DE29706787U1

DE29706787U1 - Kochfeld mit kennzeichnender Beleuchtung der Kochstelle

Info

Publication number: DE29706787U1
Application number: DE29706787U
Authority: DE
Original assignee: KUSE MERA DR
Current assignee: KUSE MERA DR
Priority date: 1997-04-15
Filing date: 1997-04-15
Publication date: 1997-06-05
Anticipated expiration: 2007-04-16

Description

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Kochfeld mit kennzeichnender Beleuchtung der Kochstelle

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Küchentechnik für Küchenherde. Herkömmliche Küchenherdanordnungen kommen ohne spezielle Beleuchtung aus, da die Kochstellen in der Regel durch Markierung direkt auf dem Kochfeld gekennzeichnet werden. Solche Kochstellen werden bestenfalls durch in die Dunstabzugshaube intergrierte

Leuchten großflächig ausgeleuchtet.

Zu diesem Zweck werden Lampen z.B. in der Unterseite der Dunstabzugshaube angebracht, die entweder hinter einer Glas - oder transparenten Plastikabdeckung angebracht werden. In moderneren Applikationen werden Halogenstrahler verwendet, die ein besseres Licht

gewährleisten.

Der vorliegende Erfindung stellt sich einerseits die Aufgabe, Kochstellen so optisch zu kennzeichnen, daß auf eine direkt auf oder unter dem Kochfeld angebrachte Markierung verzichtet werden kann und dem Benutzer durch Einschalten einer Lichtquelle von oben gezeigt wird, wo er die Kochstelle

findet. Durch diese Technik soll gleichzeitig die Beleuchtung des Kochgutes verbessert werden. Eine weitere Funktionalität der Kennzeichnung der Kochfelder durch gezielte, das heißt individuelle Beleuchtung der Kochstellen kann schließlich dadurch erreicht werden, daß das Kochfeld, so lange es eingeschaltet ist, auch beleuchtet wird. Diese Warnfunktion kann

aufrecht erhalten werden, solange das Kochfeld beim Abkühlen eine bestimmte gefährliche Temperatur noch nicht unterschritten hat, aber die Wärmequelle schon längst optisch nicht mehr sichtbar ist.
Das Schaffen gezielterer Lichtverhältnisse hilft dem Koch sich auf das Gargut zu konzentrieren und durch bessere Beleuchtung der Speisen deren

Konsistenz besser erkennbar zu machen.

Die Möglichkeit auf aufwendige Kennzeichnung der Kochstellen auf dem Kochfeld zu verzichten und damit die Kochstelle unsichtbar unter einer

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Kochfeldoberfläche verschwinden zu lassen, wenn nicht gekocht wird, beinhaltet eine neue Qualität in der Küche. Die nicht nur optisch störenden ständig sichtbaren Kennzeichnungen der Kochfelder sind aufwendig herzustellen und unflexibel. Ein Kochfeld, welches optisch in den Hintergrund tritt, solange nicht gekocht wird, schafft ein neues Ambiente in

modernen Wohn- und Essküchen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß oberhalb der Kochstelle, zum Beispiel in der Dunstabzugshaube, ein Licht-Spot angebracht wird, der mit Hilfe eines direkt auf die jeweilige Kochplatte gerichteten konzentrischen

Lichtkegels die aktuelle Kochstelle auf zum Beispiel einem ebenen Glasceran-Kochield kennzeichnet. Wenn unter diesen Lichtkegel ein Kochtopf mit Gargut zum Kochen gestellt wird, wird exklusiv das Gargut beleuchtet und nicht das gesamte Kochfeld, welches, weil es dunkler beleuchtet ist, fur das Auge optisch in den Hintergrund tritt. Somit kann

nicht nur die aktuelle Kochstelle gekennzeichnet werden, sondern das Gargut wird gleichzeitig optimal beleuchtet.

Durch eine Kombination mit dem Ein/Aus-Schalter der aktuellen Kochplatte kann der Lichtkegel gleichzeitig als optisches Signal genutzt werden, um dem Benutzer anzuzeigen und zu warnen, daß die Kochstelle

entweder angeschaltet oder noch zu heiß zum Anfassen ist. Diese Realisierung der Warnfunktion ist wesentlich preiswerter, als aufwendig in das Ceranfeld integrierte und in der Regel leicht übersehbare kleine Lämpchen. Die herkömmlichen Warnfunktionen geben außerdem nicht den gesamten, noch heißen Feldbereich kennzeichnend an, sondern beschränken

sich auf eine generelle Angabe, welche Platte noch heiß ist.

Ein wesentlicher Vorteil, welcher mit der Erfindung erzielt wird, ist die

Möglichkeit Kochfelder zu kennzeichnen, ohne auf oder unter der Kochfeldoberfläche z.B. aus Glasceran optisch störende Markierungen

anbringen zu müssen. Der weitere Vorteil ist, daß das Gargut optisch nicht

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nur sehr ansprechend beleuchtet wird, sondern auch das Auge die Konsistenz bzw. den Garzustand des Kochgutes wesentlich besser erkennen kann, als mit Licht, welches sich gleichmäßig auf der Kochstelle verteilt. Da der Hintergrund durch die geringere Beleuchtungsstärke optisch in den Hintergrund tritt, wird vom Auge beim Kochen fast ausschließlich das

Gargut wahrgenommen, was die Konzentration auf das Kochen wesentlich steigert und die Lust am Kochen entscheident verstärkt. Eine zusätzliche, nicht unbedeutende vorteilhafte Wirkung ist die Signalwirkung der Kennzeichnung der gesamten eingeschalteten und heißen Kochstelle.

Eine mögliche Ausführung der Erfindung wird durch eine oberhalb der Kochstelle angebrachten Dunstabzugshaube (1) beschrieben, in welche direkt oberhalb der jeweiligen Kochstelle ein Halogen-Spot (2) angebracht ist, der die jeweilige Kochstelle (3) eines Kochfeldes (4) durch einen Lichtstrahl (8) 2:entriert ausleuchtet, sobald die Kochstelle angeschaltet

wird. In der in Abb. 1 gezeigten Anordnung gibt es insgesamt vier Kochstellen. Die Kochstellen werden durch Schalter (5) betätigt, die entweder in der Dunstabzugshaube, dem Unterschrank (6) oder dem Küchenhochschrank (7) integriert sind. Durch die Betätigung dieser Schalter werden gleichzeitig die Halogenspots eingeschaltet. Die

Halogenspots sollten schwenkbar und justierbar sein, um während der Installation die exakte Focussierung auf den Mittelpunkt der Kochstelle zu ermöglichen. Außer Halogenleuchten können auch alle anderen Arten von objektgerichteten Beleuchtungsmitteln verwendet werden.

Claims

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1) Anordnung mit einem Kochfeld und einem oder mehreren darüber angeordneten Beleuchtungsmitteln, gekennzeichnet dadurch,

daß das jeweilige Beleuchtungsmittel ausschließlich die jeweils zugehörige Kochstelle mit einem gerichteten Lichtstrahl ausleuchtet.
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2) Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das jeweilige Beleuchtungsmittel senkrecht oberhalb der jeweiligen Kochstelle angeordnet ist.

3) Anordnung nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die

Beleuchtungsmittel in der Dunstabzugshaube angebracht sind.

4) Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Beleuchtungsmittel Punktstrahler sind.

5) Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Anordnung ein Kochfeld hat, welches auf der Oberfläche keine Kennzeichnung der Kochstlle hat und die Kennzeichnung ausschließlich durch den Lichtkegel des Beleuchtungsmittels erfolgt.

6) Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Befestigungsort der Beleuchtungsmittel variabel verstellbar, schwenkbar und nach erfolgter Einstellung fest justierbar ist.

7) Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die

Beleuchtungsmittel Halogen-Spots sind.

8) Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstrahlwinkel der Punktstrahler einen Winkel von 10° nicht überschreitet.

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9) Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß der kennzeichnende Lichtkegel durch einen rotierend emittierten Lichtstrahl oder Laser erzeugt wird, wobei der Lichtstrahl schnell genug rotiert, um dem Auge den kreisrunden, ovalen oder sonstwie gestalteten jeweiligen Kochfeld-Grundriss anzuzeigen.

10) Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Beleuchtung zusammen mit dem Einschalten des jeweiligen Kochfeldes eingeschaltet wird.

11) Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle anderen Kochstellenbeleuchtungen ebenfalls angeschaltet werden, sobald eines der Kochfelder zum Kochen eingeschaltet wird, wobei die nicht eingeschalteten Kochfeldes dadurch gekennzeichnet sind, daß die Lichtintensität sich von der eingeschalteten oder noch heißen Kochstelle

unterscheidet.

12) Anordnung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung oberhalb eines Kochfeldes aus Glaskeramik, Keramik, Stein oder emailliertem Stein angeordnet ist.

13 ) Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kochfeld in eine Küchenarbeitsplatte aus Stein, Holz, Glas, Metall, Keramik oder Kunststoff eingelassen ist.

14 ) Anordnung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Halogenlicht zum Anstrahlen des Gargutes, als auch ein Laser zum Kennzeichnen der heißen oder noch heißen Kochstelle oberhalb des Kochfeldes für ein und dieselbe Kochstelle angebracht sind.

15 ) Anordnung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß

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sowohl das Halogenlicht als auch das Laserlicht sich hinter einer transparenten Platte oder Plasplatte befindet, die im Zentrum unterhalb der Filterfläche der Dunstabzugshaube angebracht ist.