DE29705505U1 - Wechselcontainer für Müllsammelfahrzeug - Google Patents
Wechselcontainer für MüllsammelfahrzeugInfo
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Classifications
-
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
- B65F3/14—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
- B65F3/20—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
- B65F3/201—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like the charging pistons, plates or the like moving rectilinearly
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- B65F2003/006—Constructional features relating to the tank of the refuse vehicle
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Description
26. März 1997
97-4154G-sk
97-4154G-sk
Faun Umwelttechnik GmbH & Co.
D-90411 Nürnberg
D-90411 Nürnberg
Wechselcontainer für Müllsammelfahrzeug
Die Erfindung betrifft einen Wechselbehälter für Müilsammelfahrzeuge mit einem
fahrzeugseitigen Einschüttraum für den Müll und einem Preßstempel zum Einschieben
des Mülls durch eine entsprechende Öffnung des Wechselbehälters.
Es sind Müllsammeifahrzeuge unterschiedlicher Art bekannt, die mit als Wechselbehälter
ausgebildeten Containern versehen sind, die an ihrer Stirnseite Öffnungen aufweisen, die durch Klappen oder Deckel verschließbar sind. Derartige Wechselcontainer
sind durch lösbare Kupplungen mit dem Chassis des Fahrzeugs und eventuell auch mit einer Schütteinheit verbindbar, aus deren Einschüttraum der ein
Schieber oder Preßstempel den eingeschütteten Müll durch die Öffnung in den Container einschiebt.
Ein quaderförmiger Wechselbehäiter, dessen Öffnung durch einen verschwenkbaren
Deckel verschließbar ist, ist beispielsweise aus EP O 348 874 A1 bekannt.
Bei Wechselbehältern der eingangs angegebenen Art besteht das Problem, daß der
verdichtete Müll beim Abkoppeln des Behälters von dem Müllfahrzeug bzw. der
• *
Schüttung aus der Öffnung herausfallen oder herausquellen kann, bevor die Öffnung
durch einen Deckel oder eine Klappe verschlossen werden kann.
Bei einem aus dem DE-GM 296 15 776.7 bekannten Wechselbehälter der eingangs
angegebenen Art erfolgt der Verschluß der Öffnung dadurch, daß an der Stirnseite
des den Müll aus dem Einschüttraum der Schüttung ausschiebenden Preßstempel eine lösbare Vorsatzplatte angeordnet ist, die als lösbare Verschlußplatte für die Öffnung
des Wechselbehälters dient.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wechselbehälter der eingangs angegebenen Art
zu schaffen, der mit einer Einrichtung versehen ist, die den durch die Einfüllöffnung
eingeschobenen Müll zurückhält, so daß nach dem Abkoppeln des Wechselbehälters die Einfüllöffnung durch einen Deckel, eine Klappe oder einen Schieber verschlossen
werden kann, ohne daß zuvor Müll austritt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich der Öffnung
an dem Container eine um eine Querachse schwenkbare Platte vorgesehen ist, die zwischen einer eingeschwenkten, die Öffnung freigebenden und einer ausgeschwenkten,
die Öffnung zumindest teilweise verschließenden Stellung verschwenkbar ist.
Nach dem Befüllen des Containers mit Müll bzw. nach dem Ausfahren des Schiebers
oder Preßstempels wird die Platte zwischen ihrer eingeschwenkten und ihrer ausgeschwenkten
Stellung verschwenkt, so daß sie zumindest den unteren Bereich der Öffnung verschließt und ein Austreten von Müll aus diesem Bereich, der besonders
gefährdet ist, verhindert. Bei dem Aus- bzw. Hochschwenken der Platte wird diese
auf einer Kreisbahn verschwenkt, so daß sie aufgrund der Charakteristik dieser Bewegung
noch lose in der Öffnung liegenden Müll in den Behälter einschiebt.
Zweckmäßigerweise ist die Platte konzentrisch um die Querachse gekrümmt. Bei
dieser Ausgestaltung hat die Platte die Form einer zylindrischen Schale.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Boden des
Wechselbehälters im Bereich der Öffnung konzentrisch derart zur Querachse gekrümmt
ist, daß die zylinderschalenförmig gekrümmte Platte dichtend bzw. nahezu dichtend über diesen Bereich verschwenkbar ist. Auf diese Weise ist ein dichtender
Abschluß zwischen der Platte und dem Boden des Wechselbehälters gewährleistet. Die Platte kann mit Schwenkhebel bildenden Seitenteilen versehen sein, über die sie
um die Querachse schwenkbar ist. Dabei weisen die Schwenkhebel eine Länge auf, die dem gewünschten Schwenkradius der Platte entspricht.
Die Platte kann mit quer zu dieser (in Containerlängsrichtung) verlaufenden Verstärkungsrippen
versehen sein. Die Rippen können aus mit sägezahnartigen Profilen versehenen Blechen bestehen, so daß diese zusätzlich Müll zurückhalten.
Zur Verstärkung kann die Platte doppelwandig (in Form eines Kantenprofiis) ausgebildet
sein, wobei die Wände durch Stegbleche miteinander verbunden sein können.
Zweckmäßigerweise verschließt die Platte die Öffnung im ausgeschwenkten Zustand
etwa über deren untere Hälfte. Dies reicht in. der Regel aus, um ein Austreten von
Müll zu verhindern, da der Müll insbesondere dazu neigt, im unteren Bereich der Öffnung auszutreten. Im oberen Bereich können zusätzliche Zahnleisten in dem Behälter
angeordnet sein, die einen unerwünschten Austritt des Mülls verhindern.
Die Platte kann von Hand, beispielsweise über einen von der Behäiteraußenseite
betätigbaren Hebel, oder über einen motorischen Antrieb verschwenkbar sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Container im Bereich seiner Einschuböffnung
mit in dieser befindlichen Preßstempel,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des Containers mit in die
Rückhaltesteilung geschwenkter Platte und in von der Preßeinrichtung abgekoppelter und von dieser abgeschobenen Stellung und
Fig. 3 eine Ansicht auf die vordere Seite des Containers gemäß Fig. 2.
Der Wechselbehälter 1 ist grundsätzlich bekannter Bauart, so daß dieser näher nicht
beschrieben zu werden braucht. Der Container 1 weist eine vordere Öffnung 2 auf,
die von einem umlaufenden rahmenartigen Profil 3, 4 eingefaßt ist. In den Seitenwänden
des Containers 1 sind sektorförmige Bleche 5 schwenkbar gelagert, die an ihren freien Enden mit den Enden einer schalenförmig gekrümmten Platte 6 verschweißt
sind. Die Bleche 5 weisen an den Außenseiten ihrer inneren Enden Lagerzapfen 7 auf, mit denen sie an den Seitenwänden oder an mit den Seitenwänden
verbundenen Konsolen schwenkbar gelagert sind. Die schalenförmige Platte 6 ist
durch eingeschweißte Bleche 8 mit sägezahnartigen Ausnehmungen 9 ausgesteift. Durch die Lagerzapfen 7 ist die Platte 6 um die in Fig. 3 eingezeichnete strichpunktierte
Querachse 10 verschwenkbar.
Im Bereich der Öffnung 2 ist der Boden 11 des Containers 1 mit einer rampen- oder
keilförmigen Erhöhung 12 versehen, wobei die an den Boden 11 anschließende Fläche
13 der Erhöhung konzentrisch um die Querachse 10 gekrümmt ist. Der Krümmungsradius
der Fläche 13 ist geringfügig größer als der Schwenkradius der Platte
6, so daß zwischen beiden nur ein geringer Spalt verbleibt, der eine abdichtende
Wirkung hat.
—- 5"-
An ihrer Vorderseite ist die rampenförmige Erhöhung 12 mit Stoßleisten 14, 15 versehen.
Das Blech 6 ist an seiner oberen Seite mit einer Abkantung oder Abbiegung 16 versehen, die in der aus Fig. 1 ersichtlichen eingeschwenkten Stellung gegen die
Leiste 14 stößt.
In seiner auf dem Fahrzeug verriegelten Stellung ragt die Preßeinrichtung mit ihrem
Austrittsrüssel 17 in die Öffnung des Containers 2. Der bis in den Austrittsbereich
des Rüssels 17 ausfahrbare Preßstempel 18 ist schematisch dargestellt.
Nach dem letzten Einschubhub des Preßstempels 18 werden die Verriegelungen
gelöst und der Container 1 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise von der Preßeinrichtung
abgerückt. Gleichzeitig wird das Rückhalteblech 6 in seine aus Fig. 2 ersichtliche
Verschlußstellung geschwenkt. Anschließend wird die Öffnung 2 des Containers 1 in der üblichen Weise durch Klappen, Deckel oder Schieber verschlossen.
Claims (10)
1. Wechselbehälter für Müllsammeifahrzeuge mit einem fahrzeugseitigen Einschüttraum
für den Müll und einem Preßstempel zum Einschieben des Mülls durch eine Öffnung des Wechselbehälters,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Öffnung (2) an dem Wechselbehälter (1) eine um eine
Querachse (10) schwenkbare Platte (6) vorgesehen ist, die zwischen einer eingeschwenkten,
die Öffnung freigebenden und einer ausgeschwenkten, die Öffnung zumindest teilweise verschließenden Stellung verschwenkbar ist.
2. Wechselbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6)
konzentrisch um die Querachse (10) gekrümmt ist.
* &psgr;
3. Wechselbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(11) des Wechseibehäiters (1) im Bereich der Öffnung (2) konzentrisch derart
zu der Querachse (10) gekrümmt ist, daß die zylinderschalenförmig gekrümmte Platte (6) dichtend bzw. nahezu dichtend über diesen Bereich verschwenkbar
ist.
4. Wechselbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (6) mit Schwenkhebeln bildenden Seitenteilen (5) versehen ist.
5. Wechselbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (6) konzentrisch um die Querachse (10) gekrümmt ist.
6. Wechselbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (6) mit quer zu dieser (in Containerlängsrichtung) verlaufenden Verstärkungsrippen (8) versehen ist.
7. Wechselbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
aus mit sägezahnartigen Profilen versehenen Blechen bestehen.
8. Wechselbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte doppelwandig (in Form eines Kastenprofils) ausgebildet ist.
9. Wechselbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (6) die Öffnung (2) im ausgeschwenkten Zustand etwa über deren untere Hälfte verschließt.
&ngr; 3 ·-'
10. Wechselbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (6) von Hand oder über einen motorischen Antrieb verschwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29705505U DE29705505U1 (de) | 1997-03-26 | 1997-03-26 | Wechselcontainer für Müllsammelfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29705505U DE29705505U1 (de) | 1997-03-26 | 1997-03-26 | Wechselcontainer für Müllsammelfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29705505U1 true DE29705505U1 (de) | 1997-07-31 |
Family
ID=8038095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29705505U Expired - Lifetime DE29705505U1 (de) | 1997-03-26 | 1997-03-26 | Wechselcontainer für Müllsammelfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29705505U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1076017A1 (de) | 1999-08-13 | 2001-02-14 | Faun Umwelttechnik GmbH & Co. | Ladetür mit Klappe für Abfallcontainer |
-
1997
- 1997-03-26 DE DE29705505U patent/DE29705505U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1076017A1 (de) | 1999-08-13 | 2001-02-14 | Faun Umwelttechnik GmbH & Co. | Ladetür mit Klappe für Abfallcontainer |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970911 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010103 |