DE10312449A1

DE10312449A1 - Herdplattenanzeigeeinsatz

Info

Publication number: DE10312449A1
Application number: DE10312449A
Authority: DE
Inventors: Nils Platt
Original assignee: BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2002-03-28
Filing date: 2003-03-20
Publication date: 2003-10-30
Also published as: US20030183617A1

Abstract

Ein dunkler, durchlässiger Keramikglasherdplatteneinsatz ist in einer Öffnung in einer gefärbten Herdplattenglaskeramikplatte gehalten, um eine Sichtfläche für Beleuchtungselemente, die Steuerungen für den oder Anzeigen des Herdplattenbetriebs symbolisch darstellen, zu schaffen. Beleuchtungselemente sind an einer Stelle angrenzend an die Keramikglasoberfläche der Einsatzplatte in der Öffnung der Herdplattenabdeckplatte befestigt. Eine Steuerung setzt die Beleuchtungselemente zumindest als Reaktion auf Brennerfunktionen in Betrieb. Ein Verfahren zum Bilden einer Herdplattenoberfläche über Brennern umfasst Definieren einer Öffnung in einer gefärbten Glaskeramikherdplattenabdeckplatte an einer Stelle angrenzend an Beleuchtungselemente, Bemessen einer Glaskeramikeinsatzplatte, so dass sie zumindest in einen Abschnitt der Öffnung passt, und Befestigen der Einsatzplatte am Rand der Öffnung in der Herdplattenabdeckplatte. Vorzugsweise unterstützt die Einsatzplatte einen Rahmen, um Entfernen beziehungsweise Einbauen des Einsatzes und der Steuerung in einem Stück zu ermöglichen.

Description

1. GEBIET DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung für einen Herdplattensteuerungseinsatz aus durchlässigem Keramikglas, zum Aufnehmen in einer Herdplatte aus Keramikglas und zum Befestigen in einer Öffnung der Herdplattenabdeckplatte.

2. STAND DER TECHNIK

Herdplatten, die Brenner zum Kochen enthalten, weisen oft Brennerelemente und elektronische Steuerungen für die Brenner auf, die oben auf dem Gerät angeordnet und überlaufendem Inhalt aus Töpfen oder Kochutensilien, die auf der Herdplattenoberfläche verwendet werden, ausgesetzt sind. Obwohl die Steuerungen und die Brenner auf viele verschiedene Art und Weise umgestaltet worden sind, können solche Verbesserungen die Schwierigkeiten beim Reinigen und beim Erhalten der korrekten Funktion der Herdplatte sogar noch vergrößern. Demgemäß sind einige Herdplatten entwickelt worden, die eine Deckplatte umfassen, welche die Heizelemente zu ästhetischen Zwecken sowie zum leichteren Reinigen der Deckplattenoberfläche in den Brennerflächen der Herdplatte abdeckt.
Eine andere Entwicklung bei Herdplatten sind Steuerungen, die auch durch die obere Fläche der Herdplatte sichtbar sind, um dadurch gut erkennbar zu sein und von einem Benutzer des Kochgerätes betätigt werden zu können. Jedoch sind die Keramikglasplatten oft dunkel gefärbte Platten, so dass die Brennermerkmale und Steuerelemente, die unterhalb der Herdplattenabdeckplatte montiert sind, für den Benutzer nicht gut erkennbar sind, wenn sie nicht während dem Betrieb der Herdplatte beleuchtet sind. Solche Herdplatten sind jedoch schwierig zu beschichten oder anders zu färben, um zu anderen Geräten oder der übrigen Einrichtung zu passen. Im Besonderen verbergen aus ästhetischen Zwecken gewählte hellere Farben die Sichtbarkeit beleuchteter Kontrollen und beeinträchtigen den Durchgang der Beleuchtung durch die Platte und erschweren das Erkennen durch den Benutzer. Auch wenn zum Beispiel eine weiße Keramikglasplatte aus ästhetischen Gründen beliebt wäre, könnten glühende Brennerelemente, oder Lichtanzeigen für den Betrieb der Brenner durch die Oberfläche der Platte nicht gut erkennbar sein.

KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung überwindet die erwähnten Nachteile durch Bereitstellen eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Befestigen einer Steuereinsatzplatte mit durchlässiger Oberfläche in einer Keramikglasherdplattenabdeckplatte. Die Einsatzplatte ist so bemessen, dass sie in die Öffnung passt und wird von einem Rahmen getragen. Vorzugsweise trägt der Rahmen Beleuchtungselemente, die an einer Stelle befestigt sind, die an die Keramikglasoberfläche der Einsatzplatte grenzt. Die umgebende Keramikglasoberfläche der Herdplatte unterstützt den Einsatz am Rand der Öffnung, vorzugsweise mit einem Zierrahmen, der umlaufend mit der Einsatzplatte verbunden ist. Eine Beleuchtungssteuerung setzt die Beleuchtungselemente als Reaktion auf die Brennerbetriebszustände in Betrieb.
In der bevorzugten Ausführungsform deckt eine Herdplattenabdeckplatte die Brenner einer Herdplatte ab, und die Abdeckplatte definiert eine Öffnung in einer gefärbten Glaskeramikplatte. Durch Bemessen einer Glaskeramikeinsatzplatte, so dass sie zumindest in einen Abschnitt der Öffnung passt, und eine Halterung, vorzugsweise in Höhe der Herdplattenoberfläche, für die Einsatzplatte in der Öffnung bereitstellt, sind die Beleuchtungselemente, wie zum Beispiel die Brennerelemente, Steueranzeigen und ähnliches, die unter der Einsatzplatte angeordnet sind, durch die Einsatzplatte an der Oberfläche der Herdplattenabdeckplatte unabhängig von der Farbe oder Durchlässigkeit der Herdplattenabdeckplatte sichtbar.
In der bevorzugten Ausführungsform ist eine Kante der Einsatzplatte in einer Nut aufgenommen und durch eine elastische Absetzkante eines Zierrahmens, der von der Einsatzplatte getragen wird, gesichert. Zusätzlich passt der Einraster des Zierrahmens durch Verwenden eines ähnlichen Nut- und Sicherungsmittels in die Öffnung der Herdplattenkeramikglasplatte. Die Beleuchtungsglieder, die durch die Einsatzplattenoberfläche sichtbar sind, sind vorzugsweise auf Steuersymbole ausgerichtet, die ebenfalls an der Herdplattenoberfläche zu sehen sind, um dem Benutzer die entsprechende Information in Bezug auf die Brennerelemente und andere Steuerungen, die durch den Benutzer vom Einsatz aus bedienbar sind, zu geben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die vorliegende Erfindung ist unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eindeutiger zu verstehen, wenn diese zusammen mit der beiliegenden Zeichnung gelesen wird, in der sich die Bezugszeichen bei allen Ansichten auf dieselben Teile beziehen, und in denen:
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines Kochgerätes, das eine gemäß der vorliegenden Erfindung gebaute Herdplatte verwendet, ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung ist, die im Wesentlichen entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 verläuft;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung ähnlich Fig. 2 ist, die jedoch einen abgeänderten Aufbau zum Befestigen des Herdplatteneinsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht des Herdplatteneinsatzes ist, der in Fig. 1 & 2 gezeigt ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung ähnlich Fig. 2 & 3 ist, die jedoch eine zusätzliche Abänderung zum Befestigen des Herdplatteneinsatzes in die Herdplattenabdeckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 6 eine auseinander gezogene, räumliche Darstellung der Herdplatteneinsatzbefestigung ist, die in Fig. 5 gezeigt ist.

KURZE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM

Zunächst Bezug nehmend auf Fig. 1 ist ein Kochgerät 10 dargestellt, das eine Herdplatte 12 umfasst, die eine Vielzahl von Brennern abdeckt. Mehrere Brennerflächen 14 sind rund um einen Herdplattensteuereinsatz 16 gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet. Während das Kochgerät 10 von Fig. 1 ein spezielles Gehäuse 18, das so angeordnet ist, dass es die Herdplatte 12 über einem Backrohr 20 trägt, umfasst, können auch andere Aufbauten verwendet werden, um ein Gerät 10 gemäß der vorliegenden Erfindung zu konstruieren. Zum Beispiel bleibt auch eine Herdplatte 12, die vorgesehen ist, um in eine Öffnung einer Küchenarbeitsplatte zu passen, unabhängig von der Funktion der Schränke, die unter der Herdplatte angeordnet sind, Teil des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Brennerflächen 14 gekennzeichnet durch Symbole 22, die an der Oberfläche der Herdplattenabdeckplatte 13 sichtbar sind. Solche Symbole können auf der Platte aufgedruckt sein, oder anderweitig unter der Platte angeordnet sein, um von einer Position oberhalb der Platte erkennbar zu sein. Die Herdplatte 12 umfasst des Weiteren Brenner und vorzugsweise die Mittel zum Befestigen der Brenner unter der Oberfläche der Herdplattenabdeckplatte 13, wobei das Gerätegehäuse 18 jedoch auch Halterungen für andere Bauteile abgesehen von der Platt e 13 umfassen kann. Auf jeden Fall sind die Brennerflächen 14 vorzugsweise an Stellen in der Platte 13 angeordnet, die getrennt vom Steuereinsatz 16 sind, und der Einsatz 16 ist günstig angeordnet, so dass er von einem Benutzer, der vor dem Gerät 10 steht, erreicht werden kann. Diese günstige Anordnung kann zum Beispiel an einer zentralen Stelle zwischen den Brennern gegen die Vorderseite des Gerätes 10 hin geschaffen werden, wie in Fig. 1 gezeigt, es können aber auch andere Stellen für den Einsatz 16 und die Öffnung 17, in der er aufgenommen ist, verwendet werden, wie durch die gestrichelte Linie bei 24 in Fig. 1 gekennzeichnet. Zum Beispiel können Abschnitte des Brennerelements angrenzend an die Öffnung angeordnet sein, so dass ein glühendes Element ein Beleuchtungselement bildet, das durch die Einsatzplatte sichtbar ist.
Bezug nehmend auf Fig. 2 umfasst die Herdplatte 12 eine Einsatzplatte 30, die vorzugsweise aus demselben Material besteht, das für die Herdplattenabdeckplatte 13 verwendet worden ist, jedoch mit Färbemitteln, -schichten, -pigmenten oder -überzügen, die zum Verzieren oder zum Anpassen der Farbe auf die Platte 13 aufgetragen sind. Vorzugsweise ist eine Glaskeramikplatte verwendet, um eine leicht zu reinigende, glatte Oberfläche zu schaffen. Die Platte 30 lässt genügend Licht von Symbolen, Anzeigeelementen wie Lichtern oder Beleuchtungsplatten, oder den Brennern selbst durch, um heiße Flächen, Darstellungen heißer Flächen und/oder Steuersymbole durch die Oberfläche der Herdplatte 12 zu beleuchten. Die Öffnung 32 nimmt eine Einsatzplatte 30 auf, sowie bei der bevorzugten Ausführungsform einen Rahmen 34, der angrenzend an Beleuchtungselemente, die unterhalb der Platte 30 befestigt sind, angeordnet ist. Der Rahmen 34 kann von der Platte 30 gestützt und getragen sein, zum Beispiel durch Verwenden geeigneter Klebstoffe oder durch Montieren besonderer Elemente 36 auf einer Platine 38, die von der Platte getragen ist, oder er kann anderweitig unter der Platte 30 befestigt sein, um eine fixe Lage in Bezug auf die Öffnung 32 beizubehalten.
Der Rahmen 34 trägt Beleuchtungselemente, zum Beispiel eine Leuchtemissionsdiode oder andere bekannte Computeranzeigebauteile, an einer Stelle angrenzend an die Keramikglasplatte 30 des Einsatzes 16 in der Öffnung 32. Die Anzeigebauteile auf dem Rahmen 34 sind vorzugsweise Teile einer Beleuchtungssteuerung 44, zum Beispiel einem Lichtstromkreis, der einen berührungsempfindlichen Schalter 46, der auf die Bedienung von Steuerungen reagiert, die an der Oberfläche der Steuerplatte zum Steuern der Funktion des Gerätes ausgeübt wird, umfasst. Die Platte 30 kann zum Beispiel physische oder selektiv sichtbare Symbole zum Auswählen von Brennern und deren Funktion, wie in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung mit der laufenden Nummer 09/884,370 mit dem Titel "Herdplattensteuerung" angemeldet am 19. Juni 2001 definiert, die hierin durch Bezugnahme einverleibt ist, umfassen.
Der Rahmen 34 kann in jeder passenden Art und Weise gemacht sein, zum Beispiel in gestapelter Anordnung von Platinen 50, die Beleuchtungsbauteile 40 sowie andere Elemente, wie die berührungsempfindlichen Schalter 46 und andere Steuerkreisbauteile zum Steuern der Heizelemente, Sensoren in Zusammenhang mit Temperatur oder der Topfaufstellung, Anzeigen und andere Bauteile, die zum Steuern der Herdplatte oder zum Steuern der Herdplatte sowie jeder anderen Hitzequelle, wie zum Beispiel im Gerät 10 enthaltene Backrohre, verwendet werden, umfassen. Während der Rahmen 34 durch den Aufbau von Elementen des Gehäuses 18 befestigt sein kann, ist der Rahmen 34 bei der bevorzugten Ausführungsform des Einsatzes 16 mit der Glaskeramikeinsatzplatte 30 für das Einbauen und Entfernen in einem Stück mit dieser befestigt.
Nochmals Bezug nehmend auf Fig. 2 ist der Einsatz 16 in der Platte 13 durch eine Einrastbefestigung, die aus zumindest einer Nut in einem Rahmenelement, das die Einsatzplatte 30 umlaufend mit dem Rand der Herdplattenabdeckplatte 13 um die Öffnung 32 herum festhält, befestigt. Vorzugsweise umfasst die Einrastbefestigung einen Zierrahmen 52, der aus einem oder mehreren Stücken besteht, welche die Platte 30 entlang jeder Kante der Platte 30 umgeben. Bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst der Zierrahmen 52 eine obere Absetzkante 54, die schmückend die Öffnung abdeckt, die sich zwischen der Platte 30 und der Hauptplatte der Herdplatte 13 erstreckt. Eine äußere Nut 56 ist mit der Absetzkante 54 durch eine federbelastete Absetzkante 57, die sich von einem Abschnitt 58 an der Absetzkante 54 erstreckt, gebildet. Entsprechend ist eine innere Festhaltenut 60 durch eine Absetzkante 62, die federnd gegen Absetzkante 54 drückt, um die Kante einer Platte 30 in der Vertiefung 60 in Eingriff zu bringen, gebildet.
Bezug nehmend auf Fig. 3 kann eine Einrastbefestigung auch durch ein Gerätegehäuse, das Haltewände zum Halten der Einsatzplatte 30 aufweist, geschaffen werden. Bei der in Fig. 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform trägt eine Haltewand 64 des Gerätegehäuses 18 eine federnde Absetzkante 66. Die Absetzkante 66 umfasst einen Schlitz, der durch die Abschnitte 68 und 70 gebildet ist und die Kante der Platte 30 aufnimmt. Wie in der Zeichnung gezeigt, greift ein U-förmiger Ansatz 69 vom Abschnitt 68 in die obere Fläche der Einsatzplatte 30 ein, während die federnd vorstehende Abschnittsabsetzkante 70 in die untere Fläche der Einsatzplatte 30 eingreift. Bei dieser Ausführungsform bildet die federnde Halteabsetzkante 66 eine die Platte aufnehmende Nut, die durch die Abschnitte 68 und 70 gebildet ist, sowie eine Haltenut 72, die den Abschnitt 58 einer Zierkante 72 aufnimmt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Einrastbefestigung ein einteiliges umlaufendes Rahmenglied 74 (Fig. 4). Ein oder mehrere Schlitze 76, die in einem Abschnitt des Rahmens 74, oder in jedem einer Vielzahl von einzelnen Rahmengliedern gebildet sind, nehmen eine Zunge oder ein anderes Mittel auf, um das Entfernen des Einsatzes aus der Öffnung 17 zu erleichtern. Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht die Wand 64 aus in Abständen voneinander angeordneten Wandsegmenten, um einen Isolierraum oder eine Isolierschicht 65 zwischen den vom Einsatz 16 gestützten Steuerungen und den Heizelementen, die unter anderen Abschnitten der Herdplattenabdeckplatte 13 befestigt sind, zu schaffen.
Bezug nehmend auf Fig. 5 ist ein bevorzugter Einrastbefestigungsaufbau dargestellt, der ein Nutenglied 80 umfasst, das so bemessen ist, dass es zwischen der Einsatzplatte 30 und der Herdplattenabdeckplatte 13 aufgenommen ist. Eine Nut 82 im Nutenglied 80 nimmt einen dehnbaren Halter 84 auf, der sich zumindest teilweise über die Seiten des Nutengliedes 80 ausdehnen kann, um sich darunter zu erstrecken und in die untere Fläche der Einsatzplatte 30 und die Herdplattenabdeckplatte 13 einzugreifen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der dehnbare Halter 84 durch ein Nutenglied 86, dessen Seitenwände 88 Ausstanzungen umfassen, die federnd von der Mittelnut 92 nach außen vorgespannt sind, gebildet. In ähnlicher Weise drückt eine Ausstanzung 94 in der Bodenwand eines gepressten Metallblechnutengliedes 84 den dehnbaren Halter 84 federnd in der Nut 82 nach oben, wodurch sie die Ausstanzungen 90 in den Seitenwänden des Gliedes 86 durch die Öffnungen 98 in den Seitenwänden des Nutengliedes 80 nach oben drückt. Folglich wirkt das dehnbare Glied 84 zusammen mit der Doppelwandabsetzkante 54 an der Oberseite des Nutengliedes 80, um die Hohlräume 60 und 56 zu bilden, die eine Einsatzplatte 30 auf Höhe der Herdplattenabdeckplatte 13 in einer fixen Stellung halten. Doppelwandige Schienen 100 und 102, welche die obere Absetzkante 54 bilden, sind durch eine Nut 104 in Verbindung mit der unteren Nut 82 getrennt. Die obere Nut 104 nimmt einen elastischen Zierwulst 106, zum Beispiel eine Silikongummilitze, auf, der die Doppelwandabsetzkanten 100 und 102 über die obere Fläche der Einsatzplatte 30 und der Herdplattenabdeckplatte 13 elastisch verlängert. Zusätzlich vervollkommnet der Wulst 106 das Aussehen der oberen Absetzkante 54, indem er den Abstand der Nut 104 zwischen der Einsatzplatte 30 und der Herdplattenabdeckplatte 13 abdeckt.
Mit dieser Beschreibung der vorliegenden Erfindung sind viele mögliche Abänderungen davon für den Fachmann offensichtlich, die keine Abweichung von Umfang und Zweck der vorliegenden Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert sind, darstellen.

Claims

1. Herdplattenabdeckplatte, umfassend eine gefärbte Glaskeramikplatte, die eine Öffnung aufweist;
eine durchlässige Keramikglaseinsatzplatte, die so bemessen ist, dass sie in die Öffnung passt;
einen Rahmen, an dem die Einsatzplatte in der Öffnung an einer Stelle, die an Beleuchtungselemente, die unter der Keramikglasfläche angeordnet sind, angrenzt, befestigt ist; und
eine Steuerung, die unter der Herdplattenabdeckplatte angeordnet ist, zum in Betrieb Setzen der Beleuchtungselemente, die auf den Brennerbetrieb ansprechen.

2. Erfindung nach Anspruch 1, wobei die Öffnung eine umlaufende Aussparung ist.

3. Erfindung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend eine Einrastbefestigung, die die Einsatzplatte umlaufend am Rand der gefärbten Platte in der Öffnung befestigt.

4. Erfindung nach Anspruch 1, wobei ein Zierrahmen aneinander grenzende Kanten der gefärbten Platte und der Einsatzplatte überdeckt.

5. Erfindung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend ein Gerätegehäuse, das Stützwände, die die gefärbte Platte halten, aufweist.

6. Erfindung nach Anspruch 5, wobei die Stützwand eine elastische Absetzkante umfasst, die eine Kante der Einsatzplatte auf Höhe der gefärbten Platte aufnimmt.

7. Erfindung nach Anspruch 3, wobei die Einrastbefestigung ein Nutenglied, das so bemessen ist, dass es zwischen der Einsatzplatte und der gefärbten Platte aufgenommen ist, einen dehnbaren Halter, der in das Nutenglied eingesetzt werden kann, und Öffnungen in dem Nutenglied, die ein Lösen eines dehnbaren Abschnitts des Halters ermöglichen, umfasst.

8. Erfindung nach Anspruch 7, wobei der dehnbare Halter ein Nutenglied ist.

9. Erfindung nach Anspruch 8, wobei das Halternutenglied eine Umrandung aufnimmt.

10. Verfahren zum Bilden einer Herdplattenoberfläche über Brennern an einem Kochgerät mit einer gefärbten Keramikglasplatte, durch
Definieren einer Öffnung in der gefärbten Glaskeramikplatte angrenzend an Beleuchtungselemente, die unter der Herdplattenfläche angeordnet sind;
Bemessen einer Glaskeramikeinsatzplatte, so dass sie zumindest in einen Abschnitt der Öffnung passt;
Befestigen einer Einsatzplatte an der Herdplattenabdeckplatte; und
Halten eines Rahmens unter der Einsatzplatte, um Beleuchtungselemente durch die Einsatzplatte sichtbar zu machen.

11. Erfindung nach Anspruch 10, des Weiteren umfassend das Steuern des in Betrieb Setzens von zumindest einem Abschnitt der Beleuchtungselemente als Reaktion auf die Funktion der Brenner.

12. Erfindung nach Anspruch 10, wobei das Halten der Einsatzplatte das Festhalten einer Kante der Einsatzplatte mittels einer elastischen Absetzkante in einem Rahmenraum umfasst.

13. Erfindung nach Anspruch 11, wobei das Festhalten das Ausdehnen des elastischen Gliedes unter der Einsatzplatte umfasst.

14. Erfindung nach Anspruch 10, des Weiteren umfassend das Anbringen von Steuersymbolen an einer Oberfläche der Einsatzplatte.