im Eimer ist taschenförmig nach außen gerichtet. Vor den Lochungen sind gelochte Blechstreifen e so angebracht, daß sie je nach ^Bedarf höher oder tiefer eingestellt werden können und das Wasser gezwungen ist, durch eine bestimmte, beabsichtigte Richtungsänderung die Sinkstoffe auszuscheiden. Infolge
der vor den Austrittsöffnungen angebrachten Zungen tritt keine starke Strömung ein, die Sinkstoffe werden deshalb von ihrer abwärts gerichteten Bahn nicht abgelenkt, d. h. sie werden nicht durch die Austrittskanäle mitgerissen.
Wird der Geruchverschluß b herausgehoben, erhält man sofort, ohne jede konstruktive Änderung einen Sinkkasten mit glattem, schräg geneigtem Bodenauslauf. Der Geruchverschluß kann bei dem sogenannten Trennverfahren, d. h. für Abführung von Regenwasser allein, entbehrt werden. Für Gebrauchswässer, die bekanntlich starke Gasentwicklung zeigen, bleibt der Geruchverschluß. Der vorliegende Sinkkasten bietet demnach die Möglichkeit, ,vom Trennverfahren zum Mischverfahren überzugehen, ohne neue, anders gebaute Sinkkasten anschaffen zu müssen. Hierin ist ein großer wirtschaftlicher Vorteil zu erblicken.
Soll der Sinkkasten und die daran anschließende Kanalleitung ausgespült werden, so kann man den Sinkkasten mit Wasser anfüllen, indem man den Schieber h vor dem Auslauf in die keilförmige Klammer i einsetzt. Durch rasches Ziehen am Schieber erhält man eine sehr kräftige Spülwirkung und ersetzt hierdurch besondere sonst erforderliche Spülvorrichtungen in der Kanalanlage.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sinkkasten mit Schlammeimer, der mit Überlauföffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß innen vor den taschenartig am Eimer nach außen' vorspringenden Überlauföffnungen (k) diesen entsprechende gelochte Blechstreifen (e) angebracht sind, die je nach Bedarf höher oder tiefer vor den Taschen eingestellt werden können.
2. Sinkkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Abflußöffnung (m) mit einer Dichtungsfläche versehen ist, auf welche je nach Bedarf ein Spülschieber (h) oder Geruch Verschluß (b) aufgesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2311894A1 (fr) * 1975-05-21 1976-12-17 Kessel Bernhard Unite de construction pour realiser un dispositif d'ecoulement de cave, d'eau, d'eau de pluie ou un puits d'entree

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2311894A1 (fr) * 1975-05-21 1976-12-17 Kessel Bernhard Unite de construction pour realiser un dispositif d'ecoulement de cave, d'eau, d'eau de pluie ou un puits d'entree

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