DE29705866U1 - Fassung für Glühlampen - Google Patents

Fassung für Glühlampen

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/05Two-pole devices
    • H01R33/46Two-pole devices for bayonet type base

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

Stenger, Watzke & Ring .. ,».. ^v-f^'W^^s ?o
: : .* Li- 4&iacgr;&ogr;:5 & 7 EtÜSSE,tDORF
PATENTANWÄLTE U*1_J !^J—t ~i-i
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
DIPL.-INC. HEINZ J. RING
DIPL.-ING. ULRICH CHRISTOPHERSEN
Unser Zeichen- 97 0346 DIPL.-ING. MICHAEL RAUSCH
■ DIPL.-ING. WOLFGANG BRINGMANN
Stocko Metallwarenfabriken Patentanwälte
Henkels und Sohn GmbH & Co. european patent attorneys
Simonshöfchen 31, 42327 Wuppertal
4. April 1997
Datum
Fassung für Glühlampen
Die Erfindung betrifft eine Fassung für Glühlampen, insbesondere Glühlampen mit an einem Lampensockel angeordneten Bajonettstiften, mit einem Gehäuse, in dem ein zum Festlegen des Lampensockels ausgelegter Massekontakt sowie ein Mittelkontakt zur Kontaktierung mit einem Bodenkontakt der Glühlampe angeordnet sind, wobei an den Massekontakt und den Mittelkontakt jeweils mindestens ein elektrisches Kabel anschließbar ist.
Fassungen der voranstehend beschriebenen Art sind aus der Praxis in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Die bekannten Fassungen für Einsteckglühlampen mit am Lampensockel angeformten Bajonettstiften weisen neben dem zur Aufnahme der Bajonettstifte dienenden Massekontakt einen federnden Mittelkontakt auf, der aus einer in Einsteckrichtung der Glühlampe beweglichen Hülse besteht, die durch eine in der Hülse angeordnete Druckfeder vorgespannt ist. Beim Einsetzen einer Glühlampe in eine solche Fassung wird die Hülse des Mittelkontaktes durch den Bodenkontakt der Glühlampe entgegen der Federkraft der Druckfeder herabgedrückt. Nach Erreichen der ArretiersteÜung der Bajonettstifte in mit Hinterschneidungen versehenen Ausnehmungen des Massekontaktes sorgt die Vorspannung der Druckfeder des Mittelkontaktes dafür, daß die Glühlampe fest in der arretierten Stellung gehalten wird. Zum Auswechseln der Glühlampe ist es erforderlich, diese zunächst entgegen der Spannkraft der Druckfeder des Mittelkontaktes weiter in das Gehäuse der Fassung hereinzudrücken, um sie anschließend aus der Arretierung am Massekontakt herausdrehen zu können. Diese bekannten Fassungen ermöglichen zwar einen sicheren Halt der Glühlampe in der Fassung, jedoch ist der Aufbau des Mittelkontaktes mit der
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in einer längsbeweglichen Hülse angeordneten Druckfeder für die Montage sehr kompliziert und somit kostenaufwendig.
Darüber hinaus sind die Kontakte dieser bekannten Fassungen anschlußseitig in der Regel mit Flachmessern ausgebildet, weshalb zusätzliche Kontaktteile benötigt werden, um die elektrischen Kabel an den Kontakten anzuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassung für Glühlampen der Eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß sie aus wenigen Einzelteilen bestehend einfach und kostengünstig zu fertigen und zu montieren ist und darüber hinaus einen sicheren Halt unterschiedlicher Glühlampen gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelkontakt als am Bodenkontakt der Glühlampe anliegende, in Einsteckrichtung der Glühlampe in das Gehäuse biegeelastische Federzunge ausgebildet ist.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Mittelkontaktes als einfache, am Bodenkontakt der Glühlampe anliegende Federzunge stellt eine fertigungs- und montagetechnisch besonders einfache Ausgestaltung dar, da dieser Mittelkontakt nunmehr nur aus einem Bauteil, nämlich der in Einsteckrichtung der Glühlampe in das Gehäuse biegeelastischen Federzunge, besteht. Beim Einstecken der Glühlampe wird die am Bodenkontakt anliegende Federzunge nach unten gedrückt. Die Rückstellkraft der biegeelastischen Federzunge sorgt anschließend dafür, daß die Glühlampe in der arretierten Stellung in den Aufnahmen des Massekontaktes gehalten wird.
Um ein zu starkes Durchbiegen der Federzunge beim Einsetzen der Glühlampe zu verhindern, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an der Federzunge im Kontaktbereich mit dem Bodenkontakt der Glühlampe eine insbesondere durch Tiefziehen hergestellte Vertiefung zur Aufnahme des Bodenkontaktes der Glühlampe ausgebildet. Beim Einsetzen der Glühlampe in das Gehäuse der Fassung ist es bei dieser Ausgestaltungsform somit nicht notwendig, daß die Federzunge sehr stark durchgebogen wird, da der.
Bodenkontakt der Glühlampe teilweise Aufnahme in dieser Vertiefung der Federzunge findet und eine zusätzliche Zentrierung erhält.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in der Mitte der Vertiefung eine Durchgangsbohrung in der Federzunge ausgebildet. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei der Verwendung von Glühlampen mit einem am Bodenkontakt angeordneten ausgeprägten Lotpunkt vorteilhaft, da dieser, die Baulänge der Glühlampe verlängernde Lotpunkt teilweise in die Durchgangsbohrung eintritt und somit eine weitere Durchbiegung und dadurch eine starke plastische Deformation der Federzunge vermieden wird.
Um eine gleichmäßig gute Kontaktierung von Glühlampen mit und ohne ausgeprägten Lotpunkt am Bodenkontakt zu ermöglichen, ist die in der Federzunge ausgebildete Vertiefung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit konisch verlaufenden Seitenwänden ausgebildet, so daß Bodenkontakte mit und ohne ausgeprägten Lotpunkt kontaktierende Aufnahme in der Vertiefung der Federzunge finden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind an den von der Glühlampe fortweisenden freien Enden des Massekontaktes sowie des als Federzunge ausgebildeten Mittelkontaktes Kontaktierelemente zum Festlegen jeweils mindestens eines elektrischen Kabels ausgebildet. Diese Kontaktierelemente können als Crimp-Anschlüsse, Schneidklemmkontakte, Flachsteckhülsen oder Flachmesser ausgebildet sein. Insbesondere die Ausbildung der Kontaktierelemente als Crimp-Anschlüsse oder Schneidklemmkontakte, die einteilig mit dem Massekontakt bzw. dem Mittelkontakt ausgebildet sind, ist fertigungstechnisch sehr vorteilhaft, da ohne zusätzliche Kontaktelemente ein direkter Anschluß der elektrischen Kabel an den Kontaktierelementen der Fassungskontakte möglich ist.
Damit der Massekontakt und der Mittelkontakt einen sicheren Halt in dem Gehäuse der Fassung finden, wird mit der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß der Massekontakt und der Mittelkontakt über aus den Kontaktelementen freigestanzte, federelastische Rastelemente lösbar in dem Gehäuse festlegbar sind.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß der Massekontakt und der Mittelkontakt von der der Einführseite für die Glühlampe gegenüberliegenden Seite in das Gehäuse einsetzbar sind. Aufgrund dieser Ausgestaltungsform ist es möglich, die beispielsweise über einen Crimp-Anschluß bereits mit einem elektrischen Kabel verbundenen Kontakte im kontaktierten Zustand in das Fassungsgehäuse einzusetzen.
Um einen Kurzschluß-Kontakt zwischen dem Mittelkontakt und dem Massekontakt zu vermeiden, kann im Inneren des Gehäuses eine einstückig mit dem Gehäuse ausgebildete isolations-Zunge angeordnet sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung , der Massekontakt und der als Federzunge ausgebildete Mittelkontakt als jeweils einstückige Biechstanzteile ausgebildet sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen. Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fassung für Glühlampen beispielhaft dargestellt ist. in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Fassung;
Fig. 2 eine Ansicht von unten der Fassung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Teüansicht des Kontaktbereiches zwischen dem Bodenkontakt einer Glühlampe und einem erfindungsgemäß ausgestalteten Mittelkontakt bei einem Bodenkontakt mit ausgeprägtem Lotpunkt und
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3, jedoch die Kontaktierung bei einem Bodenkontakt ohne ausgeprägten Lotpunkt darstellend.
Die in Fig. 1 dargestellte Fassung 1 dient zur Aufnahme einer nicht dargestellten Glühlampe, an deren Sockel 2 Bajonettstifte 3 zum Festlegen der Glühlampe innerhalb der Fassung 1 angeordnet sind. Mit Bajonettstiften 3
versehene Sockel 2 solcher Glühlampen sind schematisch in Fig. 3 und 4 dargestellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Fassung 1 besteht aus einem Gehäuse 4, in welchem ein Masse kontakt 5 und ein Mittelkontakt 6 zur elektrischen Kontaktierung einer in das Gehäuse 4 eingesetzten Glühlampe angeordnet sind. Der als offene, rohrförmige Hüise ausgebildete Massekontakt 5 ist mit Arretierungsaufnahmen 7 versehen, die zur Aufnahme der am Sockel 2 angeordneten Bajonettstifte 3 und somit zum Festlegen der Glühlampe innerhalb der Fassung 1 dienen.
Während der Masseanschluß zwischen der Glühlampe und dem Massekontakt 5 automatisch beim Festlegen der Glühlampe über das metallische Gehäuse des Sockels 2 erfolgt, ist es zur Kontaktierung mit dem Mittelkontakt 6 notwendig, daß ein Bodenkontakt 8 der Glühlampe mit dem Mittelkontakt 6 in Verbindung tritt. Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist der Bodenkontakt 8 am unteren Ende des Sockels 2 der Glühlampe ausgebildet. Wie aus diesen Abbildungen ersichtlich, existieren prinzipiell zwei verschiedene Formen von Bodenkontakten 8, nämlich mit einem ausgeprägten Lotpunkt 9 versehene Bodenkontakte 8 - siehe Fig. 3 - und Bodenkontakte 8 ohne ausgeprägten Lotpunkt 9 - siehe Fig. 4 -. Je nach Ausführungsform des Bodenkontaktes 8 mit oder ohne ausgeprägten Lotpunkt 9 variiert die Gesamtlänge der Glühlampe, da gemäß DlN 49 640 der Abstand A zwischen der Oberkante des Bajonettstiftes 3 und der Unterkante des Bodenkontaktes 8 um 1,6 mm variieren darf.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Mittelkontakt 6 als einfache, aus einem einstückigen Biechstanzteil durch aufeinanderfolgende Biege- und Stanzvorgänge geformte Federzunge ausgebildet. Im Bereich der Kontaktierung mit dem Bodenkontakt 8 der Glühlampe ist die Federzunge in etwa rechtwinklig abgebogen, so daß der Kontaktierbereich mit dem Bodenkontakt 8 in etwa waagerecht zum Bodenkontakt 8 verläuft. Aufgrund der Ausbildung des Mittelkontaktes 6 als biegeelastische Federzunge kann der Mittelkontakt 6 beim Einsetzen der Glühlampe in die Fassung 1 in Einsteckrichtung der Glühlampe in das Gehäuse 4 nach unten gedrückt werden. Aufgrund der Rückstellkraft des biegeelastischen Blechstanzteüs wird
die in die Arretierungsaufnahmen 7 des Massekontaktes 5 eingesetzte Glühlampe mit ausreichender Anpreßkraft in dieser arretierten Stellung gehalten.
Wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, weist der Mitteikontakt 6 im Bereich der Kontaktierung mit dem Bodenkontakt 8 der Glühlampe eine konisch ausgebildete Vertiefung 10 auf, in der der Bodenkontakt 8 der Glühlampe teilweise Aufnahme findet. Die konische Ausgestaltung der vorzugsweise durch Tiefziehen hergestellten Vertiefung 10 ermöglicht es, daß, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, dieser als elastische Federzunge ausgebildete Mittelkontakt 6 sowohl zur Kontaktierung von Bodenkontakten 8 mit ausgeprägtem Lotpunkt 9 - siehe Fig. 3 - als auch zur Kontaktierung von Bodenkontakten 8 ohne ausgeprägten Lotpunkt 9 - siehe Fig. 4 - geeignet ist, da in jedem Fall der Mitteikontakt 6 am Bodenkontakt 8 der Glühlampe anliegt. Um auch bei der Verwendung von Glühlampen, die einen Bodenkontakt 8 mit ausgeprägtem Lotpunkt 9 aufweisen, eine übermäßige Biegebeiastung und Deformation des Mittelkontaktes 6 zu vermeiden, kann - wie in Fig. 3 und 4 dargestellt - in der Mitte der Vertiefung 10 eine Durchgangsbohrung 11 ausgebildet sein, durch die der ausgeprägte Lotpunkt 9 teilweise hindurchtritt.
Zur elektrischen Kontaktierung des Massekontaktes 5 sowie des Mittelkontaktes 6 mit einem elektrischen Kabel 12 sind an den von der Glühlampe fortweisenden freien Enden des Massekontaktes 5 sowie des als Federzunge ausgebildeten Mittelkontaktes 6 einstückig Kontaktierelemente 1 3 ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Kontaktierelemente 13 als Crimp-Anschlüsse ausgebildet. Gerade diese Ausbildung der Kontaktierelemente 13 als Crimp-Anschlüsse ist besonders vorteilhaft, da zur Kontaktierung mit den elektrischen Kabein 12 keine zusätzlichen Kontaktelemente, wie beispielsweise Flachmesser oder Flachsteckhülsen verwendet werden müssen. Einen vergleichbaren Vorteil erhält man bei der Ausbildung der Kontaktierelemente 13 als Schneid klemmkontakte.
Zum Festlegen des Massekontaktes 5 sowie des Mittelkontaktes 6 in der Fassung 1 sind aus den als einstuckige Blechstanzteile hergestellten Kontakten 5, 6 federelastische Rasteiemente 14 freigestanzt, die im montierten Zustand
der Fassung 1 mit im Inneren des Gehäuses 4 angeordneten Rastnasen 15 einrastend zusammenwirken. Um die Kontakte 5 und 6 wieder lösen zu können, sind im Bereich der Rastelemente 14 im Gehäuse 4 Gehäuseöffnungen 16 ausgebildet, über die die Rastelemente 14 wieder außer Eingriff mit den Rastnasen 15 gebracht werden können, so daß die Kontakte 5, 6 wieder aus dem Gehäuse 4 der Fassung 1 gezogen werden können.
Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich, kann das Gehäuse 4 im Inneren der Fassung 1 eine einstückig mit dem Gehäuse 4 ausgebildete Isolationszunge 4a aufweisen, um einen Kurzschluß-Kontakt zwischen dem Mittelkontakt 6 und dem Massekontakt 5 zu verhindern.
Die Montage einer solchen Fassung 1 sowie das Einsetzen einer Glühlampe in eine solche Fassung 1 erfolgt folgendermaßen:
Zunächst werden der Massekontakt 5 und der Mittelkontakt 6 jeweiis aus einem einstückigen Biechstanztei! durch aufeinanderfolgende Stanz- und Biegevorgänge hergestellt. Am freien Ende des Massekontaktes 5 sowie des Mittelkontaktes 6 werden zum Anschluß der elektrischen Kabel 12 im Zuge dieser Stanz- und Biegevorgänge als Crimp-Anschlüsse ausgebildete Kontaktiereiemente 13 ausgebildet. Anschließend werden an den Crimp-Anschlüssen 13 des Massekontaktes 5 sowie des Mittelkontaktes 6 die elektrischen Kabel 12 festgelegt. Die somit jeweils mit einem elektrischen Kabel 12 verbundenen Kontakte 5 und 6 werden nachfolgend von der der Einsteckseite für die Glühlampe gegenüberliegenden Seite in das Gehäuse 4 der Fassung 1 soweit*eingeschoben, bis die Rastelemente 14 die Rastnasen 1 5 des Gehäuses 4 hintergreifen und unverrückbar im Gehäuse 4 festgelegt sind. Nach Beendigung dieser Arbeitsschritte ist die Fassung 1 fertig zur Aufnahme einer Glühlampe, wobei es sich bei diesen Glühlampen sowohl um normale Glühdrahtlampen als auch um Halogen-Glühlampen handeln kann.
Eine in die Fassung 1 einzusetzende, mit Bajonettstiften 3 versehene Steck-Glühlampe wird so in das Gehäuse 4 eingesetzt, daß die am Sockel 2 der Glühlampe ausgebildeten Bajonettstifte 3 in Einführkanälen 7a des mit den Arretierungsaufnahmen 7 versehenen Massekontaktes 5 Aufnahme finden. Dieses bloße Einsetzen der Glühlampe ohne Druck endet in dem Moment, in
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dem der Bodenkontakt 8 der Glühlampe auf dem Mittelkontakt 6 aufliegt. Da es in dieser Stellung noch nicht möglich ist, die Glühlampe so zu verdrehen, daß die Bajonettstifte 3 in Hinterschneidungen 7b der Arretierungsaufnahme 7 eintreten können, ist es zunächst notwendig, die Glühlampe entgegen der Federkraft des Mittelkontaktes 6 weiter in das Innere des Gehäuses 4 der Fassung 1 hineinzudrücken, bis es nunmehr möglich ist, die Glühlampe soweit zu verdrehen, daß die Bajonettstifte 3 in den Hinterschneidungen 7b der Arretierungsaufnahmen 7 des Massekontaktes 5 Aufnahme finden. Durch die Rückstellkraft des als Federzunge ausgebildeten Mittelkontaktes 6 wird die Glühlampe entgegen der Einsteckrichtung vorgespannt sicher in den Hinterschneidungen 7b der Arretierungsaufnahmen 7 gehalten.
Zum Herausnehmen der Glühlampe aus der Fassung 1 ist es wiederum notwendig, die Glühlampe entgegen der Federkraft des Mittelkontaktes 6 in das Gehäuse 4 hereinzudrücken, um die Bajonettstifte 3 außer Eingriff mit den Hinterschneidungen 7b der Arretierungsaufnahmen 7 zu bringen.
Die Kontakte 5 und 6 können ebenfalls wieder aus dem Gehäuse 4 der Fassung 1 herausgenommen werden, um sie beispielsweise im Falle einer Beschädigung zu ersetzen. Hierzu ist es notwendig, über die Gehäuseöffnungen 16 die Rastelemente 14 des Massekontaktes 5 und/oder des Mittelkontaktes 6 soweit nach innen zu drücken, daß diese außer Eingriff mit der jeweiligen Rastnase 15 treten. Sodann können die Kontakte 5 und 6 kabeianschlußseitig aus dem Gehäuse 4 herausgezogen werden.
Eine solchermaßen ausgestaltete Fassung 1 ist besonders einfach und kostengünstig herzustellen, da sowohl der Massekontakt 5 als auch der Mittelkontakt 6 als einfache einstückige Blechstanzteile ausgebildet sind.
Bezugszeichenliste
1 Fassung
2 Sockel
3 Bajonettstift
4 Gehäuse
4a Isolationszunge
5 Massekontakt
6 Mittelkontakt/Federzunge
7 Arretierungsaufnahme 7a Einführkanal
7b Hinterschneidung
8 Bodenkontakt
9 Lotpunkt
10 Vertiefung
11 Durchgangsbohrung
12 elektrisches Kabel
13 Kontaktierelement/Crimp-Anschluß
14 Rastelement
15 Rastnase
16 Gehäuseöffnung A Abstand

Claims (10)

Ansprüche
1. Fassung für Glühlampen, insbesondere Glühlampen mit an einem Lampensockel (2) angeordneten Bajonettstiften (3), mit einem Gehäuse (4), in dem ein zum Festlegen des Lampensockels (2) ausgelegter Massekontakt (5) sowie ein Mittelkontakt (6) zur Kontaktierung mit einem Bodenkontakt (8) der Glühlampe angeordnet sind, wobei an den Massekontakt (5) und den Mittelkontakt (6) jeweils mindestens ein elektrisches Kabel (12) anschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitteikontakt (6) als am Bodenkontakt (8) der Glühlampe anliegende, in Einsteckrichtung der Glühlampe in das Gehäuse (4) biegeelastische Federzunge (6) ausgebildet ist.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Federzunge (6) im Kontaktbereich mit dem Bodenkontakt (8) der Glühlampe eine insbesondere durch Tiefziehen herstellbare Vertiefung (10) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Bodenkontaktes (8) der Glühlampe ausgebildet ist.
3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Vertiefung (10) eine Durchgangsbohrung (11) in der Federzunge (6) ausgebildet ist.
4. Fassung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (10) mit konisch verlaufenden Seitenwänden so ausgebildet ist, daß Bodenkontakte (8) mit und ohne ausgeprägten Lotpunkt (9) kontaktierende Aufnahme in der Vertiefung (10) finden.
5. Fassung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von der Glühlampe fort weisenden freien Ende des Massekontaktes (5) sowie des als Federzunge (6) ausgebildeten Mittelkontaktes (6) Kontaktierelemente (13) zum Festlegen jeweils mindestens eines elektrischen Kabels (12) ausgebildet sind.
6. Fassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierelemente (13) als Crimp-Anschlüsse, Schneidklemmkontakte, Flachsteckhülsen oder Flachmesser ausgebildet sind.
7. Fassung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Massekontakt (5) und der Mittelkontakt (6) über aus den Kontakten (5, 6} freigestanzte, federelastische Rastelemente (14) lösbar in dem Gehäuse (4) festlegbar sind.
8. Fassung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Massekontakt (5) und der Mittelkontakt (6) von der der Einführseite für die Glühlampe gegenüberliegenden Seite in das Gehäuse (4) einsetzbar sind.
9. Fassung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Gehäuses (4) eine einstückig mit dem Gehäuse (4) ausgebildete Isolationszunge (4a) angeordnet ist.
10. Fassung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Massekontakt (5) und der Mittelkontakt (6) jeweils aus einem einstückigen Blechstanzteil gebildet sind.
R/HR/li/ri
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